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Swissairprozess. Schon der erste verweigerte Aussage. Frage dazu.


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Geschrieben

Bülach. SDA/baz. Die Verhandlung im Swissair-Strafprozess ist am Dienstagvormittag bereits zur Pause unterbrochen worden. Der ehemalige SAir-Verwaltungsrat Gerhard Fischer verweigerte die Antwort auf alle Fragen des Richters zur Anklage.

Zum Auftakt des Swissair-Prozesses vor dem Bezirksgericht in Bülach ZH wurde der ehemalige SAir-Verwaltungsrat Fischer als erster Angeklagter vernommmen. Am Nachmittag steht der ehemalige SAir-Verwaltungsrat Bénédict Hentsch vor dem Strafgericht.

Da Gerhard Fischer jegliche Anworten auf Fragen zu den Anklagepunkten verweigerte, wurde die Verhandlung bereits zur Pause unterbrochen. Angesichts der Komplexität des Themas aber auch im Hinblick auf hängige Zivilprozesse wolle er vor Gericht keine Aussage zur Sache machen, sagte der Panalpina- Verwaltungsratspräsident.

Keine Antworten

Gerichtspräsident Andreas Fischer befragte den Angeklagten zur gescheiterten Hunter-Strategie der 2001 zusammengebrochenen SAirGroup sowie zu Anschuldigungungen der Gläubigerschädigung durch Vermögensverminderung und ungetreue Geschäftsbesorgung.

Er habe seine Aufgabe als Verwaltungsrat der SAirGroup mit grosser Verantwortung wahrgenommen, sagte Gerhard Fischer zuvor in einer persönlichen Stellungnahme. Bezüglich der Anklagepunkte Gläubigerschädigung und ungetreue Geschäftsbesorung bezeichnete er sich als «nicht schuldig».

«Böswillig»

Die Anklagepunkte empfinde er als «böswillig». Fischer war erst im April 2000 in den Verwaltungsrat der SAirGroup gewählt worden, wohl als Fachmann für das Luftfrachtgeschäft, wie er vor Gericht sagte.

Als Verwaltungsrat sei er mit der unerwarteten Verschlechterung der Lage konfrontiert worden. Der Verwaltungsrat habe die Lage laufend besprochen, wobei die Ergebnisse für ihn plausibel gewesen seien. Seiner Ansicht nach hätte die Swissair-Gruppe ohne die für das Fluggeschäft fatalen Anschläge vom 11. September 2001 überlebt.

Hentsch wird befragt

Am Nachmittag steht der ehemalige Verwaltungsrat Bénédict Hentsch vor dem Bezirksgericht. Ihm werden die selben Anklagepunkte wie Fischer vorgeworfen. Der ehemalige Verwaltungsratspräsident der Banque Hentsch war von 1989 bis 2001 Mitglied der Finanzkommission der SAirGroup.

Der Prozessbeginn gegen 19 ehemalige Verantwortliche der SAirGroup und weitere Personen ist am Dienstag unter grossem Medieninteresse gestartet. Neben den Richtern Andreas Fischer, Stephan Blättler und Alain Kessler waren Rechtsvertreter des Belgischen Staates, der belgischen Fluggesellschaft Sabena sowie Hans-Jacob Heitz als Vertreter der Kleinaktionäre anwesend.

 

 

 

Quelle: BaZ

 

 

 

Meine Frage dazu. Was passiert nun? Wenn er die Aussage verweigert, was bleiben für Möglichkeiten?

Geschrieben

Meine Frage dazu. Was passiert nun? Wenn er die Aussage verweigert, was bleiben für Möglichkeiten?

 

Freispruch auf der ganzen Linie? Für alle?

 

So mal meine Erstvermutung. Eine Verurteilung gibt es höchstens dann, wenn einer im Dschungel von Zürich in eine Geschwindigkeitskontrolle geriet. Aber die 40 Franken werden dem Chauffeur vom Lohn abgezogen. Nichts also, was uns verblüffen müsste.

Meint Hans

 

Bei Herrn Hentsch halte ich es zudem für möglich, dass er die Reise mit seinem Motorrad unter die Räder nahm. Falls dem so ist dann hat er meinen vollen Respekt und ich muss gestehen, dass ich bei jedem Töfffahrer die Unschuldsvermutung in den Vordergrund stelle.

 

Edit: Schreibfehler plus Sympathiebezeugung

Geschrieben

Also erstmals muss man sagen, dass er schweigen darf. Das ist also nicht irgendwie verboten ja, sondern das darf er.

 

Allerdings ist das Schweigen vor Gericht meistens keine besonders tolle Strategie, da die Staatsanwaltschaft ja laufend Beweise vorlegen wird, die er mit Schweigen nicht entkräften kann. So hat die Staatsanwaltschaft eigentlich freies Spiel.

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

Also man muss klar sehen, dass diese beiden Jungs (der Hentsch verweigerte ja auch) kleine Fische sind und wohl nicht viel zu sagen hatten im VR. Sie haben möglicherweise im besten Wissen und Gewissen gehandelt, einfach ein bisschen wenig mitgemacht, und dann mitgehangen, mitgefangen.

Es wird schwierig sein, den beiden irgendwas anzuhängen (man müsste ja ein Dokument haben, wo sie bewusst oder unbewusst ein Gesetz umgangen hätten), deshalb ist die Strategie der beiden wohl erfolgsversprechender, nichts zu sagen, als etwas falsches.

 

Die grossen Ahas werden dann bei Brugisser, Schorderet und Corti kommen, wo man effektiv Schriftstücke hat, wo man weiss, dass sie das Gesetz verletzt hatten.

 

So sehe ich das, ohne Kenntnis der Akten.

 

Dani

Geschrieben

Wie waere es mit zeitlich unbefristeter Beugehaft?

Geschrieben

Das wundert ja kein Mensch, dass Alle "unschuldig" sind, Sie wollten ja nur das Beste für unsere Swissair !

zig-tausende von Aktionären wurden belogen und haben wie ich Geld verloren.

Es klingt vielleicht brutal, aber meiner Meinung nach sollte man neben Piste 28 einen Galgen aufstellen und einen von den Angeklagte daran baumeln lassen.

Würden sich wohl dann die anderen "Verantwortlichen" immer noch für "unschuldig" erklären ?:007:

Geschrieben

Hier noch der Leitartikel der NZZ

 

Der mit Spannung erwartete Prozess um den Zusammenbruch der Swissair hat völlig unspektakulär begonnen. Die beiden ehemaligen Verwaltungsräte Gerhardt Fischer und Bénédict Hentsch wollten auf Fragen der Anklage nicht antworten und erklärten sich als nicht schuldig. Panalpina-Präsident Fischer bezeichnete die Anklage gar als «böswillig». «Nicht schuldig» und «unschuldig» sagten die beiden Angeklagten nur. »

:007:

Geschrieben

Wie ich schon immer gesagt habe, wirtschaftliche Dummheit ist NICHT strafbar, schon gar nicht kollektiv. Man müsste den herren Fischer und Hentsch beweisen dass sie trotz anderweitiger Kentnisse zu Lasten der SAirGroup in Abstimmungen des VR gestimmt haben, und das dürfte unmöglich sein. Nur letzteres Vorgehen der beiden Menschen wäre strafbar, alles andere ist es nicht.

 

Nur weil jemand Geld verloren hat macht dies andere nicht zu Verbrechern, auch wenn in diesem Fall die Angeklagten von Presse und Öffentlichkeit bereits vorverurteilt worden sind.

Geschrieben
Die grossen Ahas werden dann bei Brugisser, Schorderet und Corti kommen, wo man effektiv Schriftstücke hat, wo man weiss, dass sie das Gesetz verletzt hatten.

Wobei ich Corti eher als eines der grössten Opfer in dem Swissairmanagement sehe. Kam er doch tatsächlich von seinem sicheren Job auf das "sinkende Schiff" Swissair und probierte diese noch zu retten. Er hats nicht geschafft und wird nun in gleichem Atemzug mit den eigentlichen Verursachern der Misere genannt?

Geschrieben
Wobei ich Corti eher als eines der grössten Opfer in dem Swissairmanagement sehe. Kam er doch tatsächlich von seinem sicheren Job auf das "sinkende Schiff" Swissair und probierte diese noch zu retten. Er hats nicht geschafft und wird nun in gleichem Atemzug mit den eigentlichen Verursachern der Misere genannt?

 

Du vergisst dabei, dass er dies bekanntlich nicht aus reinem Goodwil gemacht hat: Wie viel hat er nochmals bei Antritt kassiert, 12 Millionen, oder?

Geschrieben
Du vergisst dabei, dass er dies bekanntlich nicht aus reinem Goodwil gemacht hat: Wie viel hat er nochmals bei Antritt kassiert, 12 Millionen, oder?

Viel Geld, sicher, aber für das Risiko, dass er eingegangen ist, ists dann auch nicht mehr soviel.

Aber ein realistisch denkender Manager wird sich wohl nicht für lau auf das Deck eines sinkenden Schiffes stellen lassen...

Geschrieben
realistisch denkender Manager

 

oft ist den Managern ihr gesellschaftliches Ansehen mehr wert, als das Honorar, denn mit Ansehen dreht sich die Beziehungs-Spirale praktisch von selbst, diesmal halt dummerweise gegen den Uhrzeigersinn.

 

Gruss

Heinz

Geschrieben

Das Imperium schlägt zurück!

Die einst so stolze FDP der Schweiz liegt wie eine verletzte Schlange am Boden und jedesmal wenn sie den Kopf erhebt und die Zunge tanzen lässt, um die Witterung des Fortschrittes aufzunehmen, wird ihr saures darüber gegossen und sie sinkt immer wieder zurück in die vergammelte Grube der späten 90-er Jahre.

Das ist die nachhaltigste und zugleich ungerechteste Strafe, die man einer ehemals "Staats-tragenden" Gründerpartei von Volkes Gnaden auferlegt hat.

 

Gruss Walti

Geschrieben
Wie ich schon immer gesagt habe, wirtschaftliche Dummheit ist NICHT strafbar, schon gar nicht kollektiv. Man müsste den herren Fischer und Hentsch beweisen dass sie trotz anderweitiger Kentnisse zu Lasten der SAirGroup in Abstimmungen des VR gestimmt haben, und das dürfte unmöglich sein. Nur letzteres Vorgehen der beiden Menschen wäre strafbar, alles andere ist es nicht.

Der VR ist auch nicht kollektiv angeklagt. In einzelnen Fällen scheinen aber fundierte Beweise vorhanden zu sein in Sachen Falschbeurkundungen, Gläubigerschädigungen, usw, die zu einer Verurteilung führen könnte. Dort wo aber Vorsatz ausgeschlossen werden kann, wird es wohl auch nicht zu einer Verurteilung kommen.

Geschrieben
Wie waere es mit zeitlich unbefristeter Beugehaft?

Soviel ich weiß geht das nur bei Zeugen, nicht aber bei Angeklagten.

Geschrieben

Ich denke mir schon, dass sie alle nur das Beste für die Swissair wollten. Es wusste wohl jeder, was das Scheitern sowohl für die Swissair als auch für die eigene Karriere bedeuten würde. Wohl keiner wird das gewollt haben. Doch das Beste für die Swissair muss nicht unbedingt auch das Beste für die Gläubiger und die Aktionäre gewesen sein. Möglicherweise wollten sie auch weder die Gläubiger noch die Aktionäre schädigen, und den Einen oder Anderen ist die Situation einfach ausser Kontrolle geraten.

 

Mario Corti wollte bestimmt die Swissair retten. Er wird wohl überzeugt gewesen sein, dass er dies schaffen würde. Vielleicht hatte er einfach die Situation falsch eingeschätzt und die Aufgabe überschätzt oder sich überschätzt? Manche Aussagen deuten darauf hin, dass er von seinen eigenen Managern ins einer Aufgabe gehindert wurde. Auch wenn er die 12 Mio bereits im Voraus bekam, wird ihm dies wohl nicht den Untergang der Swissair und den persönlichen Image- und Karriereschaden wert gewesen sein, und auch noch vor Gericht dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Hätte Mario Corti nicht sogar mehr verdient, wenn er bei Nestle geblieben wäre? Vielleicht hat er seine sichere Position bei Nestle ja auch aus einem Verantwortungsgefühl aufgegeben?

 

Wohl niemand von uns war dabei. Deshalb weiss wohl keiner von uns, wie es wirklich war. Sehen wir mal, welche Fakten die Verhandlung hervorbringt.

 

Gruss, Toby

Geschrieben

Ich denke dass der Elefant Justitia ein Mäuschen gebären wird und der Steuerzahler dabei Geburtshelfer sein darf. :009:

Geschrieben

Ich hab mal gehört, dass es 19 Personen sind, die angeklagt werden, stimmt das? Wer wird alles angeklagt, die UBS auch?

Geschrieben
und den Einen oder Anderen ist die Situation einfach ausser Kontrolle geraten.

 

so ein Schwachsinn:001: , bei dem Honorar hat nichts ausser Kontrolle zu geraten! Wenn doch, sitzt der Typ auf dem falschen Sessel.

 

Gruss

Heinz

Geschrieben
Was hat die UBS mit dem Fall der Swissair zu tun?

Empfehle dir die Dokumentation vom Schweizer Fernesehen über die Hintergründe des Groundings.

Der Film Grounding hat eine andere Ansicht. Also wer hat Recht?

 

Rein persönlich glaube ich nicht, dass die UBS die Unschuld in Person ist. Man erinnere sich da an die peinlichen Auftritte dieses Herrn Tognazzi (oder ähnlich) oder dass Herr Ospel im Business Jet nicht erreichbar war, oder dass Herr Ospel nicht auf den Finanzierungsvorschlag von Herrn Villiger reagiert hat etc. etc.

 

Bist du da nicht etwas zu bankengläubig, Wisi?

 

Stefan

Geschrieben

Was aber bitte können die Banken für jahrelanges vorausgegangenes Missmanagement ? Ich bin zwar alles andere als ein Bankenfreund, aber warum die Banken hier speziell CS und UBS angeklagt werden sollten ist mir schleierhaft... Es ist immer wieder dieser Irrglauben von einigen, dass die Banken für das Grounding verantwortlich waren, was ich nicht verstehen kann... Ob sie nun früher hätten überweisen können oder auch nicht, ich denke dies hätte nur eine geringe Rolle gespielt. Meiner ganz persönlichen Meinung nach, wäre der Stillstand um ein paar Stunden, Tage oder what ever herausgezögert worden, aber mehr nicht. In dem Film wird Corti auf den Thron gehoben und die Banken sind die Bösewichte, bei realistischer Beurteilung jedoch, wenn es denn stimmt, was in der SF Doku gezeigt wurde, hat man sich bei der Aktien Transakstion rechtlich korrekt verhalten. So was geht halt nun mal nur Aktien gegen Geld.... Step by step, insbesondere dann wenn Nachlassstundung ausgerufen wurde.

Geschrieben

@Stefan (BAC111):

Die Banken können und konnten nichts dafür, dass Fehlentscheide bei der SRGroup getroffen wurden. Daher kann man sie wohl kaum bestrafen...

 

Auch den Bund kann man nicht verdammen!

 

Die Swissair war ein Wirtschafliches Unternehmen, welches "hops" ging - Wie viele hunderte andere Firmen in der Schweiz (im Jahr) auch... Der Unterschied ist nur, es war ein grosses, Prestige-tragendes Unternehmen.

Und nur weil ein paar Manager "sch****-bauen" MUSS weder der Bund noch die Banken da einspringen. Streng genommen, war es sogar eine bevorzugung, dass man der SRGroup bzw. Crossair bzw. Swiss da Geld gestopft hat (notabene Steuergelder), dies wird bei der xyz AG auch nicht gemacht, nur weil das Geld ausgeht...

 

Aber um Dich zu beruhigen, den einen oder anderen von der SR-Truppe würd ich auch gerne hinter Schloss und Riegel sehen ;-)

Geschrieben
Man erinnere sich da an die peinlichen Auftritte dieses Herrn Tognazzi (oder ähnlich) oder dass Herr Ospel im Business Jet nicht erreichbar war, oder dass Herr Ospel nicht auf den Finanzierungsvorschlag von Herrn Villiger reagiert hat etc. etc.

 

Was haben ein "peinlicher Auftritt" von Herrn Togni in einem damals übel voreingenommenen Nachrichtenmagazin und die Erreichbarkeit von Herrn Ospel mit diesem Prozess zu tun?

 

Dass die Öffentlichkeit jemanden hängen sehen will ist ja nichts neues (vornehmlich Banken oder Manager, beides Reizworte). Die Empörung wird riesig sein, wenn der eine oder die andere schuldlos bleibt oder eine geringe Strafe abbekommt. Denn vorverurteilt und abgestempelt hat man die Leute ja schon zur genüge, Volkes Meinung ist längst gemacht. Wozu denn jetzt noch so ein Aufhebens machen?

Geschrieben
Die Empörung wird riesig sein, wenn der eine oder die andere schuldlos bleibt oder eine geringe Strafe abbekommt.

 

Ja das ist klar. Auch wenn ich den einen oder anderen gerne hinter Schloss und Riegel sehen würde, gehe ich grundsätzlich mal von Freisprüchen aus. Persönlich hoffe ich einfach, dass es eine faire Verhandlung/Rechtssprechung wird. Und mit fair meine ich jetzt fair im Sinne des Rechts und nicht im Sinne von Rachegelüsten oder Persönlichkeiten.

 

Was mich hingegen immer wieder fasziniert, wie man gewisse Dinge ausblenden kann. Vor allem bei Banken/Staat.

 

- Die Banken sind nun mal auch nur Unternehmen, welche (selbstverständlich, wie jede andere Firma auch) Gewinn erwirtschaften will, und sich ihren Aktionären verpflichtet. Somit wird jede Bank wohl das Risiko abwägen, ob es sich lohnt Betrag X in etwas zu investieren. Und ganz bestimmt sogar bei Beträgen in diesen Höhen, da ging es nicht um irgendwie einen "Kleinkredit" für ein neues Auto von Herr/Frau Schweizer.

 

- Der Staat kann nicht einfach die Kassen öffnen und einfach x-beliebige Firma mit Geld versorgen. Dies sind immerhin Steuergelder die Herr und Frau Schweizer bitterböse jedes Jahr abliefern. Sprich, da sind dem Staat sehr wohl auch die Hände gebunden (was ja auch gut so ist, wer weiss was die Herren in Bern sonst so alles machen würden mit diesen Geldern...)

Geschrieben

Es wird wohl leider nicht gelingen da einige Emotionen aussen vorzulassen und auf irgendjemanden muss der Frust ja projeziert werden. Aber im Endeffekt ist es wirklich so, ein grosses Unternehmen ging pleite und viele Existenzen den Bach runter. Dies passiert heute jeden Tag und überall und wenn man da immer den Banken oder dem Staat die Schuld geben würde, dann sollte man am Besten den Manager gleich ganz abschaffen und alle Betriebe unter Aufsicht des Staates und der Banken stellen (ist aber auch keine Garantie). Auch eine Bank ist nichts anderes wie ein Unternehmen welches rentieren muss und auch die können ihr Geld nicht verschenken, denn dann werden sie von ihre Aktionären ect. gelyncht und für verrückt erklärt, wenn sie in marode Betriebe noch Geld reinstecken, wenn sie eh kaputt gehen. Auch diese hohe Herren müssen sich verantworten und ein Bänker wird immer im Sinne der Bank denken, so wie jeder Unternehmer im Sinne seines Unternehmens denkt. Es gab auch in Deutschland genug grosse Pleiten, bei denen die Banken keinen Finger krumm gemacht hat und dies zu Recht!

 

Wer sich in den letzten Tagen, Monaten oder auch Jahren mit der Sache auseinandergesetzt hat, dem ist klar, hier trifft der Spruch "Der Weg war das Ziel" und zwar im negativen Sinn.

 

Zu dem Salär von Corti, ich weiss es ist schon recht hoch, aber auf der anderen Seite, welcher Willenlose hätte den Job sonst haben wollen und der Preis für so ein Job ist immer hoch dotiert, denn insgeheim ist man sich ganz tief im inneren der Konsequenzen wohl bewusst.... Und hinterher ist man minder oder mehr eh erst mal weg vom Fenster. Man lässt sich auf gut Deutsch den Kopf vergolden, der dann früher oder später rollt.

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