Zum Inhalt springen

Stativberatung-bitte sehr...


sims1990

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe heute wieder gemerkt, dass auch langsam mein Stativ nicht wirklich noch groß was beim ''Nachtfotografieren'' taugt. Das Stativ ist ansich nicht schlecht, doch einfach für diese Aufnahmen, besonders mit Flugzeugen und Lichtern ungeeignet, weil zu instabil. Sprich die Bilder sind verwackelt und teils unscharf. Das war ein Bauhausstativ für rund 20 € :rolleyes: :009:

 

Jetzt meine Frage/Bitte an euch, mich zum Thema stativ zu beraten.

 

Also, ersten ratet ihr mir zu einem Einbeinstativ oder mit mehreren Beinen? Wenn ja welche könnt ihr mir empfehlen, wo ich a.) was davon habe, also auch mal wackelfreie Bilder bekomme und das b.) kompakter und stabiler ist und c.) am betsen zum Spotten geeignet ist.

 

Die Preisklasse ist eigentlich nicht weiter wichtig, weil ich will ja auch was ''Gscheits'' haben :005: Natürlich sollte es auch nicht schweineteuer sein.

 

 

Gruß Simon

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Simon,

 

hoffe ich kann dir bei deiner Frage ein wenig weiterhelfen! Ich würde nämlich mal behaupten, dass selbst dein 20.- Euro Stativ für verwacklungsfreie Nightshots reicht! Weshalb ich diese Behauptung aufstelle? Gute Frage! :rolleyes:

 

Ein Punkt gibt es aber noch zu klären, dies wäre die Frage ob deine Kamera nicht zu schwer für dein Stativ ist oder ob evt. der Schwerpunkt nicht in Ordnung ist (zB. bei schweren Objektiven, diese müssen zwingend via Stativschelle auf das Stativ). Wenn bei den zwei Punkten mal alles OK ist, steht deinen Nightshots schon eine Hürde weniger im Weg!

 

Nun aber zum eigentlichen, zum Fotografieren bei Nacht, ich denke dein Problem liegt nicht beim Stativ begraben, sondern beim Fotografieren selbst. Wie löst du deine Kamera aus? Ganz gewöhnlich wie bei Tag? Also sprich einfach auf den Auslöser drücken und warten bis die Belichtungszeit durch ist? Falls ja, haben wir den Fehlerteufel schon gefunden!

Es ist nämlich so, dass selbst auf dem Stativ, das Auslösen der Kamera direkt am Gehäuse schon alleine so viele Erschütterungen mit sich bringt, dass die Bilder zwangsweise verwackelt sind. Doch was dagegen unternehmen? Die beste Lösung wäre ein Fernauslöser für die Kamera, gibt es mit Kabel oder mit Infrarot, damit kannst du die Kamera für den "Schuss" auf dem Stativ vorbereiten und diese danach per Fernauslöser und so auch ohne Erschütterungen auslösen.

Variante zwei wäre für die Leute die sich keinen Fernauslöser kaufen wollen, auch hier gibt’s eine Lösung, diese heisst "Selbstauslöser" sprich die Kamera wird auf das Motiv ausgerichtet, das Objekt scharf gestellt und abgedrückt. Danach löst die Kamera erst nach einigen Sekunden Wartezeit (je nach Möglichkeit der Kamera, meist 2 oder 10 Sekunden) aus und die Erschütterung durch die Auslösung ist nicht mehr vorhanden.

 

Wenn du so vorgehst müssten deine zukünftigen Nightshots im Prinzip auch auf dem 20.- Euro-Billig-Stativ schön "scharf" und "unverwackelt" sein! Das Konzept auf den Haufen werfen können eigentlich nur noch unvorsichtige Foto-Kollegen welche über dein Stativ stolpern, oder Mutter Natur mit einem zähen Wind der so stark ist, dass die Kamera einfach zu viel Angriffsfläche bietet und dadurch Erschütterungen auftreten.

 

So also dann, ich hoffe ich konnte dir mit meinen Zeilen ein wenig weiterhelfen!

 

Gruss Tino

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Tino! Für diese Antwort!

 

Hat mir sehr weitergeholfen, dennoch denke ich das sie das problem nur lindert ;). Also damit will ich deinen ersten Punkt ansprechen ich denke, dass der Schwerpunkt nicht ganz stimmt und sie zu schwer ist für dieses Stativ. Jedenfalls ist das Stativ so, dass man es nicht immer gut justieren kann und es verrutscht und schepp wird. Außerdem kann man das Stativ oben nicht gut drehen und bekommt damit Schwierigekeiten beim Fotografieren von fliegenden Flugzeugen.

 

Natürlich ist es kein Müll, das Stativ. Dennoch ist es einfach zu innstabil, wackelig und nicht richtig drehbar.

 

Gruß Simon

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, ersten ratet ihr mir zu einem Einbeinstativ oder mit mehreren Beinen?

 

Simon,

da Deine Kamera mitsamt Objektiv für recht lange Zeit (in der Regel 10-50 Sekunden) absolut still stehen muss, kommt meines Erachtens ein Einbeinstativ nicht infrage. Dieses dient eher zur Abstützung der Kamera bei "Freihandfotografie".

 

Ich selbst habe auch schon zwei oder drei ;) Nachtfotos gemacht und nutze ein Velbon-Stativ, das ich im Mediamarkt für 49EUR erstanden habe. Habe dazu die Kamera (EOS 10D, 800g) mitsamt meinem schwersten für Nachtfotos genutzten Objektiv (70-200/2.8 IS, 1.6kg) mit in den Laden genommen, dort auf die ausgestellten Stative montiert und dann eines, was das Gewicht relativ klaglos hält, dennoch aber kompakt genug für Reisen ist, genommen.

 

Gruss,

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich muss mich da nun auch mal anschließen.

ich hab eine 350D und eine 70-200 2.8 L IS wie man eh in meiner Signatur sieht.

Mein Stativ mag da auch nicht mehr so richtig. mim alten 90-300er is ganz gut gegangen da das Objektiv kein gewicht hatte *G*

 

Bräuchte auch mal einen Tipp für ein Objektiv inklusive dem Stativkopf.

und wie oben schon erwähnt. kanns ruhig auch einwenig kosten da ich auch eine gute Qualität haben will :)

nachdem jetzt der Winter kommt und immer länger das Licht mies ist brauch ich noch schnell was brauchbares *G*

 

LG Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hier gibt’s eine Lösung, diese heisst "Selbstauslöser" sprich die Kamera wird auf das

 

Ein weiteres Detail, das die Erschütterung der Kamera vermindert: Spiegelvorauslösung, vielleicht gerade bei einem 'Schrottstativ' wichtig. Meines ist übrigens auch sowas, Billigstteil von Hama (fast kleiner als die Kamera :) )... Aber trotzdem habe ich schon unverwackelte Bilder mit 30 Sek. Belichtungszeit gemacht...

 

Als ich kürzlich in nem Fotogeschäft war und Fotokoffer etc. gekauft habe, habe ich auch noch schnell die Stative angeschaut, aber *dafür* muss ich mir wirklich überlegen, welches ich denn nun wirlich brauche, die kosten ja fast soviel wie ne Kamera :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stative zu moderaten Preisen gibt es bei Manfrotto. "Standard"-Modelle sind das kleine, leichte Manfrotto 190xx oder etwas schwerere 055xx in den verschiedenen Varianten. Ich selbst besitze ein 055PROB, das Ding hat eine enorme Funktionsvielfalt und kann auch in Bodennähe eingesetzt werden. Dazu noch ein stabiler Kopf, für Dreibeinstaive eher ein 3D-Neigekopf (mit Schnellwechselplatte), für Einbeinstative würde ich einen Kugelkopf vorziehen. Gibt es ebenfall bei Manfrotto. In den üblichen Geschäften sind die Dinger zum begrapschen vorhanden, allenfalls sind Stativ und Kopf im Set noch etwas günstiger zu haben [1]. Eschenmoser war zumindest bis zu dieser verfl..... Übernahme durch Fust ein guter Partner.

 

Güsse, Michael

 

[1] Mein Set: Das 0555PROB zusammen mit dem Geared Head 410

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hätte da gerade das Manfrotto 055PROB gefunden mit einem 804RC2 Kopf um 149€ ohne Versand.. was sagt ihr zu dem Kopf? der hat hald leider keine anzeige obs gerade ist drinnen, dafür aber eine Grad anzeige *G*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...