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Wer braucht Garmin & Co , wenn er PocketFMS kennt ?


vic

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen !

 

Beim Stöbern im Archiv des Forums ist mir aufgefallen, daß bisher keine detaillierte Bewertung des GPS- und Flugplanungsprogramms PocketFMS zu finden war. Traut sich Keiner zu outen, daß er das prinzipiell kostenlose Programm benutzt, oder ist es aus Image-Gründen keine Frage, die verlangten Mondpreise bei Garmin & Co. zu schlucken ? Wobei offensichtlich jährliche Updatekosten zusätzlich anfallen, d.h. man ist im Prinzip nur kurzzeitig auf neuestem Stand. Dagegen werden bei PFMS die Nav-Daten ca. 14-tägig aktualisiert per Internet, no cost, natürlich.

Ich finde das Konzept unvergleichlich, weil ich auf dem PC die eigentlich vorgeschriebene Flugplanung mit Spritberechnung, Kurs-, Zeit- und Wetterdaten aktuell in wenigen Minuten erledigen kann und die Ergebnisse per Drucker in Papierform, auch mit Flugroutenausdrucken, mit an Bord nehmen kann, falls man kontrolliert wird. Wer nur Platz für ein PDA hat, lädt sich die Daten vom PC darauf und geht mit passender GPS-Antenne unbeschwert zum Fliegen. In meinem Fall ( über 50 ) ist ein Tablet-PC mit 10,4" und Touchscreen an Bord. Bei hellem Innenraum des Fliegers muß man sich natürlich Gedanken übers Display machen, das ist aber nicht Angelegenheit des PFMS-Programms. Zugegeben, es braucht einige Zeit, alle Möglichkeiten des Programms auszuprobieren, abends am PC hat man vielleicht die Musse dazu, ich kann mir nur schwer vorstellen, daß noch viele Wünsche offen bleiben. Und wenn, so ist das PFMS-Forum immer da für Anregungen, denn das Programm wird ständig optimiert nach Benutzerwunsch, sollten Anregungen im allgemeinen Interesse liegen und praktikabel sein.

Wer meistens Flieger chartert, muß sich mit dem begnügen , was an Bord vorhanden ist, oder ein mobiles GPS mitnehmen, und da erscheinen mir die Möglichkeiten mit PFMS ungleich umfangreicher als mit den bekannten Quasi-Monopolisten. Und wer noch wenigstens € 50.- spendiert für die Bemühungen des Teams , der bekommt Zugriff auf die maximal detaillierten Karten weltweit und muß sich nicht mit langen Downloads für die jeweils benötigten Mapdaten plagen.

Probierts es doch mal aus, es kost ja nix - außer Zeit, um sich einzuarbeiten, wenn man alle Möglichkeiten erforschen will. Im reinen GPS-Dienst auf dem PDA wird man schnell die Moving Map finden, wenn man kapiert hat, daß man nach dem Herunterladen des Programms auch alle Daten der gewünschten FIRs angekreuzt und geladen hat. Ich finde, es lohnt die Mühe . Nein, ich bekomme keine Provision für die Werbung. Aber dieses faszinierende Projekt, das seit zwei Jahren entwickelt wird, verdient breitere Anerkennung. Die Fliegerei ist so schon teuer genug, da kommt ein unglaublich vielseitiges Stück Software schon gut, siehe http://www.pocketfms.com .

 

Viel Spaß damit und viele Grüße

 

Vic

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Bei mir ging's weder um "Kostenlos" noch um irgendwelche "Imagegründe" sondern einfach um meine persönlichen Anforderungen, die ich an (m)ein Gerät stelle:

 

- Möglichst geringer Platzbedarf

- Gute Ablesbarkeit des Displays bei allen Wetterbedingungen

- Lange autonome Betriebsdauer (mind. sichere 5h+ ab Akku)

- Möglichst keine zusätzlichen Kabel (GPS Modul/Stromversorgung, etc.)

- Schnelles Einrichten / Entfernen

- Sehr robuste Bauweise (Gehäuse, Stecker, Wasserfestigkeit, etc.)

- Einfache und sichere Bedienbarkeit, insbesondere auch bei turbulentem Wetter

- Hohe Zuverlässigkeit der Daten und des "Betriebssystems"

- Aufspielen von Routen und Wegpunkten ab PC aber auch komplette PC-unabhängige Planung direkt am Gerät

 

PocketFMS hatte ich zwar nie im praktischen Einsatz (ausser im PC), jedoch Garmins iQue 3600a. Damit wurden lediglich ca. 25% der obigen Anforderungen erfüllt, aber das war/ist nur meine persönliche Meinung.

 

Auch ich bin kein Freund von Monopolisten und die Anfangsinvestition ist gerade bei Garmin unverschämt hoch. Dafür kriegt man aber ein Stück "Elektronik" mit überdurchschnittlichem Werterhalt, wie man in Inseraten und Auktionen (z.B. bei eBay) immer wieder lesen kann.

 

Kostenlos ist auch Dein Equipment nicht, denn fairerweise müsstest Du auch den TabletPC mit GPS Modul in die Rechnung miteinbeziehen und für ein ordentliches Gerät blättert man schnell mal €1000-1500 hin...;)

 

Und ja ich weiss, "dafür hat man aber noch einen vollwertigen PC dabei", aber ich lasse beim Fliegen das "Büro" gerne am Boden, weil es mittlerweile an jeder Ecke und im jedem Hotel einen Weg ins Internet gibt, sollten die Briefingmöglichkeiten am Platz mal nicht alle Wünsche abdecken können.

 

Aber wie gesagt, jeder muss dies für sich selber entscheiden und PocketFMS kann sicher eine gute Alternative sein. So beruht meine "Ablehnung" auch nicht auf dem Programm selbst, sondern hauptsächlich auf dem "Hardware-Umfeld", welches dazu (momentan noch) benötigt wird.

 

Gruss

HaPe

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Ein Tablet-PC braucht es dazu ja nicht gerade. Ein simpler PocketPC à la IPAQ tut es auch. Die grafische Darstellung der Daten (inkl. passiver Terrain-Warning!) ist um Welten besser, als bei meinem Garmin III Pilot. Allerdings habe ich oft Mühe, Verbindung mit den Satelliten herzustellen. Das geht beim Garmin viel besser, da wohl ein besseres GPS eingebaut ist (?). Auch die Bedienung lässt viele Wünsche offen. Zuschlechterletzt ist die Akku-Dauer meines Gerätes viel zu begrenzt, als dass ich mich dem FMS sinnvoll arbeiten könnte.

 

Gruss

Philip

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Hallo zusammen !

 

Bei der Bewertung von PFMS wird vielfach übersehen, daß die Software nicht nur ein GPS-Programm ist, sondern auf dem PC auch gleich eine sehr komfortable Flugplanung mit allen gewünschten Wegpunkten, Meldepunkten, Spritberechnungen, Zwischenzeiten, mittels Wetterdaten aus dem Web automatische Windvorhalte, korrigierte Groundspeeds etc. berechnet wird, so wie es offiziell erwartet wird. Diese Unterlagen kann man sich ausdrucken, auch mit den dazugehörigen Kartenabschnitten des geplanten Fluges, um bei Kontrollen ausreichend Papier aufweisen zu können. Vergleichbare Flugplanungssoftware hat für sich schon einen Preis.

Weiters habe ich bei separater Software die Wahl, meine ideale Hardware selbst zusammenzustellen. Das kann ein IPAQ sein , ein billiger Laptop, den ich auf Wunsch bei Festeinbau eines Monitors mit einem Touchscreen im Panel im Stil "Glasscockpit" verbinden kann. Ein Hauptpunkt ist, daß ich über einen PC und das Web den PDA immer auf neuestem Nav-Stand halten kann, kostenfrei, auch wenn ich prinzipiell immer alle relevanten ICAO-Karten dabei habe. Aktueller kann man doch gar nicht sein. Bei den Renommiermarken ist nur ein jährliches Update drin, das sie sich auch noch mit jenseits € 30,- zahlen lassen, soweit ich weiß.

Es gibt auch keinen Grund, anzunehmen, die Karten wären illegal von irgendwo kopiert. Dafür gibt es bis jetzt noch Dateien wie NIMA / USA, etc. , die allgemein genutzt werden. Die PFMS-Dateien werden weiters ergänzt und berichtigt durch Freiwillige aus der Gemeinschaft, die anhand der lokalen AIPs Alles auf aktuellem Stand halten - mit Überprüfung durch die "Zentrale" . Dahinter stecken zwei holländische Programmierer und mehrere idealistische Aktive nebst einem sehr rührigen Forum, aus dem die Software weiter optimiert wird . Eben ganz nach den Wünschen der Anwender, wenn sie allgemein für gut befunden werden und praktikabel sind. So ist nach zwei Jahren Entwicklungszeit ein Stand erreicht, der die Einfach-Garmins um Klassen schlägt, auch wenn die Bedienung durch die Möglichkeiten des Programms mehr Übung braucht. Aber man muß ja nicht gleich alles haben für den Anfang, wenns eine Moving map zunächst auch tut.

Akkulaufzeiten können bei PDAs ein Problem sein, ich hab damit keine Erfahrung. Ein über Kabel angeschlossener Akkupack wäre als Abhilfe möglich, wenn es nicht der eigene Flieger ist, bei dem man leicht über ein Universal-Netzgerät ( auch 24 V ) die Bordspannung nutzen kann. Haben modernere Flieger üblicherweise einen Zigarettenanzünder ? Wohl kaum?! Das macht halt ein Kabel mehr im Cockpit, oder zwei, wenn man eine separate Lieblings-GPSmaus hat, aber es befinden sich ohnehin ein bis vier Kabel im Innenraum, wenn ich von drahtgebundenen Headsets ausgehe. Muß man nicht wirklich dramatisieren, wenn man Alles schön arrangiert.

In den kommenden Wintermonaten hat man eher Zeit, auch andere vergleichbare Software anzuschauen, um sich das auszuwählen , das einem am Besten liegt. Wer will, der kann.Wer keine Lust dazu hat, solls bleiben lassen.

 

Viele Grüße

Vic

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Hallo Vic,

 

Kürzlich kam zum Thema GPS-Vergleich das Stichwort PocketFMS auf. Siehe folgender Link:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=46591

 

Die Tatsache, dass ich mich da als einziger überhaupt zu PocketFMS geäussert hatte, zeigt dass PocketFMS nicht sehr verbreitet ist. Vor dem Kauf des Garmin 296 hatte ich PocketFMS ernsthaft in Betracht gezogen und mir deshalb einen PDA (Dell Axim X50v) zugelegt. Ein GPS-Empfänger und eine Yoke-Halterung brauchts dann auch noch, womit wir schon bald beim Preis eines "normalen" GPS wären.

Ungeachtet der Kosten haben mich dann doch zwei Gründe davon abgehalten PocketFMS einzusetzen:

1.) PocketFMS auf einem PocketPC (mit sehr gutem Display) hat im Flugzeug zu fest gespiegelt, Karte somit kaum lesbar

2.) Nach Abgleichen der Datenbank musste ich einige erhebliche Fehler feststellen. Wenn ich mich richtig erinnere war ein Reporting-Point von LSZH falsch drin (am falschen Ort), was ich fatal finde.

 

Schlussendlich habe ich mir das Garmin 296 gekauft und es noch nie bereut. Das Farbdisplay ist top, die Yoke-Halterung, Zigi-Ladekabel und externe Antene auch gleich mit dabei.

Wie so oft, musste ich zweimal Geld in die Hand nehmen: Zuerst für die "Gratis-Lösung" dann für die wirklich Brauchbare. Das ist meine persönliche Erfahrung, ich möchte dich nicht davon abhalten PocketFMS eizusetzen.

 

Gruss,

Rico

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Hallo zusammen

 

PocketFMS steht und fällt mit der Qualität der mobilen Hardware. Ich habe einen Yakumo 300 mit einebautem GPS Empfänger, kosten so um 500.- (so vor 3 Jahren) inkl Zigi-Kabel (28V-tauglich !) und Saugnapfhalterung. Auf dem Display habe ich eine Folie gegen die Reflexionen. Die Anzeige ist nicht sensationell, +/- aber brauchbar.

Also Kostenmässig ist das schon ein Unterschied zu einem 296er. Ich fliege natürlich immer doppelt ausgerüstet, also sämtliches Papier ist immer auch noch auf dem Kniebrett (inkl. VAC und den offiziellen Reps !).

Ich denke, so 100% verlassen würde ich mich auf meine Ausrüstung nicht - der Akku hält so ca 3 Stunden (mit Beleuchtung und GPS on) - länger geht's nur mit dem etwas störenden Zigi-Kabel. Die Buchsen sind halt nicht primär für GPS eingebaut worden... aber schliesslich fliege ich ja VFR und nicht GPS...

 

Gruss

 

Thomas

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Hallo Rico,

 

wie schon erwähnt, kann man eine schlechte Ablesung des Displays nicht dem verwendeten Programm anlasten, sondern man muß sich halt ein Gerät kaufen, das in hellem Licht gut funktioniert. Wer PDAs verwenden will, liegt zur Zeit bei € 300.- bis 600.- . Mit Ladekabel, Halter, und evtl. separater GPSmaus kommen 100 Euros dazu, das ist dann max. die Hälfte von einem 296 !

Was mögliche Fehler in den Dateien von PFMS angeht, so ist mir nicht bekannt, wann Du das Programm ausprobiert hast, es ist quasi noch im Beta-Stadium. Entscheidend ist, daß alle Monate ein Update erhältlich ist mit Nav.Korrekturen, sodaß man eigentlich immer auf neuestem Stand sein sollte. Bei Garmin & Co. gibts das nur jährlich mit Gebühren, so ist man die meiste Zeit out of date. Aber prinzipiell hat man doch immer die aktualisierten Anflugsblätter dabei und die ICAO-Karten ?!!!

Die Kritik an nicht aktualisierten Pflichtmeldepunkten in PFMS läuft bißchen ins Leere, weil evtl. ein alter Nav.stand, aber auch, weil ein 296 schon gar keine hat. Das gibts offenbar erst bei 496 ab € 2200.- .

Was zieht man für einen Schluß, daß PFMS nicht sehr verbreitet ist ? Wenns noch Keiner kennt - logisch ! Dazu ist das Projekt erst seit 2 Jahren im Entstehen, ohne daß ein großer Konzern finanziell dahintersteht. Dafür hat das Team meiner Meinung nach großartiges geleistet. Die Grundidee ist auch, daß die Nav.daten durch viele Freiwillige weltweit anhand der monatlichen AIPs z.B. so aktuell gehalten werden, wie es das anderswo gar nicht gibt. Dafür meine Hochachtung !

 

Viele Grüße

Vic

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Entscheidend ist, daß alle Monate ein Update erhältlich ist mit Nav.Korrekturen, sodaß man eigentlich immer auf neuestem Stand sein sollte. Bei Garmin & Co. gibts das nur jährlich mit Gebühren, so ist man die meiste Zeit out of date.

Ich weiss wirklich nicht was Dich zu dieser Aussage veranlasst, aber die Jeppesen Nav Datenbanken gibt es alle 28 Tage frisch aktualisiert für sämtliche gängigen Garmin Geräte à € 27.50 pro Update, oder im Jahresabo für € 232 - Abdeckungsbereich lückenlos von Island bis Madagaskar. Wenn man in einer anderen Region fliegen will, dann lädt man sich halt die DB von Amerika oder vom Pazifik auf das Gerät. Die dabei anfallenden $35 dürften in Anbetracht der Gesamtkosten dieser Fliegerferien sicher noch verkraftbar sein.

 

Für mich waren bisher 1-2 Jeppesen Updates pro Jahr vollkommen ausreichend, da ich als Backup sowieso immer die aktuellsten Papierkarten und Charts dabeihabe. Dafür gönne ich meiner PC-basierten Flugplanungssoftware (mit kompletter Europa Abdeckung) jeweils ein Jahresabo für 12 monatliche Nav DB Updates für insgesamt gerade mal € 66/Jahr.

 

Gruss

HaPe

 

PS: Hast Du eigentlich eins dieser "Einfach-Garmin's" (wie Du sie nennst) überhaupt schon mal aus der Nähe angeschaut, oder gar ausprobiert ;)?

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Ich habe zwei Garmins, eins für Europa und eins für die USA. Ein gutes und ein "einfaches".

 

Wer will sich schon mit Amateurlösungen abplagen, wenn es doch Garmin gibt? :)

 

Hans

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Wer will sich schon mit Amateurlösungen abplagen, wenn es doch Garmin gibt? :)

 

Hans

 

Hans, leder hat nicht jeder solcher finanzielle Möglichkeiten um so ein Garmin zu leisten. Fliegen war schon immer mein Traum und ich habe mehrere Jahre Geld gespart für ein PPL und jetzt fliege teuere Charter-Flugzeuge in der Nähe von München, weil kein eigene Flugzeug leisten kann. Jeder Stunde fliegen (evtl. nur 1-2 Stunden im Monat) für mich wie ein Feiertag:) Warte tierisch auf jeder solcher Flugstunde. Ich bin sehr zufrieden mit PFMS und froh mich dass solcher Community gibt und dieser wunderschöne Programm ist gar keine Amateurlösung für mich. Das Programm ist einfach super!;)

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Hallo,

kann mir jemand sagen ob es sich lohnt sich bei PocketFMS als 'Donator' zu registrieren ? Insbesondere ob das Höhenprofil und die Kartendetails markant besser sind ?

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finanzielle Möglichkeiten um so ein Garmin zu leisten
Nun, ich habe jeweils Occasionsgeräte gekauft. Das Günstigere so um die 350 CHF, was in etwa einer einzigen Flugstunde gleichkommt.

 

Wenn einer allerdings nur jeden Monat einmal eineinhalb Stunden fliegen kann, wozu braucht er dann überhaupt ein GPS? In unbekannte Länder schafft er so ja sicher nicht. :D

 

Hans

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Nun, ich habe jeweils Occasionsgeräte gekauft. Das Günstigere so um die 350 CHF, was in etwa einer einzigen Flugstunde gleichkommt.

 

Wenn einer allerdings nur jeden Monat einmal eineinhalb Stunden fliegen kann, wozu braucht er dann überhaupt ein GPS? In unbekannte Länder schafft er so ja sicher nicht. :D

 

Hans

 

it depends...;)

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Hallo Hans,

 

warum sollten sich nicht auch Piloten, die nur wenige Stunden monatlich fliegen können, ihre Flüge mit GPS-Hilfe entspannter machen können ? Wer eh nicht viel fliegt oder die Lizenz noch nicht lange hat, wird sehr dankbar sein, daß er dank GPS weniger intensive Kartenarbeit leisten muß und seine Papierarbeit mit Erleichterung am GPS bestätigt bekommt. Zum Verfranzen in wenig bekannter Landschaft muß ich nicht erst ins Ausland fliegen, zehn Minuten nur aus dem Fenster schauen und Träumen können reichen, hektische Navigationstätigkeit erforderlich zu machen, je nach Gegend, wenn kein markantes Merkmal in Sichtweite ist. Umso mehr, wenn etwa Sperrgebiete etc. nicht weit weg sind. Wer also eh nicht das große Budget für das Fliegerhobby zur Verfügung hat oder nur wenig Zeit dazu, der wird sich erst recht überlegen, wieviel ihn ein GPS kosten darf oder was es ihm wert ist. Und wie angenehm ist es, wenn ich für etwas Flugplanung nicht noch Einarbeitung in ein anderes Programm brauche, wieder mit Extrakosten und Zeitaufwand.

 

@ hape : Ich kenne die mobilen Garmins nicht aus eigener Erfahrung, nur soweit, wie die Beschreibungen in den Shops gehen. Mit dem Kleingedruckten und Updates wird dort nicht recht Werbung gemacht, warum bloß . Sie waren für mich auch aus preislichen Gründen indiskutabel, darum habe ich nach PDA -Lösungen gesucht. Wegen dem kleinen Display wurde dann ein 10" Laptop verwendet, bei hellem Innenraum etwas mühsam, es gibt aber Pläne ... Wenn es eine bequeme Online-Möglichkeit gegeben hätte, Garmin-Software zu testen, wäre ich vielleicht geneigt gewesen, mich damit zu befassen. Aber nachdem es eben dies zu Null-Kost für Dich im PFMS - Fall gäbe, glaube ich trotzdem, daß Du genausowenig alle Möglichkeiten dieses Programms kennst. Man braucht in beiden Fällen eine gewisse Einarbeitungszeit, um alle "Features" auszuloten. So habe ich mich an Erfahrungsberichten anderer User orientiert, bzw. das Programm zunächst gratis geladen und probiert, und aus Anerkennung mit Freude mein Scherflein von € 50,- dem Team überwiesen, das unermüdlich die Software weiterentwickelt , nach Feedback der User.

Interessant waren für mich auch Erfahrungsberichte im dortigen Forum von Piloten, die hunderte Stunden mit G. 296 etc. haben, danach zu einer "Amateurlösung" wie PFMS gewechselt und das Garmin oft nur noch als Back-Up dabeihaben, weil vielleicht die Hardware noch etwas robuster ist als die aktuellen PDAs, aber im Blick ist nur noch PFMS . Für das gesparte Geld könnte ich mir ja noch ein Zweit- und Dritt-PDA ins Gepäck werfen, wenn es der inneren Ruhe hilft, ( und wer mit Karten gar nicht mehr umgehen kann ). Aber , wie gesagt, die Displaygröße war entscheidend für mich, einen anderen Weg zu finden, der bezahlbar ist.

Es ist selten von Vorteil, seinen Tunnelblick zu pflegen. Letztendlich ist es Jedem belassen, auf was er Wert legt, und welche Soft- und Hardware ihm am Besten liegt. Ich möchte halt Anregungen bieten , eingefahrene Gleise mal etwas zu verlassen und vielleicht ist doch gelegentlich wer dankbar für Aussenseiter-Tips, zumal sie gratis auszuprobieren sind.

 

@ jobr1ch : Ich finde , das Team hat sich die Donation verdient, es gibt für das Projekt ja auch regelmäßige Kosten, da finde ich es in Ordnung, wenn man für die Nutzung nach Gutbefund seinen Obulus beiträgt, im Gegenzug bekommst Du auch die detailliertesten Map-Daten weltweit und sparst Dir, für jeden Zoom-Level die Mapdaten einzeln runterladen zu müssen ( als Anreiz zur Donation gedacht ) . Die € 50.- des Gesamtpakets sind bestimmt nicht schlecht angelegt.

 

Viele Grüße

 

Vic

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Ich habe vor ca. 2 Jahren ebenfalls bzgl. "Garmin- vs. PDA-Lösung" nachgedacht und tagelang recherchiert. Habe mich damals für ein Garmin 196 entschieden mit welchem ich bis heute zufrieden bin. Der entscheidende Punkt damals war weniger die Software sondern schlicht die Hardware:

 

PDAs waren bzw. sind nicht für Cockpits gebaut. Geringe Akkulaufzeiten, spiegelnde Displays, filigrane Bedienung, etc. Im Endeffekt war für mich damals jede PDA-Lösung eine Art "Bastellösung" auf welche ich mich im Cockpit nicht einlassen wollte. Garmin bietet hardwareseitig einfach robuste Geräte welche man auch bei "moderate turbulence" bedienen und ablesen kann. Ich leiste mir einmal im Jahr ein Jeppesen-Update was für meine Bedürfnisse ausreichend ist. Meine Waypoints (ink. etwaiger VRP) verwalte ich seit Beginn an selbst und empfinde dies als Teil meiner Flugvorbereitung um mich schon geistig mit der Flugstrecke stärker auseinanderzusetzen.

 

Ciao, Markus ;)

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Genau, Du hast es erfasst. Genau dorthin sollen Lowtime Piloten schauen und nicht am GPS herumfummeln. :rolleyes:

 

Hans

 

Hans, ich glaube Du hast echt Probleme, das es uns Lowtime Piloten bzw. LowBudget Piloten gibts überhaupt:) Das habe ich schon in diesem Tried verstanden:

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=43999

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