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CH-Luftraumstruktur 2007


Thomas H.

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Deinem Profil entnehme ich, dass Du nicht Privatpilot bist. Das erklärt auch Deine Aussage. Denn für den Privatpiloten ist es eben gerade wegen dem immer enger werdenden Luftraum besonders wichtig, dass er "just for fun" ein crossing macht, um sich in der Voice auf dem Laufenden zu halten und diese zu trainieren.

 

Gruss

Philip

 

Ich war Privatpilot, bescheidene 300 h auf Archer und Robin ab Grenchen und ein paar Cessna-Stunden ab Naples USA.... ;)

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Der Grundsatz, an welchem ich mich hier generell stosse, ist dass der Raum, der mir (VFR) zur Verfügung steht, immer kleiner wird. Nicht dass ich nicht mit der Lösung von Skyguide leben kann, aber wehret den Anfängen und das hat schon vor 50 Jahren angefangen.

Gut, Philipp, dass Du die Diskussion - nach den verschiedenen rührigen Beiträgen mit Ratschlägen von Profipiloten zu einer optimistischeren Lebenseinstellung - wieder auf das ursprüngliche Thema zurückführst.

 

Bei allem Wohlwollen gegenüber den für den Luftraum zuständigen Behörden: Tatsache ist doch, dass mit der Begründung Erhöhung der Sicherheit der kontrollierte Luftraum ständig weiter ausgedehnt wird. Dass dabei mitunter auch über das Ziel hinausgeschossen wird, hat ja unlängst das Beispiel TMA Zürich gezeigt (bei der an zwei Stellen Vergösserungen bzw. Absenkungen, nachdem sie sich als übermässig erwiesen haben, wieder rückgängig gemacht werden mussten).

 

Wer je in den USA fliegerisch unterwegs war, weiss, dass es auch anders geht und dass ein hohes Mass an Flugsicherheit nicht zwingend bedeutet, dass die (unkontrollierte) Privatfliegerei stets mehr geknechtet und beschränkt wird.

 

Viele Grüsse

Benno

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Ciao Philip

Ich gebe Dir recht, doch sind wir in ZRH / GVA / BER * täglich mit diesem "Unterschied" konfrontiert und haben darum vielleicht auch eine subjektive Wahrnehmung, was die Voice-Professionalität der VFR-Flieger betrifft.

 

*Aufzählung ist nicht abschliessend :)

 

Der VFR Pilot fliegt vielleicht einmal pro Woche oder alle vierzehn Tage einmal seine Kiste. Dann muss er schauen wo er ist, in welche Richtung die Nase des Flugzeuges schauen muss, damit er am richtigen Ort ankommt und nicht in eine unsichtbare Zone reinfligt, in die er nicht rein darf. Er muss sich ausserhalb von Wolken aufhalten und in keine anderen Flugzeuge reindüsen. Das ganze bei ohrenbetäubendem Lärm, ohne Autopilot und FMC auf sich selber gestellt.

 

Dies alles mag stimmen aber dagegen gibt es eine Menge kleine Sachen, die das Leben einfach machen und somit Kapazitäten freischalten:

 

Gute Flugvorbereitung / Anti-Noise-Headset / GPS mit LR-Struktur / Voice Refresher / mehr fliegen (kann sich nicht jeder leisten) etc...

 

Die Zeiten sind vorbei, indenen man sich einfach ins Flugzeug setzten und losfliegen konnte. Dies ist unteranderem ein Grund, warum ich mein PPL hab verfallen lassen. Ich fühlte mich nicht mehr genügend sicher, mit den Minimalen Flugstunden/Jahr im komplexesten LR der Welt herumzukurven. Ich gebe zu, wenn dies jeder so sehen würde, wäre die Kleinaviatik ausgestorben und das wollen wir ja alle nicht.

 

Mit der von Dir angesprochenen Freiheit der 50er Jaher ist es leider überall in der Fliegerei vorbei. Eigentlich Schade.

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In LSZH fliegen lernen ist vielleicht ein wenig teurer als zB in Speck, weil man nicht einfach einsteigen und ein paar Circuits fliegen kann. Dafür gewinnt man enorm Erfahrung, bis zur Prüfung hat man bestimmt mindestens 20 Departures und Arrivals in LSZH geflogen, kennt den ganzen Luftraum sehr gut und hat auch einen Voice-Standard, welcher den Anforderungen internationaler Flughäfen genügt. Zum Programm gehören mindestens 10 Flugplätze in der Schweiz und im nahen Deutschland. Auch einige Holdings, Short (und very short) Approaches auf alle möglichen Pisten und andere nonstandard Anflüge werden bestimmt geübt.

Ich habe LSZH in den letzten Jahren zu 99% sehr kooperativ und flexibel erlebt und hoffe, dass die gute Zusammenarbeit weiterhin Freude macht.

HB-OHC/HB-PQG

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Wer je in den USA fliegerisch unterwegs war, weiss, dass es auch anders geht und dass ein hohes Mass an Flugsicherheit nicht zwingend bedeutet, dass die (unkontrollierte) Privatfliegerei stets mehr geknechtet und beschränkt wird.

 

 

Dieser Vergleich hinkt etwas, vergleiche mal die zur Verfügung stehenden Flächen in den USA und der Schweiz? Würden wir in ZRH und GVA eine TMA konstruieren, die derjenigen von MIA / JFK / LAX entspricht, wäre einiges nicht mehr möglich und die General Aviation müsste sich noch mehr einschränken.

 

Vergleiche also nicht Äpfel mit Birnen.....:)

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Dann verstehe ich Deine Aussage umso weniger, Mario. Du solltest das Trainingsbedürfnis eines Privatpiloten ja eigentlich kennen. Es ist unerlässlich, dass man als Privatpilot ein Crossing durch Zürich machen darf. Ich meinerseits bekunde mit Voice wenig Probleme. Aber wenn es schon "engere Flugräume" gibt, dann muss man als Privatpilot auch Gelegenheit zum Üben haben.

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Denn für den Privatpiloten ist es eben gerade wegen dem immer enger werdenden Luftraum besonders wichtig, dass er "just for fun" ein crossing macht, um sich in der Voice auf dem Laufenden zu halten und diese zu trainieren.

Wobei natürlich die Frage besteht, ob man das nicht lieber ab und zu an einer MIL CTR oder an LSZB trainieren sollte, wo nicht alle 2 Minuten ein IFR traffic unterwegs ist. Mit etwas Übung klappt das dann auch in Zürich. Da das meine Homebase ist, mache ich da natürlich keine Crossings, aber VFR an- und abfliegen kann man da absolut problemlos (ok, in Spitzenzeiten kann es mal ein Holding geben, aber das ist doch nachvollziehbar.)

 

Gruss

 

Thomas

 

P.S. Ich finde, am wichtigsten sind klare, einfache Lufträume, die 13 TMAs mit im Gelände kaum feststellbaren Grenzen um LSZH finde ich recht anspruchsvoll für VFR - da braucht man schon fast GPS...

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Der Grundsatz, an welchem ich mich hier generell Stosse, ist dass der Raum, der mir (VFR) zur Verfügung steht, immer kleiner wird. Nicht dass ich nicht mit der Lösung von Skyguide leben kann, aber wehret den Anfängen und das hat schon vor 50 Jahren angefangen.

 

Gruss Philipp

 

 

Nur noch eine kleine Anmerkung am Rande: :rolleyes:

 

Es ist nicht skyguide, die den Luftraum organisiert. Das ist Aufgabe des BAZL.

Ihr würdet euch noch Wundern, mit was für sinnvollen :mad: Einschränkungen unsere tägliche Arbeit erschwert wird.

 

Gruss Hugi

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Zum Vorwurf, es wäre für ATC das einfachste zu sagen; "stay outside" kann ich folgendes sagen. Die Voice von sehr vielen VFR-Piloten ist katastrophal. Wenn jemand sich beim ersten Aufruf mit falschen Positionsmeldungen, nach jedem Wort ein "äääähhh", bei jeder Anweisung ein "say again" und jedes Readback sicherheitsrelevant (falsche Piste /Routen) falsch ist, verweigern viele Lotsen eine Einflugsbewilligung für ein Crossing. Der Abeitsaufwand ist für ein solcher VFR-Flieger unverhältnissmässig gross. Durch die langen und mühsamen Erklärungen am Funk und die dadurch resultierende hohe Funkbelastung, kann man vielleicht keine zeitgerechte Ladebewilligung für IFR-Flugzeuge geben oder kann nicht im geplanten Release starten.

 

Aha, dann hatte unser Voice-Kursleiter also nicht übertrieben. Der hat uns bös 'gequält' eben mit der Begründung, dass ein 'ähh' u.U. schon reichen würde, und man dürfe nicht in den LSZH Luftraum einfliegen..

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Sali zämä!

 

*Im Prinzip* könnte ich ja auch sehr gut mit den Lufträumen leben...

 

Was mir jedoch an dieser Tatsache sauer aufstösst, dass ich wohl für eine erzwungene Beanspruchung eines Dienstes zur Kasse gebeten werde.

Ein weiteres mal also, wo mir Geld zur Tasche gezogen wird.

In einer Zeit, wo in mehreren Betrieben seit Jahren die Belegschaft dafür kämpft, endlich mal wieder ein Teuerungsausgleich erleben zu dürfen...

 

*DAS* stört mich persönlich an der ganzen Sache...

 

Irgendwie hat dies für mich den ganz üblen Nebengeschmack, dass doch erst vor kurzem von Skyguide das Thema der allgemeinen ATC-Taxe aufgeworfen wurde, jedoch mit dem Argument der nicht-verwendung abgeblockt wurde, und jetzt halt mit politischen Mitteln für legale Gründe gesorgt wird, dass Skyguide hochoffiziell das Geld einfordern kann.

 

Dass mein Fluglehrer damals mir die Einstellung vermitteln wollte, dass man besser keinerlei Lufträume befliegt, da man sonst ja funken müsse, war für mich schon damals wie auch noch heute unverständlich...

Das "Ping-Pong" mit dem Lotsen macht mir an und für sich Spass...

 

Wenn man hingegen die heutigen Treibstoffpreise und die Verwendung deren Zölle begutachtet und auch den restlichen finanziellen Fluss der Kleinfliegerei beaugapfelt, so verwundert es mich nicht, dass sich je länger je mehr Leute gegen eine Obrigkeit stellen, die einem mehr und mehr Taxen - vor allem indirekt - aufs Auge drückt.

Wenn bei einem kurzen Flug (20min) für die 3 Start&Landungen vor einem Passagierflug die Landetaxen gleich viel oder sogar mehr kosten, wie die Flugzeit, so stimmt doch was nicht... Zumal mal beim Preis der Flugstunde ja bekanntlich fast nochmals 30% sparen könnte, würde man bestimmte zweckentfremdete (!) Taxen abstellen.

 

Ein weiteres Kapitel im Roman "Warum muss ich überhaupt noch Steuern zahlen, wenn ich sowieso jede Dienstleistung des Staates dann im nachhinein nochmals und einzeln berappen muss?"

 

Kommt dazu, dass ich in meiner Laufbahn noch keine Annäherung an andere Flieger hatte, in denen ATC einen deutlichen Unterschied hätte machen können, als mich auf den Verkehr aufmerksam zu machen und dann von mir die Antwort "will look out for..." zu bekommen. Ein wirklicher Sicherheitszuwachs erkenne ich daher nicht, eher das Gegenteil, man muss ja nicht mehr rausgucken, dass erledigt einer am Schirm...

Wobei dieses Argument des (Un-)Nutzens für die Diskussion eher irrelevant ist...

 

Etwas zynische Grüsse vom Dani...

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Bald wird wohl 2000ft über Grund Luftraum Alfa eingeführt...

Wartet ab, bis EASA die neue Luftraumstruktur diktiert! Derart sinnlos wie in Italien wird es jedoch hoffentlich auch dann bei uns nicht werden, aber die Vereinheitlichung auf 2-3 Luftraumklassen wird tragisch enden...

Ich für meinen Teil habe mich entschieden, nicht zu resignieren und "zu akzeptieren"

Das ist ja das Schlimme, der Einfachheit halber zu akzeptieren, heisst für mich zu resignieren...

Beispielsweise wünschen wir uns moderne Flugzeuge für die general aviation, wenn möglich mit glass cockpits etc.

Es gibt eine Vielzahl von Piloten, die wollen das alles gar nicht, es wird ihnen aber durch Vorschriften immer aufgezwängt.

Warum wollten sie nicht? "Recht lustig dieses Fliegen, aber ich glaube, dass es mir bald langweilig würde"

Diese Aussage habe ich noch nie gehört, jedoch Aussagen wie zu teuer oder zu zeitintensiv sind mir geläufig, wobei v.a. die Kosten horrend steigen.

Es erstaunt mich immer wieder, wie viele negative Erfahrungen mit diesen ach so bösen Zürcher (Fluglotsen) gemacht werden.

Du sprichst von den bösen Zürcher Fluglotsen. Niemand hat dies hier sonst behauptet. Ich selbst habe nur festgestellt, dass der kontrollierte Luftraum grösser wird. Persönlich hatte ich noch nie ein Problem mit Fluglotsen, weder in der Schweiz noch im Ausland.

Der Strassenverkehr hat IMHO ja wohl mehr 'gelitten'

Man muss sich ja nicht an schlechten Beispielen orientieren.

Die Voice von sehr vielen VFR-Piloten ist katastrophal.

Da kann ich nur beipflichten. Ich als Lotse würde solche „unsicheren Kandidaten“ nicht akzeptieren. Meiner Meinung nach liegt in der VFR-Voice der allergrösste Nachholbedarf und die Flugschulen sollten sich da unbedingt bald etwas einfallen lassen.

Aber wenn es schon "engere Flugräume" gibt, dann muss man als Privatpilot auch Gelegenheit zum Üben haben.

Aber bitte nicht in Zürich, zum Üben gibt es sicherlich bessere Plätze. Eine sehr gute Übung besteht auch im Abhören des Flugfunks (Scanner oder Internet).

 

Weg von der Voice-Diskussion zum eigentlichen Thema: Weiss jemand von geplanten Stellungnahmen von Vereinen oder Verbänden? Als einzelne Person dürfte meine Meinung von geringem Gewicht sein.

 

Fliegergruss

Flavio

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Dann verstehe ich Deine Aussage umso weniger, Mario. Du solltest das Trainingsbedürfnis eines Privatpiloten ja eigentlich kennen. Es ist unerlässlich, dass man als Privatpilot ein Crossing durch Zürich machen darf. Ich meinerseits bekunde mit Voice wenig Probleme. Aber wenn es schon "engere Flugräume" gibt, dann muss man als Privatpilot auch Gelegenheit zum Üben haben.

 

 

...ich habe nie gesagt, dass man in ZRH keine Crossings machen darf. Es kommt für mich nur darauf an WIE und WANN.

 

Bis bald mal am Funk....:)

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Aber bitte nicht in Zürich, zum Üben gibt es sicherlich bessere Plätze.

Doch, in Zürich. ;) Wenn man die Voice im Griff hat, dann kann man auf anderen Plätzen nicht sehr effizient üben. Ich fliege bspw. in LSZG. Da hat es schon sehr viel traffic. Wo gehe ich also hin, um noch mehr traffic zu haben? Genau. Zürich! (Mache das aber auch nur maximal einmal im Jahr, nicht dass Ihr meint, ich sei der Grund für die häufigen Verspätungen in LSZH :D ).

 

Bis bald mal am Funk....

Das klingt schon fast wie eine Drohung! :D :p

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Aha, dann hatte unser Voice-Kursleiter also nicht übertrieben. Der hat uns bös 'gequält' eben mit der Begründung, dass ein 'ähh' u.U. schon reichen würde, und man dürfe nicht in den LSZH Luftraum einfliegen..

 

....demfall müsste Air France ihre Verbindungen nach ZRH einstellen. :009:

 

Ich hoffe Du weisst, was ich meinte mit den "ähhhs". Ich sag wahrscheinlich auch 100x "äh" am tag, ohne es zu merken.:cool:

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Da kann ich nur beipflichten. Ich als Lotse würde solche „unsicheren Kandidaten“ nicht akzeptieren. Meiner Meinung nach liegt in der VFR-Voice der allergrösste Nachholbedarf und die Flugschulen sollten sich da unbedingt bald etwas einfallen lassen.

 

Meine Worte. :) :) :)

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....demfall müsste Air France ihre Verbindungen nach ZRH einstellen. :009:

 

Ich hoffe Du weisst, was ich meinte mit den "ähhhs". Ich sag wahrscheinlich auch 100x "äh" am tag, ohne es zu merken.:cool:

 

Keine Ahnung. Unser Kursleiter (und Experte...) hat uns das so gesagt und er ist uns auch bei jedem 'ähh' derartig in's Gesicht gesprungen, dass wir das erste mal fast von unseren Stühlen gefallen sind :)

War ne witzige Sache. Eigentlich war die Idee, dass er als Kursleiter nur ab und zu mal kommt und ansonsten andere 'Instruktoren' uns die Sache beibringen. Nur, lustiger weise waren die anderen Instruktoren sehr lasch. Die fanden es toll, wenn wir überhaupt etwas zustande brachten, egal wie schnell, egal mit wie vielen ähh und so ganz genau musste es auch nicht sein(und so einiges war sogar komplett falsch). Als dann der Kursleiter mal wieder kam, kamen wir bös auf die Welt, welche Anforderungen *er* stellte.

Das hat dann plötzlich dazu geführt, dass er den Kurs übernommen hat und uns den Rest der Zeit gequält hat :)

War anstrengend, aber dafür ist nun die Voice das kleinste meiner Probleme beim Fliegen. Allerdings mach ich trotzdem nicht gern crossings, nicht wegen dem Funk, aber weil ich immer fürchte, dass der Controller was von mir will, das ich nicht so einfach kann... Er mich zu einem Ort dirigieren will, den ich dann nicht auf der Karte finde u.Ä.

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Allerdings mach ich trotzdem nicht gern crossings, nicht wegen dem Funk, aber weil ich immer fürchte, dass der Controller was von mir will, das ich nicht so einfach kann... Er mich zu einem Ort dirigieren will, den ich dann nicht auf der Karte finde u.Ä.

 

Genau, über dem Vierwaldstätter See heisst es dann: "Next report Chrütztrichter"... Auf der 1:25'000 Landeskarte habe ich das Ding dann gefunden :007:

 

Gut, wenn er schon Orte verwendet, die nicht auf der ICAO-Karte drauf sind, muss er halt mit einer Rückfrage rechnen.

 

Gruss

René

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Aha, dann hatte unser Voice-Kursleiter also nicht übertrieben. Der hat uns bös 'gequält' eben mit der Begründung, dass ein 'ähh' u.U. schon reichen würde, und man dürfe nicht in den LSZH Luftraum einfliegen..

 

Auch bei Airlinern hört man andauernd "ähh" oder so. Aber am Ende des Spruches sind die wesentlichen Infos trotzdem beim Controller!

Denke, es geht hier mehr um die guten Piloten, die bei jedem zweiten Wort stocken, die Hälfte vergessen, falsche Pisten zurücklesen und dann auf dem Transponder das QNH einstellen. :009:

 

Ich hab beobachtet, dass die Voice häufig bei älteren Piloten relativ mies ist. (Soll auf keinen Fall ne Verallgemeinerung darstellen!)

Ich nehm mal an, das hat damit zu tun, dass viele sich nicht mehr um Änderungen gekümmert haben und alle paar Jahre wieder einen Teil vergessen haben.

Nur:

Wenn man dem entgegen wirken möchte und z.b. einen obligatorischen Voice Refresher einführen will, liest man hier als allererstes wieder einen Flame-Thread. So à la "die Leute wollen nur Geld machen wollen, ojeeee wir sind soooo arm, nochmal ne Kontrolle, das ist sowieso eine dumme Idee!, ich kann die Voice doch perfekt..." Hat sicher auch ne gewisse Berechtigung, aber irgendwie muss man sich doch entscheiden was man möchte...

 

@Rene:

Oje, nächstes Jahr gibts ne 25'000er ICAO Karte der Schweiz :D

 

Edit:

@Patrick: Na und? Dann frag doch nach, wenn der Ort nicht zu finden ist. Dann wird er sicher einen anderen Punkt geben oder erklären wo der Punkt ist...

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In meinen kurzen, 1 1/2 Jahren, die ich nun ab Zürich fliege gab es noch keine schlechten Erfahrungen! Weder als Homebasler noch als Gast. Selbst im Formationsflug ist Zürich kein Problem, Runway-Wünsche wurden gewährt und auch "thank you for your cooperation" bekam ich, kleiner Kolbenschüttler schon. Zweimal musste ich bisher in Hauptverkehrszeiten ca. je 10min holden, ausserhalb der CTR, und einmal bekam ich keinen Slot mehr, wobei ich aber auch nicht vorgängig angerufen habe - das wars. Letztes Wochenende erlebte ich anlässlich eines Auslandfluges wieder einmal, dass durchaus wesentlich kleinere Plätze um Welten komplizierter und teurer sein können, als unser Flughafen, Zürich. Danke!

 

Johannes

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@Patrick: In Zürich wird eigentlich nur mit den "Standart-Positionen" gearbeitet, die kannst Du einmal lernen, dann kennst Du sie.

 

E: Autobahnverzweigung A1/A7

E1: Autobahnverzweigung A1/A4

E2: Strassenabzweiger Embrach/Oberembrach/Lufingen (ein "T" mitten im Feld)

 

W: Der Wald westlich von Bremgarten. Bremgarten kennt man an der schlangenförmigen Reuss an.

W1: Vier grosse, schwarze Kugeln nebeneinander, mitten in Schlieren (auch bekannt als Gasometer...)

W2: Katzensee, Beschreibung wohl nicht nötig... ;)

 

S: Die Seespitze des Zürichsees

 

Der erste Aufruf sollte (gem. eines TWR-Lotsen von Zürich) nicht schon beim Hallwilersee oder in Horgen etc. gemacht werden, wie das eben oft gehört wird, sondern unmittelbar vor dem Einflugpunkt mit Positionsangabe "W", "S" oder "E".

 

Hoffe, es war verständlich...

 

Gruess

Johannes

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weil ich immer fürchte, dass der Controller was von mir will, das ich nicht so einfach kann... Er mich zu einem Ort dirigieren will, den ich dann nicht auf der Karte finde u.Ä.

 

Das ist dann nur Rache, weil du beim Initial Call deine Postition mit "Uerzlikon, 4213ft" angegeben hast;) .. - ich glaube kaum, dass dich ein Kontroller überfordern will, der ist 1. Profi und 2. selbst am stärksten daran interessiert, dass du genau das machst (und machen kannst), was er will.

 

Gruss

 

Thomas

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Ich hab beobachtet, dass die Voice häufig bei älteren Piloten relativ mies ist.

 

Michilein,

 

Du junger Schnaufer, werd nicht frech mit den "Alten" kaum kannst Du halbwegs geradeaus brünzeln!

 

Wir zwei kommen beide von Frick-Schupftalfahrt und das ist voice-mässige Provinz, zugegeben.

Jene, die immer nur Schupfart - Schupfart Rundflüge machen, ohne Landung woanders, die haben nach einigen Jahren zugegebenermassen eine arg degradierte Voice. Das hat aber mit der fehlenden Übung zu tun und nicht mit dem Alter. Das kommt dann jeweils zum Vorschein, wenn wir einen "Trainingflight for CR SEP" machen und nach Grenchen oder Basel fliegen. Manchmal weiss ich dann nicht wer am meisten seelische Qualen erleidet, der Pilot, der FI oder der Controler. Schade ist dann jeweils auch, dass es wieder zwei Jahre dauert, bis der nächste solche Trainingsflug fällig ist.

 

Kurz und gut, es gibt jene Klasse von Piloten, die lieben die ganze ATC-mässige Challenge grad gar nicht. Sie fliegen ausschliesslich wegen der 3D Freiheit, der Aussicht und dem Gefühl dabei. Das finde ich, ist ein legitimer Anspruch und völlig OK.

Diese Gruppe von Piloten ist meist nicht so toll wenn es ums Funken geht, es ist für sie eher eine mühsame Pflicht denn ein Spass und wenn möglich vermeiden sie es eine Clearance verlangen zu müssen, fliegen lieber um eine CTR herum als mittendurch.

 

Es gibt auch andere, jene, die es eine lässige Herausforderung finden mit Transponder Code und einer Clearance durch eine TMA zu durchqueren und einen internationalen Flughafen anzufliegen.

Das sind meistens die besseren Funker und ein Luftraum Klasse C mehr oder weniger ist denen egal.

 

Ich finde, beide haben ein Recht zu existieren, es hat sehr wohl Platz für beides.

 

Ich versuche immer, die Piloten dort zu fördern und zu trainieren, wo sie am meisten davon profitieren.

 

Gruss

 

Philipp

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@Patrick: In Zürich wird eigentlich nur mit den "Standart-Positionen" gearbeitet, die kannst Du einmal lernen, dann kennst Du sie.

 

Ich hab das nicht auf Zürich bezogen und meinte natürlich auch nicht die 'Standard Positionen', sondern halt z.B. bei nem Crossing einer MIL-TMA oder so.

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