Gast Stefan75 Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Hallo liebe Aviatikfreunde, Etwas neues ist es nicht mehr, es ist seit längerem schon in der Region ein Thema. Die Luzerner Zeitung hatte es kürzlich zum Thema gemacht. Ich sah bis jetzt nichts zu diesem Thema im Forum, daher dachte ich, informiere ich euch über das Thema. Das Projekt sieht eine Pistenverlängerung um 160m Richtung Süden vor. Es wird ca. 2 Jahre dauern bis dieses Projekt vollendet ist. Falls es zur Pistenverlängerung auf 555m Länge kommt, ist es eine Reduzierung des Sicherheitrisiko für High Performance Aircraft wie AC114 etc.:rolleyes: Es liegt in der Hand der Politiker und der Bürgern. Grüsse Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Ist ja auch nötig :D was sagte denn die Luzerner Zeitung zum Thema? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Das wäre schon längst bitter nötig. Sonst bleibt nur noch eine Möglichkeit: Fanghaken an unsere Flieger und ein Katapultseil auf der Bahn (wahlweise Start-Hilfsraketen). Dietwolf (Thermikus):009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 11. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2006 Sonst bleibt nur noch eine Möglichkeit: Fanghaken an unsere Flieger und ein Katapultseil auf der Bahn Naja, ich bin etliche Male in Triengen gelandet und gestartet, aber solche Hilfen benötigte ich dazu nie ;) Fliegst du gar das falsche Flugzeug ? :D Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Allemann Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Hier - wie gewünscht - der Artikel dazu aus der Luzerner Zeitung: © Neue Luzerner Zeitung; 27.09.2006; Seite 30 Flugplatz Triengen Bringt die Piste weniger Lärm? 160 Meter mehr Flugpiste sollen mehr Sicherheit und weniger Fluglärm bringen. Kritiker zweifeln daran. Bruno Müller ist der beste Kunstflieger der Schweiz. Als Betreiber der Flying-Ranch, wie Triengens Flugplatz heisst, muss er landesweit mit der kürzesten Start- und Landebahn leben: 395 Meter lang ist sie. Jetzt will der Fluglehrer und amtierende Schweizer Meister in der Kunstflug-Königsklasse «Unlimited» seine Piste in Richtung Büron um 160 Meter verlängern. «Die Anpassung dient künftigen Sicherheitsstandards. Mit gewissen Flugzeugen sind wir schon heute am Limit», begründet Bruno Müller seine Ausbaupläne, die ihn rund 350 000 Franken kosten. Ausserdem könne damit die Fluglärmbelastung reduziert werden, da die Flugzeuge beim Abflug Richtung Norden schneller auf eine grössere Höhe steigen und Triengens Wohngebiete so höher überfliegen. Auch Büron habe durch die Pistenverlängerung bei Starts Richtung Süden nicht mehr Lärm zu befürchten, da das Siedlungsgebiet noch immer weit weg sei. Lärm ist Dauerthema Fluglärm ist im Surental seit Jahren ein Dauerbrenner. «Dieses Projekt bringt für Triengen bezüglich Lärm Vorteile. Die Immissionen werden eher abnehmen», ist auch Gemeindepräsident Georg Dubach überzeugt. Zumal die Ausbaupläne an der Beschränkung auf 32 500 Flugbewegungen pro Jahr und an den aktuellen Betriebszeiten nichts ändern. «Opposition würde mich daher erstaunen», sagt Dubach. Damit hat der Gemeindepräsident möglicherweise die Rechnung ohne die Vereinigung gegen Fluglärm Surental (VFS) gemacht: «Ich glaube nicht, dass die Lärmbelastung abnimmt. Eine längere Piste heisst in der Regel auch grössere Flugzeuge», sagt Vorstandsmitglied Richard Beck. «Das ist nicht vorgesehen. Wir operieren weiterhin mit der jetzigen Flotte», kontert Bruno Müller. Wobei diese natürlich immer wieder erneuert werde. Was die Fluglärmgegner nicht stört, sofern die Erneuerung in ihrem Sinn erfolgt: «Ein fortschrittlicher Flugplatzbetreiber würde auf die viel leiseren und erst noch ökonomischeren Ecolite-Flugzeuge setzen», sagt Richard Beck. Müller schliesst das nicht aus: «Wir verfolgen die Entwicklung und schauen, was für uns das Beste ist.» Volk redet mit Ob die VFS das Ausbauprojekt bekämpfen wird, ist offen, da man noch keine detaillierten Kenntnisse darüber hat. Von Behördenvertretern der umliegenden Gemeinden, die gestern informiert wurden, gabs keine Gegenwehr. Das Verfahren, das nun in Gang gesetzt wird, ist aufwändig und dürfte voraussichtlich rund zwei Jahre dauern. Zuerst muss der Bundesrat grünes Licht geben. Das tut er nur, wenn alle Sicherheits-, Lärm- und Umweltwerte erfüllt sind. Das letzte Wort liegt beim Trienger Stimmvolk: Die Pistenverlängerung bedingt einerseits eine Zonenplanänderung (Ausdehnung der Flugfeldzone) und andererseits eine Änderung des Dienstbarkeitsvertrages zwischen Gemeinde und Flugplatzbetreiber. In beiden Fällen entscheidet die Gemeindeversammlung. Laut Bruno Müller trägt die Pistenverlängerung auch zum Erhalt von sieben festen Arbeitsplätzen und vielen Aushilfsstellen bei. Die Flying-Ranch Triengen bietet Rundflüge, Flugschule, Hangarplätze für maximal 50 Sportflugzeuge, einen Reparatur- und Wartungsservice sowie ein Restaurant an. Der Flugplatz ist vor allem am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel. ...und was die Aargauer Zeitung dazu meint: © Mittelland Zeitung; 30.09.2006 Längere Piste, weniger Lärm Triengen: Der Flugplatz Flying-Ranch will seine Startbahn um 160 Meter verlängern lassen. Die kürzeste Piste für Flugzeuge der Schweiz liegt in Triengen. Nicht mehr lange - geht es nach dem Willen von Flugplatzbetreiber Bruno Müller. Er will die Runway in Richtung Süden um 160 Meter verlängern lassen. Bruno Müller, der den von seinem Grossvater gegründeten Flugplatz «Flying-Ranch Triengen» in dritter Generation als Familienbetrieb führt, nennt die Sicherheit als Hauptgrund für die projektierte Pis tenverlängerung. Geht es nach seinem Wunsch, wird die heute 395 Meter lange Runway in Richtung Süden um 160 Meter auf total 555 Meter wachsen. «Ein Startvorgang kann im Notfall gefahrloser abgebrochen werden, als dies unter den gegebenen Verhältnissen der Fall ist», meinte der Fluglehrer anlässlich einer Orientierungsversammlung, zu welcher die Behörden aller umliegenden Gemeinden eingeladen waren. Tragfähigkeit und Breite der Piste (15 Meter) sollen nicht verändert werden. Damit ist auch klar, dass die Verlängerung nicht zum Ziel hat, schwerere Flugzeuge anzulocken. «Es werden dieselben Flugzeugkategorien landen und starten wie bisher», versicherte Müller. Nicht tangiert würden auch die Flugbewegungen, die auf 32 500 pro Jahr limitiert sind. Bei der Lärmbelastung gebe es hingegen schon Verschiebungen, und zwar zum Positiven. Dies, weil die Flugzeuge die im Norden liegenden Siedlungsgebiete in einer grösseren Höhe überfliegen könnten. Entsprechende Abklärungen (Umweltverträglichkeitsanalyse) hätten günstigere Dezibelwerte klar ausgewiesen, bestätigt Bruno Zosso vom Kantonalen Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement. Gemeinderat steht dahinter Dies ist auch mit ein Grund, weshalb der Gemeinderat Triengen das Vorhaben unterstützen will. Um die baulichen Veränderungen vornehmen zu können, braucht es allerdings zuerst das Okay vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl). Erst wenn Bern grünes Licht gibt, kann die Gemeinde aktiv werden. Konkret müsste als erster Schritt ein bestehender Dienstbarkeitsvertrag zwischen der Flugplatzbetreiberin und der Gemeinde angepasst werden. Auswirkung hat die Pistenverlängerung auch auf die laufende Ortsplanungsrevision. «Wir würden dieses Geschäft herausnehmen und vorziehen», stellte Gemeindepräsident Georg Dubach in Aussicht. Schliesslich sei die Flying-Ranch ein bedeutender Arbeitgeber und als touristische Attraktion für die erweiterte Region Sursee nicht zu unterschätzen. Sollte das Projekt, dem bisher keine Opposition erwachsen ist, scheitern, droht dem Flugplatz auf lange Sicht das Aus. «Bei einer Verschärfung der Sicherheitsstandards durch die internationale Luftfahrtbehörde ICAO könnte die kürzeste Landebahn der Schweiz nämlich bald zu kurz für einen Flugbetrieb sein», sagt Bruno Müller. Gruss, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Naja, ich bin etliche Male in Triengen gelandet und gestartet, aber solche Hilfen benötigte ich dazu nie ;) Fliegst du gar das falsche Flugzeug ? :D Gruss Wilko Nein, nein! Für die Super-Dimona oder den Scheibe C-Falken ist Triengen sicher kein Problem. Das "unsere" habe ich allgemein gemeint. 395 Meter Start- und Landestrecke sind schon extrem knapp. Wenn einer da mit enem grösseren und schnelleren Vogel nicht punktgenau aufsetzt, dann kommt er entweder mit rauchenden Reifen zum Stehen oder er befindet sich irgendwo in der Prärie. Gruss - Dietwolf (Thermikus):002: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oldchris Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 395 Meter Start- und Landestrecke sind schon extrem knapp. Wenn einer da mit enem grösseren und schnelleren Vogel nicht punktgenau aufsetzt, dann kommt er entweder mit rauchenden Reifen zum Stehen oder er befindet sich irgendwo in der Prärie. (Thermikus):002: Landungen sollten bei entsprechender "Short Field Approach Technik" kein Problem sein. Auch Piper Turbo Arrow und Cessna 182 bringt man ohne rauchende Reifen nach gut der Hälfte der Piste zum Stehen. Jeder Flugschüler (PPL und Umschulungen) landet bei mir einige Male in Triengen und zwar auch solo. Problematischer ist der Start, natürlich vor allem im Sommer bei höheren Temperaturen und vollgeladenem Flugzeug. Hier wird die Pistenverlängerung garantiert grosse Sicherheitsvorteile und grössere Möglichkeiten bringen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Landungen sollten bei entsprechender "Short Field Approach Technik" kein Problem sein. Auch Piper Turbo Arrow und Cessna 182 bringt man ohne rauchende Reifen nach gut der Hälfte der Piste zum Stehen. Jeder Flugschüler (PPL und Umschulungen) landet bei mir einige Male in Triengen und zwar auch solo.Problematischer ist der Start, natürlich vor allem im Sommer bei höheren Temperaturen und vollgeladenem Flugzeug. Hier wird die Pistenverlängerung garantiert grosse Sicherheitsvorteile und grössere Möglichkeiten bringen.[/quote Danke Chris - absolut korrekt, Dein Kommentar. Nur - meine Betonung betreffend Landungen liegt bei "punktgenau". Und da hat es viele, die das nicht immer schaffen. Das gilt auch für mich selbst. Gruss - Dietwolf (Thermikus):) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Stefan75 Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Hallo Zusammen, Danke Dir Stefan Allemann für die beiden Artikeln aus den beiden Zeitungen. Was mich am meisten stört, ist, dass das Vorstandsmitglied der Vereinignung gegen Fluglärm Surental nicht einmal im Surental wohnt. Seine Wohngemeinde ist nicht vom Fluglärm betroffen. Es führt weder noch die Platzvolte über sein Haus, noch der Anflugsektor von Triengen liegt in seiner Gemeinde :001: . Nur die A2 führt durch seine Gemeinde hindurch :001: . Ich weiss jetzt nicht, was mehr lärmbelästigender ist ??????? :001: . Soweit wieder zum Thema Fluglärm. Irgendwie verstehe ich es auch, dass jemand etwas so bekämpft, wie dieser Fall es zeigt. Vielleicht hat es nicht gereicht zur Pilotenlizenz ???. Any way!!!, jedenfalls finde ich es nicht in Ordnung von dieser Person, dass sie den Flugplatz Triengen bekämpft..... Möge der Flugplatz noch in 100 Jahren existieren. Grüsse Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heiri Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Hoi Thermikus, bei uns in Triengen sind 2 Rockwell und 2 Mooney stationiert. Vor Jahren sogar eine AT 6. Auch eine Piper Malibu war schon mal dort stationiert. Kenne sogar jemanden der mit seiner 2 Mot. hi und da zu Besuch war. Gruss Heiri Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Hoi Thermikus,bei uns in Triengen sind 2 Rockwell und 2 Mooney stationiert. Vor Jahren sogar eine AT 6. Auch eine Piper Malibu war schon mal dort stationiert. Kenne sogar jemanden der mit seiner 2 Mot. hi und da zu Besuch war. Gruss Heiri Waaaaaaaaaaaaaaaaaas? AT 6?. Damit wir vom gleichen sprechen: Meinst Du wirklich den ehemaligen Sternmotor-Militärtrainer (550 PS) Harvard Mark IV alias AT 6? Das kann ja fast nicht wahr sein! Dieses Trainingsflugzeug hatte die Deutsche Bundeswehr in den Fünfzigerjahren für die Pilotenschulung eingesetzt. Und ich konnte mit eigenen Augen beobachten, wie ein solches Exemplar auf der breiten und 2400 Meter langen Piste von einem Piloten zu Bruch geschmissen wurde (Kopfstand neben der Piste durch seitliches Ausbrechen bei der Landung). Wer eine Landung mit diesem bulligen Spornradlieger auf einer so kurzen und schmalen Piste wie in Triengen schafft, muss schon ein begnadeter Luftikus sein. Dietwolf (Thermikus):009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Genau um dieses Flugzeug handelte es sich. An die Reg. erinnere ich mich nicht mehr, nur noch daran, dass sie gelb angestrichen war. Die wurde dann irgendwann verkauft. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Genau um dieses Flugzeug handelte es sich. An die Reg. erinnere ich mich nicht mehr, nur noch daran, dass sie gelb angestrichen war. Die wurde dann irgendwann verkauft. Gruss Wilko Unsere Harvard Mark IV (AT 6) bei der Deutschen Bundeswehr waren ebenfalls in einem leuchtenden Gelb gestrichen. Ein ca. etwas mehr als einen Meter breiter Streifen vor der Cockpit-Frontscheibe, der sich bis zur Vorderkante der Motorverkleidung hinzog, war in Schwarz gehalten, um blendende Lichtspiegelungen zu vermeiden oder mindestens zu reduzieren. Auf den Tragflächenober- und Unterseiten und beidseitig auf dem Rumpf hinter dem Cockpit prangten die schwarzen eisernen Kreuze mit weissem Rand. Vielleicht hatte es tatsächlich eine dieser AT 6 in die Schweiz verschlagen? Dietwolf (Thermikus):eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Waaaaaaaaaaaaaaaaaas? AT 6?..... Wer eine Landung mit diesem bulligen Spornradlieger auf einer so kurzen und schmalen Piste wie in Triengen schafft, muss schon ein begnadeter Luftikus sein.Das wird den ehemaligen Besitzer, der welch Zufall! gestern mit mir auf einem Gletscherflug war aber freuen. Kleine Bemerkung am Rande. Er hatte dieses Flugzeug gekauf noch bevor er die Ausbildung fertig hatte und es sofort mit dem Erhalt des PPL zu fliegen begonnen. :) Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Seth Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Was Herrn Beck vom Verein gegen Fluglärm im Surental betrifft, dieser Herr hatte zwei Flugzeuge in Triengen stationiert bevor im die Luft ausging... Im Militär wurde er vom PA zum AP :005: Und Thermikus,danke fürs Kompliment :) Hab dazumal mit dem Besitzer trainiert. Die Registration war HB-RCP und das Flugzeug ist jetzt in Deutschland stationiert. Lg Max Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 12. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 12. Oktober 2006 Das wird den ehemaligen Besitzer, der welch Zufall! gestern mit mir auf einem Gletscherflug war aber freuen. Kleine Bemerkung am Rande. Er hatte dieses Flugzeug gekauf noch bevor er die Ausbildung fertig hatte und es sofort mit dem Erhalt des PPL zu fliegen begonnen. :) Hans Das ist ja geradezu unglaublich, wie der Zufall manchmal spielt. Im übrigen war und ist die AT 6 ja nun wirklich alles andere als ein einfach zu fliegendes Flugzeug. Viele Bundeswehrpiloten hatten ordentlich Mühe mit diesem klobigen Militärtrainer. Es gab damals viele Start- und Landeunfälle und nicht nur das. Ich kam einmal gerade hinzu, als ein Fluglehrer mit seinem Schüler bei einer Trudelübung eine AT 6 nicht mehr ausleiten konnte und in einer riesigen Stichflamme aufschlug. Ich hätte mich jedenfalls nie in eine AT 6 gesetzt und schon gar nicht kurz nach der Flugausbildung. Tja - es gibt schneidige Piloten und alte Piloten. Aber es gibt sehr wenige schneidige alte Piloten............. Dietwolf (Thermikus):002: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Stefan75 Geschrieben 13. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2006 Was Herrn Beck vom Verein gegen Fluglärm im Surental betrifft, dieser Herr hatte zwei Flugzeuge in Triengen stationiert bevor im die Luft ausging... Im Militär wurde er vom PA zum AP. Hallo zusammen, Da war ich nicht einmal so schlecht mit meiner Prognose. Früher ein Aviatikfan :rolleyes: .Heute ein Aviatikgegner :003: Wie das Leben halt spielt. Grüsse Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 13. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 13. Oktober 2006 Hallo zusammen, Da war ich nicht einmal so schlecht mit meiner Prognose. Früher ein Aviatikfan :rolleyes: .Heute ein Aviatikgegner :003: Wie das Leben halt spielt. Grüsse Stefan Diesen Typ findest Du heute in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - schlicht überall. Es ist der sogenannte Wendehals. Er dreht seinen Kragen immer in jene Richtung, aus der sein mit zwei Schlitzohren bestücktes Haupt die für ihn grösstmöglichen Vorteile erwartet. Da wird ein Aviatikfreund zum Fluglärmgegner, ein Kommunist zum neoliberalen Wirtschaftsvordenker, ein Atheist zum Frömmler oder ein ehemaliger Gestapoangehöriger zm Fürsprecher aller Verfolgten (oder umgekehrt). Oft bleiben dann jene, die bleiben was sie sind, auf der Strecke. Dietwolf (Thermikus):007: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EHS-Peter Geschrieben 5. Januar 2007 Teilen Geschrieben 5. Januar 2007 Jetzt habe ich gestern in der Zeitung (Surseer Woche) gelesen, dass dieser Verhinderer-Verein wieder aktiv geworden ist. Die hätten Generalversammlung gehabt. Das tragische: der Titel des Beitrags war: WEG FREI FüR NOCH GRöSSERE FLUGZEUGE ? Mit solchen Unwahrheiten hetzen die Gegner nun die Bevölkerung auf gegen unser Pistenverlängerungsprojekt. Die Fachkompetenz schimmert drastisch durch im zitierten Beitrag. Hat sich sonst noch jemand darüber geärgert? Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 5. Januar 2007 Teilen Geschrieben 5. Januar 2007 Schreib einen Leserbrief. Hier im Forum sind ja eh alle schon einer Meinung. Gruss Ueli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heiri Geschrieben 5. Januar 2007 Teilen Geschrieben 5. Januar 2007 Hoi Hotas, ich glaube, wenn der Betreiber vom Flugplatz Triengen nicht gezwungen würde zu verlängern, wäre das nie ein Thema geworden. Heiri Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Stefan75 Geschrieben 7. Januar 2007 Teilen Geschrieben 7. Januar 2007 Hallo zusammen, Ich habe gestern mir auch den Artikel in der "Surseer Woche" durchgelesen. Dieser Verein ist sehr belanglos und hat nicht so grosse Machttendenz, wie die Vereine und Komitees rund um den Flughafen Zürich. Wenn man die Mitglieder des Vereins auf die Bewohnerzahl rechnet, ist das sehr minimal an Aviatikgegnern. Zusätzlich wird dieser Verein gar nicht richtig wahrgenommen und die Ältere Generationen von Triengen steht hinter dem Flugplatz. Ausserdem geht es hier nicht um eine Bewilligung um mehr Flugbewegungen, sondern, wie es Heiri gesagt hat, um einen Safety Aspekt. Bern und Grenchen sind zwei Beispiele einer Pistenverlängerung. Am besten man ignoriert solche Vereine, den solche Zuzüger wussten zuvor, auf was sie sich einlassen, wenn sie sich im Suhrental niederlassen. Grüsse Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heiri Geschrieben 7. Januar 2007 Teilen Geschrieben 7. Januar 2007 Es macht den Anschein, dass in Zukunft die EASA ein gewichtiges Wörtchen mitreden wird bei Flugplatzbewilligungen, auch wird gemunkelt, dass ein Schulbetrieb von der EASA nur bewilligt wird, bei vorgegebener Platzlänge und das natürlich von der EASA! Also manchmal denk ich mir ich sei im falschen Film! Man bedenke wieviele Piloten in Triengen ihr Handwerk richtig gut gelernt haben. Und plötzlich wird eine solche Flugschulpraxis (Pistenlänge und Breite) ein Thema. Es lebe unsere Bürokratie! Merkt der brave Bürger eigentlich nicht wohin das alles führt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefan Allemann Geschrieben 30. Januar 2010 Teilen Geschrieben 30. Januar 2010 Gute Nachrichten heute für die geplante Pistenverlängerung in LSPN: Bund bewilligt Ausbau des Flugfelds Triengen Die Piste des Flugfeldes Triengen darf verlängert werden. Die Zahl der Flugbewegungen ist auf 25'000 festgesetzt. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) sagt gemäss der neuen Ausgabe des Luzerner Kantonsblatts Ja zum Ausbau des Flugfeldes Triengen. Und beendet damit für den Betreiber Bruno Müller von der Flying Ranch AG eine zweijährige Wartefrist. Schon an der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2007 hatten die Trienger den Vertrag zwischen Gemeinde und Flughafenbetreiber genehmigt, der eine Verlängerung der Hartbelagspiste um 160 Meter in Richtung Büron vorsieht. «Um das Flugfeld den erhöhten Sicherheitsansprüchen anzupassen», wie Müller betont. Einsprachen berücksichtigt Die für den rund 1 Million Franken teuren Ausbau nötige Bewilligung des Bazl wurde jedoch durch insgesamt neun Einsprachen blockiert. Einer der Einsprecher war der Verein gegen Fluglärm im Surental (VFS). Dessen Vorstandsmitglied Richard Beck ist enttäuscht, dass der Ausbau nun bewilligt wurde. «Positiv ist aber, dass das Bazl einige Korrekturen in unserem Sinne gemacht hat», sagt er. So sei die Zahl der Akrobatikflüge von 20 auf 15 pro Jahr reduziert worden, und neu dürfen diese auch nur noch zwischen 9 und 12 Uhr und zwischen 14 und 18 Uhr stattfinden. Zudem wird ein generelles Verbot solcher Flüge an den Sonn- und Feiertagen verhängt. «Das ist eine gute Nachricht für alle lärmgeplagten Menschen im Surental», freut sich Beck. Bisher 10 Franken pro Landung Keine Abstriche machte das Bazl hingegen bei der Zahl der Flugbewegungen. Das Bundesamt genehmigte die von der Flying Ranch AG vorgeschlagenen 25 000 Bewegungen. «Wir hatten uns für eine Reduktion auf unter 20 000 eingesetzt – weil eine längere und breitere Flugpiste auch grössere und lautere Flugzeuge bringt», so Beck. Doch das Bundesamt hat für dieses Problem eine andere Lösung: «Man will nun offenbar eine lärmabhängige Landetaxe einführen.» Flugfeldbetreiber Bruno Müller bestätigt dies. «Bisher hatten wir eine Landetaxe von rund 10 Franken, je nach Gewicht des Flugzeugs», erklärt er. Nach dem Ausbau gebe es zusätzlich einen Lärmzuschlag für besonders laute Flugzeuge. Mehr als das schmerzt Müller aber die Reduktion der Akrobatikflüge. «Ich bin Schweizer Meister in diesem Bereich und kann nun weniger üben», sagt er traurig. Teures Gutachten Einnahmeausfälle hat Müller wegen der Verzögerung nicht gehabt. «Aber das Umweltverträglichkeitsgutachten, das ich machen lassen musste, hat mich einen Betrag im sechsstelligen Bereich gekostet», sagt er. Inzwischen lohne es sich nicht mehr, das Projekt abzublasen: «Zum Aufgeben habe ich schon zu viel Geld verloren.» Dass das Verfahren – auch wegen der Erstellung des Gutachtens – so lange gedauert hat, sei ärgerlich, sagt Bruno Müller. «Von der Gemeinde wurde ich schon gefragt: Wann baust du endlich?» Der Trienger Gemeindepräsident Georg Dubach zeigt sich denn auch erleichtert, dass das Warten für Müller ein Ende hat. «Schliesslich steht die Mehrheit der Bevölkerung hinter dem Flugfeld und den Ausbauplänen», ist er überzeugt. Die Lärmproblematik werde von einer Minderheit hochgespielt. Während 30 Tagen besteht nun die Möglichkeit, Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einzureichen. Beim Verein gegen Fluglärm im Surental hat man sich noch nicht entschieden, ob man davon Gebrauch macht. Zuerst wolle man das Dokument des Bazl genau analysieren, sagt Richard Beck. Quelle: Neue Luzerner Zeitung, 30.01.2009, Seite 29 (Verkürzte Online-Version: Zisch) Gruss, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hummelix Geschrieben 30. Januar 2010 Teilen Geschrieben 30. Januar 2010 Am besten man ignoriert solche Vereine, den solche Zuzüger wussten zuvor, auf was sie sich einlassen, wenn sie sich im Suhrental niederlassen. Grüsse Stefan Hallo, da hast Du recht!!!!!! Ich kenne zwar den Flughafen nicht, komme ursprünglich aus dem Frankfurter Raum, aber hier ist es genau das gleiche. Die Leute kommen, kaufen Häuser und Wohnungen, weil sie billig sind, leben zumindest indirekt vom Flughafen, aber sobald dieser expandieren will, steigen sie mit dämlichen Argumenten auf die Barrikaden. Sorry, der Vergleich hinkt wohl ein bisschen, aber im Prinzip ist es wohl überall das selbe. Es beruhigt mich aber, daß Ihr die selben Probleme habt. Gruß Tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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