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Thomaslob

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Hallo

 

@Thomas: es ist wie überall im freien Markt, entweder man passt sich den veränderten Gegebenheiten an, oder man geht nahezu unter. Ich bin seit 20 Jahren selbständiger 'Geschäftsmann' und habe in dieser Zeit mehrmals vergleichbare Marktänderungen erfahren, Angebot und Nachfrage eben. Weshalb soll dies bei anderen Branchen andersrum laufen?

 

Einzig unsere Bauern in der Schweiz profitieren per Gesetz und Verordnung noch von horrenden jährlichen Milliardensubventionen, aber auch dieser Schwachsinn ist ganz langsam am Bröckeln.

 

 

Gruss

Heinz

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Das werdet ihr aber nicht ändern können in dem ihr nem 15 Jährigen ratet, er solle lieber ganz leer ausgehen als nen Freiflug zu nehmen
Was hat das Alter damit zu tun? Den gleichen Rat hätte sicherlich auch ein 51-Jähriger bekommen.

 

Wenn man z.B. als Musiker auf eine Kreuzfahrtdampfer anheuert, erhält man es da neben Kost, Logis und Ehre auch Geld?

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@Thomas: es ist wie überall im freien Markt, entweder man passt sich den veränderten Gegebenheiten an, oder man geht nahezu unter.

 

Heinz, ich verstehe Dich nicht.... bei meinem Beispiel des Berufspiloten, der von Hobbyfliegern aus seinem Job verdrängt wird, bezeichnetest Du es als einen "wirklich gewichtige(n) Unterschied", dass es sich um einen Berufsmann handele. Nun, beim Berufsfotografen hat dieser eben einfach Pech und soll sich gefälligst anpassen? Wieso die Unterscheidung? Ist der Berufsstand des Fotografen geringwertiger als der des Piloten?

 

Aber wie Du selbst schon in einem anderen Beitrag gesagt hattest: die Werte haben sich verändert. Wenn heute schon der Spaßfaktor und die Egopflege von Hobbyisten (und darum geht es hier, nicht um neue Technologien, die vom Kunden selbst genutzt werden) höherwertiger ist als gute Arbeit von Berufsleuten, dann finde ich das dennoch arm.

 

Gruß,

Thomas

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Ganz aktuell noch ein toller Tipp an alle Bildverschenker:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,452442,00.html

http://www.dokufoto.de/nachrichten/yahoo-reuters-buergerjournalismus-208/

 

Viel Spaß beim Einschicken eurer Bildchen und sich drüber Freuen, ein Bild irgendwo abgedruckt zu bekommen und damit einem Fotografen noch ein riesiges Stück Butter vom Brot genommen zu haben.

 

Nur denkt dran, vielleicht bewirbt sich gerade dieser Fotograf irgendwann mal bei eurer Firma auf euren Posten, verlangt weniger oder gar kein Geld... Ich würds euch echt wünschen, so hart das klingen mag.

Dann wünsch ich viel Spaß auf dem Arbeitslosenmarkt :)

 

Schon krass, wie egoistisch die Denkweise bei manchen ist. Vielleicht würden hier einige auch guten Gewissens zusehen wie einer Frau eine Handtasche geklaut wird, nach dem Motto "wenn ich jetzt eingreife ändert das nichts daran, dass es täglich woanders passiert".

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Die Flugzeugpostkartenhersteller danken herzlichst...

Die sicher auch Profifotografen losgeschickt haben....

 

Nur denkt dran, vielleicht bewirbt sich gerade dieser Fotograf irgendwann mal bei eurer Firma auf euren Posten, verlangt weniger oder gar kein Geld... Ich würds euch echt wünschen, so hart das klingen mag

Zum Glück hat ein Fotograf nie die Chance, meinen Job zu bekommen ;)

 

Allerdings frage ich mich, wie mancher Fotograf vom Fotografieren von Flugzeugen lebt. Es gibt Gebiete, wo es wesentlich schwieriger ist, Bilder zu klauen und da werden sich Profifotografen wohl eher etablieren.

 

Allerdings ist die Diskussion hier eh für nix. Die Meinungen sind gemacht.

 

MfG

 

Wilko

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Und wieso soll eine Airline für ein Bild ihres Flugzeuges ein Vermögen ausgeben?

Es geht nicht um ein Vermögen, sondern darum, dass vielerorts gar nichts (null, nada, niente) gegeben wird. Was das HLX-Bild betraf, so bin ich selbst ebenfalls der Meinung (siehe auch mein Beitrag auf der ersten Seite), dass ein Freiflug in diesem Fall durchaus eine angemessene Entlohnung gewesen wäre.

 

Nächstes mal schickt die Airline halt einen Angestellten hin um ein Foto gleicher Qualität zu machen und alle gehen "leer" aus.

Genau das wird sie im Regelfall eben nicht machen, denn Airlines haben üblicherweise nicht genügend Personal, um stundenlang mit der Kamera im Anschlag auf den Flughäfen der Welt herumzulungern. Da ist es für eine Airline viel effektiver, einem Fotografen, egal ob Profi oder Amateur, einen angemessenen Obolus zu bieten (egal ob als Geldbetrag oder in "Naturalien"). Noch bequemer ist es natürlich, wenn man die Bilder dann noch bequem gratis auf dem Silbertablett serviert bekommt...

 

Wann wird hier im Forum eine Gebühr pro Foto erhoben?

In dem Moment, wo das Flightforum ein kommerzielles Unternehmen wäre, das mit den Fotos, egal ob direkt oder indirekt Geld verdient, würde ich zumindest hier nichts mehr einstellen. Da es sich aber um ein frei zugängliches Hobby-Forum, welches von Privatleuten/einem Verein ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird handelt, ist es in meinen Augen etwas völlig anderes.

 

Allerdings frage ich mich, wie mancher Fotograf vom Fotografieren von Flugzeugen lebt.

Ja, aber es gibt ja auch Hobbyisten, die Autos, Steinpilze, Klobrillen, Kuhglocken und was weiss ich alles fotografieren...

 

Aber ich geb's auf... schenkt ruhig alle Eure Bilder den Firmen, sie werden sie mit einem Lächeln entgegennehmen. Aber bitte jammert nicht, wenn eines Tages ein gratis arbeitender Amateur Euch den Job streitig macht...

 

Gruss,

Thomas

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Aber bitte jammert nicht, wenn eines Tages ein gratis arbeitender Amateur Euch den Job streitig macht...

Das wird in Berufen, die eine Ausbildung und Erfahrung voraussetzen, nie geschehen. Und bei Jobs, wo dies weniger gefragt ist, ist Arbeiten zu Dumpinglöhnen bereits alltäglich, siehe beispielsweise Gast- und Baugewerbe mit all ihren Saisonarbeitern.

 

Gruss

 

Wilko

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Klar kann eine Airline Piloten einstellen, die für ein Hungerlohn arbeiten. Dies wird jedoch dazu führen, dass die Qualität markant sinken wird. Und welche Airline wird das wollen?
Tja, manche Gesellschaften haben das wohl auch schon gemerkt und wollen mittlerweile sogar die Arbeitsbedingungen verbessern, da die Angestellten denen klar gemacht haben soll, dass die aktuellen Bedingungen nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Die Abstimmung erfolgte da angeblich auch mit den Füßen und die Fluktuation wurde der Geschäftsführung dann doch wohl zu groß.
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Das wird in Berufen, die eine Ausbildung und Erfahrung voraussetzen, nie geschehen.

 

Wilko,

 

Dein Wort in Gottes Ohr - und lass uns da in 20 Jahren nochmals drüber sprechen....

 

Übrigens, in den letzten Wochen habe ich mich für mein eigenes Auto als "Aushilfs-Karosseriebauer" betätigt - und das, obwohl ich von Haus aus völliger "Untechniker" bin. Habe ca. 40 Stunden lang Teile demontiert, Rost mit der Flex abgeschliffen, Lackschichten abgebeizt, Teile zum Schweissen vorbereitet, Teile konserviert, etc. Die eigentlichen Schweiss- und Lackarbeiten überlasse ich dann dem Fachmann. Wer hätte diese 40 Stunden Vorbereitungsarbeit normalerweise erbracht? Sicherlich ein Karrosseriebau-Geselle, oder nicht? Durch meinen eigenen Arbeitseinsatz habe ich nun nicht nur viel gelernt, sondern auch einiges an Geld gespart (40h x 30-50EUR = 1200-2000EUR).

 

Nur mal hypothetisch, um den Bogen zum Gratisfoto wieder herzustellen: Wenn ich - und tausende andere - nun Gefallen an diesen Arbeiten fänden und den Karosseriebaumeistern anböten, nicht nur für das eigene Fahrzeug sondern auch für andere Kunden kostenlos solche einfachen, aber zeitraubenden Arbeiten zu übernehmen - was glaubst Du, wieviele Gesellen der Meister im nächsten Jahr noch einstellen würde? Anstatt 3 reicht dann vielleicht noch einer für die anspruchsvolleren Tätigkeiten? Karosseriebauer und Lackierer sind übrigens Ausbildungsberufe...

 

Aber ich sollte wirklich lernen, mir keine Gedanken über andere zu machen, sondern nur darum, was mir selbst Spass und Ego-Bestätigung bringt. Die Gesellschaft lebt's ja so vor...

 

Gruss,

Thomas

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Nur mal hypothetisch, um den Bogen zum Gratisfoto wieder herzustellen: Wenn ich - und tausende andere - nun Gefallen an diesen Arbeiten fänden und den Karosseriebaumeistern anböten, nicht nur für das eigene Fahrzeug sondern auch für andere Kunden kostenlos solche einfachen, aber zeitraubenden Arbeiten zu übernehmen - was glaubst Du, wieviele Gesellen der Meister im nächsten Jahr noch einstellen würde? Anstatt 3 reicht dann vielleicht noch einer für die anspruchsvolleren Tätigkeiten? Karosseriebauer und Lackierer sind übrigens Ausbildungsberufe...

 

Hey Thomas,

 

interessanter Vergleich ... hinkt aber etwas. Freizeit ist bekanntlich begrenzt verfügbar und von irgendetwas (= bezahlte Arbeit) muss ja Deine Miete, Strom, Auto, etc. bezahlt werden. D.h. die inflationären gratis-weil-Hobby-schaffenden Arbeitskräfte sehe ich so schnell nicht ... :)

 

Ciao, Markus ;)

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D.h. die inflationären gratis-weil-Hobby-schaffenden Arbeitskräfte sehe ich so schnell nicht ...

Wart mal, bis ich auf Rente bin!!! ;) Und bei den Fotografen - über 1 Mio Bilder allein auf a.net - scheint's ja schon soweit zu sein, auch ohne Rente.

 

Gruss,

Thomas

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..und somit dem sogenannten Profi "die Arbeit weggenommen". Dachte, dass man dies nicht machen sollte..Oder gilt das bei einem selber nicht? Würden alle Arbeiten am eignene Auto selber durchführen, würden diverse Profis arbeitlos. Und das wollen wir doch nicht...

Aber das ist jetzt aus dem Konzept gerissen...

Klingt nach einem Zugeständnis, dass dem so ist, dann wäre ja der Zweck erfüllt?

 

Und wie Thomas schon richtig sagte, würde das nur übertragen auf Arbeit, die er NICHT für sich selbst machen würde, ernsthaft dem Beruf der Automechaniker schaden.

 

@Maruks D.: Übertreiben macht anschaulich :) Ich denke es ist klar, dass die Auswirkungen eingeschränkt sind. Dass es aber durchaus sehr weit gehen kann sieht man eben an der Fotografie.

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..und somit dem sogenannten Profi "die Arbeit weggenommen". Dachte, dass man dies nicht machen sollte..Oder gilt das bei einem selber nicht? Würden alle Arbeiten am eignene Auto selber durchführen, würden diverse Profis arbeitlos. Und das wollen wir doch nicht...

Ich versuche es noch einmal:

 

Airline ABC möchte ein Foto für eine Werbebroschüre. Sie hat 3 Optionen:

1) Einen Fotografen beauftragen (kostet Geld)

2) Einen Mitarbeiter losschicken (kostet Zeit, damit im Endeffekt auch wieder Geld) oder

3) sich ein Gratisangebot von einem völlig Unbeteiligten andienen lassen (kostet weder Zeit noch Geld).

 

Jetzt ersetze Airline ABC durch den Autobesitzer XY:

1) Eine Werkstatt beauftragen (kostet Geld)

2) Selbst machen (kostet Zeit, damit im Endeffekt auch wieder Geld) oder

3) Auf einen völlig Unbeteiligten warten, der das Auto gratis repariert... und dem spendiert XY noch nicht mal ein Bier als Dank, weil es ja dutzende andere gibt, die ausser einem warmen Händedruck nichts erwarten - oder vielleicht sogar noch dafür bezahlen, am Auto des Herrn XY schrauben zu dürfen. Klasse - auf solche Leute warte ich bisher aber noch vergeblich :)

 

Es macht also durchaus einen Unterschied, ob man (egal ob man nun eine Privatperson oder ein Unternehmen ist) etwas für eigene Zwecke selbst macht oder ob man es Wildfremden zur Verfügung stellt.

 

Ok. Weiteres Beispiel: Habt Ihr schon einmal jemanden ein Stück mit dem Auto mitgenommen, oder jemandem eine Fahrt von A nach B offeriert..? Wohl die meisten. Wer geht leer aus? Die Taxifahrer. Man kann das Spiel noch weiter drehen...

 

Dein Bild mit den Taxifahrern ist sehr schön. Du stellst Dich also mit Deinem PKW in eine Reihe mit den Taxen und bietest einem wildfremden an, ihn gratis zu seinem Zielort zu bringen, damit er sich das Taxi sparen und dafür lieber Dein schönes Auto bewundern kann?

 

Gruss,

Thomas

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Was hat das Alter damit zu tun? Den gleichen Rat hätte sicherlich auch ein 51-Jähriger bekommen.

 

Es hat in sofern was mit dem Alter zu tun, als man als 15 Jähriger hoffentlich am Anfang seiner Karriere steht und da dann vielleicht noch Kompromisse eingehen kann/muss.

 

Wenn man z.B. als Musiker auf eine Kreuzfahrtdampfer anheuert, erhält man es da neben Kost, Logis und Ehre auch Geld?

 

Ich weiss nicht. Mir wäre es allerdings nicht bekannt, dass man ohne ein Musikinstrument wirklich gut zu beherrschen überhaupt etwas kriegen würde. Nen gelungenen Schnappschuss kann man aber auch hinkriegen, ohne ein guter Fotograf zu sein.

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Nur mal hypothetisch, um den Bogen zum Gratisfoto wieder herzustellen: Wenn ich - und tausende andere - nun Gefallen an diesen Arbeiten fänden und den Karosseriebaumeistern anböten, nicht nur für das eigene Fahrzeug sondern auch für andere Kunden kostenlos solche einfachen, aber zeitraubenden Arbeiten zu übernehmen - was glaubst Du, wieviele Gesellen der Meister im nächsten Jahr noch einstellen würde? Anstatt 3 reicht dann vielleicht noch einer für die anspruchsvolleren Tätigkeiten? Karosseriebauer und Lackierer sind übrigens Ausbildungsberufe...

 

Um den Bogen wirklich wieder herzustellen: Du hast durch deine Eigenleistung jemandem den Job 'weggenommen', genau so wie der Hobbyfotograf, der ein Bild verschenkt. Ich seh den Unterschied nicht.

Ob das nun dein Auto ist oder ein fremdes macht keinen Unterschied, das ist dann nur eine Frage der Quantität.

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Jetzt ersetze Airline ABC durch den Autobesitzer XY:

1) Eine Werkstatt beauftragen (kostet Geld)

2) Selbst machen (kostet Zeit, damit im Endeffekt auch wieder Geld) oder

3) Auf einen völlig Unbeteiligten warten, der das Auto gratis repariert... und dem spendiert XY noch nicht mal ein Bier als Dank, weil es ja dutzende andere gibt, die ausser einem warmen Händedruck nichts erwarten - oder vielleicht sogar noch dafür bezahlen, am Auto des Herrn XY schrauben zu dürfen. Klasse - auf solche Leute warte ich bisher aber noch vergeblich :)

 

Und nun? In jedem Fall kriegt der Profi kein Geld, und nur das interessiert wirklich, oder nicht? Übrigens gibt es die Analogie ja wirklich: Schon so mancher hat eine Schnupeprlehre oder ein Praktikum ganz umsonst gemacht.

Und wer hat nicht schon nem Kollegen, den Eltern oder wem auch immer, nen PC repariert?

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Um den Bogen wirklich wieder herzustellen: Du hast durch deine Eigenleistung jemandem den Job 'weggenommen', genau so wie der Hobbyfotograf, der ein Bild verschenkt. Ich seh den Unterschied nicht.

 

Ich habe eben niemandem den Job weggenommen, sondern lediglich wirtschaftlich gehandelt, was eine Abwägung von eingesetzten Mitteln und dem erreichten Ergebnis erfordert. Wenn z.B. eine Airline sich entscheidet, die Maintenance ihrer Flugzeuge selbst zu machen, dann hat sie damit auch keinem anderen Maintenance-Anbieter den Job weggenommen. In-house oder Outsourcing nennt man das. Im Privatbereich ist das nicht anders.

 

Wie gesagt, verschenkt Eure Bilder oder sonstige Dienstleistungen an wen ihr wollt. Wenn ihr was Gefälligkeiten angeht ein milliardenschweres Wirtschaftsunternehmen mit "Kollegen und Eltern" gleichsetzt, ist das eine erfreuliche Einstellung - zumindest für die Unternehmen.

 

Gruss,

Thomas

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Es hat in sofern was mit dem Alter zu tun, als man als 15 Jähriger hoffentlich am Anfang seiner Karriere steht und da dann vielleicht noch Kompromisse eingehen kann/muss.
Hm, da hat aber ein 51-Jähriger statistisch gesehen viel eher Handlungsbedarf.
Nen gelungenen Schnappschuss kann man aber auch hinkriegen, ohne ein guter Fotograf zu sein.
Du schaust nicht oft hier im Spottercorner rein, oder? Sicherlich ist Fotografieren einfacher als Musizieren, doch dafür gbit es ja auch auf dem Dampfer Kost und Logis und nicht nur Stolz und Ehre. "Die Ärzte" können übrigens keine Noten lesen und klampfen einfach so mit eindrucksvollem Erfolg rum.
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Es hat in sofern was mit dem Alter zu tun, als man als 15 Jähriger hoffentlich am Anfang seiner Karriere steht und da dann vielleicht noch Kompromisse eingehen kann/muss.

 

 

Es hat insofern nicht mit dem Alter zu tun, weil HLX ja nicht wusste, wie alt der Fotograf beim Drücken des Auslösers war.

 

Hätten sie das Foto erst in sechs Jahren für eine Anzeigen (Werbe-)kampagne gebraucht, hätte es HLX interessiert, wie alt der Fotograf ist? Nein! HLX will ein Bild, kein Auszug aus der Geburtsurkunde.

 

Im Endeffekt geht es auch gar nicht darum, ob das Bild mit einem Freiflug oder vielleicht 200 Euro anständig bezahlt wäre, ob es einem "Hobby"fotografen zu Ehre gereicht, ob seine Bilder irgendwo abgebildet werden.

 

Es geht darum, dass HLX anscheinend voraussetzt, dass sie das Bild von Anfang an kostenlos geliefert bekommen. Diese Einstellung von HLX ist fragwürdig, geradezu skandalös, setzen sie damit anscheinend den Fotografenberuf auf eine Schwelle mit einem Uploader bei Anette oder FB.de oder JP.net!

HLX versucht sich mit dieser Masche einen Vorteil zu erhaschen, den sie im normalen Falle mit einigen hundert Euro für den Fotografen bezahlen müssten.

 

Ein Verweis auf das Alter des Fotografen (an sich schon dumm!), auf die Beliebigkeit des Bildes verbietet sich von Anfang an, HLX versucht ein Bild "abzustauben", für das noch vor wenigen Jahren viel Geld hätte bezahlt werden müssen.

 

Ich als "Erzeuger" der Bilder, gerade als "Amateur" habe ein Recht, zu entscheiden, was ich mit meinen Bilder mache.

Kommt eine nette Mail, bittet um ein Foto für diesen oder jenen Zweck und ich kann mich damit identifizieren, dann sehe ich keinen Grund, ein Bild umsonst abzugeben. Auch für komerzielle Zwecke.

 

So etwas, was HLX mit dem Thread-Opener versucht hat ist mehr als schäbig und würde jeden halbwegs interssierten Fotografen zurückschrecken lassen! Nur weil mein Foto in einer kostenlosen Datenbank gelistet ist, ist es nicht ohne weiteres für "kommerzielle" Zwecke nutzbar. Die Rechte an dem Bild halte noch immer ich!

 

Wenn jetzt hier einige schreiben, sie wären damals (in dem Alter) froh gewesen, ihr Bild in einer Publikation zu sehen, dann kann ich das nur begrenzt nachvollziehen.

Ein interessantes Bild wie damals von Max und mir in einem taiwanesischen Flugmagazin ist garantiert etwas anderes, als ein Bild in einer Werbeschrift von HLX in 500.000-facher Auflagee für Werbezwecke.

 

So lange also die Erwartungshaltung von Gesellschaften wie HLX und Co. auf diesem Level liegen, Finger weg oder Ertrag verlangen!

 

Gruß

Tomas

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Was hätten sie Deiner Meinung nach bezahlen müssen..? Wo sind Eure Vorstellungen?

Etwas, das erahnen lässt, dass ihnen das Foto etwas wert ist. Ein Freiflug ist so ähnlich wie wenn eine Eisenhütte dir als Gegenleistung etwas Schlacke anbieten würde (Auch wenn man mit einem "Frei"flug etwas mehr Spaß hätte).

Dieses "Abfallprodukt" ist, genau wie der Sitzplatz im Flugzeug, so oder so vorhanden, die Airline gibt also etwas ab, das sie quasi nichts kostet, stellt es aber so hin, als wäre es eine finanzielle Gegenleistung, die den Wert des Fotos zumindest aufwiegt.

 

Wie wäre es mit einem Jumpseat-Trip eines ganzen Tagesumlaufs einer Crew? Inklusive Rundgang mit dem Captain und dem ganzen Drum und Dran. Ein bisschen Fantasie kann man doch erwarten - und wenn diese nicht vorhanden ist gibt es eine MFM-Tabelle für Fotohonorare. Dort lässt sich der Preis genau ablesen, abhängig von der Art der Nutzung.

 

Man kann sich halt mit Füßen treten lassen, man kann aber auch einfach "nein" sagen und der Airline vielleicht zeigen, dass das so nicht geht. Allein die eigene Ehre sollte es einem wert sein.

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Die Fantasie geht soweit, wie es Vorschriften zulassen. Das obige wird drum wohl kaum möglich werden.

Schon krass wie sich die Welt verändert hat. Früher wäre ein Freiflug für einen Flugbegeisterten das nonplusultra gewesen. Heute rümpft man die Nase...

Nein, auch früher hat man anständige Entlohnung verlangt. Dass es auch damals Leute gab, die für nen Appel und ein Ei ein Foto hergeben würden, mag sein, nur gibt es heute leider immer mehr davon. Die Welt hat sich verändert, aber nur in der Masse, nicht in den Ansichten der Amateure/Profis.

 

Die Vorschriften lassen so ein Angebot durchaus zu und es war nur ein Beispiel, hier kann man sich sicher noch viel mehr einfallen lassen. Und wie gesagt, wenn nicht, gibt es ganz offizielle Tabellen. Im Übrigen rechnet die FlugRevue so ziemlich nach diesen Tabellen ab - sie wissen schon warum.

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Was hätten sie Deiner Meinung nach bezahlen müssen..? Wo sind Eure Vorstellungen?

 

 

Ein Freiflug umgerchnet auf die "normalen" Flugpreise mag schon durchaus eine angenehme Bezahlung sein, keine Frage. Aber das stellt hier auch keiner in Abrede!

 

Es geht darum, dass HLX erst auf Nachfrage sich überlegt, für einzukaufende Leistung Geld oder Materalien zu bieten!

Als ob es normal wär, ein Foto ohne weiteres für die eigenen Zwecke zu verwenden!

 

Nochmals: es geht nicht darum, dass der Fotograf erst 15 ist, das es ein Amateurfoto ist, das es ein X-beliebiges Foto ist, es geht darum, das HLX das Foto von von Anfang an als "geschenkt" betrachtet hat!

Ob der Fotograf 50, 100, 200 Euro, einen Freiflug verlangt oder das Foto verschenkt, das obliegt dem Fotografen, nicht der Presseabteilung von HLX.

Ob das Foto 50, 100, 200 Euro oder einen Freiflug wert ist, das entscheiden alleine der Fotograf und die anfordernde Stelle im Gespräch.

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Früher wäre ein Freiflug für einen Flugbegeisterten das nonplusultra gewesen. Heute rümpft man die Nase...
Damals, als wir noch jung waren, gab es aber auch keine LCC, die Flüge für 19,99€ inkl. Steuern und Gebühren vermarkteten. Aber auf den Wert des Tickets bin ich ja schon weiter oben eingegangen.
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Nochmals: es geht nicht darum, dass der Fotograf erst 15 ist, das es ein Amateurfoto ist, das es ein X-beliebiges Foto ist, es geht darum, das HLX das Foto von von Anfang an als "geschenkt" betrachtet hat!

Ob der Fotograf 50, 100, 200 Euro, einen Freiflug verlangt oder das Foto verschenkt, das obliegt dem Fotografen, nicht der Presseabteilung von HLX.

Ob das Foto 50, 100, 200 Euro oder einen Freiflug wert ist, das entscheiden alleine der Fotograf und die anfordernde Stelle im Gespräch.

 

Genau so ist das, es geht nur um diese Geiz ist geil Mentalität, aber mal etwas anderes, da ja viele hier der Meinung sind das man solche Bilder einfach verschenken "muß" und dies auch wehement vertreten, kann es sein das da einige etwas neidisch sind, dass so ein kleiner 15 jähriger Anfänger (sorry) doch tatsächlich ein Bild hat, welches eine Airline haben möchte und es einfach nicht verstehen wollen, warum nicht eines der eigen tollen Bilder benötigt wird?

 

Erinnert mich fast schon an Anet, hilfe die wollen meine Bilder nicht.:D

 

Aber glücklicherweise sind nicht alle Firmen so, es gibt doch welche die nach Anfrage einen Preis (ist er nicht überzogen) einfach bezahlen:):):) und das für ein Allerweltsfoto wie wir Flugzeugfotografen diese ja nur machen.

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Als ehemaliger "Berufsfotograf möchte ich mich, leider schon sehr spät, in die Siskussion einschalten.

 

Es ist in den Beiträgen und manchen Stellen viel von "Stolz, Ehre und Leidenschaft" die Rede, insbesondere bei gianrico in seinem Beitrag vom 30.11.2006, 23:26. Er wäre sogar bereit gewesen, für die SWISS ein Bild umsonst abzugeben!.........................................................................................................................................Tschludigung, mußte mich grad übergeben. Brrh! Welch normaler schaffender Mensch käme auf die Idee, für seinen Stolz oder Ehre oder Leidenschaft zu arbeiten anstatt für einen Lohn? Unter vernünftigen Gesichtspunkten ist das nur im gemeinnützigen, ehrenamtlichen Bereich denkbar.

 

Eines sollte unbestritten sein, dass für gute Arbeit auch gutes Geld bezahlt wird. Ich selbst habe bei meinen Aufträgen immer darauf geachtet und Preisdumping nicht akzeptiert. Letztendlich wurde das Foto dann doch von mir erworben. Die Agenturen hatten sowas garnicht in ihrem Portefeuille.

 

Ich gehe davon aus, dass die meisten Spotter ihr Hobby aus Interesse an den Flugzeugen ausüben und ihre Fotos nur für sich und ihrem Hobbykollegenkreis machen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Fluggesellschaft aus irgendeinem Grund Interesse an einer Arbeit bekundet. Und hier sollte man vorbereitet sein. Der Preis eines Fotos ist nicht statisch, sondern richtet sich nach seiner Abbildungsgröße im Medium, an seiner Plazierung, nach Auflage des Mediums und nach dem Typ des Mediums. Das zur Rede stehende Foto könnte demnach von 20 bis 1000 Euro erzielen. Meine Preise für den deutschen Markt entnehme ich der Übersicht der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing, Berlin. Das Heft heißt "Bildhonorare" und erscheint jährlich. Ein Kunde, der die dort aufgeführten Preise nicht akzeptiert, bekommt von mir auch kein Foto. Basta! Denn eines muss schon bedacht werden: In der ganzen Kette, die mit meinem Foto arbeiten will, wird Geld verdient. Ordentlich. Und teilweise auch üppig. Das fängt bei der Werbeagentur an und hört beim Drucker noch nicht auf. Auch das Medium verdient gut an der Anzeige. Und ausgerechnet ich soll von dem Kuchen nichts oder nur Krümel abbekommen? Eines ist doch wohl auch klar: Wenn ich meinen gerechten Lohn nicht einstreiche, dann wird es für mich ein anderer in der langen Kette tun. Aber hallo!

 

Zu WISI vom 4.12.2006, 22:16 möchte ich auch noch Stellung nehmen. Zu glauben, nur weil heute jeder mit einer Digitalkamera herumläuft, hätte sich das Bild des Fotografen verändert, kann nur richtig sein, wenn die gemachten Fotos alle von gleicher Qualität wären. In Wirklichkeit war es schon immer so, man denke an die Boomjahre der SLRs in den 70ern, die Zahl der gemachten Fotos steht diametral zu Ihrer Qualität. Durchschnittfotos sind unverkäuflich oder müssen verramscht werden. Anspruchsvolle Fotos oder sogar Spitzenfotos haben ihren Preis und werden immer gesucht sein. Wer meint, nur mit Flugzeugfotos sein Geld verdienen zu können, wird sich sehr schwer tun. Etwas Diversifikation kann nie schaden. Aber ein guter Tipp wäre, nicht nur auf die reine Dokumentation der Maschine zu achten und das die Kennung lesbar ist, sondern auf besondere Licht- und Wetterstimmungen und das Einfangen der unvergleichlichen Atmosphäre des Fliegens.

 

Zum Abschluß möchte ich noch erwähnen, dass es eine Fehlmeinung ist, Alter oder Mühe des Fotografen für sein Foto in irgendeiner Form heranziehen zu müssen. Es ist vollkommen egal, wie alt der Fotograf ist und genauso egal, wieviel Mühe er sich gemacht hat. Ob gestolpert und ausgelöst oder 8 Stunden bis zur Unterlippe im Schlamm gestanden. Mühe allein genügt nicht, sagte schon Tante Ariel. Nur das Ergebnis zählt.

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