IFixPlanes Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Ist schon erstaunlich was mit dieser Maschine so alles geht... http://www.whoisthemonkey.com/videos/31f15-flying-with-1-wing Zitieren
Roberto Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Neee ne........?:confused: ...und auch noch in allen P.O.V.´s gefilmt......das kann ich einfach nicht glauben! Danke für den Link Ingo. Zitieren
Diuhh Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Wer dem Englischen mächtig ist hat gehört, das der Pilot den einen Afterburner eingeschaltet hat um auszugleichen ;) Gruss Till Zitieren
Foxdelta Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Dass kann irgendwie gar nicht gehen. Der Steuerknüppel war ja auch immer ziemlich in der Neutralstellung und mit trimmen kann man so etwas gar nicht ausgleichen. Vor allem wie so "kann" der so gerade und sanft landen? Zitieren
ThomasF Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Es scheint sich ja um eine TV-Sendung zu handeln, die darüber berichtet. Wäre also auch möglich, dass die Szenen wirklich gefaket sind (und unter anderem eine normale Landung aus dem Cockpit gefilmt wurde), sie jedoch nur als "Bildmaterial" zu einer echten Geschichte verwendet wurden. Und wenn der Interviewte ein echter US-Pilot ist, denn wird er wohl auch keine Falschaussagen machen. Zitieren
Johannes Müller Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Und wenn der Interviewte ein echter US-Pilot ist, denn wird er wohl auch keine Falschaussagen machen. Nicht US- sondern Israeli-Pilot :) hier ist's auch beschrieben, mit nur einem Bild von nach der Landung. ... und natürlich die überprofis von hier und hier... I was employed at MCAIR in StLouis in 1983, and I can confirm that the story is true. It is sad that the History Channel does not clearly mark as "simulated" their doctored photos and videos. It only tarnishes the courage and skill of the F-15 pilot. Gruss Johannes Zitieren
Roberto Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 [spekulatius ON] Bin auch kein Experte, aber qualifizierter Fussgänger und hier meine Spekulationen (um wie die anderen User auch, das Forum zu würzen) Vielleicht hat es das ja in real gegeben................und der Film wurde (mit ziemlicher Sicherheit da anders nicht denkbar und anzuschauen), ob der aussergewöhnlichen Begebenheit nachsgestellt. Denn es erscheint, wie von mir oben schon erwähnt, sehr fraglich ob an Tag und Ort ein Filmteam zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Oskis´s Argumente mit den Tailerons.....ja die haben was und belegen eigentlich die Annahme das der Film ein (nachhinein) Fake ist. Denn was im Film gezeigt wird scheint wohl Standar(t)...(Insider :005:)konfiguration mit wegretuschiertem rh wing zu sein. Sehr beschränkt flugfähig vielleicht.......bei und mit unmöglichen Schiebe- Hänge- Schleif- und Vorhaltewinkeln. Das Bild müsste, so wie auch die Landung, wie die eines besoffenen, liebestrunkenen Erpels ausgesehen haben. Der Gummiabrieb auf der Rwy dementsprechend. Sagt man nicht auch spassenshalber, dass die Jetpiloten auf dem Jetblast "reiten". Auf jeden Fall muss der Pilot ein Genie im erfassen und analysieren von Actio = Reactio Movements gewesen sein und eine gehörige Portion Mehl, Glück und einen guten Tag gehabt haben. Bestimmt hat er nicht lange denken können, sondern hat einfach reagiert und geschaut was passiert. Die Taileronfläche ist bei der F15 doch beträchtlich wenn man sich eine Draufsicht anschaut. Taileron kann ja bekanntlich als Elevator am Heck (TAIL) und Aileron um die Längsachse TAIL)eron gleichzeitig fungieren und ist damit bestimmt in der Lage doch beträchtliche Momente auszugleichen. Dann ist das Taileron auch nicht so weit vom Tragflügel weg.......... Ähm ja......bei der Gelegenheit.........remember Burt Rutans (intakte) fliegende Unsymmetrien. Just my 5ct´s [spekulatius OFF] Zitieren
Johannes Müller Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 I was employed at MCAIR in StLouis in 1983, and I can confirm that the story is true. It is sad that the History Channel does not clearly mark as "simulated" their doctored photos and videos. It only tarnishes the courage and skill of the F-15 pilot. Gruss zum zweiten :D Johannes Zitieren
Roberto Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Danke Johannes.......beim zweiten Versuch hats endlich "translated" in meiner Birne....:002: :rolleyes: Tja ja.....practice makes perfect wie die Übergötter auf A.net immer sagen.... ....halt hier nur auf das englische bezogen. :005: btw. Du bist hartnäckig Johannes :005:.......aber das ist auch manchmal notwendig bei mir........:) Zitieren
Schindi Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Die Geschichte habe ich schon gehört als Internet und Fakes für die meisten noch Fremdwörter waren (ich glaubs es war an einem Vortrag über die Hornet einiges vor deren Beschaffung durch die Schweiz, so 1992 oder so...). Die Videoaufnahmen sind allerdings ziemlich sicher tatsächlich nur Fakes und wohl speziell für's Fernsehen gemacht worden. Man sieht auch beim Start sehr gut dass es sich um Amerikanische F-15E Strike Eagles handelt, und auch der Vogel ohne Flügel scheint die dunkle Bemalung der 15E zu tragen. Zudem verden im Video auch noch eine F-100 Super Sabre anstelle der erwähnten A-4 sowie ganz kurz mal zwei A-7 Corsair II gezeigt - so macht man das halt beim Fernsehen! Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Ich versuchs mal von der anderen Seite. Habe null Ahnung vom Fliegen, Gesetze brechen, nun ja. Hier sind es einfach die physikalischen welche sich am wenigsten brechen lassen. Besitz, Mein oder Dein, ich erinnere mich mit Freude an den Film: "Ein Fisch Namens Wanda", das wird dort erklärt. Das mit der Schwerkraft ist schon schwieriger, mit einem abgerissenen Flügel können selbst Amis nicht landen, in Israel geht das. Man erinnere sich an das Tote Meer, schwimmen ohne was zu tun und ohne unter zu gehen geht dort auch. Ja und das mit den Gesetzen, vielleicht ist einfach das mit den Momenten um die Längsachse noch nicht dort angekommen. Meint Hans Zitieren
Johannes Müller Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Beim Herumblättern ("surfen") bin ich auf den Unfallbericht einer B707 von 1965 gestolpert - es passt hier wie auch im Gol-Thread: sie haben ca "25 feet" vom Flügel verloren (und das bei 800') und konnten immer noch landen. Diese Piloten können ja wirklich alles :D. Gruss Johannes Zitieren
Horbach Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Ein Video eines Akromodells, das den Flügel verliert und trotzdem unter gegebenen Umständen sicher gelandet wird: http://media.putfile.com/Wing-Failure Pilot ist Bill Hempel, Spitzenpilot in seiner Klasse. Zitieren
Schindi Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 ...Das mit der Schwerkraft ist schon schwieriger, mit einem abgerissenen Flügel können selbst Amis nicht landen, in Israel geht das... Man braucht ja auch keine Flügel um zu fliegen! Man erinnere sich an die X-24... :005: Ich muss mal mein schlaues Buch durchforsten: da ist beschrieben wieviel Lift tatsächlich vom Rumpf generiert wird: Beim Airliner relativ wenig, aber bei einem Kampfjet - im Speziellen bei der Eagle mit ihrem sehr breitem Rumpf - ist dieser Anteil doch wesentlich höher. Ich kenne auch Bilder von einer F-14, bei der ein Flügel zurückgeschwenkt ist und einer nicht: auch das hat prima funktioniert obwohl der Auftrieb extrem asymetrisch war... Zitieren
fifo Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Bin zwar kein Spezialist auf dem Gebiet, aber Fighter brauchen zum fliegen keine Flügel. Im extremen Steigflug von 90° macht der ganze Auftrieb die Triebwerke. Wie Schindi schon richtig gesagt hat, macht der Rumpf auch eine ganze Menge Auftrieb und der ist riesig im Vergleich zu den Flügeln. Bei den modernen Kampfflugzeugen steuert nicht mehr der Pilot die Steuerflächen an, sondern ein Computer rechnet für das gewünschte Flugmaneuver die optimale Steuerausschläge. Schaut mal die Hohenruder einer startenden F/A-18 an, die machen was sie wollen :p Auch eine gewisse Ausfallsicherheit ist vorhanden, einfachst ausgedrückt: Wenn ein Ruder nicht mehr funktioniert, nimmt er einfach die nächst beste Ruderkonfiguration. Wie es beim Verlust eines Flügels ausschaut, weiss ich nicht, Stichwort Hydraulikflüssigkeit. Theoretisch möglich, aber sehr unwahrscheinlich die Geschichte. Gruss Philipp Zitieren
Valkyrier Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Ich muss mal mein schlaues Buch durchforsten: da ist beschrieben wieviel Lift tatsächlich vom Rumpf generiert wird: Beim Airliner relativ wenig, aber bei einem Kampfjet - im Speziellen bei der Eagle mit ihrem sehr breitem Rumpf - ist dieser Anteil doch wesentlich höher. Hallo zäme Ich mag mich ganz schwach an einen Artikel über die Su-27 erinnern. Darin stand meines Wissens, dass rund 2/3 (zwei-drittel!) des Auftriebes durch den Rumpf und Flügelwurzeln zustandekommt... Leider habe ich es nirgends mehr schriftlich gefunden... Gruess Chregu Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Hallo Tja, die gute alte F-15 :) Die Sache ist ja nun eigentlich klar. Der Unfall mag autentisch sein, möglich ist eine solche Landung schon, obwohl der ziemlich sicher wie ein nasser Sack runtergekommen ist. Der Rumpf der F-15 trägt auch zum Auftrieb bei, wie noch bei vielen Kampfflugzeugen. Die Bilder im Film sind nachgestellt, dass sieht man auch ohne den korrekten Hinweis in Johannes' Posting. Die haben da einfach den Flügel wegretuschiert und den "Spray" eingefügt. Und das alles aus ganz normalen Aufnahmen, einer normal fliegenden F-15. Ein typischer Report aus der genannten Sendung. Aber der AB erzeugt doch kein Moment um die Längsachse. Und mit dem AB landen und noch schön ausflairen? Das braucht er auch gar nicht, er versuchte damit nämlich auch nicht, um die Längsachse zu drehen. Wenn man dem Piloten genau zuhört, dann erzählt er, dass er nach dem Zusammenstoss ins Flachtrudeln geriet. Mit dem Nachbrenner und asynchronem Schub versuchte er, das Trudeln zu beenden. Eine ähnliche Methode bekommt man in der PPL-Theorie mit auf den Weg, um zu wissen, was bei Flachtrudeln zu tun ist. Egal, wie es wirklich gelaufen ist, die Crew hatte jedenfalls sehr viel Glück ;) Gruss Wilko Zitieren
Danix Geschrieben 16. Oktober 2006 Geschrieben 16. Oktober 2006 Also wenn ich meine Meinung dazu abgeben darf: Schindi hat ganz recht, ein Flugzeug dieser Klasse braucht gar keine Flügel, um Fliegen zu können. Ein grosser Teil des Auftriebs wird durch den Rumpf erzeugt, je nach Anstellwinkel. Das Problem ist die Kontrollfähigkeit des Piloten bei so einem katastrophalen Unfall. Militärflugzeuge wie die F-15 haben hervorragende "selbstheilende" Mechanismen, so dass praktisch alle Hydrauliksysteme ausfallen können und man trotzdem noch ein bisschen fliegen kann. Allen Flugtag-Besuchern dürften auch die Demos bekannt sein, wo ein Flugzeug praktisch auf dem Abgasstrahl fliegt, also extrem langsam und praktisch ohne Auftrieb vom Flügel. Ich habe obigen Film nicht gesehen, aber ich kenne einen F-15-Vorfall, wo vor Jahren zwei zusammenknallten im Dogfight und einer praktisch den ganzen Flügel auf einer Seite verloren hat. Er ist "heil" runtergekommen. Das Foto das ich gesehen war, war zweifellos echt. Diese Art von Kampfflugzeugen hat übrigens einen leichten assymetrischen Effekt bei einseitigem Schub. Es macht also schon was aus, ob man auf einer Seite Schub gibt, aber nicht allzusehr. Und, ja, das Seitenruder hat bei diesen Flugzeugen ein bisschen eine andere Funktion als bei zivilen und langsameren Modellen. Die Höhenruder sind voneinander völlig unabhängig und können "verrückte" Ausschläge produzieren. Ich kenne persönlich Leute, die den F-15 geflogen sind, und die Geschichte dieses Vorfall erscheint mir plausibel. Es gab auch im Vietnamkrieg ein paar Vorfälle mit Phantoms oder solche Dinge, und auch die schafften es manchmal heil runter. Dani Edit: Jetzt habe ich den Film gesehen. Die Video-Aufnahmen sind zweifellos fake, aber das ist natürlich nur ein "Nachspielen" des Vorfalls. Es wäre ja ein Riesenzufall, wenn die das alles aufgenommen hätten. Die Standfotos jedoch sind echt. Wer dem Israelischen Piloten zuhört, versteht auch die Lösung des Rätsels: "Die Techniker von McDonald-Douglas sagten, wenn man genug schnell fliegt, braucht man keine Flügel, der Rumpf erzeugt den Auftrieb. Wie eine Rakete." Ich erinnere mich auch an die Geschichte damals, dass die Techniker zuerst annahmen, es sei ein Taxi-Unfall und die Israeli wollten sie versch...ern. Zitieren
IFixPlanes Geschrieben 17. Oktober 2006 Autor Geschrieben 17. Oktober 2006 Meiner Meinung nach ist es zwar wirklich passiert, aber der Film ist (wie oben ja auch schon erwähnt) nachgestellt. Zitieren
Danix Geschrieben 17. Oktober 2006 Geschrieben 17. Oktober 2006 ähem, Hotas, was willst du damit sagen? Dass der Rumpf kleiner wird wenn der Flügel weg ist? Erinnere dich an die Formel für den Autrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Auftrieb Auftrieb ist gleich das halbe Produkt von Luftdichte, Auftriebsbeiwert, Fläche und Geschwindigkeit im Quadrat. Wenn also die Luft und der Auftriebsbeiwert gleich bleiben, musst du viermal schneller fliegen, wenn sich deine Fläche halbiert. Deshalb musste der Israeli auch so schnell anfliegen. Wenn der Rumpf also noch dran ist, und davon gehen wir mal aus, dann gibt der Rumpf immer gleichviel Auftrieb. Der Flügel dann halt weniger, weil er weg ist. Kannst du soweit folgen? Zum Schub-/Gewichtsverhältnis: Der F-15 ist nach wie vor eine der erfolgreichsten Luftkämpfer und hat sehr wohl ein Schub-/Gewichtsverhältnis von 1:1 oder mehr. Natürlich kann man diese Maschine beladen mit Raketen, Bomben und Aussentanks, dann nicht mehr. In der Luftkampfmission verfügt er lediglich über Amraams und Siwas, und die Aussentanks werden sofort abgeworfen, sobald der Angriff startet. Falls du noch weitere Fragen hast, werde ich sie dir gerne beantworten. Viel zum Verständnis und Einsatz des F-15 und allen anderen Militärflugzeugen geben Electronic Arts und Jane's Luftkampfsims (US Navy Fighter, US Marine Fighter, USAF, F-15, F-18 usw). Tipp: Das 200seitige Manual lesen! Dani Zitieren
Danix Geschrieben 17. Oktober 2006 Geschrieben 17. Oktober 2006 Ui, ja diese Aerodynamischen Diskussionen sind mir auch unangenehm in Erinnerung :005: ah ja, du sprichst vom Induzierten und vom schädlichen Widerstand. Das gibt es dann natürlich auch. Und stell dir vor, diese gestörten Strömungsverhältnisse rund um die Bruchstelle! Das ganze ist natürlich eine aerodynamische Katastrophe. Aber grundsätzlich produziert ein Rumpf Auftrieb, und es dürfte nun inzwischen akzeptiert sein, dass Rümpfe allein genügen (können). Schlussendlich hat der Israelische Pilot aber ganz korrekt gesagt: Er habe mal probiert, ob es noch funktioniert, wenn es nicht mehr täte, wäre er ausgestiegen. Und vor allem wenn er es gesehen hätte, wie schlimm sein Flugzeug zugerichtet war. Er hat es versucht, es hat noch einigermassen funktioniert. Er hat blitzschnell die beiden Risiken (Absprung/Flugzeug retten) analysiert und sich für die zweite Möglichkeit entschieden. That's Airmanship, wie die Angelsachsen sagen. <Daumen Oben> Dani Edit: (nachdem Hotas die Grafik eingefügt hat) natürlich liefert ein Rumpf viel weniger Auftrieb als ein Flügel! Aber er liefert! Zitieren
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