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Israel greift Flughafen in Beirut an


Ömer

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Einige von euch, welche hier eine recht grosse Schnauze führen, müssen schon noch etwas älter werden ...
Jegliche Bewertungen einer Aussage aufgrund des Alters zeugen lediglich von den eigenen Defiziten in der Argumenation... :001:

 

Und wer mit dem Alter noch nicht dazu gelernt hat, dass mit Gewalt keine Probleme gelöst, sondern höchstens neue geschaffen werden, der sollte doch nochmals über die Bücher gehen.

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Aber brüllen Gewisse unter euch auch immer so laut, wenn wieder Dutzende von Zivilisten wegen Bombengürteln dieser Terroristen in die Luft gesprengt werden?

 

Brüllen Gewisse unter euch auch immer so laut, wenn von diesen Terroristen bewusst und gezielt ganze Schülerbusse mit Kindern in die Luft gesprengt werden?

 

Einige von euch, welche hier eine recht grosse Schnauze führen, müssen schon noch etwas älter werden ...

 

 

Danke ich bin alt genug :D

 

Ich denke du verwechselst hier etwas, aus dem Libanon sind in den letzten Jahren keine Selbstmordattentäter gekommen. Die Grenze ist und war ziemlich dicht. Was du ansprichst sind Leute aus dem Gaza Streifen und den anderen BESETZEN Gebieten (nein die paar Monate wo Gaza nicht mehr besetzt aber eingekesselt war müssen wir nicht rausrechnen und NEIN das war wurde nicht gemacht weil Israel aufeinmal die Paestinenser liebt, sondern weil's finanziell einfach nicht mehr drin gelegen ist.)

Wie sollen sich deiner Meinung nach die Menschen wehren wenn sie von Ihrem Land vertrieben und in Flüchtlingscamps gesteckt werden ? Wie geht man mit einer Besatzungarmee um ? Wenn einer Panzer und Helikopter hat und du nicht was machst du dann ? Der Weltsicherheitsrat hat bis jetzt in diese Richtung ja noch garnichts unternommen (warum wissen wir ja alle), also was macht man wenn die Welt gleichgültig zuschaut ?

 

Mit Wahlen hat man es ja versucht und der gewählten Regierung wurde dann vom ersten Moment an die Legitimation abgesprochen. Was macht man dann ?

Heisst Demokratie das nur Regierungen ok sind die Amerika oder Israel passen ?

 

Und vorsichtig, gerade Amerika hat in den letzten Jahren vielen Regierungen die Existenzberechtigung abgesagt weil sie nicht in deren Konzept gepasst haben (Teilweise wurde dann auch militärisch nachgeholfen). Also das Phäenomen das eine Regierung eine Land als feindlich einstuft ist demnach noch lange kein Grund diese Regierung in die Luft zu pusten, sonst wäre Washington schon längst in Schutt und Asche. (Auch sollten wir nicht vergessen das Amerika mal sehr anschmiegsam gegenüber den Taliban war, obwohl die auch keine Freunde Israels waren, aber damals hat man ihnen sogar noch Waffen geliefert :))

 

Diese Spielchen auf dem Rücken der Schwachen sind doch so durchsichtig, wundert es uns da wenn's mal reicht und die Leute sich so wehren wie sie es können ?

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Das mit der Zivilbefölkerung ist absoluter Quatsch, das sind nämlich genau die, die mit brennender Israelfahne rum stolzieren und freudentränen haben das Sharon gestorben ist und sich dabei, bei Alla (keine Ahnung wie man den schreibt) bedanken.

 

Patrick,

 

Dein obiger Beitrag ist mit Verlaub gesagt das allerletzte, was ich bisher in diesem Forum gesehen habe! Wie ich oben bereits geschrieben hatte, habe ich persönliche Freunde in Beirut, und Du gehst mal eben daher und bezeichnest diese als Terrorfanatiker? Ich kann Dir versichern, dass keiner von diesen eine Israelfahne verbrannt hat und dabei Allah dankt (sind übrigens Christen....).

 

Weisst Du, ich mache mir hier Gedanken, ob ihnen nichts zugestossen ist, und dann schreibst Du (aus der sicheren Schweiz hinaus) so einen Beitrag? Ein Schlag ins Gesicht.....

 

Thomas

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Gast Hans Fuchs
Schade finde ich auch die Reaktion des SIG (Schweizerische Israelitische Gemeindebund), der heute die israelische Offensive befürwortet hat.

Wenn es so in deren Homepage auch nicht direkt steht, so ist die dortige Sichtweise dann doch etwas sehr undifferenziert.

 

Der Grand Seingeur Sigi Feigel fehlt offenbar doch sehr, wie uns ja offenbar in der ganzen westlichen Welt jene Leute fehlen, die noch aus eigener Erfahrung wissen, was Krieg ist.

 

Hans

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Für mich war Israel in den letzten Jahren äusserst Passiv, hat mehrheitlich nur sehr geziehlte Einsätze gegen Terroristen geführt und die Luftwaffe nur nach Terroranschlägen im eigenen Land als Vergeltung geleistet.

 

Mich wundert es eigentlich eher, das Israel nicht schon eher am Ende seiner Geduld wahr.

 

Naja egal ob wir dafür oder dagegen sind, sie werden machen was sie wollen und nicht was wir wollen. da können wir uns ärgern bis wir schwarz werden, egal in welche Richtung. Mein Standpunkt ist pro Israel.

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Ich weiss nicht wer hier von denen die so pro Israel sind und es mit aller Gewalt gut heissen was Israel jetzt macht, schon mal im Gaza Streifen war. Ich war mehrere Jahre dort und das was ich gesehen hat, hat mich erschüttert und nicht nur einmal die Tränen in die Augen getrieben und einen Brechreiz verursacht. Ich bin weder pro Araber noch pro Israeli, ich verurteile die Terroranschläge ebenso wie die Reaktionen auf der anderen Seite. Wer aber schon mal vor Kindern und anderen Menschen gestanden hat, die Tag für Tag mit Terror und Gewalt aufwachsen und leben, für die Bomben, Armut und Tod zum Tagesgeschehen gehören, wer verstümmelte Menschen auf beiden Seiten gesehen hat und dann immer noch sagt, es gehört dem "Lumpenpack" nicht anders, den kann ich nicht verstehen. Ich habe gerade dort unten so viele unschuldige Leute auf beiden Seiten sterben sehen, dass es mich schüttelt wenn Parolen laut werden wie sie hier eben hoch kommen. Gewalt ist so oder so nie gut und wird alles andere als Frieden erzeugen, im Gegenteil, der Hass wird noch mehr angeheizt. Auch ich frage mich, ob es den Leuten die ich in Beirut kenne gut geht und genauso habe ich Angst um die Leute die ich kenne die in Haifa wohnen und Telefonate der letzten Tage haben mir eindeutig gezeigt, dass sogar die Israelis den Kopf schütteln über die übermassig harte Gangart ihrer Regierung....

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Was haben die Israelis den überhaupt für eine Alternative?

 

Warten bis der Nächste mit einem Gürtel kommt?

Danach verurteilen alle den Mann mit dem Gürtel und keiner will was damit zu tun haben. Alle baden sich in Unschuld und wenn Israel sich wehrt, sind die Zeitungen wieder voll.

 

 

Lumpenpack, sind übrigens Kraftwörter die ich nicht verwende.

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Lieber Patrick

 

Ich bezog das mit dem Lumpenpack auch nicht auf Dich. Das Kind ist schon im Brunnen, meiner Meinung nach. Alternativen, wer eine weiss und es schafft sie in dieser Welt, wo ganz andere Dinge wichtig sind wie die Interessen der Menschen die am meisten betroffen sind, umzusetzten, der verdient einen einzigartigen Friedensnobelpreis. Für vernünftige Alternativen ist es beinah zu spät. Fakt ist für mich nur nach fast 5 Jahren vor Ort, man kann Menschen nicht stellenweise wie Tiere halten und das passiert im Gazastreifen. Kein Wunder das andere durchgeknallte Machpotentaten genau diese Umstände nutzen um für ihre Milizen Leute zu bekommen und Attentäter wie fanatisch sich selbst in die Luft sprengen.

 

Es löst sehr widersprühliche Gefühle aus, wenn Du an einem Grenzposten stehst und die schwer bewaffneten Soldaten der Israelis sieht und ein 10jähriger Steine auf diese Soldaten wirft, weil er von wem auch immer dazu angestiftet wurde und der Soldat auf dieses Kind schiesst um es zu verscheuchen. Da steht man daneben und versteht die Welt nicht mehr. Dieser Bub müsste eigentlich spielen und nicht mit Steinen werfen. Der Hass ist so tief drin, einfach nur traurig. Denn dieser Junge weiss noch nicht, dass er genau auf dem Weg ist, den sich andere ausgedacht haben. Entweder er stirbt als Märtyrer weil er unschuldig niedergeschossen wird, wieder ein Grund für ein Attentat oder aber er geht ein paar Jahre später als Attentäter und tötet andere Unschuldige. Benutzt werden sie so oder so.

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Ist dir schon mal aufgefallen wieviel Land sich Israel dort unten schon unter den Nagel gerissen hat ?

Sollen die Leute mit denjenigen die Ihr Land klauen noch Freudenfeste feiern ?

 

Sorry aber das hört sich so an als ob Du Geschichtsunterricht im Gazastreifen genossen hättest und die Palästinenser schon seit tausenden von Jahren dort lebten.

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:001: :001: :001:

 

Sorry aber das hört sich so an als ob Du Geschichtsunterricht im Gazastreifen genossen hättest und die Palästinenser schon seit tausenden von Jahren dort lebten.

 

Hast du dort gelebt? Was weisst du über das Leben und Leiden auf BEIDEN Seiten?:001: :001:

 

Sorry, wenn ich solche Sachen sehe in diesem Forum, frage ich mich, ob das hier noch der richtige Platz für mich ist.......

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Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich mehr die Seite der Palästinenser kenne, da ich dort vor Ort als Ex Pat an dem Projekt des Flughafenbaus im Gaza Streifen mitgearbeitet habe. Nichts desto trotz kann ich beide Seiten verstehen, ich finde es nur mehr wie schnöde die eine Seite zu rechtfertigen und die andere Seite zu verurteilen, denn beide Seiten haben ihre Berechtigung, dass steht wohl ausser Frage.

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Sorry aber das hört sich so an als ob Du Geschichtsunterricht im Gazastreifen genossen hättest und die Palästinenser schon seit tausenden von Jahren dort lebten.

 

Liege ich richtig in der Annahme, dass die arabischstämmigen Leute vor den Israelis im Gazastreifen waren? Du behauptest ja indirekt, die Israelis seien vorher dort gewesen, oder verstehe ich dich falsch?

 

PS: Als du dort unten (bzw. in der Westbank) warst, auf welcher Seite warst du? Hast du für die Israelis gearbeitet oder warst du auf palästinensischer Seite engagiert? Vom Namen her tendiere ich zu einer Seite, würde es aber gerne genauer wissen.

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Liege ich richtig in der Annahme, dass die arabischstämmigen Leute vor den Israelis im Gazastreifen waren? Du behauptest ja indirekt, die Israelis seien vorher dort gewesen, oder verstehe ich dich falsch?

 

Fakt ist dass es immer Juden und Araber dort gab. Araber auf Grund von Berichten von Reisenden um 1880 jedenfalls sehr wenige. In einem Bericht stand dass man tagelang Reisen musste um überhaupt Leute zu treffen. Daraus lässt sich schliessen dass man nicht generell behaupten kann, dass ein Volk Namens Palästinenser dort gelebt hat. Dieser Begriff ist eine Erfindung von Arafat und gabs vor den 60er Jahren gar nicht, obwohl alle Lexikas inzwischen umgeschrieben wurden. Die Araber dort sind alle Zuzüger von Saudi, Syrien, Jordanien und haben überhaupt nichts mit den alten Phillistern zu tun.

 

PS: Als du dort unten (bzw. in der Westbank) warst, auf welcher Seite warst du? Hast du für die Israelis gearbeitet oder warst du auf palästinensischer Seite engagiert? Vom Namen her tendiere ich zu einer Seite, würde es aber gerne genauer wissen.

Ich hab in der Westbank in Bethlehem, Beit Jala und Beit Sahour gelebt, gearbeitet in diesen Orten und in Jennin, Nablus, Hebron, Jerusalem und anderen Kaffs. Habe viele Jahre in einem der Flüchtlingslager in Bethlehem gelebt. Was das Leben und Leiden der Flüchtlinge angeht, da könnte ich Bücher schreiben.

 

Auf welcher Seite ich stehe ist eine andere Geschichte, jedenfalls kann ich sagen dass ich die wirkliche Realität des Konfliktes am eigenen Leib erfahren habe.

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Fakt ist dass es immer Juden und Araber dort gab. Araber auf Grund von Berichten von Reisenden um 1880 jedenfalls sehr wenige. In einem Bericht stand dass man tagelang Reisen musste um überhaupt Leute zu treffen. Daraus lässt sich schliessen dass man nicht generell behaupten kann, dass ein Volk Namens Palästinenser dort gelebt hat. Dieser Begriff ist eine Erfindung von Arafat und gabs vor den 60er Jahren gar nicht, obwohl alle Lexikas inzwischen umgeschrieben wurden. Die Araber dort sind alle Zuzüger von Saudi, Syrien, Jordanien und haben überhaupt nichts mit den alten Phillistern zu tun.

 

 

Hallo Isra, normalerweise mische ich mich ja nie in Diskussionen um Politik und Religion ein, da ist der Konflikt vorprogrammiert. Wenn du aber solche Statements wie oben beschrieben aufführts, wäre ein Blick in die Geschichtsbücher hilfreich.

Ich verweise nur auf:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_%28Region%29#Herkunft_und_Gebrauch_des_Landesnamens

 

Die Frage, wer zuerst mit dem Konflikt angefangen hat und wer zuerst da war ist diegleiche wie die Frage mit dem Ei und dem Huhn, wer war zuerst da.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_%28Region%29#Herkunft_und_Gebrauch_des_Landesnamens

 

Die Frage, wer zuerst mit dem Konflikt angefangen hat und wer zuerst da war ist diegleiche wie die Frage mit dem Ei und dem Huhn, wer war zuerst da.

 

 

Ich hätte noch eine bessere Frage: wer war zuerst da, die Reisenden um 1880, oder wikipedia.

Letztendlich ist es jedem selbst überlassen was er glauben mag, ich selber verlasse mich sehr ungern auf neuzeitlich verfasse Medien ;)

Wenn dieses Wikipedia scheinbar Dein Geschichtsbuch ist, finde ich dass Dir damit doch einiges abgeht.

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Sorry aber das hört sich so an als ob Du Geschichtsunterricht im Gazastreifen genossen hättest und die Palästinenser schon seit tausenden von Jahren dort lebten.

 

Geschichtsunterricht im Gazastreifen nicht, aber Geschichtsunterricht als solches sehr wohl. Und wenn du dich mit der Geschichte des Zionismus befasst wirst du wohl die Antwort auf deine Frage finden. Und über die Siedlungspolitik der Israelis müssen wir wohl nicht allzulange diskutieren. Im Schutze eines übermächtigen Militärs ist so was einfach und der wo sich dagegen mit primitiven Waffen wehrt ist schnell der Schurke.

 

Auch wenn CNN und Hollywood sich bemühen ein ihnen passendes Bild der Weltgeschichte zu verbreiten muss man sich von dem Müll nicht blenden lassen für die Realitäten.

 

@BITTERLINAIR

 

Du jubelst hier das den Libanesen alles um die Ohren fliegt hast aber immer noch nicht kapiert das die Leute mit den Sprengstoffgürteln ganz andere sind. Auch wenn das schwer zu verstehen ist, evt. verstehst du dann in ein paar Jahren woher die Leute die heute bombardiert werden ihre Motivation beziehen um eines Tages sich evt. ne Weste anzuziehen, auch wenn sie es sich früher nie vorstellen konnten.

 

Es wird immer so getan als würden sich diese Menschen aus reiner Freude in die Luft jagen. Ich glaube sie würden viel lieber einen Panzer bedienen, aber leider werden die Waffen in diesem Konflikt seit er besteht sehr einseitig verteilt.

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@Michael: kann sein...

 

 

 

Und wenn du dich mit der Geschichte des Zionismus befasst wirst du wohl die Antwort auf deine Frage finden.

Als Basler ist mir der Zionismus wohl ein Begriff, aber Fragen habe ich dazu nicht...,

verstehe darum auch nicht worauf du hinaus willst

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In dem Fall weisst du ja wie der Konflikt ab 1880/1900 angefangen hat und wie das mit dem Land gegangen ist, wenn dir der Zionismus und seine Ziele vertraut sind.

 

 

@BITTERLINAIR

In den Jahren 1945 und 1946 häuften sich die Terroranschläge jüdischer Untergrundbewegungen auf britische Einrichtungen in Palästina. Polizeistationen und Militärcamps waren bevorzugte Objekte dieser Angriffe.

 

Wenn ich deine Vorschläge im Umgang mit solchen Dingen richtig verstanden habe waren damals die Briten einfach zu lasch. Am besten hätten sie damals alle Häuser platt gewalzt und die Leute über den Haufen geschossen ???!!

 

Schliesslich wurde der Staat Israel ja in dem Sinne sogar von Terroristen gegründet.

 

Oder waren das ganz andere Terroristen, evt. sogar Freiheitskämpfer die zu unrecht als Terroristen bezeichnet werden ?

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Ich hätte noch eine bessere Frage: wer war zuerst da, die Reisenden um 1880, oder wikipedia.

Letztendlich ist es jedem selbst überlassen was er glauben mag, ich selber verlasse mich sehr ungern auf neuzeitlich verfasse Medien ;)

Wenn dieses Wikipedia scheinbar Dein Geschichtsbuch ist, finde ich dass Dir damit doch einiges abgeht.

 

Hallo Isra, ich gebe dir Recht. Das kann man natürlich so interpretieren, dass das Wikipedia von mir als Gesachichtsbuch aufgeführt ist. War aber nicht so gemeint. Es gibt einige Geschichtsbücher, die aber dasgleiche schreiben.

Hättest du den letzten Satz auch geschrieben, wenn Wikipedia deine Meinung vertreten hätte?

 

Gruss Gerhard

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Als erstes muss ich den Kopf schütteln, wie einige Schreiber hier ihre Meinung äussern. Ich glaube, dass mit den zum Teil sehr polarisierenden Aussagen nur Öl ins Feuer geschüttet wird. In vielen Äusserungen wird auf die Geschichte verwiesen. In dieser Richtung geht auch mein Beitrag.

 

Dieser Landstrich am östlichen Mittelmeer ist, auf Grund seiner geografischen Lage, schon seit Menschengedenken, immer im Brennpunkt von Auseinandersetzungen und Kriegen gestanden. Hier treffen seit jeher die westlichen und östlichen Kulturen und Glaubensrichtungen aufeinander. So hatten ein paar Jahrhunderte die eine Kultur oder der eine Glaube die Oberhand und danach im Wechselspiel, meisten nach einem Krieg, war es dann die andere Kultur oder der andere Glaube, der den Landstrich beherrschte. Ob nun der Landstrich mit Judäa oder Palästina bezeichnet wurde oder wird, ist für mich sekundär. Klar für mich ist, dass zu jeder Zeit verschiedene Völkerstämme, Kulturen und Glaubensrichtungen in diesem Landstrich sesshaft waren. Es gab anscheinend sogar Jahrhunderte, in denen ein friedliches Zusammenleben möglich war!

 

Angesichts des unermesslichen Leides, welches in den letzten Jahrzehnten in diesem Landstrich geschah, ist es für mich unverständlich, weshalb von beiden Seiten noch immer mit Waffengewalt versucht wird, die andere Seite zu vernichten. Wäre mit dem gleichen Einsatz und der gleichen Energie wie in den letzten Jahrzehnten Krieg geführt wurde, eine Lösung für das friedliche Zusammenleben gesucht worden, wäre in diesem Landstrich schon längst ein Paradies entstanden.

 

Deshalb glaube ich, dass wir dieses Thema nicht weiter polarisieren sollten mit dem Hickhack wer nun wann, mit welchen Mitteln und mit wie vielen Toten dem Anderen Leid angetan hat. Dies ist für mich schon seit langem unerträglich. Aus diesem Grunde verurteile ich das Vorgehen beider Seiten aufs schärfste.

 

Weiter kommen wir aber so sicher nicht. Mich würden viel eher eure Ideen und Vorschläge interessieren, wie wir Forum -Schreiber und -Leser einen Beitrag leisten könnten, dass die Bewohner dieses Landstriches in Zukunft in Frieden neben- oder besser miteinander existieren können. Vielleicht schaffen wir es, in den nächsten zweitausend Jahren eine Lösung zu finden!

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Hättest du den letzten Satz auch geschrieben, wenn Wikipedia deine Meinung vertreten hätte?

 

Eine gute Frage, womöglich würde ich etwas mehr Gewicht auf ein solches Medium legen. Dass es Geschichtsbücher gibt, die dasselbe aussagen stimmt tatsächlich. Es gibt aber auch Bücher von Historikern und wie schon gesagt Reisenden, welche eine komplett andere Aussage machen. Zumindest dies sollte

man auch einbeziehen.

Letztendlich hat dies aber nichts mit den momentanen Ereignissen zu tun. Ich sehe es nach wie vor so dass der Einsatz Israels massiv übertrieben ist, auch, weil sie es leider schon zu gewohnt sind zu kämpfen.

Für mich Persönlich steht auch fest dass es keine Lösung des Konflikts in der Region gibt, die sich der Mensch ausgedacht hat.

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Dass unsere Ideen nicht mehr als gut gemeint sind und schlussendlich kaum etwas bewirken, wissen wir wahrscheinlich alle. Für die Lösung des Problems sind schlussendlich andere zuständig, auch solche, die sich bisher gar noch nicht für verantwortlich halten.

 

Die Problemlösung kann meines Erachtens nicht in dieser Krisenregion anfangen, sondern muss anderswo beginnen, beispielsweise in Europa oder in den USA. Hier in der Schweiz haben wir bisher ein friedliches Nebeneinander von Religionen und Kulturen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wie in der restlichen westlichen Welt die antiislamischen Gedanken und Meinungen langsam zunehmen. Ich würde es schätzen, wenn man sich besser mit den anderen Kulturen und Religionen (nicht nur Islam, aber vielleicht hauptsächlich in der heutigen Zeit) in unserem Land auseinandersetzen würde. Damit meine ich nicht stundenlanges Lesen von Büchern oder sonst irgendetwas theoretisches, sondern ein Besuch bei einer der religiösen Gemeinden, die einem interessiert. Wenn religiöse oder kulturelle Minderheiten nur schon das Interesse an ihnen mitbekommen, hat man schon mehr erreicht, als man vielleicht denkt. In Gesprächen mit Leuten, die ganz andere Erfahrungen und Werte mitbringen, bekommt man viel mehr mit, als in Büchern oder anderen Medien. Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten, dass mit grösserem Wissen über Religionen und Kulturen auch das Verständnis über (internationale) Politik wächst. Dabei geht es natürlich nicht um einseitiges Verständnis (man muss in diesem Thread ja aufpassen), sondern um das Verständnis von allen Beteiligten.

Für mich bezeichnend für zu wenig Verständnis ist diese Bemerkung etwas weiter vorne in diesem Thread: "...bei Alla (keine Ahnung wie man den schreibt).. ". Nicht nur die Schreibweise, auch die Bedeutung wäre gut zu wissen.

Aus dem selben Grund finde ich es eine verpasste Chance, dass der SIG das Vorgehen Israels stützt. Meines Erachtens passt eine solche Meinung gar nicht zu den Werten der Schweiz. Würde man in der westlichen Welt endlich mal mit einem verstärkten Miteinander von Religionen und Kulturen beginnen, würde sich diese Verhaltensweise vielleicht vielleicht auch einmal weiterverbreiten.

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