conaly Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Hi, grad über Wikipedia gefunden: http://www.taz.de/pt/2006/08/03/a0135.1/text Zitieren
Ybee Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 huiui.... hört sich ja nicht gerade nach einer Kleinigkeit an....:eek: hab nur ich das nirgendwo mitbekommen oder wurde das nicht so an die grosse Glocke gehängt... ?? :confused: Gruss Elias Zitieren
FalconJockey Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, aber habe doch eine Anmerkung: Wofür steht "GAU"? Grösster anzunehmender Unfall. Also kann es niemals einen "Super-GAU" geben, denn der "GAU" ist schon das grösstmögliche Ereignis. Ok? Zitieren
Max.Teuber Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Das ist höchst möglichst gesteigerter Superlativisimus ;) Zitieren
conaly Geschrieben 3. August 2006 Autor Geschrieben 3. August 2006 Hi, ja, soviel ich weiß wird Super-GAU mit radioaktivem Unfall verbunden. Aja, Wikipedia schreibt folgendes: Mit Super-GAU wird ein Unfall bezeichnet, der die Auslegung der Anlage überschreitet. Da ein GAU nicht den maximalen Schaden, sondern streng genommen nur eine Auslegungsrandbedingung bezeichnet, ist eine Steigerung möglich: Ein Unfall, der so schwerwiegend ist, dass er die Möglichkeiten der eingesetzten Sicherheitstechnik überfordert. Bei Kernkraftwerken ist der Begriff daher synonym mit der etwas umständlicheren Umschreibung "Auslegungsüberschreitender Störfall". Im Fall einer kerntechnischen Anlage ist dies ein Unfall, bei dem Radioaktivität an die Umwelt freigesetzt wurde, die die gesetzlichen Grenzwerte überschreitet. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Super-Gau ist trotzdem falsch, Wikipedia hat auch oft Fehler, weil einfach jeder darin herumschmieren kann. Gau ist Gau, grösser geht's nicht. Zitieren
conaly Geschrieben 3. August 2006 Autor Geschrieben 3. August 2006 Hi, ich habe den Begriff Super-GAU schon so oft in Verbindung mit Unfällen in Kernkraftwerken gehört, ich denke des wird schon seine Richtigkeit haben. Falls Wikipedia unsympatisch ist nimmt man Google: Größter Unfall in einer kerntechnischen Anlage der von den Sicherheitssystemen nicht mehr beherrschbar ist. Das Fett markierte wird wohl der Unterschied zum normalen GAU sein. Oder haben wir es hier etwa mit einem DAU zu tun (nicht bös gemeint :005: ). Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 GAU ist von Andreas (EJ) korrekt erklärt. Es hat nichts mit Kernkraft zu tun. Komme ich als Beispiel mit dem Motorrad mit 180 Sachen auf der Autobahn mit einem entgegenkommenden Falschfahrer in Konflikt dann ist das für mich persönlich ein GAU. Für den Autofahrer allenfalls eher auch. Gesellschaftlich jedoch ein kleines Ereignis. Falls mir dasselbe mit einem entgegenkommenden LEO2 (Panzer) passiert dann ist es wiederum ein GAU für mich. Für den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges eher nicht. Gut, es gibt noch mehr GAU's. Falls ein Pilot einer 767 kurz über dem Pfannenstiel, nähe Flugplatz Zürich, nocheinmal ein bisschen einheizt dann gibt es Leserbriefe in vielen Zeitungen in der Schweiz welche besagen, dass ein Flugzeug viieeel zu tief über den Berg kam, man solle doch das ganze wieder nach Deutschland verschieben. Für mich persönlich ein GAU. Nicht der angebliche Tiefflug, die Einstellung der Menschen. Hans Zitieren
conaly Geschrieben 3. August 2006 Autor Geschrieben 3. August 2006 Hi, ja, es geht hier aber um Super-GAU :005: Mir ist klar, dass ein GAU alles bedeuten kann, aber wie siehts denn nun mit Super-GAU aus. Ich hab dieses Wort in Büchern, im Internet oder sonstwo gelesen und auch mehrfach im Fernsehen gehört und alles im zusammenhang mit Störungen in KKWs. Kann das nun mal jemand erklären? Zitieren
conaly Geschrieben 3. August 2006 Autor Geschrieben 3. August 2006 Hi, so, mein letzter Versuch: da hat sich wohl auch jemand über Super-GAU und GAU gedanken gemacht: Dass sich der Tag der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) unaufhaltsam nähert, merkt man auch an der erhöhten Schlagzahl der Artikel und Berichte über das Ereignis. Beliebtester Begriff in diesem Zusammenhang ist natürlich der GAU oder aber der Super-GAU. (Ihr merkt schon worauf wir hinaus wollen?) In einem Ansturm von Besserwisserei ereiferte sich ein Teil unserer Redaktionen (in dem Fall ich) darüber, wie man denn bitte den Begriff Super-GAU verwenden könnte. Und dass, wer den benutzt, sich selbst entlarvt als reißerisch veranlagter Journalist, der weit davon entfernt ist, journalistisch seriöse Arbeit abzuliefern (Das ist uns vor einigen Monaten schon mal passiert). Manchmal ist es besser seinen eigenen Kenntnisstand zu überprüfen (Schrieben wir "manchmal" ... ?). Ein kurzer Blick in die Wikipedia: Was ist eigentlich ein GAU?: "GAU ist ein Akronym. Die Buchstaben stehen für Größter Anzunehmender Unfall." Klar, das wussten wir schon. Wenn das also schon der größte anzunehmende Unfall ist, dann kann es logischerweise keinen Super-GAU geben. Aber, lesen wir weiter: "... Der schwerste der Auslegung nach noch beherrschbare Unfall wird dabei als GAU bezeichnet, weil er der größte für die Auslegung der Anlage angenommene Unfall ist." Upps. Offenbar geht es gar nicht um die denkbar größte Katastrophe überhaupt, sondern um den größten gerade noch in den Griff zu kriegenden Unfall. "Bei Kernkraftanlagen bezeichnet der Begriff GAU den größten anzunehmenden Unfall, den die Sicherheitssysteme noch so weit beherrschen, dass daraus außerhalb der Anlage keine über den zulässigen Grenzwerten liegende radioaktive Strahlenbelastung resultiert." Dann wäre der Begriff Super-GAU doch angebracht, oder? Tschernobyl war offensichtlich nicht beherrschbar, es trat Radioaktivität aus, die sämtliche jemals festgelegten Grenzwerte übertraf, ergo war es größer als der GAU. Oder ganz genau: "Mit Super-GAU wird ein Unfall bezeichnet, der die Auslegung der Anlage überschreitet. Manche bezeichnen diesen Begriff als Pleonasmus, da ein Superlativ die höchste Form der Steigerung darstellt. Da ein GAU jedoch nicht der maximale Schaden, sondern streng genommen nur eine Auslegungsrandbedingung ist, ist eine Steigerung durchaus möglich: ein Unfall, der so schlimm ist, dass für ihn die Sicherheitstechnik nicht mehr ausgelegt ist." Okay, wir senken unser Haupt, (also ich mein Haupt) in Demut. Um ihn sogleich wieder zu heben mit dem Einwand: Wikipedia ist ja nicht die Bibel. Wer sagt das überhaupt, woher kommt die Definition für GAU. Quelle? Fehlanzeige. Was sagt denn der 24-bändige Brockhaus, 20. Auflage zum GAU? (äh, wie verlinken wir denn da jetzt?) " ... in der Reaktorsicherheit nicht mehr verwendeter Begriff ... . (auch gut) ... der als Auslegungsstörfall den sicherheitstechn. Überlegungen zugrunde gelegt wird. ... " Aha, also etwa dasselbe, oder? Und weiter zu Super-GAU: " ... In der öffentlichen Diskussion um die Sicherheit von Kernkraftwerken wird v.a. von den Medien der Begriff GAU, häufig emotional verstärkt als Super-GAU, auf alle schweren, überhaupt denkbaren oder hypothet. Störfälle und ohne Beachtung ihrer Einrittswahrscheinlichkeit angewendet, so auch auf die Reaktorunfälle in den Kernkraftwerken Three Mile Island (...) und Tschernobyl (...), bei denen Sicherheitsdefizite und gravierende Fehlbehandlung des Betriebspersonals eine ausschlaggebende Rolle spielen, ... " Mhm, sind wir jetzt schlauer? Kann uns wer helfen? Ihr seht uns ein wenig ratlos. DARF MAN DENN JETZT SUPER-GAU SAGEN ODER NICHT? Dürfen schon, aber ist es sinnvoll, präzise, sagt es etwas aus, liefert es mehr Information? Und wenn ja, welche? Ich bitte euch das fettgetippte genau nochmal nachzulesen! Wenn ich euch immernochnicht überzeugt habe geb ichs entgültig auf :D Zitieren
bleuair Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Viele Messgeräte funktionierten, und so bekam das Team über den Zustand des Reaktors und die Auswirkungen seiner Eingriffe selbst keine sicheren Informationen. [sic!] Wie wäre es erst gewesen, wenn die Geräte nicht funktioniert hätten? :007: Naja, eigentlich ist es ja ein bitteres Thema. Schwein gehabt. Zitieren
D-GANS Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Ob GAU, Super-GAU, Mega-GAU.. Ziemlich merkwürdig, wenn man über den Begriff "Super-GAU" redet, anstatt über den Belang des Artikels. :001: Hier geht es um nichts Geringeres als die Kernschmelze in einem AKW. Das heißt, Schweden stand sehr kurz vor einer Katastrophe. Tschernobyl lässt grüßen! Zitat: Näher käme man an eine Kernschmelze nicht heran, sagte der Kernkraftexperte Lars-Olov Höglund der schwedischen Zeitung "Svenska Dagbladet". Störfall in Schweden Gibt es in diesem Forum Hubschrauberpiloten, die sich bei so einem Ereignis freiwillig zum Löschen melden würden? ;) Zitieren
Owndy Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 back to topic: ist dieser Unfall wirklich so richtig haarscharf vorbeigewesen? Meines Wissens nach befindet sich doch unter jedem (modernen) Reaktor ein Wasserbecken, welches im Falle einer Reaktorschmelze den durchbrennenden Reaktorkern auffängt und abkühlt..? greez Zitieren
Flo Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Auch wenn das natürlich ein Journalist NIE begreifen wird. Nach dem Super-GAU gibt es nach journalistischer Auslegung bestimmt noch den Hyper-GAU. Oski, nichts für ungut, aber ich frage mich manchmal auch, ob es eigentlich in ein Pilotenhirn nie reingehen wird, dass Journalisten nicht pauschal dumm sind. ;) Ich persönlich traue es eigentlich eher Ingenieuren mit massloser sprachlicher Selbstüberschätzung zu, den Begriff geprägt zu haben ;) Zitieren
D-GANS Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 ist dieser Unfall wirklich so richtig haarscharf vorbeigewesen?Meines Wissens nach befindet sich doch unter jedem (modernen) Reaktor ein Wasserbecken, welches im Falle einer Reaktorschmelze den durchbrennenden Reaktorkern auffängt und abkühlt..? Die Brennstäbe sind in einem Wasserbassin ständig umgeben von Wasser. Dieses Wasser wird dauernd ausgetauscht. Fällt die Stromversorgung aus, ist auch der Wasseraustausch und damit die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr möglich. Hier in dem Artikel heißt es, es waren noch sieben Minuten bis zur Kernschmelze: Fast GAU in Schweden Hier noch ein Artikel mit grusligem Inhalt: Hier heißt es, wäre der Störfall in einem anderen Atomkraftwerk passiert, wäre es gut möglich zur Kernschmelze gekommen! :009: Am späten Mittwochabend war nach mehreren Sicherheitstests festgestellt worden, daß von drei Reaktoren nur einer eine Panne wie in Forsmark bestehen würde. FrankfurterAllgemeineZeitung Zitieren
cx291 Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Und ich dachte Atomkraftwerke sind generell sicher, da könne praktisch nix passieren. Zumindest im Westen mit der überlegenen Sicherheitstechnik, denen im Osten hat man das ja immer zugetraut. :005: Zitieren
Raffael Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Hallo zusammen "Super-GAU" ist für mich ein Eigenwort. Klar macht es logisch betrachtet nicht viel Sinn aber das Wort heisst nunmal so. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Nachdem wir geklärt haben, dass es das Wort "Super-GAU" nur im Sprachgebrauch gibt, es aber nicht wirklich existiert, können wir uns um den eigentlichen Sachverhalt kümmern: Wilko könnte uns hier vielleicht ein wenig erleuchten, immerhin ist er unser "Experte" auf diesem Fachgebiet. So wie ich es verstehe sind alle KERNkraftwerke (der Atomkern wird gespalten, nicht das Atom!) westlichen Typs so ausgelegt, dass die "Bremsstäbe", die eine Kernschmelze verhindern, nur durch aktive Energie ÜBER den eigentlichen Brennstäben gehalten werden. Fällt der Strom aus, fallen sie herunter und stoppen die Spaltung/Kettenreaktion im Reaktor automatisch, da kann eigentlich nichts schiefgehen. Wilko, weisst Du, ob das bei diesem Typ von Reaktor auch so ist? Zitieren
blipper Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 So wie ich es verstehe sind alle KERNkraftwerke (der Atomkern wird gespalten, nicht das Atom!) westlichen Typs so ausgelegt, dass die "Bremsstäbe", die eine Kernschmelze verhindern, nur durch aktive Energie ÜBER den eigentlichen Brennstäben gehalten werden. Fällt der Strom aus, fallen sie herunter und stoppen die Spaltung/Kettenreaktion im Reaktor automatisch, da kann eigentlich nichts schiefgehen. Wilko, weisst Du, ob das bei diesem Typ von Reaktor auch so ist? Das habe ich auch so in Erinnerung, aber auch nach dem Stopp muss eine gewisse Notkühlung weiterlaufen, da in den Brennstäben immer noch sehr viel Wärme gespeichert ist. Warten wir mal ab, was Wilko schreibt. Ich gehe davon aus, dass auch dieser Fall von den Ingenieuren "geplant" worden ist. Alex Zitieren
Berchi Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Und ich dachte Atomkraftwerke sind generell sicher, da könne praktisch nix passieren. Zumindest im Westen mit der überlegenen Sicherheitstechnik, denen im Osten hat man das ja immer zugetraut. :005: Von den drei grössten Reaktorkatatrophen (die Literatur streitet sich manchmal über Grösse und Ordnung) fanden zwei im Westen statt. Einer in den USA und einer in der Schweiz, als die Schweizer Armee noch die Atombombe bauen wollte. (Für mich immer wieder verblüffend, wie schnell dieses unrühmliche Stück Schweizer Geschichte nach dieser Katastrophe 'ausradiert' wurde.) Grüsse, Berchi Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Mitte 1963 geriet der Bau von Lucens ins Stocken, da der Ausbruch der Kaverne wegen Rissbildungen zu unvorhergesehenen Verzögerungen und Mehrkosten führte. Ursprünglich hätte Lucens 1965 in Betrieb genommen werden sollen, die Inbetriebnahme verzögerte sich aber um drei Jahre.“ Aus: Gugerli, Kupper ,Wildi; Kernenergie in der Schweiz 1950-1990, Seite 24/27 „Anfang des Jahres 1968 wurde der Reaktor ein letztes Mal geprüft und im April/Mai wurde die erste Inbetriebnahme erfolgreich durchgeführt. Bis im Januar des nächsten Jahres wurde der Reaktor abgestellt. Während dieses Stillstandes lief das Kühlmittel (Sperrwasser = Dichtungsbestandteil) in den Kühlkreis des Reaktors. Die aus Magnesium bestehenden Umhüllungsrohre korrodierten. Als der Reaktor im Januar 69 wieder in Betrieb genommen wurde, behinderten die Korrosionsprodukte die Kühlung. Der Brennstoff überhitzte und mehrere Brennstäbe schmolzen. Ein ganzes Bündel am Rande des Reaktorkerns brannte schliesslich und barst den Reaktortank. Kohlendioxid und Schweres Wasser (Moderator der Uranspaltung) traten in die Reaktorkaverne aus. Da die erhöhte Radioaktivität bereits etwas früher gemessen wurde, konnten die Arbeiter evakuiert und die Kaverne isoliert werden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis im Mai 73. Der vom Bundesrat in Auftrag gegebene Untersuchungsbericht erschien 1979.“ Aus: Atomtechnologie der 50er Jahre Der Traum der atomaren Eigenständigkeit (sowohl in ziviler als auch in militärischer Sicht) war damit endgültig ausgeträumt. Dieser Störfall war in seiner Schwere (bezogen auf den Störfallverlauf) mit dem Unglück von Tschernobyl bzw. Harrisburg vergleichbar. Hier zeigte sich als Vorteil, daß der Reaktor in eine Felsenkaverne eingebaut war, da diese recht problemlos versiegelt werden konnte. Allerdings zeigte sich noch 1998 im Bereich des Kavernenausgang erhöhte Radioaktivität, die allerdings darauf zurückzuführen war, das Material aus der Reaktorkaverne bis zur endgültigen Endlagerung außerhalb des Reaktors gelagert wurde. Buchner, Rybach, Schwarz, Bärlocher; Aerometrische Messungen im Rahmen der Übung ARM99, ETHZ und HSK, 1999 (HSK= Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen) Gruss Walti Zitieren
Hägar Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Einer in den USA und einer in der Schweiz, als die Schweizer Armee noch die Atombombe bauen wollte. Sorry, immer schön bei den Fakten bleiben; Lucens war ein rein ziviler Forschungsreaktor und hatte mit dem Militär überhaupt nichts zu tun ! Gruss Ruedi Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Kaum ist Wilko im Urlaub fängt es an zu schneien und die Atome gehen durch. Auch ich bin auf Wilkos fundierte Erklärung gespannt und wünsche ihm aber auch schöne Tage in Österreich, wo ich ihn mal vermute. Hans PS: Nochmals einen Blick zurück auf Wilkos eindrückliche Erklärung vor einigen Monaten zu einem anderen Ereignis. http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=42379&highlight=Reaktor #11 Zitieren
D-GANS Geschrieben 5. August 2006 Geschrieben 5. August 2006 Zitat aus Telepolis: Das Magazin zitiert Lars-Olov Högelund, der lange Zeit als Chef der Konstruktionsabteilung beim staatseigenen Energiekonzern Vattenfall gearbeitet hat und auch für die drei Reaktoren in Forsmark verantwortlich war. Högelund hatte in der Nya Tidning (Anmk.: Zeitung) aus Uppsala davon gesprochen, es hätten nur sieben Minuten daran gefehlt, dass die Bedienungsmannschaft die Kontrolle über den Reaktor verloren hätte. Eine Kernschmelze wäre die Folge gewesen. Warum spricht dieser Herr Högelund, Mit-Konstrukteur dann davon, dass ein GAU kurz bevorstand. Hat die Arbeit in dem Betrieb ihm den Verstand eingeschmolzen? Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 5. August 2006 Geschrieben 5. August 2006 Es scheint sich hier nur um das Problem von nicht anspringen wollenden Notstromgeneratoren zu handeln. Also wird zu unrecht die Atomtechnologie verunglimpft. Man sollte dem Lieferanten der Generatoren den Gummi schleifen. So etwas dürfte nun wirklich nicht mehr vorkommen:009: OK, zwei der vier sind dann doch noch rechtzeitig zum funktionieren gebracht worden. In einem Spital würden dadurch ein paar Beatmungsgeräte und eiserne Lungen und dergl. ausfallen. Und ausser der örtlichen Bevölkerung würde niemand in Aufregung versetzt. Beim "Ereignis" (nicht Störfall) in Schweden spricht aber wieder die ganze Welt von der Untauglichkeit der Atomenergie, und wie gefährlich die doch sei! Gruss Walti Zitieren
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