neuer Geschrieben 30. August 2006 Teilen Geschrieben 30. August 2006 guten morgen freunde der luftfahrt! leider weiß ich nicht, ob ich hier im richtigen teil des forums bin, aber ich habe nichts besseres gefunden. :-/ heutiger bericht dreht sich um die skyday die vom 25-27.8.06 auf der papstwiese hinter dem donauturm in wien statt fand. leider hatte der veranstalter verabsäumt ein programm zu veröffentlichen, somit wusst man nie genau was wann los war. lediglich das es immer zu mittag anfing. ich war am sonntag dort, fand mich kurz vor 12 beim becken für die fallschirmspringer ein. es waren viele leute anwesend, obwohl es der letzte tag war. dementsprechend auch der andrang an der absperrung zum becken. im moment war es noch sonnig, leicht bewölkt somit musste auch die fotoposition gut gewählt werden. um 12.20 war erstmal der hinweis, wie die springer "einfliegen" werden. grosse tumulte, weil natürlich viele der leute falsch gestanden sind. also...neue position suchen und sich damit abfinden das man in zweiter reihe in einer ecke steht und vor der linse lauter unruhige kinder hatte. ca. 5 stunden musste ich jetzt auf dieser position stehen, ohne mich bewegen zu können, mit rucksack, stativ und kameratasche---alles umgehängt. die springer konnten nicht springen weil angeblich zu viel wind herrschte und es unsicher war. 1 1/2 stunden war "nichts" los. dazwischen flog einmal das schnellste fallschirmspringerflugzeug von dem angeblich nur 6 gebaut sind eine runde und verschwand wieder in dem zunehmend stärker bewölkten himmel. wie atemberaubend... dann kam ein kunstflieger(wie dramatisch) mit live bericht aus dem cockpit. 2-3 loopings, ein paar rollen, a bissl rauf a bissl runter und auch das wars dann schon wieder. spektakulär mit rauch der irgendwie auch nicht ganz funktionierte. der flog natürlich über der donau, das heisst wir mussten uns alle umdrehen und gen sonne schauen. spitze! fotographieren ist unmöglich gewesen. vorallem auch zu weit weg. der livebericht aus dem cockpit wurde über lautsprecher übertragen, und es war nur laut. verstanden hat man fast überhaupt nichts, permanent immer nur krachen und diese typischen funkaussetzer. das was man verstanden hat war nur laut...aber so laut das es im ohr weh tat. da wäre besser gewesen keine übertragen zu bringen. endlich war es dann soweit. die springer wurde per hubschrauber auf 1400meter gebracht, von da an begann der wettbewerb. erster durchgang: runter zum becken, zwischen die ersten pylone durch, irgendein körperteil musste unter 1.5m sein, dann weiterfliegen gleichzeitig steigen umsoweit wie möglich zu fliegen. für das alles gab punkte. zweiter durchgang: landung musste in einem gelben feld passieren, davor überflug des beckens...zusatzpunkte bei wasserberührung. punkteabzug vor oder nach dem gelben feld, nach dem becken innerhalb einer gewissen distanz oder im becken gelandet...disqualifiziert. auch von diesen profis bin ich sehr entäuscht, viele haben nichtmal das becken getroffen, die waren irgendwo nur nicht in der nähe, einer ist überhaupt irgendwo daneben gelandet. einige waren ok. das ging alles so schleppend mit den hubschraubern und dauerte immer imenslange. 5 stunden nur herumstehen....man will ja seinen platz nicht hergeben. zum fotographieren: am anfang war es noch schön sonnig und ließ auf gute bilder hoffen. aber es zog immer mehr zu und wurde total bewölkt. sogar sportfotographen gaben auf. der "zehen im wasser" durchgang ließ auf spektakuläre bilder hoffen, freilich versammelten sich dann auch die profis nahe in der ecke am beckenrand. so, jetzt hat man kinder vor sich die nur herumquängeln, drängeln und nie still halten um dann noch mit der bissl kleinen schneise die man zum fotographieren hat auch fast aufgeben muß, weil ja innerhalb der absperrung die profis stehen bzw. irgendwelches personal von den springer oder generell "crew". einmal hingehen ja ok...aber ich tue mir das sicher nicht mehr an. anbei eine kleine auswahl an bilder, die sehr schwierig zu machen waren. vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere*gg* viel spaß! mfg martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Siegfried Geschrieben 30. August 2006 Teilen Geschrieben 30. August 2006 Hallo Martin, Danke für den sehr ausführlichen Bericht - irgendso in der Richtung stellte ich mir das nämlich vor.... Sehr schöne Bilder sind dir da gelungen - Gratulation. Bringen die Dynamik gut rüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
neuer Geschrieben 30. August 2006 Autor Teilen Geschrieben 30. August 2006 bei diesem bild sieht man schön die "gemachte farbcodierung" von linkages und den rotorblättern. damit wieder alles dorthin kommt wo es war*ggg**lach* rot zu rot, gelb zu gelb, blau zu blau, die andere farbe hab ich noch nicht gesehen, ich vermute mal grün...weil es oft so in der reihenfolge ist. das sind gängige farben. ein anderes bild hat ja am rotorblatt auch eine grüne markierung. dann passts ja wieder. und das mit einem einfachen isolierband--denk ich mal*hihi.* btw, die springer kommen mit ca. 100-130 km/h über das becken. mfg martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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