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Mein neuer Heli


Mario M.

Empfohlene Beiträge

Tach zusammen,

 

nachdem ich meine Bell 47G von Graupner bis zum Exzess geflogen bin und eigentlich so alles damit gemacht habe, was mann machen kann, fasste ich den Entschluss, mir ein neues Modell zu holen. Die Frage war, ob es ersteinmal ein Heli mit Heckrotor sein sollte, der drehzahlgesteuert ist, da ich mir collective pitch noch nicht so recht zutrauen wollte oder ob es eben ein Heli mit collective pitch sein sollte, damit ich nicht gleich wieder ein neues Modell kaufen musste. Glücklicherweise kam die Einsicht, dass man einen Heli mit collective pitch auch über Drehzahl steuern kann und so bestellte ich mir in einem Onlineshop meines Vertrauens (mit 5% Neukundenrabatt, nettem Service und schnellem Versand) meinen Twister CP V2 (für die, die ihn nicht kennen: einigermassen baugleich mit dem Blade von E-Flite, hat aber Carbonblätter und einen Bell/Hiller-Mischer sowie 120° Taumelscheibenanlenkung von Haus aus), zwei Kühlkörper für die Motoren, Ersatzhauptrotorblätter, Ersatzheckrotorblätter und das obligatorische Trainingsgestell. Im Set des Helis waren ausserdem noch zwei Lipos, ein Lipolader mit Einzelladung der Zellen und eine Sechskanalfernsteuerung dabei.

 

Hier mal zwei Bilder von dem Teil:

 

cp26xp.jpg

cp10qg.jpg

 

Normalerweise spricht man nicht drüber, aber ich denke, einige wirds interessieren, wieviel ich dafür ausgegeben habe. Summa sumarum inklusive Versand und den Ersatz/Tuningteilen rund 280€.

 

Was soll ich sagen? Ich hab den Heli jetzt seit knapp einer Woche und bin äusserst zufrieden damit. Es ist echt ein günstiges Anfängermodell, in dem Potential für gewagtere Aktionen steckt. Am Anfang bin ich ihn noch mit Drehzahl geflogen, aber jetzt klappen schon Kreise und Achten mit collective pitch auf einer Wiese auf dem heimischen Flugplatz, nachdem er abends zumacht.

 

Ich kann das Teil wirklich empfehlen. Das einzige Manko ist, dass die Befestigung der Plastikhaube am Landegestell leicht löst, was aber nichts macht, da sie unterhalb des Rotors noch sicher festgeclipst ist.

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Hi Jan,

 

sorry, ich habe Deine Frage erst jetzt gelesen.

Einem vollkommenen Anfänger würde ich den Heli jetzt nicht unbedingt empfehlen. Hätte ich von null angefangen, wäre ich mir mehr als unsicher, ob der Heli jetzt noch ganz wäre.

Für denn Fall, dass du in die Helifliegerei einsteige willst, würde ich Dir doch erstmal einen Koaxialheli (wie die Graupner Bell 47G oder die Lama 2 von E-Sky) empfehlen. Die Teile sind extrem robust und sehr stabil zu fliegen. Da lassen sich gute erste Erfahrungen sammeln, sodaß man bald zu einem komplexeren Modell avancieren kann.

Der Twister CP V2 ist von der Stabilität nicht mit einem Koaxialheli zu vergleichen. Wenn du einen Koaxialheli richtig austrimmst, aus dem Bodeneffekt raus bist und kein Wind herrscht, kannst du da getrost mal ne halbe Minute die Hände von der Fernsteuerung nehmen. Bei dem Twister ist das eben nicht der Fall: Hier ist wie bei jedem "echten" Heli mit Heckrotor und kollektiver Blattverstellung (d.h. der Auftrieb der Rotoren wird nicht über die Motordrehzahl, sondern über die Blattverstellung bei konstanter Drehzahl regeln, wobei man den Twister auch mit Motordrehzahl fliegen kann) ständiges Korrigieren durch wohlweisslich eingesetzte Steuerimpulse angesagt.

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Hi Jan,

 

bei Einsteigermodellen ist der Preis generell nicht allzu hoch. Vor Allem Koaxialhelis sind für den Einsteiger recht erschwinglich, da sie ziemlich robust sind, die Ersatzteile verfügbar sind und das Preis/Leistungs-Verhältnis was taugt.

 

Ich kann Dir einfach mal 3 Koaxialmodelle empfehlen (ich persönlich hatte die Bell 47G von Graupner als Einstieg):

 

Graupner Bell 47G Micro (müsste die Version V6) sein -> zwischen 150-200€, je nach Händler

 

E-Sky Lama V3 (bin mir auch nicht sicher mit der V3, müsste stimmen) -> so um die 130-140€

 

E-Flite Blade CX (soweit ich gehört habe, einer der besten Koaxialhelis) -> ca. 200€

 

Du kannst ja mal mit Google nach Händlern suchen. Das Gute an den oben genannten Helis ist im übrigen auch, dass sie mit Fernsteuerung, Akku und Ladegerät geliefert werden, sie sind also wirklich RTF ("ready to fly") und man muss sich als Anfänger nicht auch noch teures Zusatzmaterial kaufen.

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Salü Jan + Mario!

 

Aus eigener Erfahrung... ;)

 

Kann ich nun auch den Blade CP empfehlen.

 

Das schöne an dem Dingens:

1. RTF

Natürlich muss man immer noch zuerst den Akku laden, aber dann gehts ziemlich schnell ab... ;)

Der Profi im Geschäft meinte zwar, die Anlenkung der Servo's ins mittlere Loch versetzen, womit das Dingens weniger giftig ist, was ich sofort nachvollzogen habe.

Und gleich wieder rückgängig machte: Was der Heli an Sanftheit gewinnen mag, ist dafür am Kollektiv verloren (nur noch maximal 8° Pitch anstatt deren 12...), ich bin mir da vom Zoom anderes zum Thema "geh jetzt sofort nach oben...!" gewohnt... ;)

 

2. Preis

Mit Händlerpreisen zwischen 400 und 450.- CHF find ich dies für ein Elektroheli dieser Klasse und Zubehör eigentlich ziemlich ok.

 

3. Tuning

Der Hersteller selbst hat es schon vorgesehen, bei diesem Modell ein Tuning auf Brushless, Heading-Lock Gyro, Alu-Rotorkopf usw zuzulassen.

Bei vielen anderen Modellen sind die Modelle vom einen und die Tuning-Teile von einem anderen Hersteller. Was da wie und mit welchem Resultat zusammenpasst, wird zwar immer gross angepriesen, ist jedoch nicht immer auf den ersten Blick plausibel.

 

4. Pre-Tuning

Im Gegensatz zum Vorgänger - welcher übrigens nochmals 40. - CHF teurer war - sind bereits schon ein stärkerer Motor verbaut, Alukühlrippen für beide Motoren angeclipst und ein LiPo-Akku mitgeliefert. Alles Punkte, die zuvor irgendwo bei einem Zubehörhändler zusäztlich gekauft werden musste... Man bekommt also mehr für weniger... Klingt zwar komisch, ist aber so... :)

 

Einzig negativer Punkt, welcher jedoch wahrscheinlich eine starke persönliche Note hat:

Bei Motörchen wie es die Böll oder das Lamaaa hat, kann man die "JR"- oder "BEC"-Stecker noch einigermassen als plausibel erachten.

Bei Modellen dieser Grössenordnung sind mir die Dinger aber simpel und einfach zu filigran, und muten von ihrer Bauart her eher als Signalstecker an und sind wohl eher weniger für Laststrom in der Höhe von 10A gedacht...

Da kommen deshalb bei nächster Gelegenheit Multiplex "Hochstromstecker" hin (die sechspoligen Dinger), damit ich auch meine drei anderen Lipo-Akku's der gleichen Grössenordnung verwenden kann...

 

Alles in allem eine sehr angenehme Erfahrung und die Bilder folgen noch... :)

 

Stiftung Novet-Test, Urteil: Geil... Das Teil... ;)

 

Liebe Gruess und bis bald,

 

Daniel

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Moin Tobi,

 

das ganze Ding unterm Heli ist das Trainingsgestell. Ohne das kannst du es praktisch vergessen, ohne eine extrem hohe Verlustrate ins Helifliegen einzusteigen. Die Kugeln am Rand dienen dazu, dass sich die Enden des Trainingsgestells nicht in den Boden bohren, was besonders auf Gras oder rauhem Asphalt der Fall ist.

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  • 2 Wochen später...

Södele...

 

Zwar immer noch keine Photo's oder Video's, dafür aber ein Sack Erfahrungen gesammelt...

 

Und zwar geht es bei den folgenden Beschreibungen um das Produkt von E-Flite, namens Blade CP pro, was aber praktisch Baugleich mit dem Honeybee oder eben auch dem Twister von Mario ist.

 

Dies ist ein "normaler", also eigentlich Vollausgewachsener Heli in der Micro-Grössenklasse.

Wobei ich selbst um ehrlich zu sein noch nicht genau rausgefunden habe, wo genau die Trennlinie zwischen den Klassen "normal", Mini und Micro zu ziehen ist, besonders zwischen den letzten beiden.

1m bis 70cm sind wohl dem Mini zuzurechnen, Unter 60cm sinds Micro. Zwischen 60 und 70 werden die Modelle wohl an den Flugeigenschaften benannt, unstabiler wäre Micro...

 

Und der Blade gehört eben in die Micro-Klasse.

 

Wobei folgendes zu bedenken gibt:

Diese Micro-Dinger sind zwar wirklich fast schon filigran niedlich, haben aber dafür den Vorteil, dass eben nicht viel kaputt gehen kann, wo nicht viel ist...

Sprich, aus Erfahrung, kann man zB aus 30cm Höhe Schweben das Pitch/Gas schlagartig auf negativ ziehen (weil der Depp am Sender zwar mit dem linken Daumen mal kurz das Heck trimmen möchte, aber vergisst zuerst den Daumen vom Knüppel abzu-*heben*, bevor er runter zum Trimmknubbelchen geht...) (Anm. d. Redaktion: Depp = Verfasser...) ;), der Heli springt wie ein angespannter Gummi nach unten und klatscht auf den Boden, da aber die Masse so gering ist, passiert definitiv nix.

Aber dennoch bringt natürlich eine Aktion à la "und ich hau dich jetzt ungespitzt in den Boden" Schaden. Der Vorteil ist allerdings - gegenüber den "ausgewachsenen - dass die Ersatzteil wirklich günstig sind. Was wäre auch anders zu erwarten, bei einem kompletten, RTF-Modell für 400 müde Fränkli?

Aber der kleine Rotor bringt natürlich auch den Nachteil der labilität, resp Instabilität (je nach Definition...). Also mal kurz für 2s weggucken ist nicht drin... Und wenn das verdammte Lichtsystem in der Tiefgarage mal wieder das Gefühl hat, man muss das Licht unbedingt ausmachen und erst dann gucken, ob da einer mittlerweile schreiend in der dunkel gewordenen Höhle direkt unter dem Bewegungsensor wie gestört rumtanzt, dann kanns geradeauswegs gefährlich werden... Auch aus Erfahrung...

Das Modell muss deshalb aktiv und ständig gesteuert werden, liegt jedoch dank der geringen Masse schön agil am Steuer. Und nach ein paar Flügen stellt man auch selbst fest, wie die nervosität an den Knüppeln zurückgeht und das Modell trotzdem stabiler als zuvor in der Luft hängt...

 

Meine persönliche Kritik am Modell:

Der Akkustecker.

Diese gottverd**** BEC-Stecker sind doch meines erachtens für Signale gemacht, keinesfalls für Ströme im Amperebereich. Meine Alternative liegt in den 6-poligen, rechteckigen, giftgrünen Hochstromsteckern von Multiplex, da man damit auch gleich den Balanceranschluss integrieren kann, womit man nicht ständig zwei Stecker pro Akku hat.

Anscheinend funktioneren aber diese Signalstecker, wer also damit glücklich ist, kanns auch gerne so lassen wie's ist...

 

Das Modell Blade CP pro ist sozusagen ein "gepimpter" normaler Blade, welcher mittlerweile (gemäss Fachhandel) nicht mehr erhältlich ist. Er wurde jedoch vom Hersteller bereits mit dem Akro-Zubehör ausgestatt, was ein anderes Motorenritzel, symetrische Rotorblätter, Kühlkörper auf den Motoren, Lipoakku und dessen Lader bedeutet. Und was zuvor für das schon teurere Basismodell extra gekauft werden musste.

Also mehr für weniger... Nicht mehr unbedingt normal, heutzutage... :)

 

Für Anfänger empfiehlt es sich, gleich zusätzlich ein Set profilierte Rotorblätter zu installieren.

Mit den Originalen (asymetrischen) sind die Steuerausschläge härter und direkter als mit den asymetrischen (profilierten). Auch ist der Sound mit profilierten definitiv *ENDGEIL*! :) Ein richtig schönes flappern, wie die echten. Als ich zum ersten mal in der Tiefgarage den Rotor auf Drehzahl brachte, hatte ich das Gefühl, ein verdammt teuren Staubsauger gekauft zu haben... Nicht so mit den asymetrischen...

Zusätzlich profitiert man im Rundflug mit einem deutlichen Leistungszuwachs in Sachen Steigraten, die Flugzeit ist jedoch mit symetrisch oder asymetrisch ziemlich gleich bei zwischen 10 und 11 Minuten. De facto hat eine Messung ergeben, dass ich mit asymetrisch 10min15s und mit symetrisch 10min45s ununterbrochen schweben kann bis der LiPoSaver zu leuchten beginnt, dazu später mehr.

Später kann man immer noch die symetrischen montieren, speziell wenns dann langsam in Richtung Kunstflug gehen soll. Wenn man denn überhaupt so möchte... Basisakro ist auch so sehr gut möglich, Probleme entstehen wahrscheinlich erst im inverted...

 

Zusätzlich empfiehlt es sich für "komplette Anfänger", welche das Schweben zuerst erlernen müssen, ein Trainingsgestell zu organisieren (kann man auch leicht selber machen, ist aber auch günstig zu bekommen...) und die Anlenkungen in den Servohebeln auf das mittlere der fünf Löcher zu verstellen, was die Ausschläge verkleinert. Damit ist zwar der volle Pitch nicht mehr gewährlieistet und der Heli für den Rundflug eine lahme Krücke, aber es lässt sich viel feinfühliger Steuern.

Hat man den Heli im Griff, dass man innerhalb eines Quadratmeters für längere Zeit schweben kann, können dann die Anlenkungen wieder auf die Originalpositionen gesetzt werden und das Schweben neu erlernt.

 

Der Lernerfolg stellt sich aber garantiert schnell ein...

Es ist ein verdammt gutes Gefühl, wenn man von Flug zu Flug eine Verbesserung der Fähigkeiten feststellen kann...

 

Ein weiterer Punkt, den ich empfehle, ist die Installation eines LiPo-Savers. Und zwar nicht die Variante von Graupner, welche einem den Motor pulst - was ziemlich suboptimal, wenn nicht sogar fatal wäre - sondern eine LED, welche zu leuchten beginnt, wenn 9V durchschritten werden.

Gibts beim Conrad für weniger als 10.- CHF, hab ich Modellseitig direkt an den Akkustecker gelötet und gleich hinter den Servos unterhalb des Heckrohrs mit Tesa-Klebeband befestigt.

Manche haben zuerst gespottet, ob man das Laternchen überhaupt am Tag sehe, die meisten haben dann aber (aus 20m Entfernung) komischerweise Sprüche gemacht, ob dies meine Bremsleuchte sei...

 

Zwei Punkte, die allerdings vor dem ersten Flug zu beachten sind:

1. Rotor-Tracking. Obwohl der Heli zwar Fabrikgeflogen sein soll, empfiehlt sich dies zu überprüfen. Ist ein Aufwand von maximal einer Akkuladung, zahlt sich aber auf jeden Fall durch sauberes Verhalten aus.

2. Paddel Ausrichtung. Auch hier scheint es komisch, das was nicht stimmen sollte, da der Heli schon geflogen sein soll... Bei mir war aber ein Paddel leicht verdreht und daher nicht mehr parallel zum anderen und zur der Blattgabelachse...

 

Drei Punkte, die ich als sehr wichtig zum erlernen der Grundlagen erachte:

1. Der Trainingsplatz sollte ruhig sein. Man sollte meinen, dies sollte nicht passieren, aber mir lief schon ein Spaziergängerin mit Hund 1m hintendurch ohne sich bemerkbar zu machen. Und hätte fast den Heli vom Himmel geholt...

Auch setzen Zuschauer unbewusst Druck auf den Piloten, resp der Pilot stresst sich selbst. Keine Zuschauer, wenn, dann höchstens Helfer oder erfahrene Helipiloten, die zur Seite stehen.

2. Nichts überstürzen, präventiv handeln. Ist der Motor so heisst, dass er nicht mehr ohne Schmerzen angefasst werden kann, so sollte man definitiv eine Abkühlpause einlegen. Gerade die "nur noch eine kurze Minute" sorgt dafür, dass die Lebensdauer exponential abnimmt. Wenn etwas verbogen oder kaputt ist, reparieren oder ersetzen, nicht zuerst probieren, obs trotzdem noch fliegt. Meistens ist die Konsequenz ein Absturz und ein neues Modell, nur weil man nicht ein, zwei Tage warten konnte, um ein 5.- Ersatzteil zu kaufen...

3. Gezielt trainieren. Wenn man Defizite bei bestimmten Flugphasen oder Reaktionen des Modells feststellt, so sollte man diese nicht meiden, sondern gezielt mit ein, zwei Akkuladungen trainieren. Merkt man, dass man zB das Modell aus dem Vorwärtsflug nur schlecht anhalten kann, so sollte man nicht einfach stundenlang fliegen, denn irgendwann hätte man eben mal kurz anhalten sollen... Und schon wieder freut sich der Händler über verkaufte Ersatzteile... Hätte man doch nur... ;)

 

Mittlerweile bin ich so zwischen 30 und 40 Akkuladungen und fetze mit ziemlich feschem Rundflug - kontrolliert - über den Platz...

 

Auf was ich mich freue...

 

Der Hersteller hat gezielt konstruiert und bietet Tunings an, welche auch garantiert passen...

So zB Brushlessmotor, Alurotorkopf oder ein HeadingLock Kreisel.

Hat man also eine bestimmte Stufe erreicht, so kann man mit dem Modell wachsen. In meinen Augen sehr interessant, da man nicht gleich viel Geld für ein Modell ausgeben muss, dessen Feinheiten man zu Beginn gar nicht schätzen kann, sondern dieses Schritt für Schritt seinen eigenen Fähigkeiten anpassen kann.

Der Kreisel ist bei mir das erste, was upgraded wird... ;)

 

Und noch ein Pluspunkt, es gibt in den USA eine Privatperson, welche Rümpfe für diese Grösse Modell herstellt.

Einfach niedlich...

Der Hughes 500 wäre wohl mein Favorit - nach dem Kreisel-update... ;)

Und damit wär dann auch der Faktor "Scale" abgedeckt, gäll Adrian? ;)

(Interessenten sollen sich übrigens bei mir melden, bei Sammelbestellungen kommt das Porto billiger...)

 

So, das wars, genug an Worten, von jetzt an folgen nur noch Bilder...

 

Wenn ich denn endlich mal dran denke, jemand als Photograph zu vergewaltigen... ;)

 

Liebe Gruess,

 

Dani

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  • 2 Monate später...

Ok, da ichs wohl glaubs irgendwo mal versprochen hab...

 

Hier noch Bilder...

 

Leider nix inflight, da man schlecht gleichzeitig Helifliegen und Spotten kann, und ein williger Helfer mit genügend Zeit und Fotokamera konnte ich bisher nicht auftreiben, resp fand man kein Termin...

 

Um lediglich eines vorwegzunehmen:

Nein, ich bin gesponsert von derjenigen Helifirma, die diese - resp eine verdammt ähnliche - Lackierung auf ihren Heuwendern haben (und deren Namen mir leider entfallen ist).

Nein, ich hab mir auch nicht von da abgeschaut.

Meine Inspiration kam von der website des Herstellers, wo ich ein Farbschema ein bisschen abänderte und nach vollendung feststellte, dass ich diese Lackierung doch von irgendwoher kannte... :007:

 

Ich denke aber, die Bilder sind am besten ohne Worte...

 

bladecp-md500-01.jpg

 

bladecp-md500-02.jpg

 

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bladecp-md500-06.jpg

 

 

 

Zu den Fakten:

 

Verbautes Material, Preise in ungefähr:

Rumpfbausatz - 28$

Spraydosen (2xweiss, 1xrot, 1xorange, 1xgelb) - 60CHF

CfK-Rohre, unbenutzt - 5CHF

Balsaholz, 2,5mm dick - 7CHF

Stabilit Express, benutzt und in Tonne geklopft - 15CHF

CA-Kleber - schon gehabt...

 

Originalvorschlag vom Rumpfhersteller wäre, mit ABS-Material auf der einen Hälfte einen Saum zu kleben, welcher dann wunderbar in die andere Hàlfte gleitet. Aber wozu auch einfach und billig, schliesslich sind wir ja Schweizer, wir können ja alles besser/perfekter...

Deshalb war mein erster Plan, mit den beiden CfK-Röhrchen ein Befestigungssystem für die Kanzel zu machen. Dazu passte das eine Röhrchen grade so knapp in das andere, mit ein bisschen schleifen gab das einen schönen Gleitsitz... Dann zwei Hülsen vom äusseren abgeschnitten und ein längeres Stück vom inneren in die eine Hülse geklebt. Das ganze an den äusseren Hülsen in die beiden Rumpfhälften mit Stabilit-Express geklebt, dann die vordere Kanzel abgetrennt. Nach dem abtrennen musste ich aber erkennen, dass zumindest der Kleber nix taugt: Anstatt dass die Befestigungsröhrchen an ihrem Platz klebten, lagen sie mit je zwei negativ-Abrücken im Rümpf drin... *grrrr*

Also kam ich dann auf die glorreiche Idee, die ganze Sache mit CA zu befestigen, der negativ-Abdruck des Klebers war ja perfekt und bietet grosse Haftfläche...

Leider wurde aber wieder nix draus, da der dünnflüssige CA-Kleber sofort vom CfK aufgesogen wurde und somit alles miteinander verklebt war - juhuu...

Nein, mit sanfter Gewalt lässt sich nix machen... Die Klebung hält bombastisch, musste ich feststellen... So gut, dass man eher das Material des Rumpfs zerreist... :009:

Alles wegdremmeln, nochmals von vorne, diesmal ohne negativ-Abguss... Dafür die Sache seitlich zusätzlich mit CA-tauglichen microballoons verklebt, das hält noch bombastischer und ist zugleich ultraleicht...

Um zu einer weiteren Erkenntniss zu gelangen: An einer Schale, die einem Ei ähnelt, lassen sich inwändig zwei Stäbchen nur sehr schwer perfekt parallel anbringen... Durch den Winkel zueinander klemmte die ganze Sache, absolut unbrauchbar...

Also war wieder dremeln angesagt...

Ich und meine grosse Klappe von wegen perfekt...:009:

 

Der Erkenntniss folgend, das es manchmal weniger aufwendig ist, das Original nachzubauen, hab ich mich dann für die Lösung mit dem Saum entschieden... Und bin masslos begeistert... :)

Zusammengehalten wird die ganze Sache durch zwei kleine Rundmagnete, welche im vorderen Teil des Rumpfes auf zwei Balsaklötzchen verklebt wurde und sich an zwei Schrauben "klammern" (wär magnetisieren das richtigere Wort? :confused: ), welche wiederum in der mittleren Rumpfhälfte in Balsaklötzchen geschraubt sind.

DAS passt jetzt hingegen wirklich wunderbar...

Befestigt wird die vordere Kanzel (bis und mit vordere Türen, man sieht den Schnitt in den Bildern) am mittleren Rumpfteil (bis zum Heckausleger) lediglich durch Saum und Magnete, was aber besser hält als man denkt... Der mittlere Teil hat oben in der Rotorkopfverschalung zwei Grommets verklebt, in welche die Original-Verkleidungshalterung gesteckt ist, hinten ist er auf den Heckausleger aufgeschoben, welcher innendran ganz vorne und ganz hinten je ein Spanten aus Depron verklebt bekommen hat. Das Leitwerk wurde nach dessen Erstellung - ebenfalls gut auf den Photos ersichtlich - auf U-Profilen aus geschnitztem Depron geklebt, welches wiederum auf das Original Heckrohr und Abstützung geklebt ist.

Nun also noch das Leitwerk gemäss Schablone aus Balsa ausschneiden, verschleifen - ja, das Höhenruder hat bei mir ein echtes Profil, obs wirkt ist die andere Frage, aber Hauptsache scale... :) ) und verleimen...

Nachdem alles montierbar war, wurde alles demontiert und lackiert. Besonders nervig war dabei die Tatsache, dass man zum einen auf dem weissen ABS schlecht erkennen konnte, wieviel weisse Farbe schon aufgetragen war, und zum anderen dieses Weiss nicht wirklich deckend ist/war... Immerhin gabs keine Läufe/Farbnasen...

Und zum guten Schluss alles wieder montieren...

Und mit CA verkleben...

Und dabei dann nicht das gesamte Modell mit den CA-beklekerten Fingern versauen... ;)

 

Zum Flugverhalten...

 

Gegenüber dem Original ist das Modell *enorm* stabil geworden. Klar ists nach wie vor ein Mikro-Heli, welcher nicht so stabil wie ein Eco8 in der Luft liegt, aber vorhin war es eher schwer, das Modell weniger als 10cm schwanken zu lassen. Jetzt hat es genug Trägheit, um den Rotor zu kippen, bevor es wirklich wegzugleiten beginnt, man hat damit sehr viel mehr Zeit zum Korrigieren.

Stabilität ums Heck ist definitiv gestiegen, wenn auch - logischerweise - im Schweben noch nicht so stark bemerkbar. Man bemerkt nun jedoch auf dem Heck sofort jede seitliche Böe...

Vorwärtsflug? Ein Genuss... Seeehr viel stabiler als zuvor, wobei stabil eher das falsche Wort ist, träger ist definitiv treffender: Das Modell bricht und driftet immer noch gerne aus, aber eben ist die Tendenz dazu früher zu erkennen als zuvor. Lustigerweise sieht man im schnellen Vorwärtsflug, wie der Heckmotor deutlich weniger arbeitet als zuvor: Nimmt mich wunder, wie das auf die Lebensdauer auswirkt, mein erster Motor überlebte 50 Akkuladungen (=~8,5h)...

Kurvenflug? Ein Bijou... Rechtskurven müssen fast nicht mit dem Heck unterstützt werden, das Modell legt sich von alleine in eine beinahe perfekt koordinierte Kurve. Sehr eindrücklich und wahrlich eine herzensfreude, wenn man von links hinten nach vorne rechts mit reichlich Fahrt vorbeikurvt... Linkskurven müssen nach wie vor unterstützt werden, aber nicht mehr so stark wie zuvor, das Leitwerk hilft auch hier...

Das Flugbild ist dank der neuen Trägheit wirklich *sehr* vorbildsgetreu, besser als ich es mir vorgestellt habe... :008:

 

Fazit:

Wie ich es mir dachte, ist so ein Rumpf tatsächlich ein weiterer Schritt, das Modell zu kampfwertsteigern. Klar, nun lässt sich schlecht Akrobatik machen, aber zum einen müsste dies erst noch bewiesen werden und zum anderen lässt sich mit diesen zweimotorigen Heli's auch nur beschränkt Akro machen, da das Heck einfach bestimmte Limiten hat.

Wie ich schon andernorts empfohlen habe ist es keine schlechte Idee, ein Heli mit der Originalhaube zu fliegen lernen (welche auch in meinen Augen selten neutral, meistens hässlich sind), da damit auch alles schnell de- und montiertbar ist sowie gut zugänglich ist und an der Verpackung nicht viel kaputt gehen kann. Wenn man das Modell dann im Griff hat und die Grenzen kennt, kann man es einpacken und sich am neuen Bild freuen...

Nicht zu unterschätzen ist hingegen der Bauaufwand...

Obwohl zum Beispiel grade dieser Bausatz eigentlich fast schon so geliefert kam, dass man ihn hätte montieren können, muss man hier noch ein Schnitt erweitern, da ein Loch vergrössern, hier ein eigenen Verschnitzer ausbessern, usw... Es braucht eine Menge Geduld, die dann aber spätestens beim ersten Vorbeiflug in massiven Stolz umschlägt... :008:

 

Södele, wieder mal viel zu viel getipselt, aber musst ja mal gesagt sein, oder? ;) :D

 

Liebe Gruess vom Dani, der das nächste Wochenende kaum erwarten kann - vorausgesetzt es ist Schönwetter... :D

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Hab mir jetzt auch einen RC-Heli bestellt (Lama2 von E-SKY). Nun suche ich ganz verrückt nach Bildern im I-net, damit ich ihm die blöde neongelbe Farbe nehmen kann - heißt, ich will ihn "modden".

 

Hat jemand zufällig einen military Lama - Bild? Ich konnte über google leider noch keines finden, außer von einem sehr schönen Model, doch für ein Model ein Model als Vorlage nehmen, davon halte ich nichts.7

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Jaja Dani......weiß, rot, blau..........stimmts?

 

Stach mir heute auf einer alten Rev......pieeeep (Modelbouwdoos)....ell Kiste im Keller ins Auge.

 

OT...sorry...

PN erhalten....melde mich wegen Interesse noch bei Dir......bin im NOV am FSWE in HGW

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  • 2 Wochen später...

Hallo B.J. (=?)

 

Die Installation hatte ich bei mir auch und kann ich absolut empfehlen!

 

Den LipoSaver musst du modellseitig möglichst nahe an den Akkustecker löten (plus/minus beachten).

 

Viel Spass! :)

 

Gruss vom Dani

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Heute ist endlich mein LamaII angekommen und ich habe die ersten 30 Flugminuten hinter mir!

 

Es macht riesigen Spaß und ich kann meine nach oben steigende Lernkurve spühren!

 

Für den Liposaver hatte ich natürlich noch keine Zeit ;)

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Auf 80 Minuten komme ich jetzt und stelle fest, dass es noch lange, ja sehr lange dauern wird, bis ich bei mir von Sicherheit sprechen kann!

 

Wie viele Flugstunden habt ihr so mit euren Helis?

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Salü, B.J. Örn (=Vorname?)

 

Muss ganz ehrlich sagen, ich hab das Zählen bei 80 Ladungen (~800Minuten) (mit "echten") aufgegeben... ;)

 

Bin mittlerweile wahrscheinlich so zwischen 110 und 120...

 

Wie schon mal erwähnt, bei mir hats erst mit 40 Ladungen auf dem "echten" eine ganze Akkuladung erfolgreich geschwebt (wobei's dann aber langsam langweilig wird, gottseidank halten die Batterien nicht länger... ;) ).

 

Das Lama hatte ich nach 30 Ladungen so im Griff, dass Flüge zwischen Stuhlbeinen (2cm je Seite zwischen Rotorblättern und Beine) Routine wurden...

 

Aber...

 

Helifliegen *ist* schwer und *muss* erlernt werden...

Denn wenns einfach wäre, dann würde man die Helikopter in Flugzeuge umbenennen... ;)

 

Die einen haben die Grundlagen schneller drin und müssen dafür das Leben lang an den Details feilen, die anderen brauchen dafür länger für die Grundlagen, könnens dafür dann aber gleich beinahe perfekt...

 

Lernen, lernen, lernen und viel Geduld...

Nix überstürzen und immer nur ein step aufs mal nehmen, sonst wirds frustrierend und teuer...

Wie beim Autofahren: Ich möchte schnell ans Ziel, darum fahre ich langsam... ;)

 

Liebe Gruess,

 

Daniel

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Mir ist jetzt ein kleines Problem aufgefallen. Nach jeder Akkulaufladung muss ich den Heli neu trimmen. Ist das normal?

 

Jetzt habe ich auch noch seid der letzten beiden Ladungen das Problem, dass das Heck immer nach rechts dreht, obwohl ich den Throtteltrimm schon auf ganz nach rechts gestellt habe.

 

Wie kann ich für beide Probleme Abhilfe schaffen?

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  • 2 Wochen später...

Guten Tag alle zusammen ich habe mir kurz vor den Sommerferien den Graupner Micro 47G gekauft. Ich würde gerne wissen was man so an Flugmanövern mit ihm wagen kann. Gestern habe ich mir den Blade Cp von E-Flite bestellt und wüsste gerne ob das ein großer Unterschied zu Graupner Micro 47G ist. MFG Meinte Ooster:confused:

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Meinte,

 

Ein mutiger Schritt, direkt vom Coax zum Blade.

 

Der Unterschied ist gewaltig:

Beim Coax ist mechanisch dafür gesorgt, dass der Heli mehr oder weniger in der Luft still steht.

Beim CP ist dieses mechanische Merkmal nicht mehr vorhanden, der Heli hat seine natürliche physiaklisch gegebene Instabilität.

Wo du beim Coax nur das Modell fortbewegen musstest, wirst du beim CP erst mal alle Hände voll damit zu tun haben, den Heli an Ort und Stelle halten zu können. Erst wenn dies gemeistert ist, kannst du daran denken, den Heli bewusst und kontrolliert zu bewegen.

Es sei allerdings angemerkt, dass für die grundlegende Steuerkontrolle eines Heli's (in den Schwebefiguren) die Coaxe grandiose Lerngeräte sind!

 

Sei dir bitte einfach eines bewusst:

Kleine Modelle - speziell Heli's - bedeuten höchstens, dass das Modell niedlich aussieht, die Steuerung ist hingegen alles andere als niedlich...

Je kleiner, desto zappliger und damit schwieriger.

Kommt dazu, dass diese RTF je länger je mehr zu einer Lotterie werden, es sind längst nicht mehr alle Exemplare wirklich flugbereit aus der Box.

 

Wenn du deine ersten Schritte mit dem Blade wagen möchtest (das geht durchaus!), so...

...besorge dir *unbedingt* ein Trainingsgestellt!

...such eine Flugschule und lern gemäss den dortigen Lektionen, eine nach der anderen. Wenn mal eine Übung nicht geht, nicht einfach die nächste "probieren", sondern an der renitenten arbeiten, bis es klappt. Wer die Grundlagen nicht im Handgelenk hat, kann später sein Modell nach einem abverreckten Manöver auch nicht retten. Punkt.

...suche online resourcen oder Kollegen auf einem Modellflugplatz, damit du dein Vehikel und dessen Eigenschaften kennen lernst. Um so rumzuwirbeln wie auf den Werbefilmchen brauchts einen sauguten Piloten und ein Modell, welches nicht frisch aus der Schachtel kommt, sondern säuberlich und peinlichst genau eingestellt wurde.

...Nix überstürzen, eins nach dem anderen. Die meisten Demotivationen kommen beim Heli dadurch, dass man seine eigenen Grenzen deutlich durch Leichtsinn überschritten hat.

...sei dir bewusst, dass Modellhelifliegen gleichzustellen mit "üben, üben, üben, üben und dann noch ein wenig mehr üben..." ist.

 

Die 400.- CHF, die du für ein komplettes Modell mit Akku und Lader und Steuerung ausgeben musst, ist ganz klar ein Schnäppchen, hands down.

Aber für das fliegen zu erlernen ist ein Heli der 400er, besser noch 450er Klasse besser geeignet. Man muss dafür zwar über den Daumen gepeilt 800.- für das Modell alleine in die Hand nehmen, hat dafür aber etwas, mit dem mach mitwachsen kann.

Mit den Zweimotorigen kommst du halt wirklich schnell mal an die Grenze, wo das Modell dich mit seinen technischen Eigenschaften und Möglichkeiten am weiterentwickeln hindert. Nur mit viel Geld lässt sich dies umgehen, und hat danach dennoch nur ein Modell, welches zwar gleich viel wie ein T-Rex gekostet hat, aber deutlich technische Rückstände hat.

 

Ich hab auf einem Zoom400 die Schwebemanöver erlernt (während ungefähr 400 Flugminuten) und bin erst danach auf den Blade übergesattelt und hab dort den Vorwärtsflug erlernt (in weiteren 400 Flugminuten...).

Helifliegen bedeutet nicht, einfach "ein bisschen Heli kaufen"... ;)

 

Und am besten suchst du in deiner Umgebung ein Modellflugclub (die gibts öfters, als man denkt) und wird dort mal vorstellig. Es ist noch niemandem ein Stein aus der Krone gefallen, als er die angebotene Hilfe anderer in Anspruch genommen hat, im Gegenteil, der Erfolg stellte sich schneller ein... ;)

 

Liebe Gruess vom Dani, der morgen sein Akro-Mörder-Heli abholen geht... :)

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Danke schön erst mal für die Auskunft DNovet .

 

Ich habe noch einige Fragen und zwar hab ich mir einen RC-Simulator aus dem Internet heruntergeladen ( http://n.ethz.ch/student/mmoeller/fms/ ) und ich weiß jetzt nicht genau ob ich das mit einem echtem HEli vergleichen kann. Bei dem Simulator kann ich den Heli bestimmt 2 Minuten überkopf auf der Stelle halten und auch vernünftig fliegen es wäre natürlich perfekt wenn es nicht viel schwieriger wäre den Blade zu fliegen aber das weiß ich nicht genau und deswegen bitte ich dich das du dir den mal runterlädst und guckst ob der realistisch ist das wäre ziemlich net. Ich werde nächsten Sonntag 14 und hab mir den zum Geburtstag gewünscht in der hoffnung das er relativ leicht zu fliegen ist und ich bin jetzt ziemlich am zweifeln ob das die richtige Entscheidung war.

 

Nichmal danke für deine schnelle Antwort MFG Meinte.

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Meinte,

 

Ich selbst besitze den Reflex (allerdings schon lange nimmer angefasst... ;) ), kenne aber den FMS nicht.

Der Vorteil in den payware-Simulatoren liegt darin, dass du das Steuern gleich auf dem zukünftigen Steuerelement erlernst, also auf einer Fernsteuerung. D

er Sim lässt sich dadurch noch realitätsnaher steuern, da man schon die richtige Motorik erlernt, was gerade beim Heli sehr wichtig ist.

In dem Sinne möchte ich auch nicht ein Vergleich eines Sims zur Realtität wagen, wenn die Steuerung sich grundsätzlich unterscheidet.

 

Meine Erfahrung mit dem Sim geht in die Richtung, dass das, was schwer ist, in Real einfacher geht, und was in Real eher schwer ist, geht im Sim einfacher...

 

Mach dir bitte aber keine Gedanken, ob du das kannst oder nicht:

Keiner kann es.

Punkt.

Aber jeder kann es aber erlernen... ;)

Der einzige Unterschied im Können liegt darin, ob einer länger oder weniger lang braucht, um seine Reflexe zu trainieren.

Wie schon geschrieben und aus einem Film zitiert: Yeah, that's right, it's all in the wrist, babe... :)

 

Angst, dass du das nicht kannst, brauchst du definitiv nicht zu haben.

Mein Blade hat mittlerweile gegen die 80 Akkuladungen auf dem Rotorkopf und hat immer noch das erste Set Rotorblätter drauf... Die einzigen Teile, die ersetzt wurde, sind die beiden Motoren, da die simpel und einfach ihr Lebensende bei ungefähr 50 Ladungen erreicht hatten...

Was es aber braucht, ist ein gehöriger Respekt, und den scheinst du zu haben.

Alles, was du jetzt noch brauchst, ist Geduld und Disziplin.

 

Ich kann http://www.helischool.de/ empfehlen.

 

Beginn im Simulator, die Lektion 3 abzuarbeiten. Wenn du dies im Sim beherrscht, schnappst du dir das Modell und trainierst das genau gleiche in Real.

Wenn dies wirklich einwandfrei klappt (sprich die Übung während einer gesamten Akkuladung fehlerfrei kontroliert reproduzierbar), nimmst du dir im Sim die Lektion 4 vor. Dann wieder mit dem Modell reproduzieren bis zur Perfektion. Und dann die 5, und so weiter.

I say again: NIX ÜBERSTÜRZEN!

Wenn man die Lektionen liest, so tönt es beinahe lächerlich, mit was für Lernschritten man vorwärtsgeht, in Real sinds dann aber plötzlich Meilensteine, die es zu erreichen gilt.

 

Wie heissts jeweils an den Motivations-Seminaren?

Tschakkaaaa! Du kannst das!

Jawohl, du... ;)

Einfach Geduld, Durchhaltewille und Disziplin, dann kommts schon zu passen!

 

Und das Trainingsgestellt nicht vergessen! ;)

 

Liebe Gruess vom Dani, dir die Daumen drückend...

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Danke schön für deine schnelle Antwort

 

Das stimmt das ich ziemlich viel Respekt vor dem Heli habe.

Ich werde mir das mal alles durch den Kopf gehen lassen und gucken mal

wie ich das jetzt alles angehe. Aber nen paar Fragen hätte ich dann noch

zwar mit den Motoren ob die dann beim fliegen kaputt gehen oder ob die

gleich von anfang an kaputt sind nich das der Heli dann wärend dem ein-

fach runter fällt.

Dann wollte ich fragen ob man auf der Seite ein Simulator herunterladen

kann? Ich bedanke mich nochmal für die ganzen Tipps die du mir gegeben

das war ne sehr große hilfe für mich ansonsten wäre der erste Flug am

Sonntag dann wohl auch der letzte gewesen.

Ich werde die Flug Schule dann mal gründlich durcharbeiten. Ich will mir ja

mir ja auch nicht andauernt neue Rotorblätter kaufen. Und weißt du viel-

leicht ob das die Arodinamik von den Blättern zerstört wenn man die lac-

kiert das wollte ich wohl gerne machen. So und dann noch eine frage und

zwar wollte ich fragen ob du dir schon die symetrischen Rotorblätter ge-

kauft hast und ob das nen unterschied zu den halbsymetrischen Rotor-

blättern ist.

 

Ich bedanke mich nochmals für die schnellen Antworten von dir ich find das sehr net von dir Dani und du hast mir sehr geholfen. Mit freundlichen Grüßen Meinte.:007:

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Meinte,

 

Gern geschehen! :)

 

Bei den Motoren - wenn Sie am Lebensende angelangt sind - stellen sie nicht plötzlich den Betrieb ein, sondern die Leistung lässt nach.

Besonders beim Heckmotor zeigt sich dies, indem du während dem Flug je länger je mehr nachtrimmen musst. Zu Beginn sind dies normalerweise vielleicht 4 Rasten, wenns dann soweit ist, brauchst du 'ne Hälfte des möglichen Trimmweges... Der Hauptmotor bringt einfach weniger Drehzahl, resp während dem Flug hast du einen grösseren Drehzahlabfall von voller Batterie bis zur leerer, auch riecht er "irgendwie so komisch elektrisch".

Dies ist ein schleichender Vorgang und kann gut beobachtet werden.

 

Den Reflex-Flugsim kannst du nirgends ziehen, sondern nur käuflich erwerben, auch bei ebay günstig zu haben. Du brauchst dann aber noch eine Steuerung, mit einem "Schüler"-Modul, mit welcher du dann das Model im Sim steuerst. Wie das mit der E-flite-Steuerung aussieht weiss ich nicht (eine Schülerbuchse ist hardwaremässig vorhanden), man müsste da mal die Steckerbelegung / Adapter anfragen oder im Internet recherchieren.

 

Der BladePro sollte mit symmetrischen Blättern geliefert worden sein. Asymmetrische Blätter gibts nur für den "normalen", gelben Blade. Der Unterschied ist nicht riesig, die profilierten/flachen machen den Heli ein wenig träger, kürzen aber die Flugzeit ein wenig (von 11min auf 10min bei mir).

 

Mit einer dünnen Schicht Farbe sollte die Aerodynamik noch nicht gestört werden, allerdings gibts dadurch Gewicht... Ich denke, in der Lernphase würd ich noch nicht gross rum-modden, sonst tut nur umso mehr weh, wenn's kaputt geht...

Das einzige, was ich jeweils fürs Auge tue, sind zwei schmale Streifen am äusseren Rand, das hilft auch zur Lageerkennung.

 

Liebe Gruess,

 

Dani

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Danke schön Dani,

 

Da gibt es im ganze glaube ich ein Misverständnis und zwar wollte ich mir den Blade Cp ( der gelbe Blade ) kaufen und du hast glaube ich den Blade Cp Pro ( der silberne Blade ) oder ? Ich glaube der Blade Cp Pro ist auch schwieriger zu fliegen weil das ja der Nachvolger ist. Der den ich mir gekauft habe hat noch asymetrische Blätter und deswegen habe ich mir schon neue symetrische Blätter gekauft und die Neon Gelb lackiert. Und das gute ist das da noch nen neuer Motor mit 9 Ritzeln bei war und 2 Kühl-Körper für den Motor vorne und für den hinten.

 

Danke du bist echt ein netter Mensch ich kenn viele Leute und die hätten mir nie so schnell zurück geschrieben danke schön.

 

MFG Meinte:rolleyes:

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