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Swissair Bosse


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Geschrieben

Hallo Zusammen

 

Ich habe zum zweite mal Okt. und Dez 2006) die reportage gesehen über die grounding von swissair

und komme immer auf eine resultat wo mich irgendwie Wut :mad: und bestützung löst.

 

Ich hoffe das in der Prozess wo in Januar 2007 stattfindet die Leute wo das falsche management

und der grounding geführt haben in der Kiste gehen.

 

Ich finde absurd das noch einige Leute (bigbosse) haben milionen kassiert auf den bückel von mitarbeiter der Swissair und alle wo dieser Unternehmen in die vergangen jahren gross gemacht haben noch frei herum laufen.

 

Trotzdem nachgewiesene gravierende fehler wo in management sind gemacht worden bei der swissair, die gleichen sind noch andere fluggesellschaft am managen.

 

Was mich noch gewundert hat das die Schweiz bei solchen Situationen ist nicht vereint und hilbereit.

 

Man tut lieber in Ausland unsere Kreuz schön glänzen lassen mit miliarden aus den fenster schmeissen oder in der Armee zu schleudern. (die Hawks sind am verosten).

 

Perplex bin ich auch durch den Bund man hatte sie vielleicht sanieren können und privatisieren können usw.

Lösüngen hatte man sicher gefunden.

Mich soll niemanden erzählen das hat man nicht gewusst oder am 11 September die Schuld gibt.

 

Den 11 September ist für alle fluggesellschaften da gewesen.

 

Man hat das gewusst schon das so Enden könnte (siehe Interwiew Sepp Moser usw.)

 

Ich denke das Swissair Manager sahen eine "Invincible Flotte" und in der himmel eine glänzende Liner.

 

Das Motto war bei uns passiert nichts unsere schöne reiche schweiz wir haben die banken den schweizer Kreuz und der Prestige usw.

 

Genau das war ein fatale Fehler dieser Rettung Held zu spielen (Sabena, Air littoral usw).

 

Zum schluss:

Ein denken geht nur an die leute wo das beste gegeben haben und geglaubt haben usw.

 

Eine bittere moral gibt es immer in der Leben.

Wer hoch hinauf geht koste was es koste und ohne respekt, dann crashet er ohne fahrwerk.

 

Was da gelaufen ist, ist ein tipischer saubere dreckige geschäft.

 

Warte gespannt auf den prozess wer wem die Schuld gibt oder schiebt.

Wer die gravierende Fehler gemacht hat muss bezahlen mit eine exemplare Strafe und sein geld zurück geben

wo gestohlen hat ohne seine geleistete job zu haben.

 

bruno

Geschrieben

Auch ich habe die Doku gesehen.

 

Sich über die Swissair Manager zu ärgern bringt mir auch nichts mehr. Dass habe ich vor 2 oder 3 Jahren aufgehört.

Ich bin der Auffassung, dass am Schluss (die Lösung der Banken/des Bundes) bis auf wenige Fehler(Kommunikation nach aussen, Aufrechterhaltung des Flugbetriebes) äusserst gut gelungen ist. Wir haben heute wieder eine Airline, die Gewinne einfliegt und auf Expansion aus ist. Trotzdem wirkt sie solide und sicher und hat mit Lufthansa eine sichere Muttergesellschaft.

Die Swissair war wohl bereits anfang 2001 nicht mehr zu retten.

 

Ich muss, so leid es mir tut, irgendwie den Banken und dem Bund Recht geben. (Auch wenn ich dies lange Jahre nicht getan habe) Sie waren nie Schuld am Missmanagement der Swissair. Warum also sollten sie die Swissair, die ohnehin kaum zu retten war, mit Unsummen an Geldern unterstützen und sie für einige weitere Monate oder Jahre künstlich am Leben erhalten, Gelder an Air Littoral/Sabena etc. abfliessen lassen und eine äusserst wagemutige und fragwürdige Sanierung finanzieren. (Die sicherlich mehr gekostet hätte als der Neuaufbau!)

 

Leider kam ich nicht umhin, hier etwas zu posten. Wollte einfach auch meinen Senf dazu abgeben. Das Thema ist zwar noch immer brisant, aber ich denke, es wäre besser wenn wir auf den richterlichen Entscheid im nächsten Jahr warten.

 

Lg Tobi

 

Ich nerve mich nicht mehr über die Swissair und dessen katastrophales Management, sondern freue mich über den Auftrieb unter den Flügeln der Swiss, die uns Jungen wieder Hoffnung gibt, einmal ebenfalls für eine Airline die mit Swissair verglichen werden kann, zu arbeiten.

Geschrieben

Ich bin kein moralist aber ich denke was das den wirtschaft und die stellen wo verloren gegangen sind.

Leider kam ich nicht umhin, hier etwas zu posten

Ja es geht um den image von schweiz und swissair gäll

 

Ich denke du würdest anders denken oder schreiben wenn Dir getroffen hätte.

 

Familie

Arbeit weg usw.

 

Leider es ist tipisch schweizerisch alles zu kaschieren oder weg wischen koste was es koste und weiter machen

wie es nichts passiert währe.

 

Viel ist nicht sauber gelaufen.

 

bruno

Geschrieben

@Bruno

 

Zweifelslos würde ich anderst schreiben, wenn ich betroffen gewesen wäre, sprich Job weg etc!

 

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass rein objektiv gesehen die Lösung der Banken/des Bundes schlussendlich besser gewesen ist, als 5 Milliarden in die Sanierung zu stecken, wovon wohl mehr als eine Milliarde direkt ins Ausland geflossen wäre. Des weiteren wäre wohl ziemlich unklar gewesen, ob 5 Milliarden reichen, die Sanierung durchzuführen.

 

Zur Zeit, als Mario Corti sich an die Banken und an den Bund gewendet hat, war bereits absolut klar, dass die Swissair nicht überleben wird. Warum also Milliarden in eine risikobehaftete Sanierung stecken?

 

Bruno, ich verstehe dich dass du verärgert bist und dass du "Gerechtigkeit" willst. Nach nunmehr 5 Jahren und vielen Doku Sendungen, Filmen etc. habe ich meine Meinung aber geändert. Ich war anno dazumal mehr als wütend über die Banken/Bund.

Die wahren Schuldigen sind aber nicht die Banken oder der Bund, sondern das Swissair Management in den früheren Jahren.

 

Lg Tobi

 

PS: Ich möchte hier gar nichts unter den Tisch kehren. Die Schuldigen sind aber nicht die Banken und der Bund, sondern das Swissair Management. Das Grounding ist keine Folge vom Missmanagement der Banken, sondern die Folge einer katastrophalen Führung der Swissair.

Geschrieben

Tobi

 

wenn Du Swissair mit SAirGroup ersetzt, dann ist das absolut korrekt. Man hätte die Swissair als solche retten können, den Konzern wohl aber kaum.

 

Wobei, die ganze juristische Aufmachung jetzt wird wohl sehr wenig zu Tage bringen. Dummheit als solche (und dazu zähle ich die begangenen Fehler) ist nicht strafbar und das heutige Vorgehen der Justiz ist zumindest teilweise Fragwürdig. 'Throw up a lot of dirt and look what sticks' ist ein teueres Verfahren. Statt möglichst viele Anklagepunkte aufzuwerfen und mögichst viele Personen vor den Richter zu ziehen wäre es wohl besser gewesen sich auf die wirklichen Schlüsselfiguren zu konzentrieren. Mit dem heutigen Vorgehen ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass man am Schluss ohne juristisch Schuldigen dasteht.

 

Eine Firma die eine falsche Strategie fährt ist juristisch dafür meistens nicht belangbar. Das klingt zwar hart für die Betroffenen, aber man kann Personen nicht für Dummheit strafen, man kann sie nur bestrafen wenn sie das Gesetz klar und einwandfrei verletzt haben. Dass der SAirGroup Verwaltungsrat (und das Management) nicht gerade mit aviatischer Klugheit gerüstet waren wissen wir inzwischen. Nur besteht kein Gesetz dass eben diese aviatische Klugheit vorschreibt.

Geschrieben

Richi

 

Danke für den Hinweis. Es handelt sich natürlich um die SAir Group. Das schwarze Schaf in dieser Gruppe war aber die Swissair mit ihren Zukäufen Sabena etc

 

Auch hast du wahrscheinlich Recht, dass man per Gesetz schlechte Manager nicht verurteilen kann. An der ganzen Sachlage wird sich also wohl nichts ändern.

 

Lg Tobi

Geschrieben
Richi

 

Danke für den Hinweis. Es handelt sich natürlich um die SAir Group. Das schwarze Schaf in dieser Gruppe war aber die Swissair mit ihren Zukäufen Sabena etc

 

Auch hast du wahrscheinlich Recht, dass man per Gesetz schlechte Manager nicht verurteilen kann. An der ganzen Sachlage wird sich also wohl nichts ändern.

 

Lg Tobi

 

Hallo Tobi

 

Falsch, die Beteiligungen an den Fremdairlines wurden nicht von Swissair, der Fluggesellschaft gekauft, sondern vom Konzern SAir Group. In der Doku kommt das auch mal rüber als gesagt wird, dass man an einer Swissair-Sitzung das Gerücht auftaucht dass man den Kauf an einer weiteren Airline ins Auge nehme und Jeff Katz, damaliger CEO von Swissair zu Bruggiser ging und nachhakte. Dass die Airline da schon gekauft war, wussten die Manager der Swissair nicht mal!!!

Geschrieben

Ich glaube dir. Man müsste dann jedoch auf Internetseiten wie Wikipedia oder http://chronik.geschichte-schweiz.ch/ einiges ändern, denn da steht immer nur das Swissair die Beteiligungen gekauft hat!

 

Was ich dann nicht so ganz verstehe, ist folgende Tatsache:

Crossair konnte aus der SAir Gruppe ausgekauft und schuldenlos neu aufgebaut werden. Warum ging dass dann nicht auch mit Swissair, wenn diese ja direkt gegenüber Sabena etc. keine Verpflichtungen hatte, sondern die SAir Group es war, die sich verpflichten musste? Die Swissair war somit ja genau so eine Tochtergesellschaft von der SAir Group wie auch die Crossair es war!

 

Lg Tobi

Geschrieben

Nicht ganz. Crossair war eine Beteiligung zur Mehrheit der SAirLines, aber nicht zu 100% wie es die Swissair war. Das an sich macht es allerdings nicht unmöglich die Firma aus der SAirLines herauszulösen und als Grundlage der neuen Firma zu verwenden. Letztendlich wurden auch firmen wie Swissport und SRTechnics aus der SAirServices herausgelöst.

Geschrieben

Hallo

 

Kann schon sein, dass die Swissair enger mit der SAir Group verknüpft war als man erkennen kann. Irgendeinen Aspekt wird es sicher gehabt haben, ansonsten hätte man sicher die Swissair ausgelöst.

 

Kann auch sein, dass die erste Beteiligung (Sabena) noch von der Swissair gekauft wurde und erst danach die SAir Group entstand. So genau weiss ich das nicht mehr.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Donnerwetter!

 

mb339's Eröffnungs-Plädoyer ist so etwas wie die aviatische Pendant von Giovanni Trapattonis Kult-Pressekonferenz (für Nicht-Fussball-versierte: Mitschrift seiner Rede) Das war ein Leckerbissen der besonderen Art!

 

:) :007: :p :005:

 

Bin zwar inhaltlich nicht ganz einverstanden… Auf die Problematik „SR nicht gleich SAirGroup“ wurde bereits eingegangen. Man bedenke, dass die SR nicht am Markt gescheitert ist, weil das Management der Fluggesellschaft unfähig war - sondern weil der Konzernchef mit dem o.k. des Verwaltungsrates eine risikoreiche Investitionsstrategie vom Zaun riss und dabei kläglich gescheitert ist. Das Management der 1717 gegründeten Barings Bank war auch nicht unfähig - nur weil ein einziger Wertpapierhändler (Nick Leeson) durch riskante und unerlaubte Zins- und Währungsspekulationen die Bank an einem Tag in den Bankrott trieb...

 

@ Tobis/TMJ Argumente:

 

Lass Dich bitte in Deinen jungen Jahren (am Tag des Groundings warst Du noch 15, gell?) nicht zu sehr von der TV-"Doku" des Schweizer TVs beeinflussen - oder präziser: vom 2. Teil. Siehe mein altes Posting dazu: hier. Oder lies mal Seite 27 in folgendem Dokument.

 

Ich glaube es ist wichtig klar zu unterscheiden zwischen:

 

  • Verfehlte Expansions-Strategie (aka Hunter-Strategie) des Aviatik-Konzerns SAirGroup und
  • Grounding (= Flottenstilllegung) der Konzerntochter SR am 2. Oktober 2001

Die Schuldfrage lässt sich pro Bulletpoint ganz unterschiedlich beantworten...

 

Schöns weeky zäme! :008:

 

Cheers

 

Stefan

Geschrieben

Hoi Stefan,

 

recht interessant, Dein Dokument, war neu für mich.

 

Besagte Seite 27 strotzt aber nur so von Vermutungen und Zuweisungen. Beispiel: wir Piloten wären gerne Langstrecke geflogen. Moritz hat aber immer erklärt, die Langstrecke sei der schnellste Weg, einen Haufen Geld zu verlieren, er wolle die Finger davon lassen.

 

Als Quellenangaben ("von seinen untebezahlten Piloten") sind Gerüchte eigentlich nicht ideal.

 

Tomi

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