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Rotax-Falke - Super Dimona (Teil 2)


Thermikus

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Nachdem ich im ersten Teil meines Vergleiches meine Eindrücke vom modernisierten Scheibe SF 25 C - Falken mit Rotax-Motor geschildert hatte, kommen wir jetzt zum zweiten Favoriten - dem Touren Motorsegler "Super-Dimona".

 

Schon auf den ersten Blick ist man von der ausserordentlich modernen und eleganten Kunststoffkonstruktion begeistert. Dieses Flugzeug stellt sich im Vergleich zum früheren SF 25 C - Falken wie ein Rennpferd gegenüber einem Brauereigaul dar. Die schnittige Linienführung mit dem sich hinter dem Cockpit stark verjüngenden Rumpf, das T-Leitwerk, ein Bugradfahrwerk und Winglets an den Tragflächenenden lassen jedes Pilotenherz höher schlagen.

 

Der flüssigkeitsgekühlte Rotaxmotor gibt seine Leistung an einen hydraulisch verstellbaren Propeller mit konstanter Drehzahl ab und begnügt sich mit dem gegenüber Flugbenzin erheblich günstigeren bleifreien Autobenzin. Dies schätzt ncht nur der Geldbeutel des Piloten sondern auch die Umwelt. Auch die sehr geringe Lärmentwicklung ist ein heute stark zu gewichtender Faktor.

 

Setzt man sich in diesen Flieger, fühlt man sich sofort wohl. Die Ausstattung erinnert nicht mehr an die Seifenkiste eines Junior-Rennfahrers sondern an einen komfortablen Mittelklassewagen. Instrumente und Bedienungselemente sind übersichtlich angeordnet und funktionell gestaltet. Neben dem künstlichem Horizont gibt es Kreiselkompass, GPS und Transponder. Zwei Höhenmesser, einer in Fuss und der andere in Metern finden sich ebenfalls im Instrumentenbrett. Das Verstellen der Seitenruderpedale ist problemlos und das Trimmen mit der sehr bequem auf der Mittelkonsole platzierten mechanischen Trimmung macht geradezu Spass. Die Gepäckablage hinter den Kopfstützen ist gegenüber dem Rotax-Falken sehr grosszügig bemessen und mit einem Netz gegen das Cockpit abgesichert. Auch für Karten, Checklisten etc. sind beidseits unter dem Instrumentenbrett Ablagefächer vorhanden.

 

Das Rollen mit der Super-Dimona ist schon eine Freude für sich. Exzellente Sicht aus dem Cockpit und einzeln ansteuerbare Radbremsen, die zusammen mit dem frei beweglichen Bugrad ein sehr präzises und kleinräumiges Manöverieren gestatten.

 

Beim Start begegnet man dem leidigen Propellerdrall zuerst mit dem Druck der Fussspitzen auf die oberen Seitenruderpedale (einseitige Betätigung der Radbremsen). Schon nach wenigen Metern Rollstrecke wirken die Luftkräfte so stark auf das Seitenruder, dass die Richtung damit problemlos gehalten werden kann.

 

Das Abheben erfolgt nach weniger als 200 Metern von selbst und mit 60 Knoten geht es in den Steigflug, der nicht so kraftvoll wie jener des mit dem gleichen Motor ausgerüsteten Rotax-Falken erscheint.

 

Der Uebergang in den Reiseflug erfordert mit der bei der Super-Dimona installierten Propellerverstellung etwas Uebung bzw. Angewöhnung. Drehzahl und Ladedruck müssen feinfühlig aufeinander abgestimmt werden. Hat man das hinter sich, geht die Post ab. Die Dimona ist ein sehr schneller Reisemotorsegler, der mit verschiedenen reinen Motorflugzeugen gut mithalten kann.

 

Das Flugzeug hat Rasse und sein Flugverhalten ist einwandfrei und auch im überzogenen Flugzustand gutmütig.

 

Eine besondere Spezialität sind die hoch wirksamen Luftbremsen, die ein sehr effizientes und flexibles Sinken und äusserst präzise Landungen ermöglichen. Die Landetechnik dagegen ist völlig anders als beim Heckradflugzeug. Vor dem Aufsetzen wird die Nase leicht angehoben und mit voll ausgefahrenen Bremsklappen wartet man einfach, bis sich der Vogel weich auf den Boden setzt. Sobald sich das Bugrad gesenkt hat, kann man mit den über die Fusspitzen bedienten Radbremsen die Geschwindigkeit abbauen.

 

Die Super-Dimona schätze ich als einen Flieger, der sich sehr komfortabel, schnell und weitgehend problemlos fliegt - und zudem ein hohes Sicherheitspotential aufweist. Nicht imsonst ist auch dieser Reise-Motorsegler in Pilotenkreisen weit herum sehr beliebt.

 

Dietwolf (Thermikus):001:

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Hallo Thermikus,

 

als ehemaliger und vielleicht bald wieder Dimona Pilot ist es ein wahrer Genuss deinen Lobgesang zu lesen. Noch zwei Ergänzungen bzw Korrekturen, die mir noch einfallen. Die Kühlung erfolgt nicht nur über Flüssigkeit (vorsicht - Rotax Motoren haben neues Kühlmittel - nicht mehr auf Wasserbasis, im Gegenteil mit Wasser verträgt es sich gar nicht) sondern auch eine Luftkühlung. Das heißt ein flacherer Steigflug mit etwas mehr Geschwindigkeit = mehr Luftstrom kann an heißen Tagen sehr von Vorteil sein.

Und Dimona, Katana und DA40 (bei der bin ich mir aber nicht sicher) sind so ausgelegt, dass sobald du Vollgas gibst der Luftstrom stark genug ist, dass du mit dem Seitenruder alleine den Flieger auf der Mittellinie halten kannst. Also beim Start Fersen am Boden. Zugegeben bei der Dimona ist das nicht so wild. Die startet von überall, aber dennoch sollte es einmal darauf ankommen könnten das die entscheidenten Meter sein.

 

Wie sieht es bei deinen Vergleichen mit dem Seitenwind aus? Demonstrierte Komponente? Bei welchem ist es einfacher,......

 

Schöne Grüße

Bernhard

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Hallo Thermikus,

 

als ehemaliger und vielleicht bald wieder Dimona Pilot ist es ein wahrer Genuss deinen Lobgesang zu lesen. Noch zwei Ergänzungen bzw Korrekturen, die mir noch einfallen. Die Kühlung erfolgt nicht nur über Flüssigkeit (vorsicht - Rotax Motoren haben neues Kühlmittel - nicht mehr auf Wasserbasis, im Gegenteil mit Wasser verträgt es sich gar nicht) sondern auch eine Luftkühlung. Das heißt ein flacherer Steigflug mit etwas mehr Geschwindigkeit = mehr Luftstrom kann an heißen Tagen sehr von Vorteil sein.

Und Dimona, Katana und DA40 (bei der bin ich mir aber nicht sicher) sind so ausgelegt, dass sobald du Vollgas gibst der Luftstrom stark genug ist, dass du mit dem Seitenruder alleine den Flieger auf der Mittellinie halten kannst. Also beim Start Fersen am Boden. Zugegeben bei der Dimona ist das nicht so wild. Die startet von überall, aber dennoch sollte es einmal darauf ankommen könnten das die entscheidenten Meter sein.

 

Wie sieht es bei deinen Vergleichen mit dem Seitenwind aus? Demonstrierte Komponente? Bei welchem ist es einfacher,......

 

Schöne Grüße

Bernhard

 

 

 

Hallo Bernhard

 

Was Du betreffend Flüssigkeitskühlung sagen willst, verstehe ich nicht ganz.

Bei der Flüssigkeitskühlung wird die Kühlflüssigkeit (meist auf Glykolbasis) durch die Lamellen des Kühlers geführt und zurück zum Motor geleitet. Eine separate Luftkühlung neben der Flüssigkeitskühlung ist mir nicht bekannt. Wenn der Luftstrom analog der Fluggeschwindigkeit grösser oder kleiner ist, kühlt die Flüssigkeit stärker oder weniger stark ab.

 

Die Anströmung des Seitenruders kann dann stark genug für das Halten der Richtung beim Beginn des Startlaufes sein, wenn Du in den Bremsen stehst, Vollgas gibts und dann die Bremsen lösen wirst. Das ist jedoch nicht das von mir praktizierte Verfahren. Wenn Du den Gashebel dagegen kontinuierlich auf Volllast bringst und die Dimona entsprechend langsam anrollt, reicht nach meiner praktischen Erfahrung der Luftstrom am Seitenruder nicht aus, um die Richtung zu halten. Dann musst Du mit den Radbremsen kurz nachhelfen.

 

Bei Seitenwind mache ich auch nicht den Doktor. Wenn er zu stark bläst, fliege ich nicht und wenn er weniger stark ausgeprägt ist, genügt es, die luvseitige Fläche mehr oder weniger stark (Achtung vor Bodenberührung) in den Wind zu hängen, um die Seitenwindkomponente auszugleichen. Das funktioniert bei beiden Typen gleich gut, wenn Du es beherrscht. Statt hundert Tabellen zu wälzen, musst Du das ganz einfach im Gefühl haben.

 

Noch einen schönen Gruss nach Wien!

 

Dietwolf (Thermikus):008:

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Hallo Bernhard

 

Was Du betreffend Flüssigkeitskühlung sagen willst, verstehe ich nicht ganz.

 

:008:

 

... und des Rätsels Lösung: Beim Rotax 912 sind die Zylinder luft- und die Zylinderköpfe flüssigkeitsgekühlt....

 

Andreas

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... und des Rätsels Lösung: Beim Rotax 912 sind die Zylinder luft- und die Zylinderköpfe flüssigkeitsgekühlt....

 

Andreas

 

 

Danke Dir für die Klarstellung. Nun, wir haben ja in der Dimona die Anzeige der Zylinderkopftemperatur und der Oeltemperatur. Wenn Du beide im Auge behältst, kann eigentlich nichts mehr passieren. Zu Quax's Zeiten mussten sogar die Flugschüler die metallurgische Zusammensetzung einer Kurbelwelle kennen. Auf solche Mechanikerkenntnisse wird heutzutage längst verzichtet. Eines allerdings ist wichtig zu wissen: Dass der Rotax-Motor eine Trockensumpfschmierung besitzt. Wenn Du das nicht weisst, wirst Du bei der Oelstandskontrolle fälschlicherweise immer annehmen, der Oelstand sei zu niedrig.

 

Dietwolf (Thermikus(:001:

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Hallo in die Runde!

 

Zum Kühlmittel noch: In so gut wie allen Flugbüchern wird vermutlich noch drinnen stehen, dass GLYSANTIN verdünnt mit 40-50% Wasser als Kühlmittel zu verwenden ist.

Von Rotax wurde allerdings ein Service Bulletin herausgegeben, an welche sich alle Hersteller halten müssen. Das heißt bei der nächsten Wartung sollte/müsste (kenn mich da rechtlich nicht genau aus) die ausgetauscht werden.

 

Das neue Kühlmittel hat jetzt aber leider nciht so wirklich nur Vorteile. Der Grund warum es nun geändert wurde ist jener, dass wenn das alte Glysantin einmal wirklich zu heiß wurde irgendwelche "gefährlichen chemischen" Reaktionen entstehen können (oder so ähnlich). Dies ist mit dem Neuen nicht mehr möglich. Dafür kühlt das neue Mittel aber schlechter, wodurch die Kühlkörper teils neu berechnet werden müssen.

 

Ob es sich durchsetzt werden wir sehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Luftfahrzeughersteller da schon hintergangen fühlen, da manche davor weder informiert noch zu Gesprächen hinzugezogen wurden.

 

Zum Thema Seitenruder kann ich nur sagen, dass es bei mir sowohl bei Dimona als auch Katana immer gereicht hat voll ins Seitenruder zu latschen. Und so wird es bei uns auch gelehrt.

 

Seitenwind: Schon klar, dass man es nciht auf die Spitze treiben sollte. Ich kenne meine persönliche Grenze, aber hätte ja sein können, dass du es gern mal ausprobierst ;)

 

Habe unlängst von einem Piloten gehört, dass bei der Katana bei 40kt x-wind Schluss ist, weil die Ruder dann eh schon voll gekreuzt sind. Habe allerdingsn ciht vor, das wirklich auszuprobieren. :eek:

 

Schöne Grüße aus Wien

Bernhard

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Bernhard, wenn das wirklich mit dem bisherigen Kühlmittel so ist wie Du schreibst (gefährliche chemische Reaktionen), dann ist das bei einem so modernen Motor wie dem Rotax ganz schlicht und einfach eine Sauerei. Sind wir denn in der technischen Steinzeit?

 

Man muss sich vor Augen halten, dass schon die leistungsfähigen Weltkrieg II Jäger (Spitfire, Me 109, Mustang, Lightning und diverse andere) mit flüssigkeitsgekühlten Motoren in unterschiedlichsten Klimagebieten und unter härtesten Einsatzbedingungen flogen. Ich habe noch nie auch nur den geringsten Hinweis erhalten, dass da Probleme mit der Flüssigkeitskühlung (ausser nach Beschuss) aufgetreten waren.

 

Und jetzt soll es da plötzlich Kühlmittelprobleme bei einem so modernen Motor für Kleinflugzeuge geben? Nicht zu fassen!

 

Aber das ist heute bei technischen Neuerungen des öfteren so. Statt Solides und Bewährtes beizubehalten, wird da auf Teufel komm raus verschlimmbessert.

 

Deshalb hänge ich auch so an meinem Auto (Marke nenne ich jetzt wegen Schleichwerbung nicht). 270'000 km auf dem Tacho und neben dem regelmässigen Service nahezu keinerlei Reparaturen. Innen und aussen sieht der aus, als hätte er gerade mal 50'000 km auf dem Buckel - kein Klappern - keine abgewetzten Sitze - und erste Bremsbeläge, die erst etwa zu zwei Dritteln verbraucht sind! Würde dieses Fahrzeug noch hergestellt - ich würde es sofort unverändert wieder kaufen.

 

Ganz anders das heutige technische Erlebnis meiner Frau. Sie blieb als Fahrgast eines brandneuen Postautos, das mit Elektronik vollgestopft ist, hängen, da die tolle Technik ihren Geist aufgab und sich das Fahrzeug nicht mehr von der Stelle bewegen wollte..........

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus):confused:

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Dietwolf,

 

"gefährliche chemische Reaktionen" war ein von mir gewählter Ausdruck, aber mit dem Vermerk in der Klammer. Ich weis nicht genau was das Problem mit der alten war. Bin kein Chemiker aber rein vom Namen her würde ich sagen Glysantin hat etwas mit Alkohol zu tun, und dass sich der mit großer Hitze nicht zwangsweise gut verträgt ist klar.

Wobei das Problem war zumindest soweit ich weis in Diamondfliegern nie wirklich vorhanden, da es mit der Kühlungn nie Probleme gab und die Kühlflüssigkeit im normalen Temperaturbereich auch anscheinend nichts zu kritisieren überlässt.

 

Mit der neuen gilt eben nur zu beachten, dass sie schlechter kühlt (freu mich schon auf den Sommer) und sich mit Wasser nicht verträgt, also im Flughandbuch des Fliegers auf Änderungen achten. Änderungen sollten vorne dazukommen.

 

Zumindest bei unseren Fliegern ists so........

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Dietwolf,

 

"gefährliche chemische Reaktionen" war ein von mir gewählter Ausdruck, aber mit dem Vermerk in der Klammer. Ich weis nicht genau was das Problem mit der alten war. Bin kein Chemiker aber rein vom Namen her würde ich sagen Glysantin hat etwas mit Alkohol zu tun, und dass sich der mit großer Hitze nicht zwangsweise gut verträgt ist klar.

Wobei das Problem war zumindest soweit ich weis in Diamondfliegern nie wirklich vorhanden, da es mit der Kühlungn nie Probleme gab und die Kühlflüssigkeit im normalen Temperaturbereich auch anscheinend nichts zu kritisieren überlässt.

 

Mit der neuen gilt eben nur zu beachten, dass sie schlechter kühlt (freu mich schon auf den Sommer) und sich mit Wasser nicht verträgt, also im Flughandbuch des Fliegers auf Änderungen achten. Änderungen sollten vorne dazukommen.

 

Zumindest bei unseren Fliegern ists so........

 

 

Hallo Bernhard

 

In die Verlegenheit, selbst (falsche) Kühlflüssigkeit nachzufüllen, werde ich wohl nie kommen. Wenn Du die Abdeckklappe für den Oelstab öffnest und Deinen Hals wie eine Giraffe reckst, siehst Du ganz hinten in der Dämmerung des Motorraumes den Kühlmittelbehälter. Rüttelst Du nun am Flieger, kannst Du die Brühe hin- und her schwappen sehen. Da kommt noch nicht einmal einer mit sehr langen und dünnen Fingern ran. Wenn also nichts mehr schwappt, ist ohnehin der Mechaniker gefragt.

 

Wichtig ist es, die Temperaturanzeigen (Zylinderkopf und Oel) nicht aus den Augen zu lassen (speziell in der warmen Jahreszeit) und darauf zu achten, dass die Kühlluftklappe geöffnet ist. Dann kann wohl nicht sehr viel passieren.

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus):009:

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Man muss sich vor Augen halten, dass schon die leistungsfähigen Weltkrieg II Jäger (Spitfire, Me 109, Mustang, Lightning und diverse andere) mit flüssigkeitsgekühlten Motoren in unterschiedlichsten Klimagebieten und unter härtesten Einsatzbedingungen flogen.
Hast Du Dir auch mal deren Lebensdauer angeschaut? Bei einer Auslegung für ca. 60h war sicherlich nicht das Kühlmittel der begrenzende Faktor.
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Hast Du Dir auch mal deren Lebensdauer angeschaut? Bei einer Auslegung für ca. 60h war sicherlich nicht das Kühlmittel der begrenzende Faktor.

 

 

Du darfst jetzt aber nicht Aepfel mit Birnen vermischen. Die kurze Lebensdauer der damaligen Motoren ist mir bekannt. Bei den Strahltriebwerken der Me 262 betrug diese sogar nur rund 20 Stunden!

 

Es geht hier aber um die Funktionsfähigkeit des Kühlsystens und dass bei der Super-Dimona offensichtlich das Kühlmittel in der bisherigen Zusammensetzung bei sommerlichen Temperaturen chemisch reagieren kann. Das kann bereits nach einer Stunde geschehen - also völlig unabhängig von der Lebensdauer des Motors.

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus):001:

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Hallo Dietwolf,

 

gehört zwar nicht zu diesem Thema, aber täusche ich mich oder sind Deine Beiträge neuerdings mit Foto ?:confused:

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

 

 

Ja, Willi, ich habe es an der Zeit gefunden, mich den Standards hier im Forum auch mit einem persönlichen Bild anzupassen. Dieses hatte ich vor einiger Zeit auf einem Flug mit der Super-Dimona zu den drei Schweizer "Eisheiligen" Eiger, Mönch und Jungfrau "geschossen". Linke Hand am Steuerknüppel, rechte Hand mit Digi-Kamera nach rechts unten gehalten und dann klick.

 

Und mein Foto soll vielleicht dem Einen oder Anderen hier verdeutlichen, dass ich im realen Leben doch nicht der bitterböse Giftpilz bin, wie er von einzelnen meiner Beiträge in der Vergangenheit suggeriert wurde.

 

Schönen Gruss!

 

Dietwolf (Thermikus):D

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dass bei der Super-Dimona offensichtlich das Kühlmittel in der bisherigen Zusammensetzung bei sommerlichen Temperaturen chemisch reagieren kann.

 

Nein so habe ich das nicht gesagt. Nur sicherheisthalber zur Klarstellung, möglicherweiße habe ich mich falsch ausgedrückt. Es gab keine auftretenden Probleme bei Dimona/ Katana mit der bisherigen Kühlflüssigkeit. Der Kühler war ausreichend dimensioniert, war also immer ohne Probleme.

Rotax dürfte aber bei irgendwelchen Test ob jetzt intern oder von anderen Kunden draufgekommen sein, dass das alte bei ÜBERHITZUNG (nicht bei normaler erhöhter Temperatur im Steigflug) sondern wirklich bei ÜBERHITZUNG anscheinend nicht wirklich "sicher" ist - daher das neue.

 

Hoffe das jetzt klargestellt zu haben. ;)

 

Schöne Grüße

Bernhard

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Nein so habe ich das nicht gesagt. Nur sicherheisthalber zur Klarstellung, möglicherweiße habe ich mich falsch ausgedrückt. Es gab keine auftretenden Probleme bei Dimona/ Katana mit der bisherigen Kühlflüssigkeit. Der Kühler war ausreichend dimensioniert, war also immer ohne Probleme.

Rotax dürfte aber bei irgendwelchen Test ob jetzt intern oder von anderen Kunden draufgekommen sein, dass das alte bei ÜBERHITZUNG (nicht bei normaler erhöhter Temperatur im Steigflug) sondern wirklich bei ÜBERHITZUNG anscheinend nicht wirklich "sicher" ist - daher das neue.

 

Hoffe das jetzt klargestellt zu haben. ;)

 

Schöne Grüße

Bernhard

 

 

Danke Bernhard, das hört sich schon viel besser an. Wenn's dem Motor zu warm wird, sehen wir das ja an den Termperaturanzeigen. Also weiter wie gehabt.

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus):001:

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