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VFR Night - Frequenzen


coolsurfer

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Hallo,

 

ich hab eine kleine Frage zum VFR Night Verfahren in D (keine Ahnung ob es in der Schweiz anders ist). Zwecks einer Freigabe (Flugplan ist rechtzeitig aufgegeben und ich bin bereits gestartet) wende ich mich währen der Nacht ja normalerweise an das zuständige FIS um die VFR Night Clearance zu erhalten.

 

Jetzt taucht aber ab und an mal das Problem auf, dass FIS eben nicht 24/7 besetzt ist und somit ein Anruf an FIS erfolglos bleibt. Jetzt weiss ich für Berlin z.B. dass ich mich in so einem Fall (man weiss ja vorher die Betriebszeiten von FIS) an Berlin Arrival wenden muss und von dort wird man dann ständig bis ans Ziel übergeben (soweit klar).

 

Woher weiss ich das aber eigentlich (ok hier im konkreten Fall vom FI; aber ich meine jetzt allgemein) ?

Und wo bekomme ich mit meinen Standard VFR-Unterlagen die Frequenzen / Stelle her ?

 

Gruß

Bjoern

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.. kenne das Problem auch. Bin jetzt zwar noch nicht ohne FI nachts solo überland geflogen, aber auf jeden Fall würde ich mir dann eine Nachttiefflugkarte besorgen z.b. http://www.shop4pilots.com/product_info.php?cPath=3_125&products_id=1168&kendola=98bdb42f9aaa2d80ede95f801c09b826

Da ist dann auf jeden Fall alles drauf, was ich brauche.

 

Dann müsste normal im AIP VFR auch noch was zu finden sein.

 

grüße

Manuel

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Moin,

 

Jetzt taucht aber ab und an mal das Problem auf, dass FIS eben nicht 24/7 besetzt ist und somit ein Anruf an FIS erfolglos bleibt. Jetzt weiss ich für Berlin z.B. dass ich mich in so einem Fall (man weiss ja vorher die Betriebszeiten von FIS) an Berlin Arrival wenden muss und von dort wird man dann ständig bis ans Ziel übergeben (soweit klar).

das ist eigentlich recht simpel. Für einen NVFR Flug muss man einen Flugplan aufgeben. Dieser wird dann beim Start durch den FBL (Info Platz) oder den Clearance/Ground/Towerlotsen (kontrollierter Platz) aktiviert. Entweder erhälst Du dann die Freigabe am Boden, oder in der Luft. Was DU aber auf jeden Fall erfährst, ist die zuständige Frequenz auf der Du dich melden sollst (und einen Squawk Code).

 

Im Wesentlichen ist man auf den gleichen Frequenzen unterwegs, wie die IFR Kollegen (Departure, Radar, Approach) und es ist etwas mehr Aufmerksamkeit, als bei FIS gefragt. Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich einmal einen NVFR Flugbericht im Forum gepostet: http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=20494

 

Vielleicht hilft Dir das weiter - ansonsten: Fragen ;)

 

 

Gruss,

 

Markus

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Hallo,

 

in der Schweiz wird ein NVFR (mit Ausnahme der Flugplanpflicht und soviel ich weiss während MIL Nachtflugzeiten) genau wie ein Tag-VFR behandelt.

D.h. konkret, ein Aufruf bei ATC ist - solange man im G oder E bleibt - freiwillig.

Ist FIC nicht erreichbar bitte nicht einfach mal Delta aufrufen, um mit jemandem in Kontakt zu sein. Denn diese Frequenz ist idR in der Nacht am Kontrollsektor, wo wir Anderes zu tun haben. Also: ruft bei der gleichen Stelle auf, bei der Ihr Euch auch am Tag melden würdet. Ist der Service zu (z.B. FIC) dann kann der Flug problemlos auch mit 'Funkstille' gemacht werden - solange kein Kontakt mit ATC obligatorisch ist (Einflug in D usw.).

 

Nur mal so um die 'schweizer Seite' aufzuzeigen. ;)

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Hi,

 

@Manuel:

auf der Karte sind doch aber nur zusätzlich die Nachttiefflugstrecken eingezeichnet oder etwa auch zusätzliche Frequenzen, die ich bisher im Dunkeln übersehen habe :-)

 

@Markus:

Und hier "contact Frankfurt Departure on 120.42" ist auch schon das Problem. Während der Ausbildung in Egelsbach war das tatsächlich so an einem INFO Platz. Nur hier ist das so: "das müssen Sie schon selber wissen", oder "contact FIS" (das letztere teilweise sogar mit Nennung der Frequenz, auf der natürlich keiner mehr antwortet). Der Flugplan wird hier einfach nur "aufgemacht" und man bekommt die Freigabe erst in der Luft von "Arrival"; solange kreist man um den Platz rum :-)

 

Üblicherweise ist es ja "arrival", "departure" oder "radar" mit denem man während eines NVFR zu tun bekommt. Woher nimmst du die Frequenzen bereits während der Vorbereitung ?

 

 

Und noch eine ganz andere zusätzliche Frage:

Wenn man z.B. die Clearance "direct LBU" auf 3500ft. hat und dazwischen wäre ein Luftraum C / D / F (aktiv) oder eine "ED-R"; hat man dann automatisch die Freigabe da durchzufliegen ? Oder muss ich das "direct" dann so deuten "so direkt wie geht"...

 

 

Bjoern

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  • 2 Wochen später...

Moin,

 

sorry, ich habe deine Anwort, bzw die Fragen jetzt erst entdeckt...

 

Üblicherweise ist es ja "arrival", "departure" oder "radar" mit denem man während eines NVFR zu tun bekommt. Woher nimmst du die Frequenzen bereits während der Vorbereitung ?

Auf dem Low Altitude Enroute Chart stehen die Frequenzen der zuständigen Stellen für die Lufträume. Weiterhin könnte man sich noch die Departure/Approach Frequenzen (je nach Verfügbarkeit) der umliegeneden Verkehrsflughäfen heraussuchen. Ich finde das nur wenig "kundenfreundlich", das du da nach dem Start hängen gelassen wirst. Schliesslich muss der Kollege da oben die Startmeldung ja auch an Berlin/Langen/... weitergeben. Da kann er eigentlich gleich nach der zuständigen Frequenz fragen. Ich habe es auch schon in der Dämmerung auf FIS erlebt, das ich keine Antwort bekam. Als ich eine weitere Frequenz ausprobieren wollte, meldete sich doch ein Lotse - ich gehe davon aus, das der FIS Platz nicht mehr belegt war und ein Radar Kollege mit dem Bürostühl rübergerollt ist. Er hat mich nämlich danach aufgefordert auf "seine" Approach Frequenz zu kommen.

 

Wenn man z.B. die Clearance "direct LBU" auf 3500ft. hat und dazwischen wäre ein Luftraum C / D / F (aktiv) oder eine "ED-R"; hat man dann automatisch die Freigabe da durchzufliegen ? Oder muss ich das "direct" dann so deuten "so direkt wie geht"...

Ich behaupte: nein! In meinem Fall war nichts dazwischen. Wäre mir auf der Direct Linie ein Luftraum/ED-R aufgefallen, dann hätte ich nachgefragt. So ist jeder Irrtum ausgeschlossen. Man muss sich ja nach der Landung nicht unbedingt vom Staatsanwalt nach Hause fahren lassen... ;)

 

Gruss,

 

Markus

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