Christian Thomann Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 @Christian: Interessant wie man vom Thema "Deutsche in der Schweiz" so schnell die Brücke zu den bösen bösen Afrikanern findet :001: Hey! Pass bloss auf deine spitze Feder auf! Du unterstellt mir hier etwas. Das mag ich ganz und gar nicht. Wenn du lesen kannst, so schreibe ich über die rasche Handlungsweise von Ausländern. Das weisst du hoffentlich ganz genau! Bitte mässige dich etwas, allen die Worte im Mund umzudrehen! Gruss Chregel Zitieren
Isra Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Und was ist daran schlimm? Sind die illegal beschäftigt? Wo zahlen sie denn ihre Steuern? Werden Ärzte in basel nicht anhand ihrer medizinischen Qualifikation ausgewählt? Gibt es keine Schweizer, die in Deutschland arbeiten?Gruss,Thomas Das musst Du jene fragen, die damit mühe haben! Zur letzten Frage kann ich Dir aber eine Gegenfrage stellen: Ist jeder zweite Arzt in Deutschland Schweizer? Sind von 5 Krankenschwestern 3 Schweizer, als Beispiel in Lörrach??? Zitieren
ThomasM Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Als Bewohner der Region Basel habe ich immer ein sehr freundschafltiches Verhältnis mit unseren Nachbarn gehabt. Ich würde sogar behaupten, dass in der Region Basel-Mulhouse-Freiburg viele Dinge gemeinsam an die Hand genommen werden. Beispiel: Regio S-Bahn. Ohne die Grenzgänger aus Deutschland und Frankreich, immerhin um die 60 000 in der Nordwestschweiz, würde die lokale Wirtschaft ohnehin kollabieren. Wir sind gegenseitig aufeinander angewiesen. Wir brauchen in der Schweiz Arbeitskräfte aus dem Ausland, früher waren es eher die Italiener, Spanier und Portugiesen, heute sind es eher hochqualifizierte Arbeitnehmer. Einigen mag das nicht gefallen. Ohne diese Arbeitnehmer, die übrigens in der Schweiz Quellensteuern bezahlen, könnten wir in der Schweiz jedoch schlicht und einfach unseren hohen Lebensstandard nicht aufrechterhalten. Dass in den Pflegeberufen derart viele Deutsche arbeiten ist ein Phänomen und nicht nur in Basel zu beobachten. Ich habe diese auch in Chur/Graubünden in den Spitälern angetroffen. Gruss, Thomas Zitieren
Niko Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Das musst Du jene fragen, die damit mühe haben! Zur letzten Frage kann ich Dir aber eine Gegenfrage stellen: Ist jeder zweite Arzt in Deutschland Schweizer? Sind von 5 Krankenschwestern 3 Schweizer, als Beispiel in Lörrach??? Da ich aus der Medizin komme das Beispiel Köln: Nein, es sínd keine Schweizer. Aber Türken, Russen, Polen. Und das liegt garantiert nicht an den Deutschen das keine Schweizer hier sind :) Und in Deutschland gilt das selbe wie in der Schweiz. Es werden die genommen die die beste Qualifikation mit bringen. Zitieren
Isra Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Es werden die genommen die die beste Qualifikation mit bringen. öhh...oder für weniger Geld arbeiten :005: Zitieren
markus Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Ist jeder zweite Arzt in Deutschland Schweizer? Sind von 5 Krankenschwestern 3 Schweizer, als Beispiel in Lörrach??? He.... jetzt aber mal bei den Relationen bleiben... Deutschland ist 10 mal grösser als die Schweiz... dann kann auch nicht 1:1 verglichen werden. Ich persönlich denke nicht das es grosse Unterschiede gibt... Ich kenne Deutsche die ich sehr mag und andere die ich weniger mag... ebenso kenne ich Schweizer die ich sehr mag und auch dort ebensoviele die ich nicht mag... es ist nicht von der Nationalität abhängig. Im übrigen spühre ich hier in Basel eine interessante Wende.. seit der Euro so teuer ist entdecke ich bei uns in den Einkauszentren viele Fahrzeuge aus Deutschland... der Einkaufstourismus in umgekehrter Richtung.. unser Detailhandel wirds freuen... Wir profitieren alle voneinander... wenn die Akzeptanz da ist... Apropos.... wann kommen unsere deutschen user wieder mal in die Schweiz zu Besuch? oder müssen wir Flightforum User wieder mal nach Frankfurt kommen??? :D Link: http://www.ils-online.ch/events/rueckblick/fra/fra.htm Zitieren
andreas Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 Ich habe nichts dagegen, wenn gut ausgebildete Ausländer in die Schweiz kommen um zu arbeiten. Ich würde sogar sagen, dass wir ohne diese Ausländer das (bescheidene) Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nicht gehabt hätten. Beispiel mein Arbeitsplatz (Bank): Ohne die ausländischen Arbeitnehmer könnten wir unseren Job gar nicht machen, da wir Schweizer mit den nötigen Qualifikationen nicht finden. In meiner Umgebung arbeiten: Schweizer, Deutsche, Engländer, Iren, Belgier, Tschechen, Österreicher, Amerikaner, Inder, usw. Gruss Andreas Zitieren
andreas Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 öhh...oder für weniger Geld arbeiten :005: Ich kenne das Gesundheitswesen (um das geht es hier - oder?) und deren Lohnpolitik nicht. Aber bei uns in der Bank stimmt das definitiv nicht. Ein Ausländer verlangt und bekommt den gleichen Lohn wie ein Schweizer - und das ist der Lohn der vom Markt vorgegeben wird (momentan zu Arbeitnehmer-Gunsten :008: ) Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 an Andy Be und all die anderen (Stichwort Toblerone, Suchard, Kraft-Käse): http://www.haerle.ch/Bibliothek/Puplikationen/Klaus_Jacobs.html Gruss Walti Zitieren
Thomas Geschrieben 4. Januar 2007 Geschrieben 4. Januar 2007 öhh...oder für weniger Geld arbeiten :005: Im Gesundheitswesen sind in D die Gehälter meines Wissens tariflich geregelt, da gibt's keine Sparbrötchen für Ausländer. Wie gesagt, ich arbeite selbst im benachbarten (EU-)Ausland und zahle dort auch brav meine Steuern. Meine Kollegen kommen aus 35 Nationen und unsere Arbeitssprache ist Englisch. Übrigens hat unsere Firma auch viele Kunden in Deutschland, die ihre Dienste dem deutschen Pendant vorziehen. Europa wächst zusammen - und das ist gut so! Apropos.... wann kommen unsere deutschen user wieder mal in die Schweiz zu Besuch? oder müssen wir Flightforum User wieder mal nach Frankfurt kommen??? Mein Angebot für LUX steht noch offen.. ansonsten komme ich auch gerne mal nach Genf zur Abwechslung? Gruss, Thomas Zitieren
justus Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Schaut euch einmal eine grosse Versicherung in Winterthur an (ich sag jetzt nicht welche). Fast jeder 2te ist dort mittlerweile "deutschsprechend".:002: Es gibt ganz einfach 2 Gründe, warum das so ist: 1. In Deutschland hat es über 5 Mio. Arbeitslose und 2. Die German's arbeiten billiger (und verdienen trotzdem noch mehr, als in good old Germany). hat überhaupt nichts mit besserer Bildung usw. zu tun (im Gegenteil: in DE besteht man die Prüfungen an der Uni, aber auch die Abitur, mit einer ganzen Note weniger! Ausserdem hat man in DE die Möglichkeit die Abi automatisch, also ohne Aufnahmeprüfung zu machen, bei uns kommt man kaum ohne Prüfung ins Gymi oder?). LG Just Zitieren
Isra Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 He.... jetzt aber mal bei den Relationen bleiben... Deutschland ist 10 mal grösser als die Schweiz... dann kann auch nicht 1:1 verglichen werden. Da hast Du faktisch natürlich recht, denke aber dass jene die sich von den Deutschen überrollt fühlen gar nicht so weit denken. Für mich persönlich ist es ein nehmen und geben. Ich verbringe jedes dritte Weekend in Stuttgart und kenne dort viele Leute. Ausserdem ist meine Frau 50% Deutsche :005: Zitieren
Amarantine Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Hallo Justus Da ich auch mal vor über 8 Jahren in die CH gekommen bin und man eben als Exil Deutscher automatisch Kontakt hat zu anderen seiner Gattung, kann ich Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass weder einer meiner Bekannten noch ich selbst weniger Gehalt erhalten als ein Schweizer. Das trifft für Kaderstellen nicht zu oder eher sehr selten. Wo es zutreffend ist, ist im Gastronomie Gewerbe. Es ist also nicht die Regel. Und es sind nicht nur die 5 Mio Arbeitslose, welche einen bewegen ins Ausland zu gehen. Ich habe in den 8 Jahren viele Gründe gehört, warum Deutsche gerne gesehen werden als Arbeitnehmer, werde diese aber mit Sicherheit nicht aufführen, weil die Hälfte davon die üblichen und überflüssigem Phrasen sind. Und auch ein Abi oder einen Studien Abschluss bekommt man in D nicht geschenkt, ich kann mich entsinnen, dass ich für Beides ordentlich gebüffelt habe und wenn ich mir die Kinder meiner Freundinnnen anschaue, dann ist es nicht unbedingt leichter geworden. Es gibt immer noch genügend Lehrberufe, wo man sich ohne Abi gar nicht bewerben braucht. Ausserdem bin ich der Meinung, wie man sich bettet so liegt man und wenn ich als Deutscher in die CH komme und mich arrogant verhalte und auf die Leute und ihre Sprache herabschaue, dann werde ich genauso behandelt. Da ich am Anfang in der Romadie gewohnt habe, war es schwerer und man wurde des Öfteren mal eingehend gemustert, aber in der Deutsch Schweiz bin ich selten mit Abneigung und schon gar nicht mit Anfeindungen konfrontiert worden. Das Gegenteil ist der Fall. Ich fühle mich hier wohler als in Deutschland und würde auch nicht mehr tauschen wollen. Ich persönlich finde es auch traurig, dass so mancher auch nach vielen Jahren keiner Schweizer Deutsch versteht (wohlgemerkt verstehen, nicht sprechen, der Schuss geht eh nach hinten los:rolleyes: ). Leider gibt es davon genug. Was mich immer irritiert und auch stört, auch wenn es höflich, nett und lieb gemeint ist, dass viele Schweizer automatisch Schriftdeutsch reden, wenn ein Deutscher am Tisch ist. Ich habe das Tag für Tag im Geschäft und muss immer wieder bitten, einfach Dialekt zu reden und siehe da, auf einmal ist der Faden da und die sterile Situation ist ruck zuck eliminiert. Zitieren
JMLAB Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Aber die Ösis sind noch unbeliebter.....[schnell weglauf...] Ich würde es nicht so sehen, jeder hat so seine Stärken und Schwächen ... ... und nicht alle, die man durch die hohen Berge nicht gleich sehen kann ... Grüsse Robert Zitieren
justus Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Hallo Justus Ich persönlich finde es auch traurig, dass so mancher auch nach vielen Jahren keiner Schweizer Deutsch versteht (wohlgemerkt verstehen, nicht sprechen, der Schuss geht eh nach hinten los:rolleyes: ). Leider gibt es davon genug. Was mich immer irritiert und auch stört, auch wenn es höflich, nett und lieb gemeint ist, dass viele Schweizer automatisch Schriftdeutsch reden, wenn ein Deutscher am Tisch ist. Ich habe das Tag für Tag im Geschäft und muss immer wieder bitten, einfach Dialekt zu reden und siehe da, auf einmal ist der Faden da und die sterile Situation ist ruck zuck eliminiert. Hallo Amarantine Ich habe eigentlich auch nicht unbedingt etwas gegen die Deutschen. Nur ist immer alles eine Sache der Masse. Ich könnte mir vorstellen, dass die Deutschen auch Mühe hätten, wenn plötzlich jeder 2te Arbeiter, CEO oder Mediensprecher grosser Firmen in DE aus der Schweiz kommen würde. Ich finde deine Einstellung sehr gut mit dem Schweizerdeutsch. Ich spreche mit Deutschen (und ich habe viele am Draht) auch nur CH-Deutsch. Wenn jemand aber etwas nicht versteht, sage ich es gerne nochmals. Dass es aber Deutsche gibt, die bei uns in der Schweiz am Telefon cool ihren Bayern-Akzent sprechen, dass man kaum was versteht, da habe ich dann schon Mühe damit. :009: LG Just Zitieren
Amarantine Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Ich weiss was Du meinst Justus, auch ich habe damit Mühe. Aber bitte woran liegt es, dass es so viele CEO's und CFO's etc. aus dem Ausland kommen... Das soll um Gottes Willen nichts abwertendes sein, aber es macht doch nachdenklich. Denn billiger sind die auf keinen Fall :( , eher das Gegenteil, denn man bekommt den Umzug bezahlt und so weiter und so fort.... hat Klauseln im Vertrag, dass wenn der worst case eintritt, man auch noch eine satte Abfindung bekommt und und und und :009: Zitieren
justus Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Ich weiss was Du meinst Justus, auch ich habe damit Mühe. Aber bitte woran liegt es, dass es so viele CEO's und CFO's etc. aus dem Ausland kommen... Das soll um Gottes Willen nichts abwertendes sein, aber es macht doch nachdenklich. Denn billiger sind die auf keinen Fall :( , eher das Gegenteil, denn man bekommt den Umzug bezahlt und so weiter und so fort.... hat Klauseln im Vertrag, dass wenn der worst case eintritt, man auch noch eine satte Abfindung bekommt und und und und :009: Es liegt wohl auch daran, dass die deutsche Sprache einfach besser rüberkommt. Ich sehe und höre das oft. Wenn ein Deutscher genau das Gleiche sagt, wie der Schweizer, klingt es zweimal intelligenter. Gerade bei den CEOs und Mediensprechern scheint dies offensichtlich gefragt zu sein. Vielen grossen Firmen geht es sowieso nur ums Geld. Die versprechen sich mit deutschen Kadermitgliedern wohl mehr Internationalität und bessere Geschäftsbeziehungen ins Nachbarland. Ich glaube, früher oder später schneiden wir uns mit dieser Strategie ins eigene Fleisch... LG Just Zitieren
Amarantine Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Keine Ahnung ob man sich damit ins eigene Fleisch schneidet, da ich den grössten Teil meines Lebens im Ausland gelebt habe und die diversen Botschaften besser kenne, als das Land dessen Staatbürger ich auf dem Papier bin, denke ich recht global und wage dies zu bezweifeln. Zitieren
Rahim Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 @Isra Soviel mir bekannt ist, finden die Elsässer den Begriff "Waggis" nicht sehr freundlich :D Ich hab nichts gegen Deutsche, oder sonstige Ausländer, solange sie mir "guten Tag" , "Danke" und "Adieu" sagen wenn sie was von mir wollen. Doch das wurde mir bei vielen verwährt im Raume Basel. An den Schlipsen die sie tragen, gehe ich davon aus, dass solche Manager bei Novartis usw. sind, oder Ärzte. Diese Hochnäsigkeit wird wahrscheindlich daher kommen, dass die bei uns eine Jobmöglichkeit haben, die sie in Deutschland vielleicht um so schwerer bekommen. Da kanns natürlich schon vorkommen, dass dann der gemachte Mann sich etwas besser vorkommt, als so ein einfacher Detailhandelsangestellter. Aber ich rede jetzt nur von den Schlipsträgern. Sonst sind sie sehr freundlich. Und das mit den Deutschen Ärzten in den Spitälern, ist in Solothurn auch so stark, wie in den am Rhein liegenden Spitälern. @Skydiver Woher hast Du eigentlich dieses Bild der Schweiz her :confused: :007: @justus Das mit der Sprache hat wirklich etwas, die Deutschen wirken viel autoritärer durch das Hochdeutsch. Gruess Rahim Zitieren
Amarantine Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Nö, finden sie nicht freundlich, ebenso wie Deutschen das "Bosch" nicht freundlich finden.... Dämliche Wörter aus der Vergangenheit. Ebenso bescheuert wie Röstifresser und Schluchtenscheisser :006: und was auch immer es für Wörter für Ausländer gibt.... Zitieren
VH-ELL Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Und was ist daran schlimm? Sind die illegal beschäftigt? Wo zahlen sie denn ihre Steuern? Werden Ärzte in basel nicht anhand ihrer medizinischen Qualifikation ausgewählt? Gibt es keine Schweizer, die in Deutschland arbeiten? Gruss, Thomas (selbst Grenzgänger) Naja, was daran "schlimm" ist, da fragst Du mal Leute hier in der Region, die Arbeitslos sind und die Stellen nicht bekommen weil "die von drüben"/"Waggis" (nicht böse gemeint) günstiger sind... Ich war selbst davon betroffen, und kenne andere Nahestehende und weniger Nahestehende die derzeit das gleiche durchmachen. 2 werden innert den nächsten 6 Monaten ausgesteuert - aka. verschwinden vom "Arbeitslos-Index" und dürfen sich bei der Sozialhilfe anmelden (Und diverses Hab & Gut aufgeben). Das sind teilweise Leute die Ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben, und dann auf die Strasse gestellt wurden (ohne selbstverschulden!)... Spätestens wenn man sowas mitmacht/miterlebt macht man sich seine Gedanken über das Thema "Grenzgänger". Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal einen Schweizer/Schweizerin (Person welche in der Schweiz wohnt) hier im [Detailhändler nach Wahl einsetzen] an der Kasse gesehen habe - Die Parkplätze sind voll mit 68/Lö. - Und nein, die "Schweizer" sind sich nicht zu schade für solche Jobs, aber sie bekommen sie hier in der Region nicht mal wegen "günstigeren Arbeitskräften". Man darf mich jetzt hier aber nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen diese Personen, arbeite selber mit einigen zusammen. Diese können nichts dafür, und blöd gesagt, sie wären selbst Schuld wenn sie es nicht machen würden - Ich würde es wohl auch tun. Die Kantone bzw. der Staat müsste da mal einen Riegel schieben - Aber solange letztere Quellensteuer daran verdienen, wird wohl nie etwas passieren... Ich weiss sehr wohl, dass es ein sehr politisches Thema ist, aber möchte wirklich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nichts gegen die Grenzgänger habe, sondern dass es mir hierbei um den "Zustand" geht, welcher hier in der Region herrscht. Zitieren
ThomasM Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Steve, bist du dir da sicher? Ich glaube nämlich, dass die Migros oder Coop etc. den Mitarbeitern den gleichen Lohn bezahlen, egal von wo dieser kommt (ist sicher in einem GAV geregelt). Die Rechnung "schmeissen wir die Ausländer raus dann haben wir keine Arbeitslosen mehr" geht nicht auf. Erstens ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ziemlich tief, zweitens eignen sich viele der Arbeitslosen nicht für die Stellen, die offen sind oder frei würden. Deshalb wird es Arbeitslosigkeit immer geben. Ich will damit niemanden brüskieren, der arbeitslos ist. Ich kümmere mich selbst um jemanden, der seit Jahren keine geregelte Tätigkeit findet. Aber die Arbeitslosigkeit würde ohne die ausländischen Arbetinehmer in der Schweiz meines Erachtens deutlich steigen, denn ohne diese wäre unsere Wirtschaftstätigkeit einfach nicht mehr durchführbar. Gruss, Thomas Zitieren
VH-ELL Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 @Thomas: Ich habe es als ich arbeitslos war mal auf den Kopf zugesagt bekommen... (Nein, liegt noch kein Jahrzehnt zurück) Die Rechnung "schmeissen wir die Ausländer raus dann haben wir keine Arbeitslosen mehr" geht nicht auf. Ich sagte ja auch nicht es würde die Arbeitslosenquote auf 0% bringen... Erstens ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ziemlich tief, zweitens eignen sich viele der Arbeitslosen nicht für die Stellen, die offen sind oder frei würden. Die Arbeitslosen-Statistik verschönert den eigentlichen Zustand etwas... Nicht vergessen, ausgesteuerte tauchen nicht mehr in der Statistik auf... Und von diesen kenne ich welche... Sie wären sich nicht zu schade z.b. im Coop an die Kasse zu sitzen. Schon nur alleine um nicht sozialhilfe beziehen zu müssen. Auch sagte ich nicht wir müssen alle rauswerfen, dass wir dann selbst nicht mehr nachkommen ist mir auch voll kommen klar, aber einschränken... Die Arbeitslosigkeit wird es auf jeden Fall immer geben, nicht zu letzt wegen (wenigen) Arbeitslosen die gar nicht arbeiten wollen. Und ja, es ist eine sehr kleine Minderheit die nicht will... Zitieren
ThomasF Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Hey! Pass bloss auf deine spitze Feder auf! Du unterstellt mir hier etwas. Das mag ich ganz und gar nicht. Wenn du lesen kannst, so schreibe ich über die rasche Handlungsweise von Ausländern. Das weisst du hoffentlich ganz genau! Bitte mässige dich etwas, allen die Worte im Mund umzudrehen! Du selber hast in deinem ersten Post hier vonunangenehmen Totalpigmentierten gesprochen.Inwiefern ist denn also an meiner Feststellung, wie schnell in einem Thread über Deutsche Immigranten die bösen Afrikaner erwähnt werden etwas falsch? :rolleyes: Zitieren
justus Geschrieben 5. Januar 2007 Geschrieben 5. Januar 2007 Steve, bist du dir da sicher? Ich glaube nämlich, dass die Migros oder Coop etc. den Mitarbeitern den gleichen Lohn bezahlen, egal von wo dieser kommt (ist sicher in einem GAV geregelt). Gruss, Thomas Besteht die Schweiz nur aus Migros und Coop? Die haben vielleicht GAVs ja. Aber auch da wird bestimmt noch sehr viel individuell geregelt. Die grosse Masse der Arbeitnehmenden steht nicht unter einem GAV. Wie siehts bei Jumbo, Carrefour, Mediamarkt, Obi usw. aus? Ich habe selbst mal in einem Baumarkt gearbeitet und habe die teils massivsten Lohnunterschiede gesehen. Wer mehr fordert, bekommt vielleicht mehr, vielleicht bekommt der Job dann aber auch ein anderer, einer von "drüben"? Dass die ausländischen Arbeiter nicht unbedingt eine Konkurrenz für das Kader darstellen ist klar. Denen tut einwenig Wettbewerb vielleicht sogar eher gut. Treffen wird es den Kleinen "Arbeiter". Eben den an der Kasse oder im Baumarkt, der vielleicht nicht nur Bestnoten in seinen Zeugnissen hat! LG Just Zitieren
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