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Umfrage Gleitwegsteuerung; Thema war bisher "Landung"


Hast Du schon von der Gleitwegsteuerung mittels variierender Power gehört?  

1 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hast Du schon von der Gleitwegsteuerung mittels variierender Power gehört?

    • Ja, ich wende sie immer an
      30
    • Ja, ich wende sie zum Teil an
      36
    • Ja, doch ich wende sie nie an
      12
    • Nein
      20


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das finde ich eine ganz ausgezeichnete Idee! Zwar 100m vor der Piste in die Botanik, aber Hauptsache die Speed ist korrekt!

 

:001:

 

Du weisst genau, wie das gemeint war. Ich habe primär geschrieben, und wenn Du das so interpretierst, dass ich zwar mit korrekter Speed aufsetze, aber die Piste verfehle, kann ich auch nichts dafür.

 

Gruss

René

Geschrieben
Die Hummel hat 0,7cm² Flügelfläche bei 1,2g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik und der Physik kann die Hummel gar nicht fliegen. Zum Glück weiss die Hummel das aber nicht..

Wobei das gar nicht stimmt. Die Hummel kann nach den Gesetzen der Aerodynamik sehr wohl fliegen, allerdings wusste das DER MENSCH bis vor einigen Jahren nicht! :D

 

Was lernen wir daraus? Nur Piloten müssen sich über Gleitwege und Anflugberechnungen den Kopf zerbrechen und teils teure Lernzölle dafür bezahlen. Die Hummel "hat's im Blut" - ond lacht sech en Schranz. :008:

 

Gruss

Philip

Geschrieben

So ganz Unrecht hat der Rene bestimmt nicht, wenn er die Geschwindigkeit als eine ganz wesentliche Voraussetzung für eine sichere Landung sieht.

 

Ich hatte mehrmals die Gelegenheit, bei verschiedenenen militärischen Fluglehrern zu beobachten, wo sie während des Endanflugs hinschauen.

Ich konnte das vom hinteren Sitz aus in deren Rückspiegel sehen.

 

Jeder kontrollierte alle 3 bis 4 Sekunden sorgfältig die Geschwindigkeit, auch bei Anflügen nach Sicht.

Die Piloten wollten auf jeden Fall vermeiden, "behind the power curve" zu geraten. "Behind the power curve" das war immer irgendwie ein Thema bei den Jungs und muss deshalb wohl etwas recht Unangenehmes sein.

 

Gruß!

 

Hans

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich hab's von meinem Fluglehrer nach der Methode Speed by Pitch gelernt. Es war für mich zu beginn schwer zu verstehen (logische Irritation: "Warum nicht die Geschwindigkeit mit dem Gas..."). Irgendwann ging dann der berühmte Knopf auf, und in der Zwischenzeit finde ich es sehr angenehm, dass der Speed quasi die grosse Konstante in meinem Setting ist und ich alles drum herum den Gegebenheiten anpassen kann, so wie es gerade nötig ist. Und die Speed ist ja auch nicht sakrosankt, ich kann auch mal 5 Knoten schneller oder langsamer anfliegen, wenn ich Turbulenzen oder eine kurze Piste habe.

 

Und wer vor lauter Speed überwachen seine Maschine in die Botanik fliegt, ... ich weiss auch nicht, ... rausschauen muss man halt trotzdem. Es heisst ja VFR.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo Zusammen!

 

Das Thema wurde zwar schon vor einiger Zeit diskutiert, aber für mich ist es im Moment gerade sehr aktuell.

In der FVS habe ich für Korrekturen im Endanflug klar gelernt: Gas für Speed

Stick für Gleitpfad

 

(@Hans: Ein Fluglehrer sagte mir, dass "die von Beromünster" das anders lehren. Das könnte der Grund sein, dass du es anders gelernt hast.)

 

Für die Landung bedeutet das, man zielt auf den aiming point ca 100m vor der Schwelle und auf 10 - 15m über dem Boden (Gate) nimmt man das Gas raus und flacht ab und landet. Ich war mit dieser Methode nie ganz glücklich. Es ist schwierig auf oder kurz nach der Schwelle mit Minimalfahrt aufzusetzen. Manchmal gelingt es, häufig aber nicht.

Ich wollte aber eine präzise Kurzlandung lernen (einfach weil ich Spass daran habe und auf einer 400m Bahn fliege).

 

Ich stiess dabei auf 2 Beschreibungen:

 

http://www.ultraleichtflugschule.de/profi1.html

 

http://www.ultraleichtflugschule.de/profi2.html

 

Meiner Meinung nach beschreibt das in etwa die Landetechnik von Hans in Schlappin.

Ich probierte die ganze Sache zuerst in grösserer Höhe aus und versuchte dann die ersten Landungen auf diese Weise. Also: deutlich niedrigere speed (statt 60kn nur 50kn und im shortfinal ca 40kn bei einer stallspeed von 35kn mit fullflaps) und Gleitwegkorrektur mit dem Gas. Das ergibt: Ich kann den Gleitweg bei dieser Geschw sehr präzis steuern. Bei Gasreduktion oder - Erhöhung reagiert das Flugzeug sehr prompt. Weil ich dann über der Schwelle natürlich mit dem Höhenruder nur noch minim abfangen kann muss ich evtl zum aufsetzen Gas nachschieben.

Und siehe da: Es klappte! Ich machte 10 Landungen, alle auf oder kurz nach der Schwelle und die Cessna 152 stand nach ca 150m! Jetzt will ich das ganze noch mit C172 und mit Zuladung üben bzw mich herantasten.

 

Wie das von aussen in etwa aussieht sieht man auf diesem Clip:

 

 

Es ist mir klar, dass diese Technik ein vorsichtiges herantasten benötigt und auf den meisten Plätzen unnötig ist. Aber es macht Spass.

 

P.S. Ein Freund von mir ist Buschpilot in Papua New Guinea auf C206 und kommt dieses Jahr in den Urlaub. Der kann mir dann sicher noch ein paar Kniffs zeigen. :p Freu!

 

Gruss Philipp

Gast Hans Fuchs
Geschrieben
Ein Fluglehrer sagte mir, dass "die von Beromünster" das anders lehren.
Tempi passati auch in Beromünster.... Nur ein einziger BAZL Experte* macht das hier auf Gottes Erden angeblich noch immer so. :D

 

Hans

 

*Name der Redaktion bekannt

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