Michael S__ Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Airbus...ich dacht mal ich könnte auf den 380er stolz sein. Dann der erste Schock war, dass ein grosses Naturschutzgebiet in Hamburg für die Produktion weichen musste. Stolz dahin :001: und nun dieses Debakel :002: Wenn Hamburg und Touluse zusammenwachsen setzt das dem Ganzen lediglich die Krone auf. Schliesst doch einfach HH und baut ein paar Nistplätze :004: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ivomaiolo Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Hallo Und nun nocheinmal für die Unwissenden :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Die einzig sinnvolle Sache wäre: Langstreckenbomber (A330/340/350/380) komplett in Toulouse bauen, dafür den Rest (A318/319/320/321) komplett in Hamburg basteln, es muss Schluss sein mit dem unwirtschaftlichen herumgefliege von halbfertigen Flugzeugen und Teilen. Es wird auch mit "meiner" Lösung noch etliche Transportflüge geben, aber immerhin weniger. Das einzig gute: Die Aktie von Airbus/EADS ist soweit gefallen, dass sich bald ein Einstieg lohnen könnte! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Die einzig sinnvolle Sache wäre: Langstreckenbomber (A330/340/350/380) komplett in Toulouse bauen, dafür den Rest (A318/319/320/321) komplett in Hamburg basteln, es muss Schluss sein mit dem unwirtschaftlichen herumgefliege von halbfertigen Flugzeugen und Teilen. Dann möchte der Konzern dem Staat bitte schön die 44 Mio. Euro für die aufgekauften Grundstücke, die 38 Mio. Euro für den Anteil an die Verlängerung der Bahn und die 665 Mio. Euro für die Zuschüttung des Süsswasserwatts (Baugrund) zurückzahlen. All diese Ausgaben wurden nämlich explizit für die Produktion des A380 in Hamburg verursacht... Gruss, Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Hi Michael, volle Zustimmung, keine Frage! Ich fand es auch einen Skandal, dass man dieses einzigartige Biotop für ein Flugzeug zerstört hat, welches wahrscheinlich nie wieder nach Hamburg kommen wird! Es machte einfach keinen Sinn, Deutschland/Hamburg hat sich da dem Grössenwahn ergeben und ist Airbus in den Allerwertesten gekrochen, definitiv. Aber nun ist es angerichtet - und ich habe diese leise Ahnung, dass es wieder und wieder passieren wird. Diese Welt ist zum K******. Hotas: Natürlich hast Du auch recht! Ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass ich persönlich *versuche*, nicht immer das billigste zu kaufen, ich achte mehr oder weniger darauf. Immer geht es halt nicht, aber jeder einzelne kann einen Unterschied machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Die einzig sinnvolle Sache wäre: Langstreckenbomber (A330/340/350/380) komplett in Toulouse bauen, dafür den Rest (A318/319/320/321) komplett in Hamburg basteln, es muss Schluss sein mit dem unwirtschaftlichen herumgefliege von halbfertigen Flugzeugen und Teilen. Bauen oder zusammenbauen? Die einzelnen Baugruppen würden auch weiterhin durch die Gegend gekarrt werden, da sie in verschiedenen Werken in Europa erstellt werden, dazu kommt noch die die im jeweils anderen Werk nicht vorhandene bzw. falsche Infrastruktur. Sicherlich muß man diverse, auch (wirtschafts-)politisch motivierte Standortentscheidungen kritisch hinterfragen, doch Airbus und die EADS sind und bleiben vorerst politisch gewollte Gebilde mit Staatseinflüssen, deren Ende nicht absehbar ist und die sogar in der Satzung der EADS verankert sind. Ob es sinnvoll ist, grüne Maschinen zum Lackieren und Einbau der Innenausstattung quer durch Europa zu fliegen? Innerhalb der Firma gibt es größeren Unsinn wie z.B. der Landtransport von übergroßen Baugruppen mit dem dabei verbundenen Infrastrukturaufwand. Die komplette Fertigung eines Flugzeugestyps im jeweiligen Endmontagewerk ist selbst mittelfristig bei Airbus nicht machbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marco Burger Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Hallo, ich weiß ja nicht, aber die Formulierung „A380Produktion in Hamburg“ ist doch eh ein Witz! Was sollte in Hamburg denn groß stattfinden?:confused: Ein paar Sitze einbauen und Farbe draufsprühen! Die quasi fertigen Jets durch die Gegend fliegen, auf so eine blöde Idee muss man erst mal kommen!:001: Wenn der Teil nach Toulouse geht soll Airbus mein Segen haben. Andre Teilkomponenten kommen aus Deutschland zusammen werden in HAM noch etwas montiert und gehen dann weiter nach Toulouse. Den Ablauf können sie fast nicht verändern. Was das „Naturschutzgebiet“ angeht geht und die entstandenen Kosten stehe ich voll auf Airbus’ Seite. Selbst wenn die A380 im Endstadium aus Norddeutschland abgezogen würde sind sowohl der Boden und als auch große Hallen vorhanden um andere Projekte dort anzusiedeln. Wie zB eine A320 Strasse oder (obwohl noch nicht so realistisch) gar die A350. Soweit meine Meinung Gruß Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Ich finde eh schon die ganze Planung, riesen Teile an verschiedenen Orte Europas zu bauen und dann mit 'Schwersttrabsporten' quer durch Europa zu karren ziemlich krank. Das einzige (IMHO schlechte) Argument ist da wohl der 'Europäische Gedanke'. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Dann möchte der Konzern dem Staat bitte schön die 44 Mio. Euro für die aufgekauften Grundstücke, die 38 Mio. Euro für den Anteil an die Verlängerung der Bahn und die 665 Mio. Euro für die Zuschüttung des Süsswasserwatts (Baugrund) zurückzahlen. All diese Ausgaben wurden nämlich explizit für die Produktion des A380 in Hamburg verursacht... Gruss, Michael Das Airbus so produziert wie heute liegt vor allem an den Politikern, aus unternehmerischer Sicht werden sicherlich keine Rümpfe mit Spezialschiffen von Werk zu Werk kutschiert. Der Gesamteuropäische Gedanke bei Airbus finde ich super. Aber die Aufteilung der Arbeiten hätte man wohl mit dem heutigen Kenntnisstand sicherlich sinnvoller aufteilen können. Das Geld welches der Staat Airbus beibuttert ist immernoch schlauer rausgeworfen als viele andere schwachsinnige Ausgaben (wo teilweise Bereiche ohne Zukunft seit jahrzehnten subventioniert werden). Ich denke EADS wird gestärkt aus dem ganzen rausgehen, nun werden Probleme angegangen die man seit Jahren mitschleppt und jeder sich fragt was der Schwachsinn soll. Wurde Zeit, wird weh tun aber langfristig konnte nix besseres passieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Das Airbus so produziert wie heute liegt vor allem an den Politikern, aus unternehmerischer Sicht werden sicherlich keine Rümpfe mit Spezialschiffen von Werk zu Werk kutschiert. Airbus produziert heute so, weil es einfacher war das Geld vom Staat mit dem Argument der "Arbeitsplätze" abzugreifen als unternehmerisch verantwortlich zu handeln. Wieviel diese Versprechen Wert sind wird die Zukunft zeigen. Möchte man unabhängig von der Politik agieren muss man eben auf private Anteilseigner bauen und nicht der einfachheit halber die Länder als Grossaktionäre benutzen. Und wenn man es tut muss man neben all den Vorteilen wie günstigen Darlehen u.s.w auch mit den Nachteilen, den volkswitschaftlichen Forderungen des Staates der primär den Bürgern verpflichtet ist leben. Und dass die verteilte Produktion ein Problem ist oder werden kann ist ja nicht erst vor kurzem erkannt, so blauäugig dürfte kaum jemand gewesen sein. Gruss, Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 1 baut ein Rumpfsegment 2 baut den Flügelkasten 3 baut die Flügel und erhält dabei Teile von 1, 4 und 10 5 baut die hinteren Flügel 6 baut baut weitere Rumpfsegmente 7 fügt ein paar der Teile zusammen 8 baut das Fahrwerk 9 baut das vordere Rumpfsegment mit dem Cockpit und die Triebwerksaufhängung 10 baut die Flügelspitzen 11 baut das hintere Rumpfsegement 12 und 13 bauen weitere Kleinteil wie Landeklappe etc. 14 baut aus Rohlingen von 15 weitere Flügel- und Rumpfbauteile 16 baut die Heckflosse und verwendet dabei Teile von 17 und 18 19 fügt das Puzzle dann zusammen Frage: Was kommt da am Ende raus und wie wird das Zeugs transportiert? Die Antworten gibt es übrigens hier: http://tinyurl.com/ejbro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Das Airbus so produziert wie heute liegt vor allem an den Politikern, aus unternehmerischer Sicht werden sicherlich keine Rümpfe mit Spezialschiffen von Werk zu Werk kutschiert. Stimmt. Boeing produzieren ihre Flieger ja so dass sie per Spezialschiff von Japan und Korea her kommen, und in Zukunft sogar per Flugzeug von beiden Ländern und Italien... :confused: Trotz dem heute allgemein üblichen und sehr salonfähigen Airbus-bashing sollte man vielleicht die Perspektive behalten. Da Flugzeuge eh einen oder zwei Werksflüge absolvieren müssen um ihre Zertifizierung zu erhalten spielt es eigentlich keine Rolle ob man die als Rundflug um Toulouse stattfinden lässt oder ob man daraus einen Streckenflug machen lässt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Stimmt. Boeing produzieren ihre Flieger ja so dass sie per Spezialschiff von Japan und Korea her kommen, und in Zukunft sogar per Flugzeug von beiden Ländern und Italien... :confused: Prtner für den Bau der Boeing 777: Alenia (Italien) ASTA (Australien) BAE Systems (Grossbritannien) Bombardier Shorts (Grossbritannien) Embraer (Brasilien) verschiedene Japanische Firmen Kaman USA Northrop Grumman USA Singapore Aerospace Aber es funktioniert. Trotz dem heute allgemein üblichen und sehr salonfähigen Airbus-bashing sollte man vielleicht die Perspektive behalten. Die Perspektive? Jahrelange Verzögerung, Milliardenschäden, Führungswechel, Umstrukturierung, nachgebende Aktionkurse. Möglicherweise fehlende Ressourcen für den A350, Probleme beim A400M... Nur Peanuts und Airbus-Bashing? Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CarstenB Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Jahrelange Verzögerung, Milliardenschäden, Führungswechel, Umstrukturierung, nachgebende Aktionkurse. Möglicherweise fehlende Ressourcen für den A350, Probleme beim A400M... Nur Peanuts und Airbus-Bashing? Michael Nein. Aber was haben die verteilten Produktionsstandorte mit den aktuellen Problemen der Airbus zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Nein. Aber was haben die verteilten Produktionsstandorte mit den aktuellen Problemen der Airbus zu tun? Wenn Hamburg mir einer anderen Software plant und baut als Toulouse muss man sich danach nicht wundern, wenn die zugelieferten Teile danach Schwierigkeiten bei der Verkabelung machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Stimmt. Boeing produzieren ihre Flieger ja so dass sie per Spezialschiff von Japan und Korea her kommen, und in Zukunft sogar per Flugzeug von beiden Ländern und Italien... :confused: Trotz dem heute allgemein üblichen und sehr salonfähigen Airbus-bashing sollte man vielleicht die Perspektive behalten. Da Flugzeuge eh einen oder zwei Werksflüge absolvieren müssen um ihre Zertifizierung zu erhalten spielt es eigentlich keine Rolle ob man die als Rundflug um Toulouse stattfinden lässt oder ob man daraus einen Streckenflug machen lässt. Ich bin der letzte der Airbus bashen würde :) Auch bei Boeing ist diese Produktionsentwicklung doch politisch basiert. Man erhofft sich dadurch Absatzmärkte zu binden. Bei der Autoindustrie werden die Zulieferer immer mehr in die Nähe des Werkes gepflanzt damit man möglichst kurze Lieferwege hat (schon klar das es da andere Preise und Zyklen sind, aber trotzdem) und in der Flugzeugbranche liefert man sich nen Wettbewerb wer es schafft einzelne Komponenten möglichst umständlich anzuliefern. Wenn die Kiste mal zusammen geleimt ist leuchtet es mir ein das man sie für die Innenausstattung von A nach B fliegen kann. Aber das einzelne Segmente mit speziellen Transportfliegern quer durch die Lande geflogen und eben auch mittels speziellen Transporten über die Landstrassen gekutscht werden müssen entspringt kaum der optimalen Produktionsplanung, eher eben politischen Rahmenbedingungen und Absatzstrategien. Ehrlich gesagt bin ich aber auch froh das bei Airbus die Staaten noch ein Wörtchen mitreden, sonst wären dort schon längst die Heuschrecken am Werk. Ich finde es sehr sehr wichtig das Europa ihre Wirtschaftlichen Interessen verteidigt und von globalen Multinationalen Konzernen die nur den 20% Profit hinterher hecheln halt ich nicht sonderlich viel. Ne gesunde Mischung scheint mir optimal, Airbus kann ruhig etwas weniger Politik vertragen, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Die Airbus Finanzhilfen in Europa sind sicherlich bei den sinnvollsten Subventionen die es überhaupt im EU Haushalt gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Wenn Hamburg mir einer anderen Software plant und baut als Toulouse muss man sich danach nicht wundern, wenn die zugelieferten Teile danach Schwierigkeiten bei der Verkabelung machen. Das hat aber nicht mit verschiedenen Standorten zu tun sondern mit einer schlechten IT Strategie ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Juschi Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Ich muss das jetzt mal loswerden: Leute, kommt doch bitte mal wieder runter! Ihr verhaltet euch ja fast schlimmer als ein Haufen Klischee-Deutscher. Hier wird in einer wirklich beispiellos destruktiven, besserwisserischen und arroganten Art und Weise die Firma Airbus in Grund und Boden geredet, dass man sich schon fragen muss, wie es Airbus überhaupt jemals schaffen konnte, überhaupt ein einziges Flugzeug rentabel zusammenbauen zu können. Es scheint im aktuellen Airbus-Begräbnis-Bashing-Diskurs völlig vergessen zu sein und deswegen möchte ich es noch einmal zur Erinnerung erwähnt haben: Airbus ist eine beispiellose und wunderbare europäische Erfolgsgeschichte und in ihrer Form weltweit einmalig. Der "Saftladen", den ihr Airbus nennt wurde gegründet, um den von den US-Herstellern - Boeing und McDonnell Douglas - absolut monopolisiert dominierten Markt großer Passagierflugzeuge ein konkurrenzfähiges Produkt in Europa entgegenzustellen. Keines der damaligen europäischen Luftfahrtunternehmen war aufgrund des hohen Kapital- und Wissensbedarfs auch nur annähnernd in der Lage dies alleine zu erreichen. Dem europäischen Gedanken wurde (trotz aller Nachkriegszerwürfnisse und Antipathien zwischen diversen europäischen Ländern) einmal ein patriotisch freier Lauf gelassen, und was ist passiert? Es entwickelte sich ein hochprofitabler Flugzeughersteller, der es schon 1998 erreichte, den bisherigen Branchenelefanten- und Primus Boeing im Flugzeugabsatz zu überholen. Nach nur dreißig Jahren nach Gründung fliegt die halbe Welt mit "Airbussen" durch die Gegend; eine Tatsache, die sich damals kaum jemand hätte erträumen lassen. Aber das ist heute offenbar völlig egal. Wenn es um die Gesamtwürdigung von Airbus geht, gelten nur aktuellste Probleme als Maßstab. Bisherige Erfolge werden schlichtweg negiert oder unter den Teppich gekehrt. (Denn anders könnte diese Diskussion schlichtweg nicht in dieser Form diskutiert werden). Die Firma hat schon immer alles falsch gemacht. So viel steht zum heutigen Tage fest. Das kann man zumindest aus den aktuellen, sich ähnnelnden "Ich spring noch auf den Airbus-Bashing-Zug auf"-Kolumnen der "Luftfahrtexperten" herauslesen. Und auf den Anhänger des Anhängers dieses Zuges springen wie gerufen auch die ganzen neuen selbsternannten Controller und Management-Experten an hier im Forum, die sich gegenseitig überbieten mit lässig-allwissendem "Ich habs euch schon immer gesagt knowledge", welches allerdings - und das ist doch sehr interessant - erst seit ein paar Wochen in der jetzigen Form verlautbart wird. Was bisher der Stolz Europas war, (Und ich zitiere jetzt das Forum) sei heute ein totaler Saftladen, der auf völlig unwirtschaftliche Weise ihre Flugzeuge "durch die Gegend karrt", während "politisch gewollte Gebilde, deren Ende nicht absehbar sind", dafür verantwortlich sind, dass "nicht vorhandene bzw. falsche Infrastruktur" eine "solch blöde Idee" darstelle, "auf die mal erst mal kommen müsse" Die Grundidee der Fertigung seitens Airbus sei "ziemlich krank" und die Produktion im Hamburg sei "ein Witz" und der "Europäische Gedanke" sei ein "ziemlich schlechtes Argument." Ich freue mich auch über die Töne heute, dass das Feuchtbiotop in Hamburg doch wichtiger sei, als die 40.000 Arbeitsplätze, welche von dem diesem Produktionsstandort des A380 direkt abhängen. ExcelJockey, Für dich mag das vielleicht "zum Kotzen" sein, aber vielleicht solltest du -zumindest ab und an einmal - aus deinem (bewunderns- und beneidenswerten) höchstbezahltem schweizer Piloten-Elphenbeinturm hin und wieder mal heruntersteigen, um zu sehen, wie die wahren Verhälltnisse für das Fussvolk (zumindest in Deutschland) inzwischen aussehen. Mit dieser Einstellung zumindest kann es in der Schweiz auch nicht mehr lange dauern, bis der Realismus zwangsläufig einkehrt. Wo waren denn in den letzten Jahren die kritischen Töne zur Konzernstrategie von diesen Experten hier? Ich habe da zumindest von den aktuellen Oberwissenden hier im Forum nichts vernommen. Und ich lese seit Jahren aufmerksam dieses Forum. Jeden Tag. Nun denn, was ist denn wirklich los? Das größte Passagierflugzeug aller Zeiten ist fertig entwickelt und wartet nurnoch darauf, dass man die -zugegeben- unangenehmen Schwierigkeiten in der Produktion in den Griff bekommt. Es müssen Entschädigungen bezahlt werden, das ist richtig. Das diese auch kein Pappenstiel sind, das ist auch richtig. Der Konzern steckt in einer Kriese, das ist die Wahrheit. Aber was im Moment in den Medien und auch hier im Forum stattfindet, das ist für mich - und gerade das - ist für mich ein sehr europäisches Beispiel. TATSACHE IST DOCH: Die Äusserung (Die jeglicher tatsächlicher Grundlage entbehrt), dass die verteilte Entwicklung und Produktion seitens Airbus insgesamt, bzw. des A380, dafür verantwortlich wäre, dass wir im Moment eine Fertigungskriese bei diesem Flugzeug haben, entbehrt doch jeglicher Grundlage. Aber das ist irrelevant. Es interessieren niemanden wirklich die Gründe. Ich muss mir schon einen Wolf suchen, um etwas halbwegs verlässliches von irgendwelchen Kabelbäumen in der Fertigung zu lesen. Aber das interessiert auch keinen. Niemand weiss wirklich, was los ist, aber die Gründe sind auch völlig irrelevant. Hier wird wie wild über die verteilten Produktionsstandorte geredet, als seien sie der schuldige Faktor. Wenn das Aluminium knapp wäre, das wäre keine solchen headlines wert, Europa brauchet Schuldige, wir sind Masochisten. Wir fragen zwar jedes Jahr aufs Neue, wie es sein kann, dass in den USA der Weg von der Forschung bis zum Produkt so regelmäßig kurz und unkompliziert sein kann. Ich frage mich vielmehr, wo der Grund liegt, dass wir Europäer uns regelmäßig derart kaputt reden. Scheisse, ich bin wahnsinnig stolz auf Airbus. Sie haben ein unfassbares Flugzeug, die grösste Passagiermaschine der Welt entwickelt, die superiore 747, wir werden Jumbo ablösen, und Boeing hat nichts entgegen zu setzen. Es ist doch noch nichts gelaufen. Warum also diese "Das Glas ist unwiderruflich leer?" Im Übrigen: Frankreich hatte schon immer mehr Selbstbewusstsein als Deutschland - deswegen ist auch Frankreich der einzigste Staat, der sich an Airbus wirklch mit Herzblut beteiligt hatte. Das - und das ist jetzt meine persönliche Meinung - auch der Grund, warum Airbus ein praktisch Französisches Unternehmen ist und warum sie auch die Concorde auf ihr Konto buchen können. Kai Jurkschat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 Wo waren denn in den letzten Jahren die kritischen Töne zur Konzernstrategie von diesen Experten hier? Ich habe da zumindest von den aktuellen Oberwissenden hier im Forum nichts vernommen. Und ich lese seit Jahren aufmerksam dieses Forum. Jeden Tag. Hi Juschi! Ich frage mich, wer hier runterkommen soll? Die Diskussion macht doch einen recht sachlichen Eindruck... Im Englischen sagt man zu jenen Vorgängen, die sich seit paar Monaten bei Airbus abspielen schlicht: "When s..t hits the fan". Will heissen, dass man es gut verstanden hat, über viele Jahre hinweg die Sache trotz Proporz und Europa-politischen Querelen gut zu managen. Aber nun sieht's so aus, als ob es in den letzten Jahren unter der Fassade zu faulen begonnen hat und nun der ganze Schlamassel ans Tageslicht quillt. Von Foregard's insidermässig-anmutenden Aktienverkäufen vor seinem bis dato nicht angekündigten Abgang (Wahnsinn) bis hin zu den aktuellen Problemen beim A380, von welchen viele schlicht und einfach auf einer Realitätsverweigerung innerhalb des Managements und in der Politik beruhen, was sich aber von Innen heraus über Jahre hinweg angebahnt hat. DAS IST SO! Empfehle ansonsten für einen Schnellüberblick den aktuellen Spiegel. Ist zwar dahingehend auch nicht die ultimate-resource, aber für den Anfang einer etwas kritischeren Betrachtung reicht's. Also auf zum Kiosk oder ins Kaffeehaus! Jedenfalls können die von Dir kritisierten "Experten" im Forum auch nichts dafür, dass man sich bei Airbus von "Nasenbohrern" wie uns nicht in die Bücher schauen lässt. Was soll man machen, wenn man den Hochglanz-Jahresbericht in Händen hält, alles normal aussieht und die Typen bei der Jahreshauptversammlung mit schönsten Worten vom Podiums-Olymp zum gemeinen Anlegervolk herabsäuseln!? Das Faktum, dass die Airbus-Teile an verschiendenen Orten gefertigt und dann nach logistisch-verkehrtechnischen Meisterleistungen zusammengebaut werden, ist mir als jungen Teenager schon befremdlich vorgekommen. Ich dachte, Boeing hat in Everett so ziemlich alles beisammen, was die großen Teile anbelangt, aber bei Airbus fliegen Guppies damit von Bremen und Hamburg nach Frankreich usw. Fazit: Ich hatte damals einfach keine Ahung von Politik... Du hast recht in der Hinsicht, dass wir hier etwas selbstwebusster auftreten könnten. Die Gründe für die gegenwärtige Situation finden sich im Geschichtsbuch und lassen sich wohl nur innerhalb von Generations-Dimensionen transformieren. Hier hat niemand etwas gegen die Produkte von Airbus, aber was hinter den Kulissen abgelaufen ist und noch abläuft, darf ruhig analysiert und kritisiert werden. Wo kommen wir denn sonst hin!? Grüße Johannes P.S.: Es ist nunmal so, dass man sich in Krisenzeiten nicht auf seinen Lorbeeren aus der Vergangenheit ausruht. Wenn die Hütte brennt, dann nutzt es nichts der schönen Stunden, die man darin verbracht hat, zu gedenken sondern man sieht zu, dass man Herr über die Flammen wird, damit es auch in Zukunft noch schöne Stunden darin haben kann. Klar, die Empfindungen in Verbindung mit den schönen Stunden der Vergangenheit können in einem übermenschliche Kräfte und den Willen wachsen lassen, das Feuer unter höchstem Einsatz zu löschen. Wenn man nur an das Schlechte denkt, dann hat man wohl auch keinen Elan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 Guter Beitrag, Josch! Kai, hier will doch keiner Airbus "schlachten", aber offenbar gibt es - wie man hier sieht - doch strukturell deutlich grössere Probleme als man offiziell einräumen will. Wenn Airbus gedeiht und wächst soll es mir recht sein - nur fliegen will ich diese Dinger nicht :) Ist nichts persönliches, einfach ein anderer Geschmack. Aber darum geht es in diesem Thema hier gar nicht. Ich finde, dass Josch es sehr gut auf den Punkt gebracht hat. Also, calm down. Airbus hat ein wenig Pech, das durch diese "Software- und Produktionsproblemchen" verstärkt wurde. Es wäre nun angebracht, wenn man vielleicht mal das eigene Konzept überprüfen würde, anstatt auszuteilen und zu sagen, dass wir hier nur Airbus schlechtmachen wollen. Die A350-Peinlichkeit und der A380 zeigen, dass man eben doch nicht allmächtig ist, Boeing ist immer noch ein ernstzunehmender Konkurrent. Vielleicht sollte man die Langstreckenprodukte aus dem Rest ausgliedern, damit die - wenn es schiefgehen sollte - eingestampft werden können und die profitable Reihe, der A318-321 langfristig gesichert ist. Jehova, jehova, jehova :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 Hi Juschi! Von Foregard's insidermässig-anmutenden Aktienverkäufen vor seinem bis dato nicht angekündigten Abgang (Wahnsinn) Solche Typen gehören kielgeholt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
StefanWyss Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 Quelle N-TV.de Airbus-Chef Streiff Gerüchte um Rücktritt Der Flugzeughersteller Airbus hat Spekulationen über einen Rücktritt seines Vorstandschefs Christian Streiff als falsch zurückgewiesen. Streiff, der erst seit Sommer an der Spitze von Airbus steht, sei weder zurückgetreten noch habe er einen solchen Schritt angeboten, sagte eine Airbus-Sprecherin am Freitag. Der zum EADS-Konzern gehörende Flugzeughersteller trat damit Darstellungen verschiedener Medien entgegen. Der US-Fernsehsender CNBC hatte berichtet, EADS habe Streiffs Rücktritt angenommen. Das französische Magazin "Challenges" wollte erfahren haben, Streiff plane einen Wechsel zum Autobauer PSA Peugeot Citroen. Die "Wirtschaftswoche" zitierte in einem Vorabbericht Konzernkreise, dass Streiff dem EADS-Vizechef Louis Gallois schriftlich mitgeteilt habe, er wolle abtreten. EADS selbst lehnte eine Stellungnahme ab. Hintergrund der Spekulationen ist nach Medienberichten offenbar ein Streit um die Sanierung bei dem Flugzeugbauer, die nach den erneuten Lieferverzögerungen beim doppelstöckigen Airbus A380 und wegen der Belastungen durch den schwachen Dollar-Kurs notwendig geworden ist. Streiff soll einen harten Kurs bevorzugen. Großaktionär Frankreich wolle aber ebenso Entlassungen vermeiden wie Deutschland, wo die Angst umgeht, das Hamburger Werk könnte einen Teil der Airbus-Fertigung verlieren. Zudem soll es Missstimmungen zwischen Streiff und dem bei EADS für Airbus zuständigen Co-Vorstandschef Thomas Enders geben. EADS hatte als Reaktion auf die Verzögerungen beim A380, die den Konzern bis 2010 fast fünf Milliarden Euro kosten, ein zwei Milliarden Euro umfassendes Sparprogramm angekündigt. Dabei will Airbus-Chef Streiff auch Tabuthemen wie die zwischen verschiedenen Ländern austarierte Endmontage der Jets unter die Lupe nehmen. Beim Prestige-Objekt A380 teilen sich die Airbus-Werke Toulouse und Hamburg die Endmontage. Bei EADS sind die deutsche Seite mit dem Stuttgarter DaimlerChrysler-Konzern und die französische Seite mit dem Staat und der Lagardere-Gruppe mit gleichem Gewicht die größten Aktionäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 8. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2006 Noch kurz zur Untermauerung: Grobe Managementfehler und eklatante Organisationspannen werden laut dem Nachrichtenmagazin "Focus" in einem EADS-Untersuchungsbericht als Faktoren der Unternehmenskrise bei der Konzerntochter Airbus benannt. Besonders beim Großprojekt A380 sei das Missmanagement offenkundig gewesen, zitiert das Münchner Magazin in seiner neuen Ausgabe aus der Studie. Die Chefetagen in Toulouse und Hamburg hätten von Problemen nichts wissen, sondern nur Erfolgsmeldungen hören wollen, sagte ein EADS-Manager. Mehr: http://www.orf.at/061007-4673/index.html so long... Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rudolf.m Geschrieben 9. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2006 13:53, ergänzt 16:55 -- Tages-Anzeiger Online Airbus: Gallois soll Chef werden Der Airbus-Mutterkonzern Eads hat nach Informationen der Agentur AP den Rücktritt von Airbus-Chef Christian Streiff angenommen. Als Nachfolger werde Eads-Co-Präsident Louis Gallois ernannt, sagten zwei Insider am Nachmittag. Noch im Laufe des Tages werde es eine offizielle Erklärung von Eads geben. Airbus-Chef Christian Streiff wirft offenbar nach nur drei Monaten an der Spitze des Flugzeugbauers das Handtuch. Künftig soll Eads-Co-Chef Louis Gallois auch die Eads-Tochter Airbus führen. Die privaten Eads-Aktionäre DaimlerChrysler und Lagardère befürworteten den Rücktritt des 52-jährigen französischen Airbus-Chefs, hiess es heute in Paris. Eine offizielle Bestätigung für diesen Schritt gab es zunächst nicht. Der Mutterkonzern Eads wollte in München keinen Kommentar abgeben. Streiff soll in der vergangenen Woche Rücktrittsschreiben an die Eads-Co-Chefs Louis Gallois und Tom Enders geschickt haben. Der französische Premierminister Dominique de Villepin hatte noch gestern Abend erklärt, er sehe keinerlei Grund für einen Rücktritt Streiffs. Fehlendes Vertrauen Streiff fehlte offenbar das diplomatische Gespür bei der Umsetzung des Sparprogramms. Zudem wird mangelndes Vertrauen zwischen dem Franzosen Streiff und dem Verwaltungsrat von Eads als einer der Gründe für den Rücktritt angenommen. Streiff soll vor allem eine stärkere Entscheidungsbefugnis und Autonomie bei der Umsetzung seines Sanierungs- und Kostensenkungsplans für den krisengeschüttelten Flugzeugbauer verlangt haben. Gallois war früher Chef des Luftfahrtkonzerns Aerospatiale und ist mit der Branche gut vertraut. Nach Angaben von Branchenkennern will die Familie Peugeot den Airbus-Chef als Nachfolger für PSA-Chef Jean-Martin Folz anwerben, der Anfang 2007 in den Ruhestand tritt. Streiff soll sich bereits mit der Familie getroffen haben. Streiff hatte im Juli den Deutschen Gustav Humbert abgelöst, der nach nur einem Jahr im Amt in Folge der Produktionsprobleme beim A380 gehen musste. Nachfolger mit gutem Ruf Louis Gallois gilt als Mann des Dialogs, und er zählt mit 62 Jahren in Frankreich zu den erfahrensten Managern öffentlicher Unternehmen. Er war erst Anfang Juli an die Eads-Spitze gewechselt. Zuvor war Gallois zehn Jahre lang Chef der französischen Staatsbahn SNCF. In der Luftfahrt hatte er davor schon Spitzenposten inne. So übernahm er 1989 den Chefposten beim Flugzeugmotorenbauer Snecma; 1992 wurde er Chef des Aérospatiale-Konzerns, der inzwischen Teil von Eads ist. Eads hatte in der vergangenen Woche die Auslieferung des Super- Airbus A380 um durchschnittlich ein weiteres Jahr verschieben müssen und will ein milliardenschweres Sparprogramm umsetzen. Gruss, Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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