Andi Beisswenger Geschrieben 9. Januar 2007 Teilen Geschrieben 9. Januar 2007 N' Abend zusammen. Wollt mal fragen, wie es mit dem Besitz eines eigenen GA Flugzeuges aussieht. Wenn ich den PPL Schein habe und mir vornehme ein eigenes Flugzeug zu kaufen (vorrausgesetzt das nötige Kleingeld liegt parat), wie sieht es mit den laufenden Kosten aus? Nehmen wir mal an, ich kauf mir eine nagelneue Cessna 182 für 250.000 - 300.000 Euro. Was kommen in Zukunft für Kosten auf mich zu? Stellplatz am Flughafen, Versicherung, Steuern, Inspektionen und Checks, Verschleissteile (auch Öl oder sonstiges regelmäßig benötigtes) und was eben sonst noch so anfällt. Die Möglichkeit wäre ja, zum Beispiel zu dritt ein solches Flugzeug zu kaufen und es gemeinsam zu halten. Finde ich eigentlich eine super Lösung. Die Kosten für den Treibstoff sind klar, die kommen je nach Flugzeit drauf an. Hat jemand Erfahrung und irgendwelche Zahlen für mich? Falls nicht, ich nehm auch Bargeld, kauf mir eins und schau mal wie hoch die Kosten so sind :p Danke schon mal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Foxhound Geschrieben 9. Januar 2007 Teilen Geschrieben 9. Januar 2007 N' Abend zusammen.Was kommen in Zukunft für Kosten auf mich zu? Hallo Andy, ich habe leider keine genauen Zahlen, aber ein Bekannter von mir, der sich auskennt, hat mir die Zahl um die 20 Tausend genannt, bei etwa 100 bis 200 Stunden pro Jahr, allerdings mit allen Versicherungen. Übrigens, im Bayerischen Schabenländle steht eine Cessna 172 M Superhawk (180 PS, Verstellpropeller) zum Verkauf, und das "relativ billig", für weniger als 50 Tsd. Eur. Wenn es nicht als Werbung betrachtet wird (ich habe keinerlei eigene Interesse, außer bei der Überführung mitzufliegen), kann ich die genauen Daten hinzufügen oder per Private Message. Viele Grüße aus München Ilja Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Beisswenger Geschrieben 9. Januar 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Januar 2007 Hi Foxhound, danke für die Infos. Naja, 20tausend, aber über welchen Zeitraum? Mich interessieren mehr die jährlichen bzw. monatlichen Kosten und die Kosten für die nötigen Checks. Kaufen möcht ich jetzt noch keine, das hat noch ein paar Jährchen Zeit und außerdem fehlt noch das Geld, und die PPL :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 9. Januar 2007 Teilen Geschrieben 9. Januar 2007 Hallo Andy Hangar: zwischen 100 und 300 Euro / Monat Versicherung: zwischen 3000 und 7000 Euro / Jahr Unterhalt: ca. 60 Euro / Flugstunde inkl. Schmierstoffe Gebühren und Taxen: ca. 600 Euro / Jahr Benzin: ca. 48 Liter à 2 Euro pro Stunde Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
acuba 290 Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 eine Cessna 172 M Superhawk (180 PS, Verstellpropeller) zum Verkauf, und das "relativ billig", für weniger als 50 Tsd für das "relativ billig" bekommt man schon einen Piper Arrow bzw. Mooney ;) Ilja, das ist verdammt teur, glaub mir... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heinz Richner Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Hallo Versicherung: zwischen 3000 und 7000 Euro / Jahr wird bei einem Warenwert von Euro 250-300T wohl noch höher zu liegen kommen. Gruss Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 für das "relativ billig" bekommt man schon einen Piper Arrow bzw. Mooney ;) Ilja, das ist verdammt teur, glaub mir... Je nach Motorstunden und Avionikausrüstung kann der Preis/Wert ohne weiteres um 50'000 Euro verschieden sein. Preise sind nur aussagekräftig mit detaillierten Angaben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Je nach Motorstunden und Avionikausrüstung kann der Preis/Wert ohne weiteres um 50'000 Euro verschieden sein. Preise sind nur aussagekräftig mit detaillierten Angaben. Da kann ich aus eigener Erfahrung nur folgendes empfehlen: Wenn man das Flugzeug nicht geschäftlich benutzt und dieses daher permanent verfügbar sein muss, sollte man seinen fliegenden Untersatz bei einem guten Vercharterer nach Bedarf mieten. Ich praktiziere das seit mehr als dreissig Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. im Birrfeld. Modernes und tadellos gewartetes Fluggerät, korrekte Flugstundenpreise, kein Herumschlagen mit Hangarierung und gegebenenfalls Miteigentümern, Versicherungen, technischen Nachprüfungen etc. etc. Mit der elektronischen Reservierung kann ich mir von zu Hause aus mein Flugzeug über Internet beliebig und auf sicher reservieren. Am Monatsende kommt die Rechnung des Flugunternehmens und damit hat es sich. Da das Fluggerät von diversen Piloten intensiver als meist von einer Einzelperson genutzt wird, werden die Fixkosten auf viele Schltern verteilt und schlagen sich daher entsprechend auf die Flugstundenpreise nieder. Für jemand der auschliesslich aus Freude am Fliegen in die Luft geht, meiner Ansicht nach die wirtschaftlichste und bequemste Art, seinem Hobby zu fröhnen. Dietwolf :008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas H. Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Dietwolf es gibt schon noch Argumente, weshalb es ein "eigener" Flieger sein muss, z.B. wenn es es sowas schlicht bei keinem vercharterer gibt: Für Cessna, Piper etc. stimme ich aber voll zu Gruss Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Thomas, auch ich stimme Dir zu. Ein Doppeldecker, ein ehemaliges Militärflugzeug etc. sind natürlich nostalgische Liebhaberflugzeuge, die alleine schon einen Wartungsaufwand verursachen, der nur mit Frohnarbeit kostenmässig im Griff gehalten werden kann. Aber für Piper, Cessna und Konsorten sowie für moderne Touren-Motorsegler, die ich fliege, gilt das, was auch Du im Anhang zu Deinem prächtigen Foto sagst. Gruss - Dietwolf;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Beisswenger Geschrieben 10. Januar 2007 Autor Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Eure Argumente klingen schon ganz logisch. Nur, wenn man kein Flugplatz in der Umgebung hat der vernünftige Flugzeuge vermietet aber die Möglichkeit eines Stellplatzes gegeben ist, wäre ein eigenes Flugzeug schon eine feine Sache. Wie gesagt, alleine ein Flugzeug zu halten wäre mit Sicherheit zu teuer, wenn man es aber zu 4. oder zu 5. kauft und hält sollte es doch iegentlich nicht mehr ganz so teuer sein, oder? Ich habe keine wirkliche Vorstellung von den Kosten. Kommt man mit 2000 Euro monatlich hin? Gibt es hier vielleicht jemanden, der ein Flugzeug in einer Gemeinschaft "hält"? Danke für eure Infos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DNovet Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Andy, Aus meinen Erfahrungen: Haltergemeinschaft à 2 Personen von einem Vierplätzer à la Piper Arrow 2. Ausgegangen wird von 100h im Jahr. Fixkosten pro Monat ca 700.-CHF pro Person. Dabei inbegriffen sind sämtliche Kosten, die dir entstehen, da du dich entschieden hast, ein flugtüchtiges Flugzeug zu besitzen, also zum Bleistift Versicherung, Hangar. Also auch Komponenten die eine jährliche TBO haben, sind darin enthalten. Auch die erste Hunderstundenkontrolle, da diese ja jährlich mindestens einmal ausgeführt werden muss. Versicherungstechnisch sind wir bewusst nicht mehr auf einer super-duper-oberhammerendgeilmässigkrasse Vollkasko, da wir einfach eine Aufstellung gemacht haben, was wir schon hätten anmelden können und wie hoch der dabei entstehende Selbstbehalt ist, und wieviel wir gegenüber einer normalen Kasko dafür hätten mehr einzahlen müssen. Finanzieller Schwachsinn, zumal eine Versicherung prinzipiell nicht daran interessiert ist, einmal einbezahltes Geld zurückzubezahlen... Operationskosten pro Flugstunde 225.-CHF. Darin enthalten ist eine 50h-Kontrolle, Fuel, Oil sowie insgesamt 60.- Rückstellungen und Amortisation. Daraus Resultiert in der Mischrechnung - wie gesagt bei jährlichen 100h und zwei Haltern - eine Flugstunde von 360.-. Bei entsprechend niedrigerem Betrieb gehts exorbitant in die Höhe, der finanziell optimale Punkt liegt bei ungefähr 120h jährlich, wo weitere geflogene Flugstunden nicht mehr allzuviel an Einsparungen/Aufteilung bringen. Mit diesem Konzept sind wir bisher auf der sicheren Schiene gefahren, denn wir können einen massiven Trend in Richtung Gewinn feststellen, allerdings basiert der auch massiv darauf, dass wir den Unterhalt durch Eigenarbeit enorm günstig halten können. Hoffe hoffend geholfen zu haben... ;) Cheers, Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Die Möglichkeit wäre ja, zum Beispiel zu dritt ein solches Flugzeug zu kaufen und es gemeinsam zu halten. Finde ich eigentlich eine super Lösung. Die Kosten für den Treibstoff sind klar, die kommen je nach Flugzeit drauf an. Für mich wär das ja nichts. Wenn ich ein eigenes Flugzeug hätte, würde ich damit gerne z.B. nach Spanien fliegen und es dann da stehen lassen, solange ich da bleibe (und vielleicht gelegentlich ne Runde fliegen). Wenn sich 3 Personen ein Flugzeug teilen, geht das schon wieder nicht mehr. Da bin ich wohl sogar noch mit einem gemieteten Flugi besser dran, solange ich jeden Tag (im Schnitt) ein bisschen fliege komm ich damit vielleicht über mehrere Wochen durch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heinz Richner Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Hallo der finanziell optimale Punkt liegt bei ungefähr 120h jährlich theoretisch ist alles und immer möglich. Was bringen die feinen Kalkulationen, wenn sich keiner findet, die 120 Stunden tatsächlich abgeraspelt zu bezahlen? Es kann durchaus zutreffen, dass auch eine 2-er Haltergemeinschaft aus irgendwelchen Gründen nicht auf die 120 Std. kommt, dann fallen all die schönen Zahlen in den Bach. Gruss Heinz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Jetzt muss ich Euch einmal meine Kosten präsentieren: Im Birrfeld bezahle ich für die Super-Dimona pro Stunde inklusive Mehrwertsteuer CHF 196,90 und für den neuen Rotax-Falken CHF 164.65. Und das inklusive Sprit. Ein echter Vorteil ist, dass die beiden Rotax-Motoren mit dem günstigen bleifreien Autobenzin zufrieden sind. Da kann wirklich keiner behaupten, Flugsport sei unerschwinglich! Beides sind Doppelsitzer (mann kann sich den Spass eventuell sogar mir einem Passagier teilen) und ordentlich schnell. Mit beiden Fliegern schaffe ich die Strecke Birrfeld - Eiger-Mönch-Jungfrau und zurück oder Brrfeld - Walensee - Laax-Flims, Segnas Pass, Elm, Mollis und retour, ohne mich abzuhetzen, in zwei Stunden. Die Reise via Walensee, Rheintal, Liechtenstein, am Säntis vorbei über Rapperswil und zurück nach Birrfeld ist sogar ohne Zeitdruck in 1 1/2 Stunden zu machen. Und wenn Du nur schnell einen Ausflug mit Zwischenlandung in Lachen-Wangen oder Schänis unternimmst (in Schänis darf ich mit dem Motorsegler - nicht aber mit einer Cessna oder Piper landen), reicht rund eine Stunde Gesamtflugzeit. Die Touren-Motorsegler der neuen Generation sind mit ihrer Innenausstattung nicht mehr so spartanisch wie in früheren Zeiten und durchaus mit einem normalen Reiseflugzeug zu vergleichen. Bequeme Polstersitze, ausreichend Platz, tadellose Heizung, die auch bei klirrender Kälte nicht gleich den Hintern abfrieren lässt und hervorragende Sicht nach draussen. Ausserdem sind die Vögel sehr sicher - gerade bei Gebirgsflügen und sehr leise. Wenn da einmal der Motor streikt, dann segelt man fast noch bis ans Ende der Welt. Und wenn dort kein Platz in der Nähe ist, reicht auch eine etwas grössere Wiese, um ohne lädierten Vogel bzw. Knochen unten anzukommen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass speziell die Fliegerei mit Touren-Motorseglern eine sehr wirtschaftliche, sichere, umweltfreundliche und auch komfortable Art des Spass-Fiegens ist, die ich nur jedem bestens empfehlen kann. Ich jedenfalls möchte sie nicht mehr missen. Gruss - Dietwolf:008: . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 @Thermikus Deine Argumente sind richtig, nur wenn ich von Wien nach Kitzbühel ( ist jetzt der nächste größere Ausflug, deswegen) fliege. will ich ersten einmal nicht nur zu 2t sondern mit einer 3ten oder 4ten Person fliegen und mit Gepäck. Dann möchte ich 135-150kts Reisegeschwindigkeit. Dann möchte ich 2Nav Empfänger, dann möchte ich min 1 GPS, Autopilot wie in der Da40 natürlich ist kein Muss aber auch sehr nett. Un ob ich nun 120€ für eine HK36 zahl oder 180€ für eine C182S oder 210€ für eine Da40,..... Komme ich mit Nutzen, Reichweite und Geschwindigkeit viel besser über die Runden. Dennoch, für Just 4 fun von A nach A fliegen sind Motorsegler billig und es macht auch Spaß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brufi Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Habe auch solche Überlegungen gewälzt und mir einen Wolf gerechnet. Selbstverständlich auch Freunde und Kollegen welche selber Flugzeuge (mit-)besitzen gefragt. Übereinstimmend kommt dabei heraus, dass besitzen teurer ist als mieten. Keine Diskussion, das ist so! Punkt. Aber, ..... aber, für den höheren Preis kauft man sich auch etwas, eine bessere Verfügbarkeit, man kann sich die andern Mitbesitzer aussuchen und muss dann (hoffentlich) nicht sich jedesmal ärgern über die Sauberkeit (Frontscheibe, Mücken, usw.) und die debil ausgefüllten Flugreisebücher, die total bescheuert eingestellten Audiopanels und und und....! Von den Mitbesitzern ist nämlich zu erwarten, dass sie das Flugzeug und seine Ausrüstung wirklich kennen und richtig bedienen können und auch Sorge tragen. Von Clubmitgliedern kann man das nur bedingt erwarten bzw. muss man sehr energisch einfordern, was mühsam ist. Ausserdem fliegt es sich mit Besitzerstolz eine deutliche Zacke schöner und freudiger. Ich kenne Haltergemeinschaften (4 Mitbesitzer) die haben z.B. eine wirklich hübsche Archer II in sehr schönem Zustand und die bezahlen pro h weniger als man als Clubmitglied bezahlt, allerdings kommt noch ein happiger Fixbetrag pro Jahr dazu für Versicherung, Hangarplatz, und sonstige Fixkosten. Die Jungs haben aber genug Geld rückgestellt für Motor- und Propellerrevisionen etc. Ich habe auch mal eine Haltergemeinschaft, auch 4 Miteigner, einer Seneca 1 evaluiert. Auch dort etwa das gleiche Bild. Wenn man alles zusammenzählt über die Jahre bis zu einer 2000 h Kontrolle inkl. Motor(en)revision, dann ist es am Ende etwas teurer als mieten, ausser man fliegt wirklich sehr viel. Wer regelmässig 50 h fliegt pro Jahr, der ist als Mitbesitzer besser dran. Wer 20 h fliegt/J fährt mit mieten eindeutig besser. Break even ist so in der Gegend von 30 h/Jahr (bei 4 Mitbesitzern die alle etwa soviel fliegen. Maintenance ist megateuer. Wenn also einer der Miteigner ein lizenzierter Mechaniker ist, dann kann man mit Eigenleistung viel Geld sparen. Die "Dream-Team" Zusammensetzung einer Haltergemeinschaft ist ergo: 1 Flugzeugmechaniker, 1 Bankdirektor, 1 Fluglehrer und 1 Buchhalter (einer muss ja die ganze Administration machen) (Buchhalter kann durch Rechtsanwalt substituiert werden). Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 @Thermikus Deine Argumente sind richtig, nur wenn ich von Wien nach Kitzbühel ( ist jetzt der nächste größere Ausflug, deswegen) fliege. will ich ersten einmal nicht nur zu 2t sondern mit einer 3ten oder 4ten Person fliegen und mit Gepäck. Dann möchte ich 135-150kts Reisegeschwindigkeit. Dann möchte ich 2Nav Empfänger, dann möchte ich min 1 GPS, Autopilot wie in der Da40 natürlich ist kein Muss aber auch sehr nett. Un ob ich nun 120€ für eine HK36 zahl oder 180€ für eine C182S oder 210€ für eine Da40,..... Komme ich mit Nutzen, Reichweite und Geschwindigkeit viel besser über die Runden. Dennoch, für Just 4 fun von A nach A fliegen sind Motorsegler billig und es macht auch Spaß Lieber Kollege, ich gebe Dir durchaus recht. Wenn Du einen Vierplätzer füllen kannst, dann ist so ein Flug sicher nicht die teuerste Art, von A nach B zu kommen. Ob Du allerdings dann für vier Personen auch noch ausreichend Gepäck zuladen kannst (und dann Winterausrüstung etc.), da habe ich dann doch so meine Zweifel. Wenn Du sagst - mit dem Motorsegler von A nach A zu fliegen, könntest Du sogar im erweiterten Sinne richtig liegen. Es hat schon Leute gegeben, die damit von hier bis Australien geflogen sind - natürlich nicht nonstop! Nichts gegen Kitzbühel als Ort - aber bei diesen Schicki-Micki-Typen dort würde ich glatt wieder durchstarten............ Schönen Gruss! Dietwolf:001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 Habe auch solche Überlegungen gewälzt und mir einen Wolf gerechnet. Selbstverständlich auch Freunde und Kollegen welche selber Flugzeuge (mit-)besitzen gefragt.Übereinstimmend kommt dabei heraus, dass besitzen teurer ist als mieten. Keine Diskussion, das ist so! Punkt. Aber, ..... aber, für den höheren Preis kauft man sich auch etwas, eine bessere Verfügbarkeit, man kann sich die andern Mitbesitzer aussuchen und muss dann (hoffentlich) nicht sich jedesmal ärgern über die Sauberkeit (Frontscheibe, Mücken, usw.) und die debil ausgefüllten Flugreisebücher, die total bescheuert eingestellten Audiopanels und und und....! Von den Mitbesitzern ist nämlich zu erwarten, dass sie das Flugzeug und seine Ausrüstung wirklich kennen und richtig bedienen können und auch Sorge tragen. Von Clubmitgliedern kann man das nur bedingt erwarten bzw. muss man sehr energisch einfordern, was mühsam ist. Ausserdem fliegt es sich mit Besitzerstolz eine deutliche Zacke schöner und freudiger. Ich kenne Haltergemeinschaften (4 Mitbesitzer) die haben z.B. eine wirklich hübsche Archer II in sehr schönem Zustand und die bezahlen pro h weniger als man als Clubmitglied bezahlt, allerdings kommt noch ein happiger Fixbetrag pro Jahr dazu für Versicherung, Hangarplatz, und sonstige Fixkosten. Die Jungs haben aber genug Geld rückgestellt für Motor- und Propellerrevisionen etc. Ich habe auch mal eine Haltergemeinschaft, auch 4 Miteigner, einer Seneca 1 evaluiert. Auch dort etwa das gleiche Bild. Wenn man alles zusammenzählt über die Jahre bis zu einer 2000 h Kontrolle inkl. Motor(en)revision, dann ist es am Ende etwas teurer als mieten, ausser man fliegt wirklich sehr viel. Wer regelmässig 50 h fliegt pro Jahr, der ist als Mitbesitzer besser dran. Wer 20 h fliegt/J fährt mit mieten eindeutig besser. Break even ist so in der Gegend von 30 h/Jahr (bei 4 Mitbesitzern die alle etwa soviel fliegen. Maintenance ist megateuer. Wenn also einer der Miteigner ein lizenzierter Mechaniker ist, dann kann man mit Eigenleistung viel Geld sparen. Die "Dream-Team" Zusammensetzung einer Haltergemeinschaft ist ergo: 1 Flugzeugmechaniker, 1 Bankdirektor, 1 Fluglehrer und 1 Buchhalter (einer muss ja die ganze Administration machen) (Buchhalter kann durch Rechtsanwalt substituiert werden). Gruss Philipp Nun, Philipp, mit der Sauberkeit und Disziplin ist es heutzutage allgemein - und das ist ausserordentlich bedauerlich - nicht mehr zum Besten bestellt. Aber in meinem Fall kann ich als Mieter duchaus nicht klagen. Meine Kollegen und auch ich scheuen uns nicht, das Hirschleder und einen Kübel in die Hand zu nehmen und die Plexiglashaube sowie die Vorderkanten von Traglächen und Leitwerk zu säubern, wenn dort in der warmen Jahreszeit die Mücken ein jähes Ende gefunden haben. Vielleicht ist folgendes dabei interessant: In den letzten Jahren setzen sich mindestens unsere Motorsegler-Piloten fast ausschliesslich aus gesetzteren Jahrgängen zusammen. Ohne den Jüngeren etwas unterstellen zu wollen - scheint es doch so - dass bei den ersteren noch das Verhalten alter Schule zum Tragen kommt. Mit meinen 65 Lenzen ist es mir von der Erziehung her auch heute noch absolut unerträglich, irgendwo einen Saustall zu hinterlassen, weder auf einem Rastplatz noch in einem Flieger. Mit dem Besitzerstolz ist es auch so eine Sache. Wo sich Eigentum wirtschaftlich oder aus anderen Gründen wirklich lohnt - o.k. Aber eine Persönlichkeitsverlängerung brauche ich nicht. Lebensqualität ist der entscheidende Faktor. Alles was Du Gutes erlebt und genossen hast, kann Dir keiner mehr nehmen. Aber mitnehmen kannst Du rein gar nichts - wenn Du eines Tages die Radieschen von unten betrachtest. Also lohnt es sich nicht, sich nur abzustrampeln, damit Dich jemand um ein Prestigeobjekt beneiden kann. Aber hierüber kann sich selbstverständlich jeder seine eigene Meinung bilden. In diesem Sinne - noch einen geruhsamen Abend! Dietwolf::009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 10. Januar 2007 Teilen Geschrieben 10. Januar 2007 @thermikus Mir gehts es nicht um die Typen dort sondern um das sportliche Event. Somit kann ich 1 Hobby und eine Leidenschaft miteinander verknüpfen. Dennoch, jede Art von Flugzeug/ Charterung/Besitz hat seine Pros und Contras. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 11. Januar 2007 Teilen Geschrieben 11. Januar 2007 Ich kenne Haltergemeinschaften (4 Mitbesitzer) Und wie lange geht das gut? Haltergemeinschaft wäre für mich höchstens zu zweit. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 11. Januar 2007 Teilen Geschrieben 11. Januar 2007 Bei Haltergemeinschaften haften alle Halter mit ihrem persönlichen Vermögen für eventuelle ungedeckte Schäden. Die Lösung ist ein Verein, dann ist die Haftung auf das Vereinsvermögen beschränkt. 4 Teilhaber funktioniert bei uns sehr gut. Wir erreichen ca. die 120 Stunden pro Jahr für einen vernünftigen Stundenpreis und die Verfügbarkeit ist sehr gut, wobei auch längere Mieten ohne weiteres akzeptiert werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Roger Richard Geschrieben 11. Januar 2007 Teilen Geschrieben 11. Januar 2007 Die Lösung ist ein Verein, dann ist die Haftung auf das Vereinsvermögen beschränkt. Aber Achtung unbeding ein Mitgliederbetrag schriftlich festhalten, sonst haften die Vereinsmitglieder auch wieder für ungedeckte Schäden mit Ihrem Privatvermögen in Form des Mitgliederbeitrages. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 11. Januar 2007 Teilen Geschrieben 11. Januar 2007 @Oldchris Keine Probleme bei grösseren Investitionen (auch unvorhergesehenen)? Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 11. Januar 2007 Teilen Geschrieben 11. Januar 2007 Wenn alles klar geregelt ist (Statuten) und man darauf achtet, dass sich die Partner entweder schon gut genug kennen oder neue Mitglieder genügend beurteilen können, gibt es keine unüberwindbaren Probleme. Natürlich muss jeder vor dem mitmachen selbst beurteilen ob er selbst auch genügend kompatibel ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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