Skywork aus BRN bestellt eine Q400

[Phil]

Skywork Airlines aus Bern, die vor allem Businessjets und eine Dornier 328 verchartert, hat gestern bei Bombardier eine Dash 8-400 bestellt.

 

http://www.bombardier.com/index.jsp?id=3_0&lang=en&file=/en/3_0/3_1/3_1.html

 

 

Das ist doch einmal eine schöne Bemalung!:)

 

Edit: Bild hinzugefügt

[A380]

Hi!

weiss jemand, ob diese Q400 als Ersatz oder Ergänzung zur Do328 ist?

 

Gruss Christoph

[bleuair]

Hallo zäme,

 

fast hätten wir weitere News zur Dash8-Q400 für Bern verschlafen.

 

Der Bund von gestern.

 

Ein Flugzeug für Bern

 

Berne Wings, Sky Work Airlines und Aaretal Reisen investieren gemeinsam in ein neues Airline-Projekt 28 Millionen Franken bezahlt die Berne Wings AG für eine fabrikneue Dash 8-Q400. Die Fluggesellschaft Sky Work mietet die Maschine für drei Millionen Franken, Aaretal Reisen garantiert die Auslastung von jährlich 1300 Stun-den. Start ist im März 2008.

 

Erstmals kommt es am Flughafen Bern-Belp zu einer rein bernisch geprägten Zusammenarbeit: «Wir wollen vorhandene Stärken nutzen», sagte der Unternehmensberater und ehemalige HIV-Direktor Rolf Portmann gestern an einer Medienkonferenz in Bern. Das bisherige Kommen und Gehen von Fluggesellschaften mache sowohl der Alpar als Flughafenbetreiberin wie auch der auf Charterreisen ab Bern spezialisierten Aaretal Reisen zu schaffen. Abhilfe schaffen sollen ein für Ferienflüge ab Bern passendes Fluggerät sowie ein kompetenter Betreiber, sagte Portmann.

 

Jahresmiete 3 Mio Franken

 

Die im Oktober 2006 gegründete Finanzierungsgesellschaft Berne Wings AG, eine Eigentümergemeinschaft von derzeit neun Investoren, hat beim kanadischen Flugzeughersteller Bombardier eine fabrikneue Maschine des Typs Dash 8-Q400 bestellt – Kostenpunkt 28 Mio Franken, gerechnet zu einem Dollarkurs von 1.25. Das Turboprop-Flugzeug mit 72 Plätzen wird im März 2008 ausgeliefert und von Berne Wings der Berner Fluggesellschaft Sky Work Airlines für eine Jahresmiete von 3 Mio Franken zur Verfügung gestellt. Die in Familienbesitz befindliche Airline ist im privaten Geschäftsreiseverkehr und mit einer Dornier 328 im Chartermarkt tätig. Sie wird für Betrieb und Unterhalt des Flugzeugs zuständig sein.

 

«Das richtige Flugzeug für Bern»

 

Firmenchef Nicholas Gribi bezeichnete die Dash 8-Q400 als idealen Flugzeugtyp für Charterflüge ab Bern. Sie sei mit einer Reisegeschwindigkeit von 675 km/h gleich schnell wie eine Boeing 737, könne aber im Vergleich zu einem Jet mit 30 Prozent tieferen Kosten betrieben werden. Die Wartung könne teils bei der Ruag auf dem Flughafen Bern-Belp erfolgen. «Es ist das richtige Flugzeug für Bern», betonte Gribi. Er wird demnächst mit der Rekrutierung und Ausbildung der Mitarbeiter beginnen. Gesucht werden 6 bis 8 Piloten und gleich viele Flugbegleiterinnen.

 

Aaretal garantiert 1300 Stunden

 

Um die Gewinnschwelle zu erreichen, müsse die Maschine im Jahr während 1700 Stunden in der Luft sein, sagte Gribi. Dafür muss in erster Linie Aaretal Reisen in Münsingen sorgen. Die Firma von Beat Iseli garantiert der Sky Work Airlines eine Auslastung von 1300 Stunden – dies über einen Zeitraum von sieben Jahren. Der Reiseveranstalter hat in den letzten Jahren mit eigenen Produkten das Ferienangebot im Mittelmeerraum ausgebaut und dabei schwergewichtig auf den Charterverkehr ab Bern-Belp gesetzt. 2006 erzielte die Firma mit 15 Mitarbeitenden einen Umsatz von 15 Mio Franken und betreute rund 13 000 Flugpassagiere. «Wichtig für uns ist die Planungssicherheit, die wir mit diesem Modell erhalten», sagte Iseli. In der Vergangenheit habe seine Firma aufgrund der vielen Airline-Wechsel in Bern mehrere hunderttausend Franken verloren.

 

Das Charter-Flugprogramm für 2008 ist bereits weitgehend festgelegt: Nebst den bestehenden Destinationen wie Mallorca, Sardinien (mit Flügen nach Olbia, Tortoli und Cagliari), Ibiza, Menorca und Korsika erlaubt die grössere Flugweite die Aufnahme von Charterflügen ab Bern nach Griechenland, Tunesien, Schottland oder Südskandinavien. Vorgesehen sind auch Flüge nach Wien und Alicante. «Wir werden die Preise dank dem kostengünstigeren Flugzeugtyp um 50 bis 100 Franken je Arrangement senken können», verspricht Iseli. Die heute ab Bern von der Tessiner Darwin Airline angeflogenen Charterziele würden ab 2008 an die Sky Work übertragen, sagte er.

 

Für den Winter fasst Sky Work, die mindestens 400 Flugstunden mit Ad-hoc-Charterflügen selbst auslasten muss, neue Skiflüge von verschiedenen Destinationen in Europa nach Bern ins Auge.

 

6 bis 9 Prozent Rendite

 

Berne Wings finanziere den Kauf mit einem Eigenkapital von 6 Mio Franken und einer Flugzeughypothek von 22 Mio bei einer Auslandsbank, sagte Portmann. Verhandlungen mit einer grossen Regionalbank seien gescheitert. Die Hypothek sei, abhängig vom Liborsatz, mit derzeit rund 5 Prozent zu verzinsen (das sind 1,1 Mio Franken pro Jahr). Abgeschrieben wird das Fremdkapital über 20 Jahre.

 

Das Aktienkapital von derzeit 100 000 Franken werde bei Einzahlung aller Investorenbeträge auf 6 Mio Franken aufgestockt, so Portmann weiter. Derzeit hätten neun Investoren den Betrag von 4 Mio in Form nachrangiger Darlehen gewährt. Die weiteren 2 Mio Franken dürften aufgrund der laufenden Kontakte gesichert sein, sagte Portmann. Unter den Interessenten seien sogar Personen, die vormals mit Airline-Investitionen in Bern Geld verloren hätten. Dank den Mieteinnahmen von jährlich 3 Mio Franken sei eine «beachtliche» Rendite von 6 bis 9 Prozent möglich.

 

Vom Modell überzeugt

 

Das bisher grösste Investment, ein siebenstelliger Betrag, stammt vom Industriellen Sébastian Mérillet aus Biel. Der Inhaber der in der Steckverbindungstechnik tätigen Precimation zeigte sich überzeugt vom Geschäftsmodell, vom Engagement der Beteiligten und von der regionalen Bedeutung des Flughafens für den Espace Mittelland und das Berner Oberland. Selbstverständlich stamme sein Investment aus dem Privatvermögen, sagte er. Die Rendite des Engagements bezeichnete er als «überdurchschnittlich». Mérillats Einstieg hat aber auch einen emotionalen Aspekt – als Pilot geht er in der Freizeit regelmässig in die Luft.

 

Ich schlage vor, die ILS bringt die 1701. Flugstunde (oder auch in Form einer Vorpremiere eine der allerersten :D ) in Zusammenarbeit mit Happy Reisen Schwarzenburg. Da liesse sich doch nächstes Jahr ein prima Event (zB. ein Pizzaflug drei Nummern grösser) draus drehen :005: :008:

[Ian Lienhard]

eine der allerersten :D ) in Zusammenarbeit mit Happy Reisen Schwarzenburg.

 

Deine Idee gefällt mir! Alfred was meinst du? (Für mich dann bitte 1x Jumpseat reservieren:005: )

 

Schöne Abe!