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LSZH Terminal B


Pädu747

Empfohlene Beiträge

Grüezi zusammen,

ich hätte da eine kleine frage.:confused:

Wird eigentlich das terminal B in Zürich wieder in Betrieb gehen? Wenn ja auf wann ist dies geplant?

Danke schon jetzt für die Auskunft.

 

Mit den bestengrüssen und allen schöne Festtage!:cool:

 

Pädu/Fläderbär

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Tschau Pädu

 

Im Moment ist es ja das "Eventdock" und wird für Anlässe verwendet. Soweit ich erfahren habe wird Unique das Terminal wohl nächstes Jahr - nach der Einführung der neuen USA-Sicherheitsbestimmungen, diesen als US-Terminal benutzen. Bis jetzt dient ja das Dock E als US-Terminal bzw wird so abgetrennt dass die US-Flüge zusammen sind.

 

Gruss

Michael

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Ja das wäre toll dann würde mann auf der Zuschauerterasse auch ein bisschen mehr sehen:005:

 

Dank Gruess Reto

 

..wenn die Terrasse dann noch geöffnet bleiben darf, bei den strengen Bestimmungen der Amis. Ich habe so meine Befürchtungen, sollten die US-Flüge wirklich ab 2008 von den B-Gates abfliegen. Ist in Sachen Sicherheit nicht unproblematisch. Hmm, mal schauen. Ich denke es ist noch nichts entschieden über die weitere Nutzung der B-Gates.

 

Gruss Christian

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...wenn die Terrasse dann noch geöffnet bleiben darf, bei den strengen Bestimmungen der Amis.

 

1. hat der Ami in der Schweiz nichts zu bestellen (allerdings sind die Verantwortlichen solche Memmen, das sie Angst vor denen haben und dann evtl. doch solch völlig abartigen Bestimmungen gutheissen).

 

2. muss man zwingend durch eine Sicherheitskontrolle, deshalb müsste das eigentlich gar kein Problem sein.

 

3. steht EL AL auch jeden Samstag stundenlang "in Reichweite" und niemand stört's (nicht mal den Mossad).

 

Ich bin optimistisch, dass die Terrasse geöffnet bleibt, auch wenn die Amis das Dock in Beschlag nehmen sollten. Falls die Terasse trotzdem geschlossen wird, dann höchstens aus Spargründen (die Sicherkeitskontrolle resp. die Crew, welche diese ausführt, ist ja auch nicht gratis).

 

Gruss Gustav

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Interessante Idee der Unique. Ich glaube, einige europäische Flughäfen werden es auch so machen, US Flügen von andern zu trennen. Wenn sie es wirklich als US Terminal brauchen wollen, wäre es toll, wenn sie das Dock dann auch noch ein bisschen renovieren würden. So wie ich das sehe ist das Ganze ja nicht mehr so modern (die Flugsteige sehen sehr kaputt aus).

 

Mich würde dabei interessieren, wieviele Gates am Dockl B überhaupt vorhanden sind?

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Hallo Philipp

 

Ich glaube es sind 10 Parkpositionen am Dock B vorhanden. Hast du absolut recht die Gangways sind recht gebraucht das müssten sie natürlich alles neu machen.

 

Die Gangways gehören jetzt den Tauben :D Wenn man sieht was auf diesen Gangways alles drauf ist...

 

Gruess Reto

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Ich glaube es sind 10 Parkpositionen am Dock B vorhanden.

 

Hm, reichen 10 Gates um alle Ami-Flüge abzufertigen? Die meisten Nordatlantik-Flugis starten ja fast gleichzeitig in der 13-Uhr-Welle.

 

Gruess, Elias.

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Ich glaube es sind 10 Parkpositionen am Dock B vorhanden.

 

Im Moment gibt es 4 Positionen für Grossraumflugzeuge (B31, B33, B35, B37, alle im "Innenhof"). Der südliche Teil muss zuerst wieder umgezont werden, d.h. die alten Standplätze B34 und B36 müssen wieder eingerichtet werden (B32 wurde zugebaut). Das wären dann 6 Positionen.

 

2 x AA, 1 x UA, 1 x CO, 1 x DL und 1 x US (wenn sie dann kommen) ergibt 6 Flüge, was perfekt aufgeht. LX dürfte weiterhin im Dock E abfertigen.

 

Die Sanierung steht sowieso in's Haus, das war bereits für 2002 vorgesehen, dann kam aber der 11. September sowie das Swissair-Grounding, weshalb man davon ausging, dass der Flugverkehr zusammenbricht und man das Dock B sowieso stillegen kann, um enorm Geld zu sparen.

 

Die noch vorhandenen Fluggastbrücken werden im Frühling sowieso abgebrochen. Der eine "Schlauch" vom ehemaligen B32 dient jetzt als Eingang zum Il-14 Restaurant "Runway 14".

 

Gruss Gustav

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1. hat der Ami in der Schweiz nichts zu bestellen (allerdings sind die Verantwortlichen solche Memmen, das sie Angst vor denen haben und dann evtl. doch solch völlig abartigen Bestimmungen gutheissen).

 

2. muss man zwingend durch eine Sicherheitskontrolle, deshalb müsste das eigentlich gar kein Problem sein.

 

3. steht EL AL auch jeden Samstag stundenlang "in Reichweite" und niemand stört's (nicht mal den Mossad).

 

Ich bin optimistisch, dass die Terrasse geöffnet bleibt, auch wenn die Amis das Dock in Beschlag nehmen sollten. Falls die Terasse trotzdem geschlossen wird, dann höchstens aus Spargründen (die Sicherkeitskontrolle resp. die Crew, welche diese ausführt, ist ja auch nicht gratis).

 

Gruss Gustav

Lieber Gusti,

ist ja nett, wie Du gegen die "Amis" die Backen aufbläst. Ob sie in der Schweiz was zu bestellen haben, sei dahingestellt. Aber sie entscheiden, wer zu ihnen in die USA fliegt und wer da nicht mitmacht, bleibt halt daheim. Ob Du oder ich das für gut halte oder nicht. Von uns EU-Bürgern werden bis zu 34 Passagierdaten an die US-Behörden (Ministerium für Heimatschutz, FBI, Zoll) vor dem Flug weitergeleitet, und zwar:

Buchungscode, Buchungsdatum, Reisedaten, Name des Passagiers, Nummer des Reisepasses, Adresse, e-mail Adresse, Telefonnummer, alle Informationen zur Bezahlung des Tickets, Rechnungsadresse, Reiseweg (incl. Umsteigen), eventuelle Buchungsänderungen, bei Teilnehmern an Vielfliegerprogrammen: Flugmeilen, ggfs. das Reisebüro, Ticket-Informationen: Business- oder Economy Class, mit Rückflug oder nicht, Tag der Ticketausgabe, Sitzplatz, Nummer des Gepäckzettels. Wer sich da weigert, bleibt auch daheim. Schlimmstenfalls erhält die Maschine keine Landeerlaubnis und muß komplett zurück. Wieweit Ihr Schweizer davon betroffen seid, entzieht sich meiner Kenntnis. Es wird aber wohl nicht anders sein. Wenn die Amerikaner Ansprüche stellen, ob hier oder sonstwo, werden sie erfüllt werden, oder was glaubst Du?

Grüße: JürgenF.

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3. steht EL AL auch jeden Samstag stundenlang "in Reichweite" und niemand stört's (nicht mal den Mossad).

 

 

Glaubst du das wirklich? Auf der Terasse steht IMMER mindestens ein Sicherheitsbeamter von ELAL und schaut sich um, wer sich so auf der Terasse umhertreibt, falls im was auffällt gibts ne Personenkontrolle durch die Polizei. Habe ich selber schon mehr malsmals beobachtet. Zudem kannst du sicher sein, dass unten wo der Flieger steht noch Polizei positioniert ist, spätestens wenn sich der Flieger für den Flug bereit macht, kommt auch das Pänzerli noch dazu.

 

Ich verstehe echt nicht, wie du auf so eine Aussage kommen kannst?

 

Gruss

Dani

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Hallo Daniel

 

Ja stimmt genau habe ich auch schon beobachtet wenn die EL AL am Dock B steht sitz immer ein Polizist im einem Auto unten beim Flugzeug.

 

Danke für deine anderen Infos Dani!

 

Gruess Reto

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Auch wenn die El-Al-Jungs schon paar Mal vorgekommen sind hier im Forum, ab und zu kann man ja schon über sie reden...

 

Ist euch schon mal aufgefallen, dass immer kurz bevor El Al kommt oder geht (eigentlich egal auf welchem Airport), auf den beliebtesten Spotterplätzen ein äussert schick (im Anzug, in ZRH aufm FW-Hügel Warnweste) gekleideter, mit Funk ausgerüsteter (damit fällt man zB in FRA auf) und jedes Gespräch vermeidender (am Belvedere ist so einer mal ganz nervös hin- und hergelaufen, war eine Israelische Fussballchartermaschine da) Spotter mit Fernglas auftaucht. Spätestens dann weiss man, es kann sich nur noch um Minuten handeln. Und bevor man nach dem Abdrücken die Kamera vom Gesicht wegzogen hat, sind sie wieder weg...

 

In Deutschland hat mal einer den Begriff "Palästinenserspotter" erfunden, für Spotter die nur für ein einzelnes Highlight rasch 5 Minuten auftauchen...

 

Ein Schelm wer hier böse Zusammenhänge ausmacht...;)

 

Gruss

 

JOEL

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Auch wenn die El-Al-Jungs schon paar Mal vorgekommen sind hier im Forum, ab und zu kann man ja schon über sie reden...

 

Ist euch schon mal aufgefallen, dass immer kurz bevor El Al kommt oder geht (eigentlich egal auf welchem Airport), auf den beliebtesten Spotterplätzen ein äussert schick (im Anzug, in ZRH aufm FW-Hügel Warnweste) gekleideter, mit Funk ausgerüsteter (damit fällt man zB in FRA auf) und jedes Gespräch vermeidender (am Belvedere ist so einer mal ganz nervös hin- und hergelaufen, war eine Israelische Fussballchartermaschine da) Spotter mit Fernglas auftaucht. Spätestens dann weiss man, es kann sich nur noch um Minuten handeln. Und bevor man nach dem Abdrücken die Kamera vom Gesicht wegzogen hat, sind sie wieder weg...

 

In Deutschland hat mal einer den Begriff "Palästinenserspotter" erfunden, für Spotter die nur für ein einzelnes Highlight rasch 5 Minuten auftauchen...

 

Ein Schelm wer hier böse Zusammenhänge ausmacht...;)

 

Gruss

 

JOEL

 

Merkte es heute in Genf, beim ELAL Jumbo. Wollte etwas neue Perspektiven suchen und ging etwas durchs Unterholz. Plötlich stand ein helblauer Wagen neben mir, und bat mich ganz nett, sofort zu verschwinden;)

Musste ihn danach vom Parkhaus mit Pixel beschiessen, immerhin war der "Palästinenserspotter" so nett und ging etwas auf die Seite, als wir ihm ein Zeichen gaben.

 

Ausserdem zur ELAL in ZRH. Wer will bitteschön eine leere Maschine in die Luft jagen??? Beladen wird sie ja dann nicht mehr am Dock B...

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Naja, wenn man sich dann noch abseits der gesitteten Pfade bewegt muss man sich ja nicht gerade wundern. Warum man für eine El Al was riskieren sollte ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Der hellblaue Wagen muss in dem Fall auch nicht zwingend etwas mit El Al zu tun gehabt haben...;)

 

Und eine leere Maschine zu sprengen macht wirklich keinen Sinn, aber sie mit etwas zu beladen hingegen schon. Könnte ja noch einer auf die Idee kommen ein komisches Päckchen (sprich Bombe) in den Flieger zu bringen während selbiger 24 Stunden nutzlos rumsteht.

 

Dass die El Al auch ausserhalb des Sabats des öfteren leer sind sei hier nur nebenbei bemerkt...

 

Gruss

 

JOEL

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Glaubst du das wirklich? Auf der Terasse steht IMMER mindestens ein Sicherheitsbeamter von ELAL und schaut sich um, wer sich so auf der Terasse umhertreibt, falls im was auffällt gibts ne Personenkontrolle durch die Polizei.

 

Du hast ja Recht, Dani, nur ist für mich das nicht "es stört den Mossad". Wenn der was dagegen hätte, dass die Zuschauer so nahe an "ihr" Flugzeug kommen, würde er den Flughafen bitten, die Maschine woanders zu parkieren, z.B. auf Standplatz D08 oder im Westen, wo die An-124 immer stehen.

 

...aber sie mit etwas zu beladen hingegen schon. Könnte ja noch einer auf die Idee kommen ein komisches Päckchen (sprich Bombe) in den Flieger zu bringen während selbiger 24 Stunden nutzlos rumsteht.

 

Auch das ist richtig. Die Maschine ist bewacht (nicht Polizei, sondern ein privater Wachdienst), was allerdings auch bei manchen anderen Maschinen der Fall ist. Dies wird aber meistens nicht so beachtet, da das entweder nachts stattfindet oder bei Tag (die Amis), wo aber sonst schon viele Personen herumwuseln. Beim Beladen der Flieger ist die Security vor Ort, welche die damit beschäftigten Personen überwacht und kontrolliert.

 

Gruss Gustav

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Wenn die Amerikaner Ansprüche stellen, ob hier oder sonstwo, werden sie erfüllt werden, oder was glaubst Du?

Grüße: JürgenF.

 

Tja leider sind wir so dumm und kuschen wo es geht. Da bin ich dann schon eher für die Brasilianische Methode. Und das dafür noch Europäische Datenschutzgesetze ausgehebelt werden ist traurig. Mal hoffen das wir in den nächsten Jahrzehnten mehr Politiker kriegen die das ganze mit anderen Augen sehen. Das die Daten bei einem begründeten individuellen Verdacht übermittelt werden, darüber lässt sich noch diskutieren, aber das pauschal viele Informationen einfach so rübergeschoben werden wo man hierzulande Jahre diskutiert ob die der Hausarzt oder der Arbeitgeber wissen darf.

 

Ich hoffe einfach auf die nächste Generation von Politikern :005:

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Dass die El Al auch ausserhalb des Sabats des öfteren leer sind sei hier nur nebenbei bemerkt...

 

Gruss

 

JOEL

 

Ähm, mal eine andere Frage hierzu: Finden denn am WE gar keine EL-AL Flüge statt?? So wegen Sabat und so....:confused:

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Ähm, mal eine andere Frage hierzu: Finden denn am WE gar keine EL-AL Flüge statt?? So wegen Sabat und so....:confused:

 

Nur Samstags steht die ganze Flotte am Boden, anscheinend egal wo.

 

Gruß

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Zur Präzision: Es finden während des Sabats keine El-Al-Flüge in Israel statt. Die traditionell in ZRH am Samstag zur Schau gestellte B737 verlässt ZRH jeweils um 2145 Uhr, damit sie dann bestimmt erst am Sonntag wieder in Ben Gurion (Tel Aviv) eintrifft. Noch eindrücklicher sieht es samstags im El Al-Europa-Nest Paris CDG aus, dort stehen dann schon mal eine 777 und eine 767 nutzlos herum...

 

Sollte sich jemand wundern warum man dieser Tage in Genf immer mal wieder El Als sieht: Die Chartertochter Sun d'Or International ist (wie auch die anderen internationalen Airlines Israels, also Arkia und Israir) nicht von diesem Flugverbot betroffen. Die El Al Jumbos vom 16. und 23. Dezember kamen also als Sun d'Or (quasi unter Missbrauch eines fremden AOC, die Gewerkschaft wirds freuen...) daher...

 

Gruss

 

JOEL

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen!

 

So, jetzt kommt's wie's vermutet wurde: Das Dock B wird wieder eröffnet. Aus meiner Sicht sehr positiv, dann ist wieder mal was los auf der Zuschauerterrasse.

Nur die zusätzliche Gebührenbelastung finde ich recht 'happig'. Ist das wirklich nötig?;)

 

Hier die Pressemitteilung von Unique:

 

Flughafen Zürich: Wiedereröffnung Dock B für Umsetzung Schengen geplant

 

 

Unique (Flughafen Zürich AG) plant für die Umsetzung des Volksentscheids zu Schengen den Um- und Ausbau des Docks B sowie den Bau eines Busgates. Durch die Baumassnahmen wird die Trennung der Passagierströme in Schengen- und Non Schengen-Reisende ermöglicht. Um flexibel auf künftige Sicherheitsvorschriften reagieren zu können, werden zudem die Passagierkontrollstellen innerhalb eines zentralen Gebäudes zwischen den Check-ins 1 und 2 zusammengefasst. Die Finan-zierung wird aus laufenden Betriebsmitteln und Kreditaufnahmen am Kapitalmarkt getätigt, die Refinanzierung erfolgt über Gebührenanpassungen.

 

Die Schweizer Stimmbürger haben anlässlich der Volksabstimmung vom 5. Juni 2005 dem Beitritt der Schweiz zu Schengen im Rahmen der Bilateralen Abkommen zugestimmt. Die Schengen-Staaten schaffen die systematischen Personenkontrollen an den gemeinsamen Grenzen ab. Als Binnenland innerhalb des Schengenraumes bilden die Schweizer Landesflughäfen – so auch der Flughafen Zürich – ab der Umsetzung die einzigen Aus-sengrenzen im Personenverkehr. Nach der Umsetzung des Schengen-Abkommens erfolgt die Passkontrolle nicht mehr beim Übertritt vom öffentlichen in den nicht-öffentlichen Be-reich, sondern beim Übertritt der Schengen-Grenze. Dies gilt sowohl für Lokal- als auch für Transferpassagiere.

 

EU-Kompatibilität Schengen

Die Trennung der Passagiere nach Schengen und Nicht-Schengen erfordert mehr Platz, was zu einem Rückgang der Gatekapazität führt. Je flexibler die Infrastrukturen eingesetzt werden können, desto geringer fällt die Kapazitätsreduktion aus. Daher erfolgt der Um- und Ausbau des Docks B in zweistöckiger Ausführung. Die Fluggastbrücken können sowohl für Schengen- als auch für Non Schengen-Verkehr genutzt werden. Zudem ist der Bau eines Busgates auf dem heutigen Areal 102 (ehemaliger Standort des provisorischen Busgates C) vorgesehen. Das heute als Eventdock genutzte Gebäude wird noch bis Ende 2007 für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Falls Schengen – wie zurzeit vom Bund geplant – im Herbst 2008 eingeführt wird, würde das Busgate auf den Einführungstermin in Betrieb genommen, das Dock B auf Ende 2009.

 

EU-Kompatibilität Sicherheit

Die laufend strenger werdenden Sicherheitsauflagen resultieren in teilweise längeren Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen und führen zu steigenden Kosten. Bei der Einführung der Einschränkungen für Flüssigkeiten im Handgepäck (siehe Medienmitteilung vom 2. November 2006) beispielsweise konnten nur durch die Aufstockung personeller, finanzieller und infrastruktureller Ressourcen grössere Qualitätseinbussen für die Passagiere vermieden werden. Unique (Flughafen Zürich AG) zentralisiert die bisher auf verschiedene Docks verteilten Sicherheitskontrollen neu an einem einzigen Standort – zwischen den Check-ins 1 und 2 – vor dem Airside Center. Damit wird für den Fluggast der Aufenthalt am Flughafen Zürich noch berechenbarer und planbarer. Diese Variante deckt zudem mittelfristig den Kapazitätsbedarf an Sicherheitskontrollen und schafft Flexibilität für die Umsetzung der jeweiligen Sicherheitsvorgaben auf EU-Ebene. Die heutigen dezentralen Passkontrollstellen werden nicht mehr benötigt, die Flächen werden künftig kommerziell genutzt. Der beabsichtigte Inbetriebnahmezeitpunkt für die zentrale Sicherheitskontrolle ist für Ende 2009 vorgesehen. Mit der Zusammenfassung zu einer zentralen Pass- und Sicherheitskontrolle erhöhen sich Nutzen, Berechenbarkeit und Komfort für die Passagiere.

 

Refinanzierung Umsetzung EU-Kompatibilität

Die Vorgaben im Bereich der EU-Kompatibilität werden von der EU und den Aufsichtsbehörden ausgelöst, die für die Umsetzung anfallenden Kosten können von der Flughafenbetreiberin nicht beeinflusst werden. In die Umsetzung der EU-Kompatibilität investiert Unique (Flughafen Zürich AG) in den nächsten drei Jahren rund 300 Millionen Schweizer Franken. Die Betriebskosten für Sicherheit werden allein im Geschäftsjahr 2007 um rund 25 Millionen Franken zunehmen. Da die EU und der Bund keine Mittel zur Finanzierung dieser Massnahmen bereits stellen, werden Anpassungen des Anteils an Sicherheitskosten innerhalb der Passagiergebühren unvermeidlich. Die Finanzierung der Investition erfolgt circa zu 50 Prozent aus vorhandenen Mitteln, die restlichen Mittel werden auf dem Kapitalmarkt aufgenommen. Die Refinanzierung der Kosten erfolgt über eine Anpassung der Sicherheitsgebühr innerhalb der Passagiergebühren von durchschnittlich vier Schweizer Franken (Lokal- und Transferpassagiere zahlen unterschiedlich hohe Passagiergebühren) per 1. Juli 2007. Die Umsetzung der EU-Kompatibilität soll nach erfolgter Gebührenanpassung für Unique (Flughafen Zürich AG) kostendeckend ausfallen.

 

Transparenz im Bereich Sicherheitskosten

Die Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen ist einer der grössten Kostenblöcke der Flughafenbetreiberin und betrug im vergangenen Jahr über 100 Millionen Franken. Um gegenüber dem Passagier und den Behörden Transparenz über dieses grosse Kosten-segment zu geben, wird Unique (Flughafen Zürich AG) ab dem Geschäftsbericht 2007 die Sicherheitskosten in einem separaten Segment darstellen. Zudem wird die bisherige Pas-sagiergebühr neu in die drei Kategorien "Passagiergebühr" (zur Refinanzierung der eigentlichen Passagierinfrastruktur), "Sicherheitsgebühr" und "Lärmgebühr" aufgeteilt und separat ausgewiesen. Damit nimmt Unique (Flughafen Zürich AG) die vom Bund angedachte und am 16. Februar 2007 vorgestellte "Fondslösung" der Sicherheitskosten bereits vorweg.

 

Voraussetzungen

Die definitive Umsetzung der Anpassungen an Schengen hängt vom tatsächlichen Einführungstermin von Schengen, vom Abstimmungsergebnis der Plafonierungsinitiative im Kanton Zürich sowie von der Verkehrsentwicklung in den kommenden Monaten ab.

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Nur die zusätzliche Gebührenbelastung finde ich recht 'happig'. Ist das wirklich nötig?;)

Ja. Da dauernd strengere, oder besser gesagt arbeitsintensivere Sicherheitsmassnahmen von überall her (vorallem aus den USA :rolleyes: ) gefordert werden.

 

Aber eigentlich trotzdem nicht, denn diese Massnahmen bringen sowieso nichts od. sind überflüssig (siehe Cpt Corner)

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Aus meiner Sicht sehr positiv, dann ist wieder mal was los auf der Zuschauerterrasse.

 

oder wenn wir pech haben, wird sie von den sicherheitsfanatikern gleich ganz geschlossen :003:

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oder wenn wir pech haben, wird sie von den sicherheitsfanatikern gleich ganz geschlossen :003:

 

Dann bauen wir uns selber eine terasse:p

lieb grüsse

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