Vogelschlag - einmal ganz anders,,,,,,

[Thermikus]

Die Sache ist zwar schon lange her - aber sie erscheint mir auch heute noch ziemlich ungewöhnlich. Damals sollte ich vom Scheibe-Falken auf die Heckrad-Dimona HK 36 (beides Touren-Motorsegler) umschulen. Das Wetter war nicht gerade erbaulich. Eine dicke Hochnebeldecke lag wie ein Teppich über dem Flugplatz - trotzdem - für den Platzrundenbetrieb waren die Wetterverhältnisse ausreichend.

 

So startete ich mit dem Lehrer und auf eine Platzrunde folgte die nächste. Landen, durchstarten, wieder landen usw. Wir flogen dabei immer ziemlich dicht unterhalb der Nebeldecke und dachten an nichts Böses, also plötzlich wellenförmig kleine dunkle Objekte frontal auf uns zuschossen.

 

Dann knallte es, als würden wir von einem Maschinengewehr beschossen. Links rechts, hinten rattattattatta. So schnell der Spuk gekommen war, so schnell war er auch wieder vorbei. Es musste wohl ein Schwarm Spatzen, Grün- oder Bergfinken gewesen sein, der ebenso wenig wie wir blindflugtauglich war und sich deshalb knapp unter dem Hochnebel durch die Gegend wurstelte. Langsam fuhr ich den vor Schreck eingezogenen Kopf wieder aus und blickte nach links und rechts auf die Tragflächenvorderkanten. Nichts - keine Einschlagspuren vom gefiederten Gegenverkehr. Auch die anschliessende Inspektion am Boden ergab weder an den Tragflächen noch am Leitwerk Beschädigungen. Den gefiederten Kollegen, die mit unserem wesentlich grösseren Vogel in federnahen Kontakt gekommen waren, dürfte die Begegnung dagegen bei weitem nicht so gut bekommen sein.

 

Dietwolf (Thermikus):eek:

[EDDL-Fan]

Hallo Dietwolf,

ich kann soetwas auch bestätigen, damals mit ner ASK21 über Düsseldorf - einmal rumms, noch kurz den Vogel gesehen und das wars. Nichts ausser ein bisschen Dreck ist übrig geblieben.

Gruß

Alex