Christian Thomann Geschrieben 3. Dezember 2006 Geschrieben 3. Dezember 2006 Di 5.12.2006 21:55 ARTE Das große Kräftemessen <TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Themenabend: Extralarge: Der A 380</TD></TR><TR><TD>Ende: 22:25</TD></TR><TR><TD>VPS: 21:40</TD></TR><TR><TD>Dokumentation, D 2004</TD></TR><TR><TD>Airbus gegen Boeing</TD></TR><TR><TD>Erstausstrahlung</TD></TR><TR><TD>Regie: Stephan Lamby, Dominic Egizzi</TD></TR></TBODY></TABLE> Wiederholung: <TABLE cellSpacing=2 width="100%" bgColor=#ededed border=0><TBODY><TR bgColor=#f6f6f6><TD noWrap align=left>06.12.2006</TD><TD noWrap align=left>Mi </TD><TD noWrap align=right> 16:15 </TD><TD noWrap align=left width="100%"></TD></TR></TBODY></TABLE> <TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Der Streit zwischen den Flugzeugherstellern Airbus und Boeing um staatliche Subventionen in Milliardenhöhe drohte 2004 zu einem neuen Handelskonflikt zwischen Europa und den USA zu eskalieren. Die Dokumentation blickt auf die Anfänge des Konkurrenzkampfes zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Unternehmen zurück und beleuchtet die politische Dimension des aktuellen Konflikts. </TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Ein Airbus-Manager hat es auf den Punkt gebracht: "Der Wettstreit zwischen Boeing und Airbus", so sagt er, "ist nicht nur ein wirtschaftlicher, technologischer oder industrieller Wettstreit. Es ist schon fast ein Zweikampf zwischen Religionen." Seit Jahrzehnten wird das Kräftemessen zwischen den Industriegiganten mit harten Bandagen geführt. Der A 380 befördert mehr Passagiere auf längeren Strecken als zwei konventionelle Flugzeuge. </TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>2004 drohte ein Handelskrieg zwischen Europa und den USA, weil sich beide Kontrahenten gegenseitig wegen staatlicher Subventionsprogramme vor der Welthandelsorganisation verklagt hatten. Der Wettstreit um Marktanteile und Macht ist mittlerweile ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zu Beginn, vor über 30 Jahren, standen die Chancen für Airbus denkbar schlecht. Boeing hatte gerade den Jumbo der Lüfte, die 747, entwickelt und griff mit der Produktion von Raketen und Raumschiffen nach den Sternen. Als das europäische Airbus-Konsortium die Arbeit aufnahm, gab es zwar eine politische Vision, aber nicht viel mehr: keine Flügel, keine Motoren, keine Fabrik. 1972, als Airbus schließlich mit seinem ersten Modell abhob, gelang der Durchbruch. Seither wird der Zweikampf zwischen Boeing und Airbus heftig geführt. Ob Sydney oder Jakarta - an allen Drehkreuzen des internationalen Luftverkehrs wird er bald nicht mehr wegzudenken sein - der A 380. </TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Die Konkurrenz der Flugzeugbauer ist auch zum Kräftemessen zwischen zwei Wirtschaftsräumen geworden. Regierungschefs betätigen sich bei Staatsbesuchen als Flugzeugverkäufer und senden spitze rhetorische Pfeile an die wirtschaftlichen Gegner, die trotzdem eigentlich politische Verbündete sind. Allen ist klar: Die Luftfahrtindustrie ist mehr als nur Motor der nationalen Wirtschaft. Sie ist ein Symbol für technologischen Fortschritt und politische Strahlkraft - ein Wirtschaftsduell, verkleidet als Kräftemessen von Regierungen. Eine neue Dimension des Flugreisens - auch für die Terminals an den Internationalen Airports </TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Die Autoren, Dominic Egizzi und Stephan Lamby, zeichnen den Wettkampf der Industriegiganten nach. Für den Film wurden ausgiebige Dreharbeiten in den USA und Europa durchgeführt sowie eine Fülle von rarem Archiv-Material verarbeitet. So bietet "Das große Kräftemessen" bemerkenswerte Einblicke in einen historisch gewachsenen Konflikt.</TD></TR></TBODY></TABLE> Bei jedem Flug transportiert er doppelt so viele Passagiere wie die größten Flieger vor ihm - der A 380. Zitieren
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