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Urlaub in den USA - Kann ich da auch fliegen?


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Geschrieben

Hallo all Ihr Flugbegeisterten!

 

Ich bin einer der frischesten PPL-Besitzer der Schweiz. Am 23. Januar durfte ich meinen Prüfungsflug erfolgreich absolvieren.

 

Nun würde ich gerne auf Eure Erfahrung zurückgreifen: Im April diesen Jahres werde ich Urlaub in Kalifornien machen. Gibt es eine Möglichkeit, dass ich mit meinem PPL in den Staaten fliegen kann, ohne viel Zusatzausbildung?

 

Ich habe in diesem Forum diesbezüglich noch nicht viel lesen können. Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten, was es noch braucht, ob es sich überhaupt lohnt, ev. sogar Geheimtipps, wo sich so eine Idee am besten verwirklichen lässt.:008:

 

Vielen Dank jetzt schon für Eure Tipps! Grüsse Carlo

Geschrieben

Hallo Carlo,

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

Habe Dir aus den Tiefen des Forums mal dies hier rausgekramt:

 

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=36040

 

In meinen Augen vom Schiff aus ein sehr mutiger Entscheid, bereits jetzt in Amerika fliegen zu wollen. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und schöne Erlebnisse.

Geschrieben

Gratuliere auch! Als ich 1992 in USA fliegen wollte, hatte ich auch nur ein PPL. Ging beim Orlando International Airport zum FAA Büro. Kein Problem, die haben mit mir ein bisschen Englisch gesporchen und gesagt, yes you speak English und haben mir eine amerikanische PPL Lizenz based on my Swiss license ausgestellt, eine Sache von einer Stunde. Natürlich war ich Night VFR restricted, da das auf der Schweizer Lizenz ja nich drauf ist.

Hat sich wahrscheinlichj alles etwas geändert, dank dem Kampf zwischen der JAA und der FAA und der Katastrofe, die das für die amerikanischen Flugschulen war. Dann kam noch der elfte September und die TSA (Transport Safety Administration) sowie das Department of Homeland Defense. Aber es müsste immer noch möglich sein, Du bist wohl genug früh dran das alles zu organisieren. Es ist super in den USA privat zu fliegen!

Falls Du irgendwie Ausbildung betreiben willst, sei das nur Night VFR oder eine 'complex' Einweisung (Einziehfahrwerk und Verstellpropeller), so musst Du bei der TSA eine Bewilligung kriegen. International orientierte amerikanische Flugschulen sollten Dir da auch weiterhelfen können (z. B. American Flyers). Kauf doch ein Flight Magazin ( nicht Flight International, das General Aviation orientierte Heft Flight oder Private Pilot), da gibt es sicher Reklame einiger dieser Institutionen.

Geschrieben

Hi Carlo

 

Ich starte Montag in einer Woche zu einem 4-wöchigen Fliegerurlaub nach Florida!

Wenn du dort selber ein Flugzeug mieten willst, brauchst du entweder eine vollwertige US-PPL (was aber in dieser kurzen Zeit unrealistisch ist) oder aber einen sogenannten Verification Letter! Den ausstellen zu lassen nimmt etwa 30 Tage in Anspruch (kann auch mehr sein). Du schickst einfach eine Kopie deiner CH-Lizenz UND Medical der FAA, zusammen mit einem ausgefüllten Formular!

Das ganze findest du auf hier

 

Ich weiss jetzt nicht wie viel du dir zutraust, aber es ist schon nicht so einfach nach einer so kurzen Erfahrungszeit in der Schweiz mit anderen Verfahren zu "belasten". Die Gefahr, dass du Sachen vermischst/verwechselt ist sicher gegeben.

An deiner Stelle würde ich in Kalifornien einfach einen Safety Pilot mitnehmen (einen Fluglehrer). Mit dem kannst du dann selber rumkurven, wobei er evtl den Funk und die Navigation (Lufträume etc) übernimmt.

 

Hoffe ich konnte dir etwas helfen

 

Gruess

 

Michi

Geschrieben

Ich bin letzte Woche in USA geflogen (California und Oklahoma). Alles kein problem. Man muss nur Verification Letter bekommen und dann eine FAA-PPL aufgrund JAA-PPL beantragen. Dazu muss man folgende Dokument ausfüllen und nach USA abschicken

http://www.faa.gov/licenses_certificates/airmen_certification/media/verify61-75.pdf

Das ganze Prozess dauert ung. 3 Wochen. dann bekommet man in USA sofort eine Temporary Airman Certificate ausgestellt und nach 120 Tage eine Plastikkartenformat FAA-PPL based on JAA

Hier gibt es wichtige Infos zu Thema

http://www.faa.gov/licenses_certificates/airmen_certification/foreign_license_verification/

 

Good Luck!

Geschrieben

Hallo Carlo

 

Brufi hat die Links ja bereits angegeben. Hätte ev. noch aktuelles Kartenmaterial und so für dich. Falls du konkrete Fragen hast, kannst du dich auch gerne mit mir in Verbindung setzen. War dazumals auch sehr froh, hier im Forum entsprechende Infos zu erhalten. Schick mir einfach ein Mail oder PN.

 

Das wichtigste: Ja, du kannst da fliegen, aber...... eine seriöse Vorbereitung und gutes Englisch (sprechen und verstehen) sind zwei entscheidende Grundvoraussetzungen.

 

Wie gesagt, helfe gerne weiter.

 

Gruss

 

Timo (derfisch)

Geschrieben

Hallo an alle die Ihr mir geschrieben habt!

 

Vielen Dank für die wertvollen Tipps! Ich werde wohl für dieses Jahr noch von einer Flugreise absehen. Werde erste einmal hier in Europa einige Destinationen anfliegen, um so auch das Fliegerenglisch anderer Nationen in Ohr zu bekommen. Dank dem, dass ich oft ab Zürich fliege, habe ich wohl etwas mehr Voice-Übung als andere, aber ich denke für die Staaten reicht es noch nicht ganz.

 

Ich bin aber keinesfalls traurig, denn auch in Europa werde ich tolle Orte finden :) und erst geht einmal die Sicherheit vor! So würde ich mich auch freuen, den Einen oder Anderen von Euch persönlich kennen zu lernen und ich werde bestimmt nun regelmässiger Gast in diesem Forum sein.

 

Nochmals vielen Dank und ich wünsche allen ein unfallfreies neues Jahr!

 

Carlo:008:

Geschrieben
So würde ich mich auch freuen, den Einen oder Anderen von Euch persönlich kennen zu lernen und ich werde bestimmt nun regelmässiger Gast in diesem Forum sein.

Hello Carlo,

 

forumlogo.jpg

 

Hier sprechen sie vielleicht sogar italienisch? ;)

Geschrieben

Mit Hilfe bin ich offenbar zu spät, denn der Entscheid ist schon gefällt, aber zwei Anmerkungen seien dennoch gestattet:

 

Falls Du irgendwie Ausbildung betreiben willst, sei das nur Night VFR oder eine 'complex' Einweisung (Einziehfahrwerk und Verstellpropeller), so musst Du bei der TSA eine Bewilligung kriegen.

Zum Glück nicht. Einen TSA-Background-Check braucht es nur für die Ausbildung zu einem höheren Rating, und das trifft nicht zu für NVFR, Complex oder High Performance. Ausbildung zu Complex und High Performance kann man also ohne TSA-Check geniessen. NVFR (und auch Akrobatik) kann aber leider nicht durch Ausbildung in den USA mit einer validierten Lizenz 'dazu erworben' werden, wenn es auf der Schweizer-Lizenz nicht schon drauf ist.

 

Wenn du dort selber ein Flugzeug mieten willst, brauchst du [...] einen sogenannten Verification Letter!

Wahrscheinlich ist das schon richtig gemeint, aber so vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt. Als Anwärter bekommt man nur eine Kopie dieses Letters (und da steht meines Wissens nicht einmal "Verification Letter" drauf), ansonsten ist dieser Verification Letter of Authenticity eine FAA-interne Angelegenheit. Der Anwärter braucht diesen Letter also nicht selber (oder höchstens nur dann, wenn die FAA ihre Dokumente verliert); die Kopie dient zur Bestätigung und Beruhigung des Anwärters, dass der Prozess richtig gelaufen ist. Deshalb bitte nicht nervös werden, wenn man kein Schriftstück kriegt, wo "Verification Letter" drauf steht.

 

Heinz

Geschrieben

Hallo Carlo,

 

die oberen Links kann ich auch nur empfehlen.

Ich war fliegerisch im August 2006 für 5 Wochen in Kalifornien fliegen.

Hab hier in DE einen PPL-A JAR FCL. Umschreibung kein Prob.

Habe ausschließlich in Santa Barbara gechartert: http://www.sbafa.com

Nur zu empfehlen. Die haben eine neue Maschine (die gabs zu meiner Zeit noch nicht) und eine sehr gepflegte C172SP, die nur zu empfehlen ist.

 

Santa Barbara liegt im C-Airspace, vergleichbar mit Hannover. Also nicht ganz unanspruchsvoll, aber mit den freundlichsten Controllern der Welt.

 

Auf http://www.pilotundflugzeug.de gibts auch einen Pilotenbericht aus Kalifornien (glaube, Du musst runterscrollen).

 

Also nur zu empfehlen. Wenn Du Unterstützung brauchst, schick mir gerne eine PN oder Mail!

 

Besten Gruß

Jens

Gast Hans Fuchs
Geschrieben
Einen TSA-Background-Check braucht es nur für die Ausbildung zu einem höheren Rating, und das trifft nicht zu für NVFR, Complex oder High Performance
Würde das heissen, dass ich (validierte US Lizenz bekanntlich vorhanden) abgesehen vom neuen "Schpeuz und Choder" Pass heute noch nichts brauche, um in den USA ein Floatendorsement, oder rsp. inzwischen nur noch das Biannual zu machen und ein wenig zu chartern?

 

Es war mir ja lange schnurzegal, aber sollte der politische Umschwung tatsächlich doch noch deutlich kommen und auch anhalten, würde ich wieder erwägen in die USA einzureisen.

 

Hans

Geschrieben

Hans,

 

das ist korrekt. Einen Flight Review (Biennial) kannst du jederzeit ohne weitere administrativen Hürden oder Security-Checks sowohl in der Schweiz als in den USA, sowohl auf HB- wie auch auf N-Flugzeugen machen. Dieser Review muss nicht auf einem Wasserflugzeug gemacht werden, selbst wenn du danach nur ein Wasserflugzeug mietest.

 

Selbst die Umschulung auf ein Wasserflugzeug, wenn Pilotenlizenz bereits vorhanden, braucht keinen Security-Check. Ausnahme: Wenn deine bisherige Lizenz für Singles ist und das Wasserflugzeug ein Twin ist, dann bräuchte das einen TSA-Security-Check.

 

Heinz

Geschrieben
Wenn deine bisherige Lizenz für Singles ist und das Wasserflugzeug ein Twin ist, dann bräuchte das einen TSA-Security-Check.

Wir freuen uns auf Hans, den Webmaster von www'wasserflug'ch, der in der Schweiz eine N-Registrierte Grumman Goose (N6052HF) betreibt und das Wasserflugzeug Fly-In Hergiswil organisiert! (Aha, da ist auch schon der Hintergedanke :D )

 

:005:

Geschrieben

Jetzt wird das für mich vielleicht auch noch ein Thema...

Reichen knappe 1,5 Monate Vorlaufzeit?

Man muss also das Formular verify61-75.pdf einschicken/faxen, mit Lizenz- und Medical-Kopie.

Vor Ort muss man dann beim abgemachten FSDO die 'Lizenz' persönlich abholen gehen? Versteh ich das richtig?

Und 'that's it'? Ich denke ne Flugschule muss dann auch noch ihr OK geben, oder? Wobei, ich denke ich würde eh immer nen Security-Pilot (FI) mitnehmen...

 

Wie sieht das mit dem Flightlog aus? Darf ich flüge von drüben da überhaupt eintragen? Wenn ich z.B. eine Umschulung (ich vergess immer das korrekte Wort..) auf Verstellpropeller und Einziehfahrwerk (ja, ich bin immer noch nicht fertig.. hier in Spanien war ich eh noch nie in der Luft) machen würde, gilt das dann hier in JAR-Land?

Geschrieben
Biennial
Biannual
Haha, da sieht man wieder einmal wie sehr humanistische Bildung mit Latein und Griechisch mit der heutigen BSE (Bad simple English) culture auf Kriegsfuss steht.

 

Die Amis schreiben es so wie Heinz und damit ist es wohl im fliegerischen Zusammenhang richtig.

 

Hans

Geschrieben
Jetzt wird das für mich vielleicht auch noch ein Thema...

Reichen knappe 1,5 Monate Vorlaufzeit?

Man muss also das Formular verify61-75.pdf einschicken/faxen, mit Lizenz- und Medical-Kopie.

Vor Ort muss man dann beim abgemachten FSDO die 'Lizenz' persönlich abholen gehen? Versteh ich das richtig?

Und 'that's it'? Ich denke ne Flugschule muss dann auch noch ihr OK geben, oder?

 

Alles richtig! Termin vorher vereinbaren, 1 Woche vorher kurz anrufen reicht. Für die Lizenz selbst brauchst Du keine Schule, aber um mit diese Lizenz fliegen zu können, muss Du diese Lizenz erst "aktivieren" durch Flight Review

Geschrieben

Reichen knappe 1,5 Monate Vorlaufzeit?

 

Bei mir dauerte es etwa 3-4 Wochen, bis ich den Bestätigungsbrief von der FAA erhielt. Und diesen brauchst du ja, um in den USA den Schein zu erhalten. Sollte also eigentlich knapp reichen..

 

Gruss

David

Geschrieben

@Biennial und Biannual:

 

gebt die Wörter mal bei dict.leo.org ein: Spannend! Ich würde aber "after/every two years" sagen, was aber leider nicht so sophisticated ist, dafür unmissverständlich.

Geschrieben
Jetzt wird das für mich vielleicht auch noch ein Thema...

Reichen knappe 1,5 Monate Vorlaufzeit?

Man muss also das Formular verify61-75.pdf einschicken/faxen, mit Lizenz- und Medical-Kopie.

Vor Ort muss man dann beim abgemachten FSDO die 'Lizenz' persönlich abholen gehen? Versteh ich das richtig?

Und 'that's it'? Ich denke ne Flugschule muss dann auch noch ihr OK geben, oder? Wobei, ich denke ich würde eh immer nen Security-Pilot (FI) mitnehmen...

 

Wie sieht das mit dem Flightlog aus? Darf ich flüge von drüben da überhaupt eintragen? Wenn ich z.B. eine Umschulung (ich vergess immer das korrekte Wort..) auf Verstellpropeller und Einziehfahrwerk (ja, ich bin immer noch nicht fertig.. hier in Spanien war ich eh noch nie in der Luft) machen würde, gilt das dann hier in JAR-Land?

 

Ist alles wirklich halb so wild:

 

1) Radio = Viel relaxter als bei uns. Nicht so verkrampft phraseologisch. Wichtig ist, dass man sich klar versteht. Das wichtigst Vokabel für Anfänger: "Say Again". Mit Schweizer Radio Lizenz ist man bestens gerüstet, der Rest ist Übung, die man dort in einigen Stunden bekommt.

 

2) Flugschulen gibt es mehr als genug, Flugzeuge und Fluglehrer auch. Da herrscht richtiger Wettbewerb und die Dienstleistungsbereitschaft ist hoch. Schliesslich ist der Kunde König. Man kümmert sich auch gerne um Ausländer, da die ja auch Kunden sind. An der Pazifikküste findet man hauptsächlich Japaner, die dort fliegen lernen an der Ostküste eher Europäer.

 

3) Empfehlung Westküste: Ich habe beste Erfahrungen in Camarillo (1 Stunde nördlich von Los Angeles und 1 Stunde südlich von Santa Barbara) gemacht bei Channel Islands Aviation http://www.flycia.com/, die haben eine grosse Flotte von neuen Cessna 172. Einfach dort anrufen und Alice oder Sarah am Flightdesk verlangen (Gruss von Herbert) und fragen, wie das alles geht. Normalerweise verlangen die vor dem Vermieten einfach eine gültige Lizenz, Medical, BFR und einen Versicherungsnachweis (Aircraft Renter Hull Insurance für den Selbstbehalt, je nach FBO 10-20'000 $ Police) sowie einen Checkride mit einem ihrer CFIs. Danach kann's losgehen.

 

4) Empfehlung Florida: Europe American Aviation in Naples http://www.eaa-fly.com/ haben eine brandneue Flotte an Diamond Stars. Sprechen deutsch und haben beste Erfahrungen mit Validieren etc.von JAR Lizenzen. Einfach anrufen und Bettina verlangen (auch Gruss), spricht deutsch und kennt sich bestens aus.

 

5) Es lohnt sich immer, zuerst einige lokale Flüge mit einem Fluglehrer zu machen (kostet ja auch nicht viel, m.W. etwa 40 $ pro Stunde zusätzlich zur Flugzeugmiete) um die lokalen Verhältnisse, wie Reporting points, TFRs kennzulernen.

 

6) Flightlog. Die Auskunft, die ich vom BAZL erhielt, war dass ich meine bis dahin getrennt geführten Logbücher USA und Schweiz zusammenlegen müsste, da es auf die Gesamterfahrung drauf ankommt. Also habe ich ein neues Logbuch gekauft, die Überträge notiert und mir alles am GAC in Zürich bestätigen lassen.

 

Wie gesagt, ich kann Fliegen in USA nur empfehlen, meine Begeisterung hält an (und das spürt man wohl auch in diesem Beitrag). Fliegen in der Schweiz ist selbstverständlich auch sehr schön.

 

Happy Landings!

Herbert

Geschrieben
6) Flightlog. Die Auskunft, die ich vom BAZL erhielt, war dass ich meine bis dahin getrennt geführten Logbücher USA und Schweiz zusammenlegen müsste, da es auf die Gesamterfahrung drauf ankommt. Also habe ich ein neues Logbuch gekauft, die Überträge notiert und mir alles am GAC in Zürich bestätigen lassen.

 

Und was heisst das nun betr. Einträge? Könnte ich die Umschulung auf Verstellpropeller/Einziehfahrwerk dort abschliessen?

Wie sieht das aus, wenn ich jetzt den Antrag auf diesen Verification Letter (resp. halt auf Anerkennung) stelle und mit kommt was dazwischen, so dass die Reise in's Wasser fällt? Was passiert dann? Ich bin mir nämlich noch nicht ganz sicher ob ich diese Reise machen kann.. Aber wenn, würde die Zeit langsam schon knapp...

Geschrieben

Wie sieht das aus, wenn ich jetzt den Antrag auf diesen Verification Letter (resp. halt auf Anerkennung) stelle und mit kommt was dazwischen, so dass die Reise in's Wasser fällt? Was passiert dann?knapp...

 

Gar nichts! Dieser Verification Letter ist einfach 6 Monate gültig. Verfällt er, musst du das nächste mal einfach einen neuen Antrag stellen!

Geschrieben
1) Radio = Viel relaxter als bei uns. Nicht so verkrampft phraseologisch. Wichtig ist, dass man sich klar versteht. Das wichtigst Vokabel für Anfänger: "Say Again". Mit Schweizer Radio Lizenz ist man bestens gerüstet, der Rest ist Übung, die man dort in einigen Stunden bekommt.
Obwohl ich mir zugute halte gut Englisch zu können, würde ich gerade die Voice als Hauptschwierigkeit in den USA bezeichnen. Grad weil es keine standartisierte Phrasologie gibt und man sich locker, man kann ruhig auch sagen schludrig drauflos (Controller und Piloten) plappert, ist der Funk oft nur schwer verständlich.

 

Mit lediglich Schweizer Voice, zumal wenn man sie grad so grad so knapp geschafft hat, ist man auf gut Deutsch gesagt, voll am Arsch.

 

Hans

Geschrieben
Obwohl ich mir zugute halte gut Englisch zu können, würde ich gerade die Voice als Hauptschwierigkeit in den USA bezeichnen. Grad weil es keine standartisierte Phrasologie gibt und man sich locker, man kann ruhig auch sagen schludrig drauflos (Controller und Piloten) plappert, ist der Funk oft nur schwer verständlich.

 

Mit lediglich Schweizer Voice, zumal wenn man sie grad so grad so knapp geschafft hat, ist man auf gut Deutsch gesagt, voll am Arsch.

 

Hans

 

Interessant, wie unterschiedlich persönliche Erfahrungen sein können. Wie gesagt, ich hatte nie Probleme, und im Zweifelsfall frägt man zurück und bekommt bereitwillig Auskunft.

 

In einem Punkt möchte ich aber ganz entschieden widersprechen und einen falschen Eindruck korrigieren:

Grad weil es keine standartisierte Phrasologie gibt...

Es gibt sehr wohl eine standardisierte Phraseologie und die wird meist auch eingehalten. Zusätzlich wird aber noch gerne geplaudert, da hast Du Recht.

Falls es jemand interessiert, hier ein Link zum Pilot/Controller Glossary der FAA, der ein Anhang zum Aeronautical Information Manual ist. http://www.faa.gov/airports_airtraffic/air_traffic/publications/atpubs/pcg/

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