Christian Thomann Geschrieben 9. September 2006 Teilen Geschrieben 9. September 2006 Mi 13.09.2006 20:40 ARTE Angriff auf Pearl Harbor <TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Ende: 21:35</TD></TR><TR><TD>VPS: 20:40</TD></TR><TR><TD>Dokumentation, D 2006</TD></TR><TR><TD>Das Rätsel um den ersten Schuss</TD></TR><TR><TD>Erstausstrahlung</TD></TR><TR><TD>Regie: Florian Hartung, Annette Baumeister</TD></TR></TBODY></TABLE> <TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Nach dem Überraschungsangriff der Japaner auf Pearl Harbor treten die USA 1941 in den Zweiten Weltkrieg ein. Doch es ist wichtig, dass nicht ein Amerikaner den ersten Schuss abgibt. Was ist damals wirklich geschehen? Die Entdeckung eines U-Boot-Wracks der japanischen Marine lässt die Geschichte in einem anderen Licht erscheinen. <TABLE cellSpacing=3 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD align=middle></TD></TR><TR><TD align=middle>Ein Foto zum Abschied. Die zehn japanischen Mini-U-Boot-Fahrer an Bord des Schiffes Chiyoda. Nur einer von ihnen wird den Angriff auf Pearl Harbor überleben. </TD></TR></TBODY></TABLE> </TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Am 26. November 1941 nimmt ein japanisches Militärgeschwader Kurs auf die Hawaii-Insel Oahu. In der Nähe der Insel sollen Bomber von einem Flugzeugträger aus zum US-Militärstützpunkt Pearl Harbor starten und in einem vernichtenden Erstschlag die amerikanische Flotte zerstören. Auch die japanische Marine ist Teil der Militäroperation. Zehn Marinesoldaten sollen mit fünf Mini-U-Booten in den Hafen eindringen und die Schlachtschiffe versenken. US-Präsident Franklin D. Roosevelt hatte im Wahlkampf versprochen, nicht in den Krieg einzutreten. Aber Churchill drängt auf Hilfe und Roosevelt weiß: Die Vereinigten Staaten müssen handeln. Doch wenn die Bevölkerung die Entscheidung mittragen soll, darf der erste Schuss gegen Japan nicht von amerikanischer Seite kommen. Am frühen Morgen des 7. Dezember 1941 sichtet die amerikanische Marine vor der Hafeneinfahrt von Pearl Harbor den Turm eines unbekannten U-Bootes. <TABLE cellSpacing=3 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD align=middle></TD></TR><TR><TD align=middle>Admiral Husband E. Kimmel (Mi.) ahnt nicht, dass die japanischen Streitkräfte das Inselparadies Hawaii mit einer revolutionären Militärtaktik angreifen werden. </TD></TR></TBODY></TABLE> Der Zerstörer "USS Ward" nimmt die Verfolgung auf. Willet S. Lehner, damals Munitionsträger auf dem Schiff, berichtet: "Ich stand an der Steuerbordseite und beobachtete, was passiert. Da draußen fuhr dieses U-Boot. Ich habe den ersten Schuss gesehen und wie die Wasserbomben geworfen wurden." Der Vorfall wird an das Büro von US-Admiral Kimmel gemeldet. Dort hält man den Zwischenfall jedoch für bedeutungslos. Eine fatale Fehleinschätzung. Noch wäre Zeit gewesen, die Soldaten auf den Schlachtschiffen zu warnen. Den Schilderungen des Marinesoldaten Lehner will jahrzehntelang niemand glauben. Mehr als 60 Jahre später machen Meeresbiologen und Ingenieure in der Bucht vor Oahu einen sensationellen Fund, der mit der Entdeckung der Titanic verglichen wird. In 366 Meter Tiefe finden sie die Reste eines der fünf Mini-U-Boote der japanischen Marine. In dessen Turm ist ein Einschussloch, das in seiner Größe zu den Geschützen der "USS Ward" passt. Kein Zweifel: Amerikaner haben das U-Boot Stunden vor dem Angriff der japanischen Bomber versenkt und den ersten Schuss im Pazifikkrieg abgegeben. "Angriff auf Pearl Habor - Das Rätsel um den ersten Schuss" rekonstruiert die Ereignisse am Morgen des 7. Dezember 1941 und dokumentiert die Suche nach dem japanischen Mini-U-Boot. Die Dreharbeiten fanden am Originalschauplatz auf Hawaii statt. Anhand von Interviews mit Zeitzeugen, Historikern und Tiefsee-Experten, mit Animationen und selten gezeigten Archivmaterialien wird das Rätsel um den ersten Schuss gelöst. </TD></TR></TBODY></TABLE> <TABLE cellSpacing=3 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD align=middle></TD></TR><TR><TD align=middle>Die USS Arizona Gedenkstätte im Hafen von Pearl Harbor. Mehr als eine Million Menschen besuchen jährlich das Denkmal und das Museum. </TD></TR></TBODY></TABLE> Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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