Traumberuf Pilot

[TMJ]

@Roman

 

Genau. Aber auch die Berufsmaturität reicht! Muss also nicht zwingend Abitur(Gymansiale Matura) sein!

 

Lg Tobi

[plug]

Hallo Roman K

 

Danke für Deinen Beitrag. Lies bitte folgende Broschüre mal durch. Es ist schon korrekt, dass du keine abgeschlossene Fachhochschule brauchst. Allerdings die Zulassung dafür. Und daher die Berufsmatura. Anders gehts heute ja nicht mehr. In der Realität siehts gemäss Aussagen von bekannten aber so aus, dass du ohne FH als Anwärter kaum mehr chance hast - denn wer macht sich schon FH bereit ohne dass er sie danach auch absolviert.

 

Inforborschüre SWISS 2007 - Pilotenausbildung

 

Dort steht für Swiss International Airlines:

Speziell gelten ausbildungsmässig für die Kategorie „SWR“ folgende Voraussetzungen:

Matura / Abitur (bzw. bestandene ETH- oder Universitätszulassungsprüfung) oder Zulassung zu einer

Fachhochschule, d.h. abgeschlossene Berufslehre (mind. 3 Jahre) mit Berufsmatura oder bestandene

Eintrittsprüfung in die entsprechende Fachhochschule.

 

Meines Wissens nach, wurde die Aufnahmeprüfung für Lehrabgänger ohne Berufsmatura an den FH's 2002 ersatzlos gestrichen. Folgedessen musst du die BM nachholen.

Meiner Meinung nach sind reine Maturanden mit wenigen Ausnahmen nur sehr bedingt genug gerüstet für eine solche Ausbildung, zumal oft keine beruflichen Vorkenntnisse und Erfahrungen von Technik, Elektronik und dergleichen Fächer mitgebracht werden.

 

Und für Swiss European Airlines:

Speziell gelten ausbildungsmässig für die Kategorie „SWU“ folgende Voraussetzungen:

Höchste Volksschulstufe (z.B. Kanton ZH: Sekundarschule A, Kanton Aargau: Bezirksschule) plus

abgeschlossene Berufsausbildung (mind. 3 Jahre)

 

Ich frage mich ernsthaft wo hier der Unterschied liegt, ob ich nun mit einem Ingenieur nach New York, oder mit einem Metallbauschlosser nach Paris fliege..? Es würde mich ehrlich gesagt brennend interessieren warum man hier so drastisch unterscheidet. Beide fliegen nach gleichen Vorschriften in den gleichen Lufträumen, nur der eine mit etwas mehr Passagieren und einem schwereren Vogel. Eine klare Begründung konnte mir nicht mal die Swiss klar und verständlich geben. Für mich ist es lediglich eine Art Selbstschutz, dass der Selektionsaufwand für zukünftige Anwärter möglichst gernig bleibt, zumal bereits in der Selektion verschiedene Punktezahlen erreicht werden müssen - welches den Kandidaten prinzipiell von dessen Fähigkeiten für International oder European einstufen sollte.

[Roman k]

Hallo Oliver

 

Wie gross die tatsächlichen Einstellungschancen für jemanden, der sich mit einer Mittelschulmatura ohne Berufserfahrung bewirbt, sind weiss ich nicht. Theoretisch ist es ja offensichtlich möglich:

 

Speziell gelten ausbildungsmässig für die Kategorie "SWR"

-Matura/Abitur (bzw. bestandene ETH- oder Universitätszulassungsprüfung) ODER Zulassung zu einer Fachhochschule,(...).

 

Meiner Meinung nach sind reine Maturanden mit wenigen Ausnahmen nur sehr bedingt genug gerüstet für eine solche Ausbildung, zumal oft keine beruflichen Vorkenntnisse und Erfahrungen von Technik, Elektronik und dergleichen Fächer mitgebracht werden.

 

*Vermutung ein*

 

Dafür verfügen Maturanden über ein grösseres Wissen, was Physik, Chemie und Mathematik anbelangt.

 

*Vermutung aus*

 

 

Ich frage mich ernsthaft wo hier der Unterschied liegt, ob ich nun mit einem Ingenieur nach New York, oder mit einem Metallbauschlosser nach Paris fliege..? Es würde mich ehrlich gesagt brennend interessieren warum man hier so drastisch unterscheidet. Beide fliegen nach gleichen Vorschriften in den gleichen Lufträumen, nur der eine mit etwas mehr Passagieren und einem schwereren Vogel. Eine klare Begründung konnte mir nicht mal die Swiss klar und verständlich geben. Für mich ist es lediglich eine Art Selbstschutz, dass der Selektionsaufwand für zukünftige Anwärter möglichst gernig bleibt, zumal bereits in der Selektion verschiedene Punktezahlen erreicht werden müssen - welches den Kandidaten prinzipiell von dessen Fähigkeiten für International oder European einstufen sollte.

 

Da bin ich absolut deiner Meinung. Mir ist das völlig unklar. An deiner Begründung könnte was dran sein.:eek:

 

schöne Abig no

Roman

[blackbird]

Meiner Meinung nach sind reine Maturanden mit wenigen Ausnahmen nur sehr bedingt genug gerüstet für eine solche Ausbildung, zumal oft keine beruflichen Vorkenntnisse und Erfahrungen von Technik, Elektronik und dergleichen Fächer mitgebracht werden.[/color]

 

[[/color]

 

 

JJJJJJJJJA alles klar:rolleyes: .......warum in Gottes Namen hat denn das die SIA noch nicht realisiert?!?!? seltsam.....

 

 

 

Gruss Flo

[plug]

@blackbird

 

Wie ist dein Zitat zu verstehen? Ich stelle ja niemanden auf die Abstellbank oder will ihn gar niedermachen. Doch ich spreche aus Erfahrung aus der Lokführerausbildung. Ich sehe selber wie Maturanden, resp. Anwärter ohne technische Berufslehre auch bei uns schwitzen, zumal sie zuerst die Grundlagen der Hydraulik, Pneumatik und Elektrotechnik in einem speziellen Kurs erlernen müssen und schlussendlich in Eigenregie das korrekte Interpretieren von zusammenhängenden Schemazeichnungen und Ablaufsskizzen büffeln dürfen. Dies ist nur die Spitze des Eisberges. Und dies zieht sich mitunter durch die gesamte Ausbildung und zeichnet sich in Störungsfällen später auch im Alltag ab. Die meisten welche an den Prüfungen scheitern (vorallem in der Praxis) sind Anwärter ohne technische Vorbildung.

Es geht nicht in erster Linie um die SIA. Auch andere Firmen geben Matura als Option in den Basics an, weil man von Abiturenden ohne Vorbehalt ein hohes Mass an Lernwilligkeit und Fleiss erwarten kann - das ist einer der Hauptgründe und nicht weil der Beruf zu intelektuell oder extrem schwierig zu erlernen wäre.

 

 

@Roman k

 

Da geb ich dir sicher Recht. Fragt sich nur nach der Verhältnismässigkeit, wie wichtig das in der heutigen Zeit tatsächlich noch ist und in wiefern du dieses Wissen der besagten Fächer im Berufsalltag einsetzen kannst, wo doch jede Ausbildung praktisch wieder bei "null" beginnt - und sei es nur um alle Auszubildenden auf einen gleichen Nenner zu bringen.

Wenn der Maturand ein besseres Wissen in den besagten Fächern vorweisen kann - fliegen dann die Flugzeuge der Swiss European Airline unter vereinfachten physikalischen Gesetzen?? Ich schnall diesen Unterschied nicht und genau darum auch nicht die Differenzierung der Kategorien. Und wenn mir die Swiss keine eindeutige Auskunft geben kann, na dann... Prost...

 

Die Abschlussprüfung in der einer oder anderen Kategorie, eventuell unter Vorgabe des maximalen MTOW oder weiss ich was könnte ich mir noch vorstellen. Ausserdem so denke ich, könnte der "Regionalverkehr" vermutlich einiges stressiger sein als der Interkontinentale - und daher vielleicht sogar interessanter da mehr Start und Landungen...?

[Roman k]

Salut

 

Ich dachte bei meinem Post nicht daran, dass Maturanden grundsätzlich besser dran sind. Ich meine nur, dass das Grundwissen bei welchen mit Berufserfahrung anders verteilt ist, als bei reinen Maturanden. So haben alle was zu lernen. Maturanden in der Praxis und die "Erfahrenen" vielleicht mehr Theoretisches. Nun du sprichst wohl aus Erfahrung, dass Maturanden mehr Mühe haben. Darum will ich dich nicht weiter hinterfragen:005: .

 

Ich selbst stehe im Moment an einer solchen Weiche. Entweder versuch ichs nach dem Militär gleich bei einem grossen Carrier, wie SWISS, oder ich mache den Umweg über die Fachhochschule (wahrscheinlich Aviatik in Winterthur). Die Überlegung mit Regionalverkehr und dessen grösseren Reiz als Langstrecke, weil mehr Starts und Landungen habe ich mir auch schon gemacht:007:

 

Roman