Zum Inhalt springen

57 Personen nach Unwetter per Heli evakuiert


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

57 Personen nach Unwetter per Heli evakuiert

 

Nach einem schweren Unwetter mit Hagelschlag sind 57 Personen aus der Glecksteinhütte im Berner Oberland nach Grindelwald ausgeflogen worden.

 

Der Hüttenweg zu der auf 23l7 Meter über Meer gelegenen Unterkunft des Schweizerischen Alpen-Clubs (SAC) wurde gesperrt, wie die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) mitteilte. Durch das schwere Hagelgewitter, das kurz nach 17.00 Uhr niederging, waren Teile des Zugangs zur SAC-Hütte durch Geröll- und Schlammmassen verschüttet und zum Teil weggerissen worden. Personen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht auf dem betroffenen Wegabschnitt. Der zuständige Rettungschef und der Hüttenwart hatten noch am Samstag entschieden, die blockierten Gäste in der Glecksteinhütte am Sonntagmorgen aus der Luft zu evakuieren. Für die dazu notwendigen zwölf Passagierflüge stand im Auftrag der Rega ein Helikopter der Berner Oberländer Helikopter AG der Basis Gsteigwiler im Einsatz.

 

Quelle: >>> Rega Schweizer Rettungsflugwacht <<<

Geschrieben

Mein Bruder sass über die Nacht in der Glecksteinhütte fest. So wie er erzählt hat, war dies ein rechtes Erlebnis, denn die Erdrutsche gingen nur um ca. 20 Meter neben der Hütte durch. Den Heliflug hat er aber dann genossen, auch wenn er nur 3 Minuten dauerte...

Geschrieben

Hallo zusammen

 

In diesem Zusammenhang stellte ich mir die Frage, wer in diesem Fall für die Kosten der Evakuierung aufkommt?

 

Bei einem Bergunfall (Ski, Bergsteigen, Gleitschirm ect.) kommt in erster Linie die SUVA für die Rettungskosten auf. Ist die verunfallte Person nicht bei der SUVA bzw. einer privaten Versicherung gegen Unfall versichert, springt die REGA (Gönnermitgliedschaft vorausgesetzt) ein. Ansonsten müssen die Kosten selbst berappt werden.

 

Gruess

Cyrill

Geschrieben

Ich denke, die meisten dieser Leute, die evakuiert werden mussten, sind SAC Mitglieder und somit automatisch REGA Gönner, weshalb dieser Punkt eigentlich kein Problem sein sollte.

Geschrieben

Wieso konnten die nicht zu Fuss absteigen am darauffolgenden Tag? Was erzählt Dein Bruder, Philipp?

 

Die vielen Biker, die gleichentags an der Grande Dixence mitsamt ihren Maschinen eingeschlossen wurden, mussten diese stehen lassen und gemäss dem Tagesschaubericht zu Fuss ins Tal marschieren. Die Töffs bleiben bis auf weiteres im Tal. :002:

Geschrieben

@Mirko: Der Weg war eigentlich unpassierbar, da er durch die Gerölllawine verschüttet worden ist. Ausserdem war das Risiko recht gross, dass durch die heftigen Regenfälle noch mehr Schlamm und Geröll den Berg hinunterkommen könnte. Wer schon einmal auf der Glecksteinhütte war, der weiss, wie der Weg dorthin ist: Rechts gehts 800 Meter senkrecht runter und links hat man eine Felswand, von wo eben dieses Geröll kommen kann. Das Risiko war halt einfach zu gross. Ausserdem ist vielleicht noch zu erwähnen, dass die SAC Hütte wahrscheinlich auf eine lange Zeit unbrauchbar ist, da durch die Lawinen die Wasserleitungen zerstört worden sind. Die Rega (mit einer Agusta) war übrigens am Samstagabend dort, da man zuerst vermutete, dass noch Leute unter den Steinmassen begraben liegen, was zum Glück nicht der Fall war. Die Evakuation erfolgte dann mit einem Ecureuil der BOHAG.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...