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Flugzeugabsturz bei Celerina


chrigel

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Hey Leute, jetzt mal halblang! Nicht ein einziger hat sich negativ über diesen thread geäussert und ihr schreibt schon wieder seitenlange Rechtfertigungen warum man nicht nichts schreiben soll... :007: Ist ja unglaublich, scheint als würden wir die Besserwisser und Moralapostel direkt vermissen und ohne die gar keine Diskussion mehr zustande bringen. Lasst doch diesen endlos wiederkehrenden kack endlich mal weg!

 

Danke und Grüsse

Daniel

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Da hast Du aber gut daran getan, mit Deinen Spekulationen wärst Du wieder einmal voll daneben gelegen.

 

Fritz, Deine Aussage verstehe ich nicht, sehr wohl waren Dichtehöhe und Leistung ein Thema im Unfallbericht.

 

Mit Fliegergruss

Adrian.

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Deine Aussage verstehe ich nicht, sehr wohl waren Dichtehöhe und Leistung ein Thema im Unfallbericht.

Mit einer vollbeladenen Robine möchte ich bei 30 Knoten Malojawind (gemessen am Flugplatz, über Celerina durch den Venturieffekt vermutlich noch deutlich mehr) auch dann nicht durch ein Lee steigen müssen, wenn sich dieses auf Meereshöhe befindet.

 

Übrigens ist gleichzeitig noch ein weiterer Unfallbericht erschienen, bei der die Unfallursache auch ganz anders war, als vermutlich alle – auch ich – dachten. Vor zwei Jahren ist doch eine Eurostar in Neuenburg gleich nach dem Start in den See geklatscht. Ich wäre jede Wette eingegangen, dass das ein Motorenproblem war, hätte aber wohl keinen Wettgegner gefunden, es war ja zu offensichtlich. Aber auch hier war wieder einmal alles ganz anders.

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Bei diesem Unfall war aber nicht alles ganz anders. Wenn man die teilweise sehr kurzen Beiträge der Samedan Insider ließt dann hat man deutlich das Gefühl, dass sie über die letzliche Ursache sehr richtig gedacht haben.

 

Daraus hätte ein sehr wichtige und sicherheitsrelevante Diskussion über die Spezifika und die angemessenen Vefahren auf diesem Hochgebirgsflughafen entstehen können.

 

Ein Diskkussion die letzlich zur Sicherheit der aktiven Piloten und ihrer Passagiere beiträgt. Leider wurde die Chance nicht genutzt und ging im hier üblichen Moralgezänk unter.

 

Wolfgang

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Ok, zur Preisverteilung: Chris lag mit seiner Vermutung richtig, während Patrick den wesentlichen Punkt nicht erfasste. Interessanterweise hat sich Chris sehr viel zurückhaltender ausgedrückt als Patrick.

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1.1.2

Vorgeschichte

Am 23. September 2006, um 10:12 Uhr, startete der Pilot, begleitet von drei Pas-sagieren, mit dem Flugzeug Robin DR-400/500, eingetragen als HB-KFE, vom Flugplatz Sion zu einem Flug nach Friedrichshafen (D). Die Wettervorhersagen, die dem Piloten vor dem Start in Sion zur Verfügung standen, liessen eine Lan-dung in Friedrichshafen zur geplanten Ankunftszeit als möglich erscheinen. Als Ausweichflugplatz war St. Gallen-Altenrhein vorgesehen. Um 10:19:30 Uhr meldete sich der Pilot beim Kontrollturm von Sion ab.

Im Verlauf des Fluges entschied sich der Pilot, weder Friedrichshafen (D) noch St. Gallen-Altenrhein anzufliegen, da im Gegensatz zur Wettervorhersage an bei-den Orten eingeschränkte Sichtbedingungen und tief liegende Wolken vorhanden waren.

Um 11:24:47 Uhr nahm der Pilot deshalb mit der Fluginformationsstelle von Zü-rich Kontakt auf und übermittelte die folgende Meldung: „(…) we have a flight plan to Friedrichshafen, actually äh…äh… Sankt Gallen and we cannot land to Friedrichshafen due to haze. Could you cancel our flight plan äh… and send the destination to Samedan”.

In der Folge flog der Pilot nach Samedan, wo er um 11:59 Uhr mit der HB-KFE landete.

 

Die Unfallursache kennen wir nun ja.

 

Der Grund für den Unfall liegt aber ganz wo anders.

 

Der Entscheid des Piloten mit Passagieren einen Gebirgsflugplatz anzufliegen, wo er vorher noch nie war finde ich nicht so ideal. Anscheinend hat sich der Pilot auch nicht auf den Flug nach Samedan vorbereitet, da der Flug nach Samedan eine spontane Entscheidung war.

 

Spontanität kann beim fliegen schon mal zur Gefahr werden.

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Eine außerplanmäßige Landung auf einem Platz mit ganz speziellen Gefahren kann jeden einmal treffen. Das Problem dabei ist, dass man als Fremder diese ortsüblichen Gefahren nicht kennt oder erkennt, und vielleicht deshalb in eine Falle tappt. Als Fremder ist man ja auch auch bei großer Sorgfalt nicht immer in der Lage, das aktuelle Wetter hinsichtlich der Gefahren richtig zu interpretieren.

 

Die richtige Maßnahme dagegen ist eine Belehrung durch ortskundiges Personal, und zwar immer und auch dann!

 

So mußte ich mich einmal in Gibraltar morgens zusammen mit anderen fremden Piloten in einem Unterrichtsraum zu einem sehr umfassenden Briefing einfinden, um an diesem Tag starten zu dürfen.

 

Eine sehr vernünftige Maßnahme.

 

Gruß!

 

Hans

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