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Vista verärgert Nutzer


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Geschrieben

Im Computerworld vom 3.November 2006 zu lesen:

 

"Microsoft bestätigt, dass es Nutzern des kommenden Betriebssystems Windows Vista tatsächlich nur einmal möglich ist, die Hardwarekonfiguration ihres Rechners zu ändern. Die Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) wird nämlich dahingehend ergänzt, dass der initiale Rechnerstaturs mit dem jeweilis aktuellen verglichen wird. 'Unterschiede verhindern eine Systemvalidierung', so Mike Burk, Pressesprecher von Microsoft."

 

Na, ob das wirklich kundenfreundlich ist? Ich denke da vor allem an Flightsimmer, die vielleicht mal die eine oder andere Grafikkarte ausprobieren möchten. Oder hin und wieder mal eine schnellere Karte kaufen.

Tja, mit Vista geht das dann nicht mehr.

 

Gruss

Raphael

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Zum Glück hat Microsoft diesbezüglich etwas geändert:

 

Software Other than Windows Anytime Upgrade.

You may uninstall the software and install it on another device for your use. You may not do so to share this license between devices.

 

Somit kann man beliebig oft die Lizenz verwenden, jedoch darf eine Vista-Installation nur auf einem PC vorhanden sein.

 

Quelle: Computerbase.de

 

Grüsse,

Pascal

Geschrieben
Na, ob das wirklich kundenfreundlich ist? Ich denke da vor allem an Flightsimmer, die vielleicht mal die eine oder andere Grafikkarte ausprobieren möchten. Oder hin und wieder mal eine schnellere Karte kaufen.

Tja, mit Vista geht das dann nicht mehr.

 

Bevor man hier etwas kritisiert, muss man vielleicht auch mal die ganze Wahrheit posten...

 

1. Wie wenga schon geschrieben hat, ist der Punkt hinfällig, bei Problemen mit der Aktivierung, weil zu viel gemacht, kann man wie jetzt schon bei Windows XP mit dem Kundendienst telefonieren, ein kleines Geschichtchen erzählen, und schon ist man durch.

 

2. Ein Austausch einer Grafikkarte ist kein "schwerwiegender" Austausch von Hardware. Man kann relativ oft die Grafikkarte wechseln, ohne dass man erneut aktivieren muss. Bei Mainboard oder Festplatte wirds hingegen schon kritischer (Quelle: Winfuture.de). Wen es interessiert, den ganzen Artikel inkl. der Berechnung, wann neu aktiviert werden muss, findet sich >>> HIER <<<

 

3. Wenn man wirklich neu aktivieren muss, hat man bei Windows Vista 10 (!!!!) Versuche.

 

Zählt man das ganze ein bisschen zusammen, kann jeder selber sehen, wie realistisch für ihn das ganze ist... Es dürfte lediglich PC-Enthusiasten betreffen, die regelmässig Hardware wechseln oder immer wieder mal etwas Neues probieren. Von der Zielgruppe, welche Windows Vista anspricht, sind vielleicht gerade mal 1-2% betroffen...

Geschrieben

1. Wie wenga schon geschrieben hat, ist der Punkt hinfällig, bei Problemen mit der Aktivierung, weil zu viel gemacht, kann man wie jetzt schon bei Windows XP mit dem Kundendienst telefonieren, ein kleines Geschichtchen erzählen, und schon ist man durch.

 

Wie grosszügig - man darf also darum betteln, die gekauft Software weiter verwenden zu dürfen. War ja zwar schon mit XP so, aber längst nicht so eng gefasst.

Ich werde mir jedenfalls sehr gut überlegen, mir Vista zu kaufen, obwohl ich sonst zu den early adopters gehöre. Naja, da setz ich lieber auf Leopard, Stevie ist da nicht ganz so doof wie Billie...

Geschrieben

Moin,

 

Zählt man das ganze ein bisschen zusammen, kann jeder selber sehen, wie realistisch für ihn das ganze ist... Es dürfte lediglich PC-Enthusiasten betreffen, die regelmässig Hardware wechseln oder immer wieder mal etwas Neues probieren.

...die kommen ja dann auch mit der 30 tägigen "grace period" zurecht :005:

 

Gruss,

 

Markus

Geschrieben
Moin,

 

 

...die kommen ja dann auch mit der 30 tägigen "grace period" zurecht :005:

 

Nur, dass soweit ich mich erinnere ein einmal aktiviertes Windows keine 30-tägige 'grace period' mehr bietet. Und wenn man einen umgebauten PC wieder zurück umbaut, wird das Windows ja nicht wieder aktiviert. Gut, man kann die Dateien sichern und zurück spielen...

Aber ob man wirklich für sowas noch Geld ausgeben will... ich weiss nicht.

Geschrieben

Vor allem stört mich an dieser Regelung, dass es MEIN Windows ist, und ich deswegen SOOFT ich wie ich will, das Windows auf MEINEM beliebig konfigurierten Rechner installieren möchte.

Und bitte, was ist das für ein "Argument". Es sind "10!!!" Mal, die man es aktivieren darf.

Aber bisher sehe ich der Sache recht positiv in's Auge, denn so wie man die Internet-Community kennt, wird es keine 6 Stunden dauern, bis Windows auch ohne Aktivierung läuft...

Geschrieben

Ich weiss schon, warum ich der Firma aus Redmond den Rücken gekehrt habe und mich nun dem kleinen süssen Pinguin verschrieben habe...

Geschrieben
Vor allem stört mich an dieser Regelung, dass es MEIN Windows ist, und ich deswegen SOOFT ich wie ich will, das Windows auf MEINEM beliebig konfigurierten Rechner installieren möchte.

 

Na, das stimmt aber überhaupt nicht... Es ist nicht "Dein" Windows, das Eigentum bleibt rechtlich gesehen immer bei Microsoft. Das einzige was Du erwirbst, ist eine Lizenz, die Dich berechtigt, die Software im Rahmen des Endbenutzer-Lizenzabkommens (EULA) zu nutzen. Und damit Du es überhaupt installieren darfst, musst Du theoretisch sämtlichen Punkten zustimmen.

 

Und wenn Du das nicht willst, dann gibts nur eines, nicht kaufen ;)

Johannes Müller
Geschrieben
...Aber bisher sehe ich der Sache recht positiv in's Auge, denn so wie man die Internet-Community kennt, wird es keine 6 Stunden dauern, bis Windows auch ohne Aktivierung läuft...

Nur darfst du dann nicht meckern, dass "dein" Windows auf einmal keine Updates mehr bekommt, von Viren, Spyware, Trojaner und Würmer durchlöchert wird, alles langsam läuft, etc etc etc. Denn wenn du "dein" Windows mit einem Crack laufen lässt, hast du die Lizenzbedingungen hinter dir gelassen: dann hast du rechtlich überhaupt keinen Anspruch darauf, Windows zu verwenden (und wenn du das so schön hier im Forum veröffentlichst, ..... :D).

 

Wenn dich das alles so verärgert, dann würde ich dir raten *jetzt schon* auf eine Alternative in der Art von Linux (oder ähnlich) zu wechseln. Es ist keine Zauberei, und mit VMWare kannst du dann immer noch das geklaute Windows parallel laufen (Windows in Linux oder Linux in Windows).

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Also:

 

Erstens: Zunächst mal hab ich hier garnichts davon gesagt, dass ich das System cracken möchte. Ebensowenig lasse ich mir hier unterstellen, dass ich Windows klaue!! Wobei ich dir gleich sagen kann, dass man durch einen Crack nicht gleich das Windows klaut, sondern lediglich die EULA verletzt.

 

Zweitens bekomme ich das OS Gratis & Legal, d.h. ausprobieren werde ich es sicherlich.

 

Dass ich lediglich eine Lizenz erwerbe das System zu benutzen ist mir bewusst, allerdings bin ich nicht mit den Bedingungen einverstanden, denn wozu soll ich hunderte Euro bezahlen für ein Produkt, dass massive Einschränkungen nach sich zieht/zog.

Wenn ihr das ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert, dann ist das eure Sache, aber mir geht das ordentlich gegen den Strich. Zumal mit diesen Maßnahmen lediglich die legalen User getroffen werden, Raubkopierer (DAS sind diejenigen die Windows klauen @ Johannes ) kratzt es wenig, weil wie gesagt binnen weniger Stunden das System überlistet sein wird, um alles auch so Installieren zu können.

Geschrieben

Na Beliebt macht sich Microsoft nicht gerade mit Ihren eigenwilligen Regeln in Sachen Windows.

 

Denkt mal - ihr könntet jede Software die Ihr habt nur 3 mal oder so Installieren weil Ihr nur eine Lizenz erworben habt.

Wieviel Schrott schleppt man oft am PC herum - den man mit einmal neu aufsetzen einfach los wäre.

 

Ist doch schon ein wenig Frech wie man mit Kunden umgeht - welche ein Produkt erwerben das weder billig noch wirklich ausgereift ist. Ich denke da an die häufigen Sicherheitslücken und laufend liest man über dies und das.

 

Bei XP hat man nach einiger Zeit ein SP2 benötigt usw.

Irgendwie ist man dort als Käufer der Software - automatisch Langzeit-Tester - und kein Benutzer.

 

Ich hab immer wieder mal Probleme - und da ich kein Spezialist bin helfe ich mir immer wieder mal mit Formatieren und neu aufsetzen - aber ein Spass ist das nicht wenn man dazu ein Bittgesuch stellen muss das man die "Lizenz zum Verwenden" Erworbener Software bekommt.

 

Andreas

Geschrieben
Es ist nicht "Dein" Windows, das Eigentum bleibt rechtlich gesehen immer bei Microsoft. Das einzige was Du erwirbst, ist eine Lizenz, die Dich berechtigt, die Software im Rahmen des Endbenutzer-Lizenzabkommens (EULA) zu nutzen

 

Nicht alles was Microsoft in ihren EULA so schreibt ist auch rechtmässig:

 

Wie immer gilt, dass Microsofts Lizenzbedingungen durch die in Deutschland gültigen Gesetze teilweise nicht abgedeckt werden, so dass ihre rechtliche Durchsetzbarkeit in einigen Fällen nicht gewährleistet sein dürfte.

 

http://irights.info/index.php?id=355

 

Gruss, Michael

Geschrieben
Ist doch schon ein wenig Frech wie man mit Kunden umgeht - welche ein Produkt erwerben das weder billig noch wirklich ausgereift ist. Ich denke da an die häufigen Sicherheitslücken und laufend liest man über dies und das.

 

Mal ehrlich, was ist heute schon ausgereift, wenn es auf den Markt kommt... Leider fast nichts mehr. Autos, Handys etc. brauchen in der Regel wenn sie neu auf dem Markt sind schon in kurzer Zeit irgendwelche Updates oder müssen zurückgerufen werden, weil irgendwelche Mängel bestehen.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass durch die massive Durchdringung von Microsoft es auch interessant ist, neue Sicherheitslücken zu entdecken. Deshalb liest man darüber auch immer "dies und das". Es interessiert halt die Masse auch nicht, wenn ein System betrifft, welches vielleicht nur von ein paar wenigen Usern benutzt wird... Das geht aber anderen Herstellern nicht besser. Firefox wird zurecht immer beliebter, und was ist in der letzten Zeit passiert? Version 1.5 musste mit rund sieben Sicherheitsupdates bis auf die Version 1.5.0.7 aktualisiert werden, weil es auch dort Sicherheitslücken gibt. Sobald ein Programm beliebter wird, wird es auch für Hacker interessanter, dieses nach Sicherheitslücken zu durchforsten und diese auszunutzen.

Geschrieben
Na, das stimmt aber überhaupt nicht... Es ist nicht "Dein" Windows, das Eigentum bleibt rechtlich gesehen immer bei Microsoft. Das einzige was Du erwirbst, ist eine Lizenz, die Dich berechtigt, die Software im Rahmen des Endbenutzer-Lizenzabkommens (EULA) zu nutzen. Und damit Du es überhaupt installieren darfst, musst Du theoretisch sämtlichen Punkten zustimmen.

 

Das hätte Microsoft zwar gern, ist aber nicht so. An einem Massenprodukt, das du im Laden kaufst erlangst du Nutzungsrechte im Gesetzlichen Rahmen. Was in den EULAs steht, kannst du in der Pfeife rauchen.

 

Wenn Microsoft das Geld zurück geben würde, wenn sie eine weitere Aktivierung verweigern, fände ich das ja OK..

Geschrieben
Mal ehrlich, was ist heute schon ausgereift, wenn es auf den Markt kommt... Leider fast nichts mehr. Autos, Handys etc. brauchen in der Regel wenn sie neu auf dem Markt sind schon in kurzer Zeit irgendwelche Updates oder müssen zurückgerufen werden, weil irgendwelche Mängel bestehen.

 

Stimmt, mein Auto war auch mehr als 3 mal in der Garage. Ich musste allerdings nicht darum betteln, dass ich es nach dem 4. mal zurück bekomme...

Geschrieben
Stimmt, mein Auto war auch mehr als 3 mal in der Garage. Ich musste allerdings nicht darum betteln, dass ich es nach dem 4. mal zurück bekomme...

 

Jetzt bringst Du aber was durcheinander... Bei keinem Sicherheitsupdate bei Windows muss nachher neu aktiviert oder "gebettelt" werden... Die Updates werden sogar automatisch sozusagen frei Haus ins System eingespielt.

 

Und zudem, beim Auto scheinst Du das irgendwie zu akzeptieren, dreimal in die Garage, dreimal Zeitaufwand, dreimal Umstände, bei einem Produkt, welches vermutlich tausende von Franken gekostet hat. Wenn man aber bei einer Software nach x-maligem neu installieren einmal bei Microsoft anrufen muss, vielleicht drei Minütchen vertelefoniert, und die vom Kundendienst das dann problemlos für einen machen, dann soll das ein Problem sein?? Aber hallo???

Geschrieben
Jetzt bringst Du aber was durcheinander... Bei keinem Sicherheitsupdate bei Windows muss nachher neu aktiviert oder "gebettelt" werden... Die Updates werden sogar automatisch sozusagen frei Haus ins System eingespielt.

 

Und zudem, beim Auto scheinst Du das irgendwie zu akzeptieren, dreimal in die Garage, dreimal Zeitaufwand, dreimal Umstände, bei einem Produkt, welches vermutlich tausende von Franken gekostet hat. Wenn man aber bei einer Software nach x-maligem neu installieren einmal bei Microsoft anrufen muss, vielleicht drei Minütchen vertelefoniert, und die vom Kundendienst das dann problemlos für einen machen, dann soll das ein Problem sein?? Aber hallo???

 

Hmm. oben verstehst du die Analogie nicht, hier plötzlich schon ;)

Also, wenn der Kundendienst das immer problemlos für einen macht, worin besteht dann der Sinn dieser Aktion?

Geschrieben
Also, wenn der Kundendienst das immer problemlos für einen macht, worin besteht dann der Sinn dieser Aktion?

 

Glaub mir, die Kundendienstmitarbeiter können auch 1 und 1 zusammenzählen und machen das nicht immer problemlos...

 

Die Daten der Aktivierungen werden ja bei Microsoft irgendwo gespeichert, und sie fragen Dich auch danach, wie oft und warum schon aktiviert worden ist. Wenn Du dann sagen kannst, dass Du in den vergangenen Jahren in regelmässigen Abständen Hardware wechselst, neu aufsetzt oder so, ist das sicherlich kein Problem. Wenn Du aber Dein Windows erwirbst und bereits nach einem Monat alle Versuche "verbraucht" hast, hast Du wohl noch ein paar andere Fragen zu beantworten

 

Zudem werden die auch die IP protokollieren, wenn die Aktivierung einmal aus der Schweiz, einmal aus China und aus Kasachstan kommt, werden sie vermutlich auch ein bisschen genauer schauen.

 

Gruss, Ernst

Geschrieben

Wenn Du aber Dein Windows erwirbst und bereits nach einem Monat alle Versuche "verbraucht" hast, hast Du wohl noch ein paar andere Fragen zu beantworten

 

Ich habe gar keine Fragen zu beantworten, wann und wie oft und weshalb ich Windows installiere geht Microsoft nämlich einen feuchten Kehricht an. Allfällige Missbräuche muss Microsoft erst beweisen. Sollte M$ nicht willens sein die Aktivierung durchzuführen muss man seine Schlüsse ziehen...

 

Immerhin musste M$ die Lizenzbedingungen bereits entschärfen:

 

Somit ist es nun erlaubt, Vista zu deinstallieren und auf ein neues System aufzuspielen.

 

Das Fazit der c't:

 

Fazit

 

Die ständig neuen Ideen Microsofts zur Verhinderung von nicht-lizenzierten Installationen sind für die ehrlichen Kunden vor allem eines: ärgerlich. Sie müssen sich eine zunehmende Gängelung gefallen lassen und leben mit dem ständigen Risiko, bei einem Fehler von Microsofts Servern fälschlicherweise als Raubkopierer beschuldigt zu werden und anschließend auch noch die Mühe der Fehlerbehebung auf sich nehmen zu müssen. Zudem ist die Gültigkeit einer Vista-Lizenz in vielen Fällen an die Lebensdauer der Hardware gebunden - gibt das Notebook den Geist auf, hält Microsoft erneut die Hand auf.

 

Wer da nicht mitmachen will, hat nach derzeitigem Kenntnisstand nur eine Möglichkeit: auf Windows zu verzichten.

 

Auf die FluSi-Szene bezogen könnte man M$ mit Ariane vergleichen ;-)

 

Gruss, Michael

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