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Tripreport: Shanghai mit Austrian Airlines


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Mittwoch, 19. Juli 2006

 

Am späten Nachmittag starteten wir in Richtung Flughafen, trotz relativ viel Verkehr aus der Stadt heraus erreichten wir den Flughafen innerhalb von 45 Minuten.

 

Beim Check In war gegen 17 Uhr noch relativ wenig besucht, sodass wir bereits wenige Minuten nach Ankunft am Flughafen unser Gepäck loswaren und die Bordkarten für die erste Etappe in der Hand hielten.

 

Im ersten Schritt ging es nur nach Wien um von dort aus am nächsten Nachmittag in den Austrian-Flieger nach Shanghai zu steigen.

 

Interessanterweise gibt es drei Maschinen von München nach Wien in relativ kurzer Zeit: 17.50 Uhr mit Austrian Arrows Dash – 18.30 Uhr mit Austrian bzw. Lauda Air 736 und dann um 19.15 Uhr mit Lufthansa CRJ700.

 

Wir hatten den 18.30 Uhr Flug gebucht mit der letzten Boeing 737-600 der Austrian-Gruppe – mit der Registrierung OE-LNM - die die Sonderbemalung „Innsbruck-Tirol“ trägt.

 

Vor einiger Zeit habe ich diese Maschine schon in Innsbruck fotografiert:

 

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Grössere Ansicht: http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=472647

http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=257242

 

Vor dem Boarding noch einen Blick auf die Boeing 777 der Air China die die Strecke München-Peking-Dalian bedient.

 

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Grössere Ansicht: http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=5776493

 

Das Boarding startete pünktlich wie auf der Bordkarte ausgedruckt um 18.30 Uhr über ein Busgate. Gegen 18.15 Uhr trafen wir an der Maschine ein. Daneben stand noch die OS Dash mit geöffneter Tür, die den Abflug um 17.50 Uhr gehabt hätte.

 

Kurz darauf kam noch ein weiterer Bus mit Umsteigepassagieren und gegen 18.20 Uhr waren alle Passagiere vollzählig.

 

Gegen 18.30 Uhr meldete sich die Pilotin, die uns mitteilte dass man generell fertig sei, jedoch der zugewiesene Slot erst um 19.21 Uhr beginnt, das gleiche Problem mit dem verspäteten Slot hatte auch die Dash, die deswegen eben noch auf dem Boden stand. Auch die nächste Maschine der Lufthansa konnte erst verspätet starten.

 

Schnell wurde klar, dass einige Umsteigepassagiere ihren Anschluss in Wien nicht mehr schaffen würden.

 

Drei Passagiere machten einen riesen Aufstand und diskutierten an der offenen Cockpit-Tür mit einem Grossteil der Crew.

 

Die beiden Passagiere die nach Peking weitergebucht waren durften nach längerer Diskussion, und nachdem deren Gepäck relativ schnell wieder entladen war, aussteigen.

 

Um 19.20 Uhr war es dann endlich soweit, die Türen wurden geschlossen, Push back von der Parkposition und dann zur Startbahn 08R wo wir dann kurz nach 19.30 Uhr starten.

 

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Die Flugzeit war mit 45 Minuten berechnet, laut Flugplan geplant waren 1 Stunde und 5 Minuten. Letztendlich sind wir etwa 30 Minuten später als geplant in Wien gelandet.

 

Der Service der Lauda Air-Crew war sehr freundlich und zuvorkommend. Es wurde ein kaltes Abendessen serviert und mehrere Getränke.

 

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Nach der Ankunft wurden einige Transferpassagiere in Richtung Osten gebeten umgehend deren Abfluggates aufzusuchen, die auch im Einzelnen noch genannt wurden.

 

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Wir gingen zur Gepäckausgabe und wenige Minuten später hatten wir unser aufgegebenes Gepäck und gingen in Richtung CAT (City Airport Train), die relativ neue Verbindung die den Wiener Flughafen mit der Wiener City in nur 16 Minuten verbindet.

 

http://www.cityairporttrain.at/

 

Alternativ hätten wir natürlich auch einen Flug am Vormittag/Mittag des nächsten Tages nach Wien buchen können. Da es aber so gemütlicher und weniger stressig ist haben wir uns entschieden, die Nacht davor in Wien zu verbringen.

 

Von der Station Wien Mitte noch eine U-Bahn-Station weiter war auch schon unser Hotel, das Intercontinental Hotel, direkt am Stadtpark gelegen. Dort trafen wir gegen 21 Uhr ein.

 

Ursprünglich wollten wir noch ein wenig um die Häuser ziehen, da es aber nun später als geplant war und wir beide heute noch einen recht stressigen Arbeitstag hatten, gabs das berühmte Wiener Schnitzel alternativ eben vom Zimmerservice.

 

 

Donnerstag, 20. Juli 2006

 

Erster Urlaubstag, sprich endlich mal wieder ausschlafen und einfach im halbschlaf morgens noch ein wenig Zeit im Bett verbringen … das war richtig angenehm. Um 10.30 Uhr haben wir es dann doch auch noch zum Frühstück geschaftt, dass im Club Intercontinental angenehmerweise auch unter der Woche bis 11.30 Uhr serviert wird.

 

Der Blick aus dem Zimmer im obersten Stock war auch sehr nett:

 

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Anschliessend die Koffer wieder zusammengepackt, ausgecheckt und zurück in Richtung Flughafen.

 

Es war zwar einer dieser heissen Tage in diesem Sommer, einer der heissesten des Jahres, bei dem es vor 12 Uhr schon knapp 30 Grad hatte, dennoch sind wir zu Fuss durch den Stadtpark in etwa 10 Minuten zur CAT-Station gelaufen, wo wir rechtzeitig ankamen um den 11.38-Uhr-Zug zu erwischen.

 

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Gegen 12 Uhr waren wir dann am Flughafen und haben bei Austrian Airlines für unseren Weiterflug nach Shanghai eingecheckt.

 

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Wir haben die Plätze 4A und 4B bekommen und hatten noch ausreichend Zeit ein wenig in der Grand Danube Lounge zu verweilen.

 

Anschliessend zur Passkontrolle und zur Sicherheitskontrolle die direkt am Abfluggate A07 stattfand.

 

Unser Flieger stand schon bereit, es war die OE-LAO, ein AUA A330 in Star Alliance-Bemalung.

 

Etwa 40 Minuten vor Abflug begann das Boarding für den Flug OS075 nach Shanghai.

 

10 Minuten vor Abflug hiess es „Boarding Completed“, danach kamen noch ein paar Techniker ins Cockpit, verweilten dort noch ein paar Minuten und verliessen dann 5 Minuten nach der geplanten Abflugzeit unseren Flieger.

 

Dann wurde der Finger weggefahren, der direkt an der Tür hinter meinem Sitz angedockt war und auch einen Teil meiner Fenster verdeckte.

 

Als der Finger weg war konnte man den SWISS A319 sehen, der direkt neben uns geparkt war und schon fast für seinen Rückflug nach Zürich fertig war.

 

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Grössere Ansicht: http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=5776498

 

Der Pushback erfolgte und wir rollten zur Startbahn während wir von der netten Crew begrüsst wurden und über den Ablauf des Fluges informiert wurden.

 

Die heutige Flugzeit war mit 9 Stunden 50 Minuten berechnet. Auf dem Weg zur Startbahn wurden bereits die Speisekarten verteilt während über die Monitore der Sicherheitsfilm gezeigt wurde.

 

Um 15.00 Uhr starteten wir in der OE-LAO in Richtung Shanghai.

 

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Kurz nach unserem Start passierten wir bereits Bratislava:

 

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Anschliessend wurde bereits in mehreren Gängen das Mittagessen serviert während wir über Russland hinwegdüsten.

 

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Einmal quer durch Russland …

 

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Und ein Blick in die Kabine:

 

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Gegen 17.15 Uhr war der Essensservice durch und die Passagiere wurden gebeten ihre Fensterläden zu schliessen während auch schon der Bordverkauf durchgeführt wurde.

 

Zu dieser Zeit war auch der erste Umlauf des Filmprogramms durch und kurz vor 18 Uhr startete die zweite Runde.

 

Ich habe mir nun Ice Age II angesehen und anschliessend recht gut in den bequemen Sesseln geschlafen.

 

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Hier noch ein paar Bilder aus der Airshow während des Fluges:

 

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Freitag, 21. Juli 2006

 

Während der Nacht noch ein wenig Musik gehört und dahingedöst … Kurz vor Peking, also gegen 5 Uhr morgens, oder nach Abflugzeit gerechnet gegen 11 Uhr nachts wurde dann ein Frühstück serviert.

 

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Im Moment hatten wir ganz guten Rückenwind, sodass die Geschwindigkeit bis zu 1.060 km/h betrug und die Ankunft anstelle um 07.15 Uhr immer früher geplant war.

 

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Der Anflug an sich war dann ziemlich wacklig, da wir durch ein Gewittergebiet und durch viele Wolken flogen, insofern auch keine Bilder aus dem Landeanflug …

 

Gelandet sind wir letztendlich um 06.55 Uhr auf dem Flughafen Shanhai Pudong, also 20 Minuten früher als geplant.

 

Der Rollweg zum Terminal war relativ kurz. Da es recht neblig war auch hier nicht wirklich brauchbare Fotos von den am Terminal aufgereihten Maschinen, überwiegend von Shanghai Airlines, dem zukünftigen Star Alliance-Partner, aber auch Dragonair, Singapore Airlines, etc …

 

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Da wir in der letzten Reihe der Business Class sassen, also genau am mittleren Ausgang welcher als einziger über einen Jetty geöffnet wurde waren wir die ersten Passagiere die den A330 verlassen haben und machten uns auf den relativ langen Weg zur Immigration.

 

Dort angekommen hielten sich auch die Schlangen in Grenzen, sodass man recht schnell beim „Officer“ angelangt war.

 

Dieser prüft mit kritsichem Blick das Foto mit der tatsächlichem Person die vor ihm steht und natürlich auch das Visum, das man vor Abreise im Heimaltland besorgen muss (kostet EUR 20,-- für ein Visum innerhalb 24 Stunden bzw. 48 Stunden oder EUR 50,-- für ein Schnellvisum, dass man am gleichen Nachmittag wieder abholen kann.

 

Im Flugzeug selbst bekommt man noch drei Formulare zum ausfüllen, einmal das übliche ob man eben Ware zu verzollen hat, dann eine Entry Card mit Name und Anschrift des Aufenthaltsortes in China und auch noch eine Karte mit Anschrift zu Hause und Hotel, sowie diversen Auskünften über mögliche Krankheiten, die man hatte, etc …

 

Bei der Einreise wird auch sporadisch, bei auserwählten Personen die Körpertemperatur gemessen und auf dem Formular vermerkt …

 

Bis wir also die Immigration durchlaufen haben und am Gepäckband angekommen waren kam auch wenige Minuten später schön unser Gepäck, sodass wir den Flughafen schon 20 Minuten nach Landung verlassen konnten.

 

Am Ausgang noch Geld gewechselt und dann wurden wir auch schon von unserer „Eskorte“ abgeholt. Wir haben den ersten Tag via Gray Line organisiert, man weiss ja nie wie müde und „erschlagen“ man im Zielgebiet ankommt.

 

Unter http://www.grayline.com haben wir dann eben folgende Leistung gebucht: Abholung durch einen örtlichen Mitarbeiter der uns dann gleich zum ersten Highlight in China begleitete, zum Maglev, dem Transrapid von Shanghai.

 

http://www.maglev.de/index.php?de_msb_cn_sha1_betrieb_imp

 

Wenn wir schon das Wunder der Technik nicht da fahren haben wo es entwickelt wurde wollten wir es eben unbedingt hier ausprobieren, obwohl es auf dem Weg zu unserem Hotel nicht gerade sinnvoll war, aber egal … wir wollten auf jeden Fall mal Transrapid, bzw. Maglev fahren.

 

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Der Zug fährt alle 15 Minuten, wird – wie man ja auch immer wieder in der Presse lesen konnte – kaum genutzt und braucht für die Rund 30 km lange Strecke nur 8 Minuten bei einer Spitzengeschwindigkeit von 301 km/h. Möglich wären aktuell bis zu 431 km/h, jedoch auf dieser kurzen Strecke (ähnlich wie es ja dann auf der Strecke zwischen Flughafen München und München City wäre) nicht möglich auszufahren.

 

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Es ist schon sehr beeindruckend wie schnell und ruhig der Transrapid unterwegs ist. Das Gespann bestand aus 3 Garnituren, war also recht lang, mit unserem Zug um 08.00 Uhr fuhren allerdings gerade mal weniger als ein Dutzend Fahrgäste mit …

 

Liegt mit Sicherheit daran, dass der Zug eben derzeit im Stadtteil Pudong endet, die weitaus geschäftigeren Stadtteile jenseits des Shanghai Rivers werden nicht vom Maglev bedient.

 

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Von der Station Longyang Lu, an der der Maglev endet wurden wir weiter mit einem Minibus in etwa 20 Minuten durch den geschäftigen Berufsverkehr zu unserem Hotel gebracht, dem Intercontinental Pudong Shanghai.

 

http://www.shanghai.intercontinental.com/

 

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Am Hotel kamen wir bereits kurz vor 9 Uhr an und konnten unser Zimmer im 23. Stock bereits beziehen, was sehr angenehm war da wir in der kurzen Transferzeit vom Flughafen in die Stadt ziemlich „nass“ waren, da die Temperatur schon 33 Grad betrug und das bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit.

 

Und der überdachte und verglaste Weg vom Flughafen-Terminal zum Maglev ist nicht klimatisiert, was bei diesen Temperaturen und dann noch mit langen Hosen und langärmligen Hemden und dem Gepäck im Schlepptau nicht wirklich ein Vergnügen war.

 

Im Hotel daher erstmal ausgiebig geduscht und anschliessend im 24. Stock im Club Intercontinental mit erstem Eindruck auf die Stadt Shanghai gefrühstückt. Aufgrund des Regens am gestrigen Tage war es sehr diesig und dampfig, dennoch interessant von oben anzusehen.

 

Bis zum Beginn der ersten Erkundungstour durch Shanghai hatten wir nun also noch gut 3 Stunden Zeit. Zeit die wir für eine Ruhephase im Bett nutzten, innerhalb von wenigen Minuten war ich eingeschlafen, dafür um 12.30 Uhr als der Wecker klingelte wieder topfit und in der Lage den Tag bis in den Abend hinein ohne Sekundenschlaf (oder gar Tiefschlafphasen) zu überleben.

 

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Um 13.30 Uhr wurden wir also von unserer chinesischen Reiseleitung abgeholt, fuhren noch zwei weitere Hotels an und machten dann mit 3 weiteren Gästen eine Shanghai-Orientierungstour, eine 4-stündige Stadtrundfahrt, die wir eben auch schon von zu Hause über Gray Line gebucht haben.

 

Ich finde das immer sehr angenehm am ersten Tag an dem man zwangsläufig noch mit Jet Lag und Orientierungslosigkeit kämpft ein wenig geführt zu werden, zudem erfährt man sehr schnell viel über Land, Leute und Gepflogenheiten, man lernt akzentfrei „Danke“ und „Bitte“ zu sagen, oder eben „Ni Hao“ (Guten Tag) oder wie man ein Bier bestellt … (also ein Pijiu – am besten ein Tsing Tao Pijiu – jawohl!).

 

Der erste Stop der Tour war am „Yu-Garten“. Die Anlage ist die eigentlich alte Chinesische Stadt Shanghais (Fischerdorf), die im Zentrum den Garten beinhaltet, der Ihr den Namen gibt. Inzwischen ist es ein sehr überlaufenes touristisches Zentrum, wohingegen der alte Garten selbst (von der reichen Familie Pan Mitte des 16. Jh. erbaut ) eine echte Oase der Ruhe ist - die Ansammlung Geschäfte und Cafe´s (auch Starbucks!) davor nicht! Besonders beeindruckend sind die kleinen Seen, die Holzschnitzereien und der Jade-Felsen. Eine Führung durch den Garten (wie wir es mit der Tour gemacht haben) lohnt sich, weil auch die Geschichte um den Garten interessant ist.

 

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Anschliessend fuhren wir mit dem Minibus weiter zum „Bund“. Der Bund (anglo-indisch für Kaimauer) ist eine 1,5 km lange Uferpromenade. Hier hat man zum einen den grandiosen Blick auf den Stadtteil Pudong jenseits des Flusses und andererseits erkennt man hier sehr schnell warum Shanghau auch das Paris des Ostens genannt wird. Die im neoklassizistischen Stil errichteten Häuser verkörpern im neoklassizistischen Stil die Macht der Banken und des Handels , einige alte Hotels wie das Park Hotel in der Nanjing Lu (geplant 1933 von L.E.Hudec), das fast 50 Jahre lang das höchste Gebäude Shanghais war. Hier habe ich heute nicht viele Bilder geschossen, da es gerade anfing zu regnen …

 

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Wie man sehen kann auch jetzt nach wie vor noch sehr neblig, bzw. diesig, wie das auch die nächsten Tage so weitergehen sollte …

 

Am Bund hatten wir dann auch die Möglichkeit einer Tee-Zeremonie beizuwohnen. Sehr ausführlich und interessant wurde die Kunst des Teebrauens erklärt, auch die Wirkungen der verschiedenen Teerichtungen, etc … eine Kostprobe der einzelnen Tees durfte natürlich nicht fehlen.

 

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Shanghai ist übrigens eine sehr saubere Stadt, meines Erachtens extrem auffällig sauber, man sieht auch dass überall „gewerkelt“ wird und überall Strassenkehrer rumlaufen, so wie dieser hier:

 

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Die anschliessend besichtigte Seidenfabrik ist wohl weniger erwähnenswert … ein – meines Erachtens – nicht nötig gewesener Verkaufsstop, der jedoch gottseidank relativ kurz ausfiel, da von unserer 5-köpfigen Gruppe niemand Anstalten machte hier und jetzt Seidenprodukte zu kaufen …

 

Der letzte Stop war die „French Concession“, einem recht hippem Shopping- und Ausgeh-Viertel.

 

http://wikitravel.org/en/Shanghai/French_Concession

 

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Selbst ein grosses Paulaner Restaurant fehlte hier nicht … wer auch immer das in Shanghai braucht … gut, wenn ich nach Shanghai arbeitsmässig versetzt werden würde würde ich diese Einrichtung hin und wieder wohl auch nutzen …

 

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Ach ja, auch ein Parkhaus für Fahrräder darf in China natürlich nicht fehlen …

 

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Von hier aus ging nach einem kurzem Bummel durch die Fussgängerzone die Tour zurück zum Hotel. Wir entschieden uns jedoch hier noch ein wenig herumzulaufen und in einem netten Strassenlokal noch ein Tsing Tao Bier zu trinken.

 

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Nachdem es nun auch schon abends war und die Temperaturen nun angenehmer wurden blieben wir dort auf der Terrasse auch gleich zum Abendessen.

 

Anschliessend fuhren wir mit dem Taxi zurück zum Hotel. Nachdem wir beim Taxifahren in Tokyo schon einmal „Probleme“ hatten dass die Fahrer kein Englisch sprechen haben wir uns die Hoteladresse in chinesischen Buchstaben mitgenommen sodass der Fahrer natürlich sofort wusste wohin er fahren musste.

 

Das Intercontinental Hotel hat noch vorgesorgt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf die Rückseite der Adresskarte in chinesischer Schrift abgedruckt, sodass man dem Fahrer einfach zur zeigen musste wohin man will.

 

Taxifahren in Shanghai ist extrem günstig, daher machten wir uns auch in den nächsten Tagen keinen Kopf wie wir von A nach B mit der U-Bahn oder mit dem Bus kommen sollten sondern fuhren eben Taxi.

 

Die längste Taxi-Strecke die wir während des Aufenthalts gefahren sind dauerte gut 30 Minuten und kostete gerade mal umgerechnet 3 Euro.

 

Und auf langen Fahrten wird’s nicht langweilig, da es neben der automatischen Begrüssung und Verabschiedung (sobald der Fahrer also nen Schalter umlegt) auch noch „On-Board-TV“ gibt – Shanghai TV – es gibt zwei verschiedene Varianten, einmal der TV vorne beim Fahrer rechts oben und einmal in der Kopfstüzte des Vordersitzes:

 

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Bevor wir uns auf den Weg ins Zimmer machten stoppten wir noch für einen Absacker an der Hotelbar, der „I-Bar“ im Erdgeschoss. Eine sehr schöne, stylishe Hotelbar mit angenehmer Live-Musik.

 

 

Samstag, 22. Juli 2006

 

Für heute hatten wir uns keinen Wecker gestellt, waren zwar immer wieder mal wach am morgen, dösten dann aber doch über die Frühstückszeit hinaus … Bis wir dann so richtig wach waren und uns frisch gemacht hatten war es bereits 11 Uhr.

 

Per Taxi machten wir uns auf den Weg zum Volksplatz, dem Peoples Square und schauten uns hier ein wenig um. Auch heute wieder war es extrem heiss und feucht, gottseidank hatten wir uns die ganz kleinen viereckigen Hotelhandtücher eingesteckt um wenigstens in und ums Gesicht die ständig „feuchten Stellen“ beseitigen zu können.

 

Wohl auch sehr üblich, zu dieser Jahreszeit haben fast alle Einheimischen ihre Handtücher dabei … anders aber auch kaum auszuhalten.

 

Durch die Feuchtigkeit wars auch heute ein extrem diesiger Tag, die Sonne bekamen wir überhaupt nicht zu Gesicht.

 

Hier am Peoples Square sind das Shanghai Grand Theatre (in dem neuerdings „The Liong King“ läuft), das Urban Planning Center und das Shanghai Museum zu finden. Eine sehr schön angelegter Platz mit viel Grün, vielen Ruhebänken, viel Schatten (wenn denn die Sonne da wäre) und einigen kleinen Kiosks.

 

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Die Chinesen sind wirklich sehr freundlich, sobald man verloren in den Stadtplan schaut wie es weitergeht bleiben viele stehen und versuchen zu helfen, leider meist erfolglos wegen diverser Sprachdifferenzen.

 

Jetzt kam jedoch eine vierköpfige Gruppe chinesischer Studenten vorbei die uns in mehr oder weniger gutem Englisch den Weg weisen konnten, bzw. uns mitnahmen, da sie unterwegs in die gleiche Richtung waren. Wir spazierten ein wenig zusammen durch die „Grosse Welt“ (wie die Gegend hinter dem Peoples Square heisst) tranken dann noch einen Tee zusammen und machten uns dann weiter auf unsere eigene kleine Stadterkundungstour.

 

Diese führte uns noch mal an den Bund, wo wir am Vortag während der Stadtrundfahrt ja nur kurz Zeit hatten.

 

Hatte mir einen besseren Blick als gestern auf die Skyline erhofft, jedoch leider ohne Erfolg … dennoch hier noch ein paar Eindrücke:

 

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Unterhalb des Bunds auf Strassenhöhe gibt es viele kleine Restaurants und Imbiss-Buden, dort kühlten wir dann ein wenig in einem kleinen Restaurant ab und probierten die dort angepriesene chinesische Küche, die auch in der Tat sehr lecker war.

 

Dieses Restaurant gehörte zwar nicht zu den saubersten der Stadt, war aber in Ordnung … zumindest solange bis wir beim rausgehen einige auf dem Rücken liegende Kakerlaken entdeckten … aber gut, wir habens überlebt, und schlecht geschmeckt (was auch immer es war) hat es auch nicht.

 

Am Nachmittag gings zurück ins Hotel, nach stundenlangem schwitzen sehnt man sich einfach nur nach einer kühlen Dusche und frischen Klamotten.

 

Nachdem Duschen genossen wir ein paar Snacks in der Hotel-Lounge im 24. Stock.

 

Anschliessend haben wir noch eine von vielen riesigen Electronic Shopping Malls besucht, die direkt neben dem Hotel gelegen war. Eine riesen Mall auf 7 Etagen, nur Elektronik, HiFi, TV, Digitalkameras, etc …

 

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Sehr interessant, aber preislich bei Artikeln die bei uns auch erhältlich sind nicht viel günstiger. Hatte mit einer neuen Kamera geliebäugelt, jedoch aufgrund der zu geringen Preisdifferenz zu unseren Preisen mit dann doch entschieden mir irgendwann mal eine zu Hause zuzulegen.

 

Die Electronic Mall sowie das Hotel befinden sich in einer recht grossen Einkausstrasse, die wir dann einfach noch ein wenig entlang spazierten.

 

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Preistechnisch wären Markenklamotten durchaus günstiger gewesen, allerdings ist es schwer die passende Grösse zu finden, zudem auch teils hier Verständigungsprobleme.

 

Selbst Schuhe, die dort auch viel günstiger sind sind schwer zu bekommen, zumindest wenn man Schuhgrösse 45 hat … die meisten Exemplare hören bei 43, bestenfalls 44 auf.

 

Auf der Strasse hat man 1000 Möglichkeiten von „fliegenden Händlern“ Uhren (Rolex, Tagheuer, etc.) zu kaufen, aber auch DVDs, Schmuck, etc … Nach kurzer Verhandlung hätte man 3 Rolex-Uhren für knapp EUR 10 haben können, obwohl die Händlerin für eine Uhr ursprünglich 15 EUR haben wollte.

 

Je später der Abend desto günstiger die Uhren, im vorbeifahren mit einem grossen hölzernen „Uhren-Koffer“ auf dem Gepäckträger wurden einem die Preise zugerufen … der letzte pries gleich 6 Uhren für 10 EUR an.

 

Auch ist es wohl üblich Touristen Massagen anzubieten wenn man nicht auf Uhren, Schmuck, etc … eingeht. „Want Massage!? Lady Massage!? Lady Sex Massage!?“ … kein Bedarf … Danke!

 

Zurück im Hotel entschieden wir uns heute für ein Abendessen im Hotelrestaurant. Leider war die auf der Karte angepriesene Peking Ente schon aus, daher bestellten wir nach chinesischer Manier viele kleine Speisen die in der Mitte des Tisches platziert wurden und teilten uns diese.

 

Vor dem ins-Bett-gehen natürlich der obligatorische Stop in der „I-Bar“.

 

 

Sonntag, 23. Juli 2006

 

Der Sonntag Morgen begann mit dem Frühstück in der Lounge und anschliessendem Stop im hoteleigenen (sehr grossen Spa-Bereich). Am Vortag hatten wir einige Termine für Treatments gemacht, also liessen wir uns heute Vormittag ein wenig verwöhnen.

 

Am späten Vormittag fuhren wir zum „Fake Market“ – der ursprünglich grosse Fake Market wurde vor wenigen Wochen von der Polizei geschlossen, aber so schnell kann man gar nicht schauen existiert schon ein neuer Fake Market. In einem ganz anderen Stadtteil, der neue Fake Market lag unweit von unserem Hotel unterirdisch bei der U-Bahn-Station neben dem Shanghai Science Museum um das wir vorab noch einmal herumspazierten.

 

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Laut Reiseführer ein sehr interessantes Museum das wir bei mehr Zeit (oder noch heisserem oder längerfristig extrem regnerischen Wetter) gerne besucht hätten.

 

Aber wie gesagt, haben wir uns erstmal auf den Fake Market konzentriert. Ich war jedoch ein wenig enttäuscht, hatte ehrlich damit gerechnet 1A-Fälschungen zu finden, was aber zumindest bei Klamotten nicht der Fall war.

 

Meines Erachtens waren die Artikel, ob es z.B. Schuhe oder Poloshirts waren zu „offensichtlich falsch“. Insofern auch keine Klamotteneinkäufe dort für uns. Ausserdem sind die geschäftstüchtigen Verkäufer/innen teils extrem aufdringlich und anhänglich dass selbst das schauen gar keinen Spass machte.

 

Dennoch gabs dann einen kleinen Laden mit Seidenprodukten und einer sehr netten und unaufdringlichen Ladenbesitzerin, wo man einfach in Ruhe schauen konnte und wir letztendlich auch noch das ein oder andere Produkt für zu Hause massanfertigen lassen und am nächsten Tag abholen konnte.

 

An dieser U-Bahn-Station fanden wir auch ein kleines japanisches Schnellrestaurant in dem wir dann zu Mittag gegessen haben.

 

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Hier noch ein Blick auf die Umgebung von der U-Bahn-Station gesehen:

 

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Anschliessend düsten wir mit dem Taxi zum Jade-Buddha-Tempel, der etwa 30 Minuten Autofahrt vom Markt entfernt war. Wie schon gesagt kostete die Fahrt dorthin mit dem Taxi noch nicht einmal 3 Euro ….

 

Ausführlichere Informationen zum Jade-Buddha-Tempel gibt’s unter diesem Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Jadebuddha-Tempel

 

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Trotzdem es immer noch diesig war stoppten wir als nächstes beim Oriental Pearl Tower, dem höchstem Fernsehturm Asiens und dem drittgrösstem Fernsehturm der Welt.

 

Hier ein paar ausführlichere Informationen zum Oriental Pearl Tower: http://de.wikipedia.org/wiki/Oriental_Pearl_Tower

 

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Es gibt zwei verschiedene Eintrittskarten, einmal für die Aussichtsplattform auf etwa 260 m Höhe, also der grossen Kugel des Towers. Oder aber ein Ticket für drei Aussichtsplattformen, also die in 260 m Höhe, dann die Space Cabin auf 350 m Höhe und zum Schluss dann noch auf der nur 90 m hohen Aussichtslattform bei der man auch ins freie gehen konnte.

 

Letzteres Ticket kostet umgerechnet 10 Euro. Die Aussicht war – wie zu erwarten war – recht bescheiden von der Sicht her, aber dennoch sehr beeindruckend. Hier oben erkennt man annähernd die Grösse Shanghais mit seinen über 17 Millionen Einwohnern.

 

Hier ein paar Bilder vom Oriental Pearl Tower, leider war auch jetzt das Wetter nicht wirklich gut …

 

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Anschliessend stöberten wir noch ein wenig durch die gegenüberliegende „Brands Mall“, kauften dort aber auch nichts, wegen der bekannten Probleme (zu kleine Grössen).

 

Also zurück zum Hotel, duschen und relaxen in der Lounge bei paar Drinks und Snacks.

 

Gegen 20 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Nanjing Lu, der Flaniermeile von Shanghai. Tagsüber wohl eher durschschnittlich, aber abends erstrahlt die Nanjing Lu in ihrer vollen Pracht.

 

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In einem Cafe genossen wir diesen verhältnismässig „kühlen“, naja, sagen wir angenehm temperierten Abend mit einer noch angenehmeren „frischen“ Briese und liessen einfach das faszinierende Umfeld auf uns wirken bevor wir gegen 22.30 Uhr zurück ins Hotel fuhren. Hier ein Bild aus dem fahrenden Taxi ….

 

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Montag, 24. Juli 2006

 

Nachdem uns die Entspannung im Spa gestern so gut getan hat haben wir gleich weitere Anwendungen für heute Morgen reserviert. Nach dem Frühstück gings dann zu einem 3-Stunden-Programm incl. Nackenmassage, Fussreflexzonenmassage, etc … das volle Programm also rauf und runter. Extrem entspannend, sollte man sich eigentlich während jedem Urlaub mindestens einmal gönnen.

 

Anschliessend haben wir die gestern georderten Sachen im Seidenladen im Fake Market abgeholt und zurück ins Hotel gebracht.

 

Per Taxi danach in die Yannun Street, die „Fressgasse“ von Shanghai. Nun gut, sehr ursprünglich um nicht zu sagen – für unsere Verhältnisse – chaotisch. Aber dennoch haben wir uns ein relativ nettes Lokal ausgesucht in dem wir anhand von Bildern bestellen konnten.

 

Wir bestellten zwei vegetarische Gerichte und waren in der Tat begeistert. Sehr lecker, also definitiv die richtige Wahl hier heute Mittagessen zu gehen. Irgendwie waren wir am frühen Nachmittag die letzten Gäste und als wir die Rechnung bestellen wollten sahen wir wie die Hälfte der Mitarbeiter/innen mit dem Kopf auf dem Tisch liegend eingeschlafen waren. Auch recht üblich in China weil man so ein Bild immer wieder sehen konnte …

 

Zur Verdauung zogen wir noch ein wenig durch die Strassen Shanghais, ich lass hier einfach mal ein paar Bilder sprechen – ach ja, irgendwelche Ähnlichkeiten zu einem grossen Sportarikelhersteller aus Herzogenaurach auf dem ersten Bild zu sehen!? Nicht wirklich, oder …. !?

 

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Fahrräder dürfen in China natürlich nicht fehlen:

 

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Im Anschluss machten wir einen Spaziergang aus unserem Reiseführer mit dem Titel

„Deutsche Architektur in Shanghai“.

 

Ein Stop während dieses Rundgangs war z.B. die Kaiserliche-Deutsche Post. Wie so viele andere deutsche Gebäude nahe des Bund entwarf sie Heinrich Becker. Leider ist von der schönen Fassade aus 1905 nicht mehr viel übrig geblieben. Hier das ehemalige Postgebäude sowie einige andere Gebäude die überwiegend in den 20er Jahren entstanden sind (man beachte den „Kabelsalat“ an der Kreuzung“ …):

 

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Nachdem heute erstmalig richtig schönes Wetter waren und wir uns unweit vom Bund befanden pilgerten wir erneut dorthin. Wie schön die Skyline doch noch in Sonnenschein und mit blauem Himmel zu sehen. Hier ein paar Eindrücke:

 

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Von dort aus sind wir durch den Sightseeing Tunnel auf die Pudong-Seite gefahren. Eine sehr kitschige Einrichtung, asiatisch halt … ganz nett mal gemacht zu haben wenn man dort ist und auf die andere Seite möchte, aber extra wegen des Tunnels dorthin muss man nicht unbedingt machen.

 

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Und so sieht der Tower von nahem bei schönem Wetter aus:

 

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Auch heute war ein sehr heisser Tag, aber weniger „feucht“ als die Tage davor, dennoch war der anschliessende kurze Stopover im Hotel zum frischmachen sehr angenehm.

 

Kurz darauf fuhren wir zum Jin Mao Tower in dem u.a. auch das Hyatt Hotel untergebracht ist.

 

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Der Jin Mao Tower war einst als höchstes Gebäude der Welt geplant, jedoch wurden zwischenzeitlich höhere Gebäude entwickelt, nun unternimmt man einen neuen Versuch direkt neben dem Jin Mao Tower das grösste Gebäude der Welt zu errichten.

 

Im Gebäude sind diverse bekannte Firmen (darunter auch die Deutsche Bank) beheimatet, das Hyatt Hotel erstreckt sich vom 54. Stock (Lobby) bis hin zum 87. Stock.

 

Im 88. Stock gibt es ein Sightseeing Deck dessen Eintritt 10 EUR kostet. Leider vom Licht her einen ungünstigen Zeitpunkt gewählt, zumindest was das fotografieren betrifft.

 

Heute hat man aber noch viel mehr als gestern die wahre Grösse Shanghais gesehen, einfach nur beeindruckend.

 

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Interessant war auch vom 88. Stock der Blick runter in den 54. Stock, der Lobby des Hyatt Hotels:

 

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In der Bar des Hyatt Hotels, eben im 54. Stock, tranken wir dann noch ein Bier und genossen den Blick auf die Stadt.

 

Auf dem Rückweg ins Hotel stoppten wir noch an einer Shoppingmall in der ich dann - wider Erwarten - doch noch ein paar Turnschuhe in meiner Grösse fand … wesentlich günstiger als bei uns zu Hause.

 

Gegen 19 Uhr waren wir im Hotel zurück und relaxten noch ein wenig in der Lounge bevor wir um 20.15 Uhr zum Abendessen gingen. Wieder in unser Hotelrestaurant, und heute hatten wir bereits am Morgen die Peking Ente vorbestellt.

 

Und es war eine gute Wahl und zugleich ein perfekter Ausgang dieser Reise … Na gut, der endgültige Ausklang der Reise fand natürlich in der Hotelbar statt …

 

 

Dienstag, 25. Juli 2006

 

Da war er nun mal wieder: der Tag der Abreise … frühmorgens um 05.30 Uhr klingelte der Wecker. Nach einer langen Dusche die Koffer gepackt, ausgecheckt und im 24. Stock noch ein kurzes Frühstück eingelegt und haben uns noch einmal über das gestrige schöne Wetter gefreut, denn heute regnete es …

 

Um 7 Uhr wartete unser Transfer, den wir über das Hotel arrangiert haben, zum Flughafen. Wäre zwar gerne auch noch einmal Maglev sprich Transrapid gefahren, aber das wäre doch recht umständlich gewesen, da dieser ja nicht im Stadtzentrum endet.

 

Der Transfer mit der Hotel-Limousine kostete etwa 50 EUR. Die Fahrt dauerte etwa 45 Minuten.

 

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Der Fahrer hat uns direkt am Eingang zum Check In für die Austrian Airlines Flüge abgesetzt sodass wir nur wenige Schritte mit unserem Gepäck laufen mussten.

 

Der Check In klappte schnell und reibungslos. Das Gepäck wurde bis München durchgecheckt, Bordkarten für den Weiterflug bekamen wir jedoch erst in Wien.

 

Nun hatten wir noch knapp eine Stunde Zeit bis zum Einsteigen. Ausreichend wie wir dachten … bis wir jedoch die Ausreiseformalitäten und die Sicherheitskontrolle passiert hatten waren es gerade mal noch etwa 20 Minuten bis zum Boarding.

 

In den Shops noch ein wenig Tee und Süsskram mit dem letzten chinesischen Geld gekauft und kurz in der „Lounge 37“ entspannt.

 

Also wir zum Gate kamen stand an „unserem“ Gate 14 ein Flug mit China Eastern Airlines angeschrieben, nichts von einem Austrian Airlines Flug obwohl die Maschine genau davor stand …

 

Ein paar chinesische Mädchen riefen dann „Austrian“ … „Vienna“ … „Austrian“ und deuteten den Passagieren den Weg zum mit China-Eastern ausgeschilderten Gate die Treppen runter.

 

Dort zweigte sich Gate 14 noch einmal … und ein Weg davon führte eben zur AUA-Maschine.

 

Auf dem Rückflug war es die „Semmering“ mit der Registrierung OE-LAP.

 

Wir hatten unsere Plätze in Reihe 2 in der Mitte. Nachdem „Boarding Completed“ zu hören war und noch mehr als die Hälfte der Business Class leer war konnten wir uns umsetzen und nahmen in Reihe 4 am Fenster (A/B) – wie auf dem Hinflug – Platz.

 

Mittlerweile regente es extrem stark, die vorbeirollenden Flugzeuge rollten zentimeterhoch im Wasser und fegten nach hinten grandiose Wassermassen beiseite.

 

Der Pilot begrüsste uns und teilte uns mit dass es eine gute Zeit ist Shanghai zu verlassen, da sich ein Taifun auf dem Weg nach Shanghai befindet und die heftigen Regenschauer die ersten Ausläufer des Taifuns sind.

 

Na, da hatten wir ja noch mal richtig Glück mit dem gestrigen Wetter und unserer frühen Abflugzeit!

 

Pünktlich um 09.35 Uhr fuhr der Finger von der Maschine und kurz darauf wurden wir im strömenden Regen vom Gate weggepusht.

 

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Wir rollten zur Startbahn 34 wo vor uns noch zwei Maschinen der Air China starteten bevor wir gegen 09.50 Uhr selbst abheben konnten.

 

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Beim durchfliegen der Wolkendecke wurden wir ziemlich heftig durchgeschüttelt, aber schon schnell waren wir in der „Schönwetterzone“ und es wurde schlagartig ruhiger.

 

Die Flugzeit heute war mit 10 Stunden und 50 Minuten berechnet, insofern sollte die Landung etwas vor der geplanten Zeit in Wien erfolgen.

 

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Gegen 11 Uhr wurde dann bereits das Mittagessen serviert:

 

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Anschliessend habe ich ein wenig Video geschaut und gedöst bevor ich mich dran machte diesen Tripreport weiterzuschreiben.

 

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Zwischendurch wurden etwa im 30-Minuten-Takt Getränke gereicht und zwischendurch auch immer kleine Snacks, Obst oder kleine Canapes.

 

Etwa zwei Stunden vor der Landung in Wien also gegen 14.30 Uhr wurden noch einmal Snacks und Getränke serviert.

 

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Die restliche Zeit bis zur Landung nutzten wir noch mit dösen und Video schauen. Gegen 14.10 startete die OE-LAP ihren Sinkflug in Richtung Wien wo wir um 14.30 Uhr landen sollten.

 

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Der Anflug war ruhig und angenehm, relativ kurz vor dem Aufsetzen gerieten wir in eine Windböe und mussten durchstarten, zum entsetzen vieler Mitreisender …

 

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Etwa 5 Minuten nach dem Durchstarten meldete sich der Captain und erklärte uns dass wir wegen der Windböe durchstarten mussten was sehr selten vorkommt und dass er nun in den nächsten 10 Minuten einen manuellen Anflug machen wird.

 

15 Minuten später setzte die OE-LAP dann in Wien auf und rollte zum Terminal.

 

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Gleich gegenüber von unserem Ankunftsgate befand sich das Transfer-Desk wo wir unsere Bordkarten für den Weiterflug abholten und die Boarding-Zeit 16.15 Uhr erfuhren. Also hatten wir noch knapp 1 ½ Stunden Zeit die wir uns zuerst bei einem Häagen-Dazs-Eis und der Aussicht aufs Vorfeld vertrieben und anschliessend noch ein wenig in der Lounge bei WLAN.

 

Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Gate und durch die Sicherheitskontrolle. Boarding der relativ wenigen Passagiere (insgesamt knapp 50 Passagiere) erfolgte gegen 16.30 Uhr.

 

Wir hatten unsere Sitze in der ersten Reihe 1A und 1C in der gleichen Maschine wie auf dem Hinflug der einzigen noch übrigen Lauda Air 737-600 mit der Innsbruck/Tirol-Bemalung.

 

Auf dem Weg zur Runway wurde neben uns die OE-LAP, also unser Flieger mit dem wir aus Shanghai nach Wien kamen zurück gepusht für den Flug OS 2683 nach Sendai in Japan, was auch immer die Maschine dort machte, da Sendai meines Wissens nicht im Flugplan der OS steht. Es hätte unter der Flugnummer OS 2684 noch eine zweite Maschine nach Sendai starten sollen die dann jedoch gestrichen wurde.

 

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Um 16.50 Uhr starteten wir in Richtung München – die Flugzeit war mit 43 Minuten berechnet. Neben der gleichen Maschine wie auf der ersten Strecke dieser Reise gabs auch das gleiche Essen (was wohl daran lag da es der selbe Kurs wie auf dem Hinflug war):

 

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Kurz vor der Landung überflogen wir München und hatten einen guten Blick auf die WM-Arena, pardon, mittlerweile heisst sie ja wieder Allianz-Arena … dann beim Einreihen in den Endanflug flogen wir parallel zu einer Tupolev 154.

 

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Dann noch kurz über „unsere“ Autobahn gedüst, die vom Flughafen kommend noch relativ leer aussieht …

 

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Die Landung in München erfolgte wiederum pünktlich, bzw. etwas vor der geplanten Zeit um 17.35 Uhr in München.

 

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Leider war nach der Ankunft die Autobahn doch nur bis etwa zur Hälfte frei, die zweite Hälfte standen wir im Stau, sodass es über eine Stunde gedauert hat bis wir wieder zu Hause waren …

 

 

Shanghai ist meines Erachtens eine Reise wert! 4 Tage waren ausreichend, legt man Wert auf Museen kann man es durchaus auch 6 Tage dort aushalten. Auch bieten sich viele Ausflüge an die man tagesweise aus Shanghai heraus unternehmen kann.

 

Mit Englisch kommt man relativ gut durch, aber es hapert hier und da immer wieder mal, aber man ist sehr bemüht. Hier und da trällert es mal nach einem „Thank You“ ein „Please“ entgegen … oder am Ausgang des Jin Mao Towers steht „Welcome Again“ … aber eben, man ist sehr bemüht, sehr freundlich und seht interessiert den Touristen den richtigen Weg zu weisen.

 

Shanghai ist sehr gut organisiert und extrem sauber, vergleichbar mit z.B. Tokyo und ich war sicher nicht zum letzten Mal dort. Auch freue ich mich – früher oder später – über weitere Ziele die ich in China besuchen möchte.

 

So, das wars mal wieder von meiner Seite, ich hoffe es war interessant. Comments are highly appreciated!

 

Gruss aus MUC!

 

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