A........sch-Flieger oder intellektueller Instrumentengläubiger?

[G115B]

Roy, da hast Du aber eine der wichtigsten Grundregeln der VFR-Fliegerei nicht verstanden

 

 

Man kann sie verstehen, sie einhalten oder sie nicht einhalten... absichtlich oder unabsichtlich.

 

Ich sprach von eine Buffer sozusagen, des Notwendigen und des "LUXUSKÖNNENS". Anwendbar zur Misere (Sch***** zu bauen) oder eben auch zur Rettung ;)

 

Auch wenn ein unabsichtliches Hineingeraten in die "Suppe" auf eine schlechte Flugplanung zurückzuführen ist und jedem Piloten nachher vor scham die Ohren leuchten wie die reifste Tomate... so kann es nicht schaden wenn man IMC mit "geschlossenen" Augen beherrscht.

 

Diese Fähigkeit soll nicht VFR zuwider genutzt werden, dies gehört zu einer weiteren Kategorie... Zur Kategorie Disziplin ;)

 

Wieso gehört ein IMC Back Turn zur PPL-Prüfung? Weil es Flight Safety ist.

 

Safety Manöver zu beherrschen ist doch ein PLUS nicht ein MINUS?!?

[Walter Fischer]

Der tiefste Punk Zuidplaspolder minus 6,7 m ist in Holland.

 

Gruss Walti

[Thermikus]

Die Kölner "U-Bahn" liegt nicht so tief.

 

http://www.flightforum.ch/forum/showpost.php?p=369302&postcount=1

 

 

Na, dann weiss ich auch nicht, warum ich die 50 Meter unter Meeresspiegel im Gedächtnis behalten habe. Möglicherweise vertausche ich da etwas. Ist ja auch schon mehrere Jahrzehnte her. Legen wir das zu den Akten.............

 

Gruss - Dietwolf:confused:

[Brufi]

Zitat:

dann sollten bestimmte Situationen während der Ausbildung einfach intensiver und öfter trainiert werden.

Genau das will man aber nicht. Wenn man VFR-Piloten im "Blindflug" trainiert, dann würden das einige dazu verleiten, auch mal hie und da kurz einen Abstecher in die Wolken zu machen. Solche Beispiele gibt es leider heute schon genug. Darum wird so etwas auch nicht öfters trainiert, als es unbedingt nötig ist.

 

Hallo Philip

 

Das würde ich so nicht unterschreiben! Ich trainiere jeden Schüler mindestens soweit, bis er problemlos geradeaus und um Kurven auf ein verlangtes Heading fliegen kann, inklusive Steig- Sinkflug und Übergänge. So etwa eine halbe Stunde am Stück unter der Haube. Das ist das absolute bare Minimum.

Bei den JAR Trainingsflügen mache ich etwas längere Übungen - falls der Pilote es auch wirklich möchte - kombiniert mit VOR Navigation, Langsamflug (und ich meine damit nicht kurz vor dem Stall auf der Hinterseite der Speedpolare), Sinken mit Kurven und vorgegebener Speed und vorgegebener Sinkrate usw. die ganze Palette halt. Das gibt den Leuten Halt. Sie wissen nachher, dass sie es schon einmal gekonnt haben und haben dann hoffentlich im Ernstfall die Nerven soweit im Griff, dass sie sich retten können.

 

Gruss

 

Philipp

[Hans Tobolla]

@Philip

 

Hallo Philip,

 

Du gehst offensichtlich davon aus, dass man bei einer sorgfältigen Flugvorbereitung niemals in die Verlegenheit kommen kann, in IMC einfliegen zu müssen. Das stimmt so einfach nicht, es kann passieren, wenn auch sehr, sehr selten. Für mich war deshalb ein IFR-Pickup einmal die Rettung, obwohl es den für VFR-Piloten eigentlich gar nicht gibt.

 

Du wirst sicher einsehen, dass ein paar Umkehrkurven unter der Haube als Übung nicht ausreichen, um so eine Situation zu meistern. So wie der Philipp (Brufi) die Ausbildung handhabt, ist es nach meiner Erfahrung 100% richtig. Ich bin sogar noch weiter gegangen, und habe unter der Haube zusammen mit einem Fluglehrer geübt, das Flugzeug aus ungewöhnlichen Fluglagen abzufangen.

 

Airline-Piloten bereiten sich selbstverständlich auf eine Vielzahl von unerwünschten Ereignissen vor, obwohl ihnen die allermeisten davon nie passieren werden.

Das ist richtig so, und ich sehe nicht ein, weshalb man das als VFR-Pilot nicht auch machen sollte. Das uralte und immer wieder vorgebrachte Argument, Verleiten zum unerlaubten Fliegen in den Wolken, ist allein schon aus diesem Grund wenig überzeugend.

 

Viele Grüße!

 

Hans