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Langstecken Piloten von Swiss


Swiss A340

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Walter Fischer

Ein Wunder, dass die pathologisch verfeindeten Piloten noch nicht in der Luft aufeinander losgehen:001:

Ob deren Kinder, die da stellenweise mehr oder minder reinwachsen, wohl das ganze dereinst zu neutralisieren vermögen?

Die Hoffnung, dass dies Euch Involvierten noch zu Lebzeiten gelingen würde, musste ich nach längerem Lesen hier im Forum leider vergessen.

 

Bestimmt habt Ihr auch schon getrennte Kneippen im Auge, wo Ihr dereinst Euer Rentner- Dasein mit diesen unsäglichen Altlasten weiter bekränzen könnt:001:

 

Gruss Walti

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Alle Kritiker hier übersehen eine Sache: der internationale Pilotenmarkt zahlt für einen Airbus-Piloten mehr als für einen Avro Piloten. FAKT.

 

Wenn Swiss einem Airbus-Copiloten mit Erfahrung "nur" noch 75'000 CHF zahlen würde, dann könnte sie bald den Betrieb zumachen, weil alle privat ungebundenen Airbus-Piloten abhauen würden. Als Vergleich: ein Airbus F/O bei Easy Jet verdient mit ein wenig Erfahrung (SFO) rund 105'000 CHF.

 

Dasselbe kann wohl über die erfahrenen Kapitäne gesagt werden, obwohl ich hier keine konkreten Zahlen habe. Was passiert wohl mit der Swiss, wenn die Hälfte der Airbus TRE/TRI finden, dass ihre Kinder genug selbständig sind und darausfolgend beschliessen, in den Golf, nach Indien oder China gehen? Viele dieser Airlines bieten sogar Stationen in Europa an.

 

Der Markt für Piloten hat gedreht. Will eine Firma Geld verdienen, muss sie das über ihre Kunden, und nicht mehr über ihr Personal.

 

Und wenn ein Regio-Pilot ein Airbus-Salär will, muss er sich einen Job auf dem Airbus angeln. Ein etwas schwierigerer Weg wäre es, sich ein Airbus-Salär auf dem Regiojet zu erkämpfen. Die Firma würde da kaum lange mitmachen.

 

Nichtsdestotrotz bedaure ich, dass hier von unten immer nach einer Nivellierung nach unten geschrien wird, statt sich endlich darauf zu konzentrieren, das eigene Boot selber schöner zu gestalten.

 

Gruss

Lorenz

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wie gesagt, beim Lohn kommen wir nie zu einer Lösung.

 

Ich habe noch von keinem von euch gehört, ob jetzt ein Airbus-Pilot bei gleicher Flugstrecke mehr Ruhezeiten braucht. Sind denn diese Flieger so viel ermüdender (wegen den vielen Bildschirmen?) oder weil es so viel leiser im Cockpit ist? :rolleyes:

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Eine Wiederholung:

 

Das mit den Gehältern und der Gerechtigkeit das ist eine schwierige Sache.

 

Ich bin Regionalpilot. Für meine 70h im Monat starte und lande ich etwa 80 mal. So um die 4500 Passagiere bringe ich dabei von irgendwelchen grossen Hubs in irgendwelche kleinen Gebirgstäler.

 

Es ist ein wunderschöner Beruf. Ich werde gut bezahlt dafür.

 

Doch halt! Der Langstreckenpilot im gleichen Konzern kriegt für seine 10 Flüge und 3000 Passagiere im Monat mehr als das doppelte bezahlt. Ist das gerecht??

 

Meine Frau ist Oberärtztin an der Klinik. So wie sie oft heimkommt ist das ein harter Job und wenn sie einen Fehler macht dann ist einer länger krank oder schlimmer. Doch halt! Sie verdient gerade mal 1/3 von mir. Ist das gerecht?

 

Ich fürchte Gehälter haben etwas mit Macht und Einfluss aber nicht unbedingt mit Gerechtigkeit zu tun. Wenn ich meine Maschine stehen lasse weil mir mein Gehalt nicht passt dann stehen 15mio€.

 

Wenn mein Kollege von der Langstrecke seine Maschine stehen läßt weil ihm sein Gehalt nicht passt das stehen 100mio€.

 

Wenn meine Frau ihre Patienten stehen lassen könnte weil ihr ihr Gehalt nicht passt dann wäre sie nicht Ärtztin geworden.

 

 

So ist das und ich kann es nicht ändern und will es eigentlich nicht ändern denn ich werde sehr gut bezahlt für meinen schönen Beruf.

 

 

Aber vielleicht sollten wir unsere dauernden Rechtfertigungen für das hohe Gehalt ändern. (muß immer gesund bleiben, muß fürchterliche Prüfungen alle halben Jahre über mich ergehen lassen, werde erdrückt von der Last der Verantwortung, bin durch grausame Selektionsverfahren gegangen, bekomme keine Kaffe mehr im Flug wegen dieser neuen Panzertüren)

 

Bottom Line ist doch. Wir sind mächtig und wir setzen diese Macht seit Jahrzehnten ein.

 

Wenn wir uns einfach dazu bekennen wollten wären die anderen vielleicht weniger genervt.

 

Wolfgang

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wie gesagt, beim Lohn kommen wir nie zu einer Lösung.

 

Ich habe noch von keinem von euch gehört, ob jetzt ein Airbus-Pilot bei gleicher Flugstrecke mehr Ruhezeiten braucht. Sind denn diese Flieger so viel ermüdender (wegen den vielen Bildschirmen?) oder weil es so viel leiser im Cockpit ist? :rolleyes:

 

 

Dani, nicht wir haben zu viel frei - ihr habt zu wenig frei, sonst wäre die Krankheitsrate nichtz so stark gestiegen.

 

 

Gruss Andi

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Sehr schön gesagt Wolfgang und genau richtig. Doch finde ich schade, dass wieder der Lohn im Mittelpunkt steht. Es geht doch nicht nur ums Geld sondern auch (und viel wichtiger) Lebensqualität (Ruhezeit, Freitage FDRs usw.)

 

Lieber Markus

 

Ich bin völlig einverstanden, sowohl mit dir als auch mit Wolfgang. Dennoch ist der Lohn in einem gewissen Punkt der Gradmesser der Anerkennung durch den Arbeitgeber. Somit ist ein Arbeitgeber mit der Arbeit des Einen doppelt so zufrieden wie mit der Arbeit des Anderen ...

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Lomo hat dies grundsätzlich gut beschrieben. Bei Arbeitsbedingungen wirken Marktkräfte wo SwissPilots oder Aeropers heute nur noch einen sehr kleinen Einfluss haben. So weit so einfach, aber es kommt eine weitere Komponente dazu, vor allem bei uns Schweizern: Die Sesshaftigkeit, oder nennen wir sie auch Bequemlichkeit. Das Angebot in der Umgebung ist halt nicht so reichhaltig wie in vielen anderen Jobs, man müsste einiges weiter ziehen um gleichwertige Bedingungen zu finden. Das blockiert. Es ist deshalb viel einfacher auf den Status Quo zu beharren, immer mit Verweis auf den entfernten Benchmark (Aeropers), oder streng marxistisch dieselben Bedingungen des einzigen „Nachbarn“ einzufordern, obschon man weniger Qualifikationen aufweist (SwissPilots). Es gibt heute recht viele gute Angebote weltweit, es ist halt etwas aufwändig sich denselben zu stellen, viele haben sogar echten Bammel davor noch mal rekrutiert/selektioniert zu werden (Chapeau an alle die es angepackt haben, die meisten haben ihre Situation dabei verbessert).

Das weiss die Swiss genau. Dort liegt ihr Trumpf, sie weiss dass es zumeist leere Drohungen sind die ausgestossen werden. Auch diesmal wird die Aeropers nachgeben und dann vom bestmöglichen Ausgang (sprich Sieg) sprechen...

Die ex-Swissair Leute wurden beim Grounding über den Tisch gezogen, die ex-Crossair Leute dann beim Aufbau der Swiss ebenso und heute werden dies alle bei Swiss. Dabei waren es sowohl die Banken wie auch der Staat die fleissig mithalfen die Inkompetenz der Verwaltungsräte und Manager auszuschmücken. Das heutige Swiss Management arbeitet demgegenüber endlich mit marktwirtschaftlichen Parametern, aber auch mit knallharten Sozialpartnerschaften wie dies in Deutschland täglich vorexerziert wird. Gewöhnen wir uns daran anstatt uns gegenseitig aufzureiben.

Heute ist wieder jeder seines eigenen Glückes Schmied, die Verbände vielleicht noch das Mon Chérie auf dem Kuchen. Aber das infantile „der Andere hat aber dies und jenes mehr, deshalb will ich es auch“ hat ausgedient.

Gruss

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Um auch noch meinen Senf dazuzugeben:

 

Artikel 23, Menschenrechtskonvention:

 

Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

 

Das steht übrigens auch in unserer Verfassung, bzw. wurde auch schon vor Gericht bestätigt. Nur an der Umsetzung happerts wohl noch ein bisschen...

 

 

Noch mal schnell zur Unterschiedlichen Bezahlung: Schaut doch mal über den Tellerrand: Ein bisschen "benchmarking" gefällig: Bei Finnair fliegt man von der ATR72 bis zur MD-11 mit ein und demselben Pilotencorps (inkl. Embraer 170!), bei Saudia Airlines schulen 777 Kapitäne auf Embraer um um mal was neues zu fliegen, natürlich zu den selben Gehaltbedingungen, und Deutschland liegt die Grenze zwischen Regio und Kurzstrecke bei 70 Plätzen, etc...

 

Es geht doch hier einzig und alleine darum den eigenen Standart hoch zu halten indem man niemanden mit ins Boot holt.

 

 

Ob und wie das zu beurteilen ist sei jedermann selber überlassen...

 

Gruss Tom

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Walter Fischer

Nachdem nun alle sich hier im Forum schlau gelesen haben, setzen sich die Verhandlungspartner wieder an den Tisch.

Stand jedenfalls heute in der Zeitung.

OK, das mit dem Forum war jetzt einer von mir:005:

 

Gruss Walti, ob es wohl bald zur grossen Bierfass- Anstecherei kommt:rolleyes:

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Gruss Walti, ob es wohl bald zur grossen Bierfass- Anstecherei kommt:rolleyes:
Vielleicht auch mit einem Cerveja zufrieden? ;)
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... Noch mal schnell zur Unterschiedlichen Bezahlung: Schaut doch mal über den Tellerrand: Ein bisschen "benchmarking" gefällig: Bei Finnair fliegt man von der ATR72 bis zur MD-11 mit ein und demselben Pilotencorps (inkl. Embraer 170) ...

Gruss Tom

 

Wir brauchen nicht einmal über den Tellerrand zu schauen:

 

Genau das war im Anhang 2 des Swiss GAV 2002 vorgesehen:

Ein durchlässiges Karrieremodell vom Saab 2000 bis MD 11.

 

Die Aeroperspiloten haben den GAV angenommen, die Swisspilots sind bei den Verhandlungen davongelaufen.

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Genau das war im Anhang 2 des Swiss GAV 2002 vorgesehen:

Ein durchlässiges Karrieremodell vom Saab 2000 bis MD 11.

Die Aeroperspiloten haben den GAV angenommen, die Swisspilots sind bei den Verhandlungen davongelaufen.

 

Dann erwähne aber auch warum sie davon gelaufen sind...

Jeder Pilot aus der ex CRX wäre in der Seniorität hinten angestanden. Dass ein 40 Jahre alter CRX CMD mit 15 Jahren Erfahrung senioritätsmässig schlechter gestellt wird als ein 25 Jahre alter Airbus Copi kann nicht akzeptiert werden...:001:

Und dasReissveschlusssystem kam für AEROPERS gar nie in Frage...

 

Saludos

David

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Nee die Situation ist nicht besser für die Regio....Die Arschkarte haben die Regiopiloten mit der jetzigen Situation aber auch mit der rote Laterne in der Senioritätsliste a la AEROPERS. Das Angebot der AEROPERS an die Swisspilots ist ein Trojanisches Pferd. Ist somit egoistisch und von einem Miteinander weit entfernt.

 

Saludos

David

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Dass ein 40 Jahre alter CRX CMD mit 15 Jahren Erfahrung senioritätsmässig schlechter gestellt wird als ein 25 Jahre alter Airbus Copi kann nicht akzeptiert werden..

 

 

hier zeigt sich aber schon die Grenze des Senioritätsprinzip. 15 Jahre auf einer Saab 340/Saab2000/Avro und dann Commandant auf der Langstrecke? sag mir eine Major-Airline, die das in dieser Weise macht. Senoritätsprinzipien bei den einzelnen Major-Airlines sind immer "ungerecht" . Gleichwohl wiegen diese "Ungerechtigkeiten " gegenüber den "Neuen" die Vorzüge des Prinzips eines geschlossenen Corps auf. Wenn auch die Zugehörigkeit zu so einer "bevorzugten Gruppe" kein festes Ticket für alle Stufen ist, wie viele meinen, denn bei den Major-Airlines "fliegen" auch Piloten aus der Seniorität und nicht immer sind medical reasons die Ursache dafur!

Die Kröte war doch, die "Crossair-dominierte" Swiss musste das Langstrecken-Corps der Swissair grösstenteils übernehmen um überhaupt Langstrecke bedienen zu können, das wird zwar heftig von vielen bestritten, irgendwo müssen aber neben der Seniorität aber auch noch andere Fähigkeiten berücksichtigt werden. Ein halbwegs gut funktonierendes Langstrecken-Corps ist immer noch besser, als gar keines!

Ausserdem, in der aufgeheizten Gründerphase gemischte Crews, EX-Crossair/Ex-Swissair)wäre zu riskant gewesen. Selbst in grossen Corps sind Streitereien im Cockpit nicht zu verhindern( siehe AF in Toronto), sie sind aber die grosse Ausnahme, bei der Swiss wäre so ein Fall warscheinlicher häufiger passiert, weil die Animositäten heftig waren und sind, und gerade im Stress schlechter zu kontrollieren sind.

Deshalb musste und muss die Swiss-Führung eben auf diese Fakten Rücksicht nehmen. Streitereien im Piloten-Corps sind dermassen schlecht für das Image einer Airline, das kann an die Substanz gehen!

 

Im übrigen, in anderen Wirtschaftszweigen gibt es bei Fusionen auch Verlierer und Gewinner. Alle Risiken des Berufslebens kann man eben nicht ausschliessen.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard

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Dann erwähne aber auch warum sie davon gelaufen sind...

Jeder Pilot aus der ex CRX wäre in der Seniorität hinten angestanden. Dass ein 40 Jahre alter CRX CMD mit 15 Jahren Erfahrung senioritätsmässig schlechter gestellt wird als ein 25 Jahre alter Airbus Copi kann nicht akzeptiert werden...:001:

Und dasReissveschlusssystem kam für AEROPERS gar nie in Frage...

 

Saludos

David

 

Falsch! Falsch! Falsch!

 

Jeder Pilot hätte sein Dienstalter in die neue Liste mitgenommen,. d.h. 5 Jahre CRX-Seniority wären gleich gezählt worden wie 5 Jahre SR-Seniority. Daraus wäre die neue Seniority-Liste erstellt worden. Die neue Liste hätte also einigermassen eine Sortierung nach Erfahrung bewirkt, was sehr vernünftig gewesen wäre.

 

Die CRX-Piloten wollten aber einen Reissverschluss, wo die neue Liste nicht nach Dienstalter, sondern nach Plätzen auf der alten Liste bestimmt worden wäre, also die ersten beiden Plätze an die Nr.1 der SR und der CRX, Plätze 3 & 4 and die Nr.2 der SR und CRX etc...

 

Dies, lieber David, hätte dazu geführt, dass ein langjähriger SR-Pilot plötzlich hinter einem relativ dienstjungen CRX-Pilot gewesen wäre. Es wäre ein kompletter Schwachsinn gewesen, und aus guten Gründen hat dann die Aeropers auf weitere Verhandlungen mit Swiss Pilots verzichtet, so fern der Realität waren die Forderungen der Swiss Pilots.

 

Swiss Pilots meinte damals, sie seíen clever, und könnten mittels dieses Reissverschlusses das Entlassungsrisiko im eigenen Corps teilsweise aufs andere Corps abwälzen. Das Resultat sehen wir. Dieses damalige Vorgehen passt aber zu Swiss Pilots, der Höhepunkt war die kürzliche Abstimmungs-Manipulation.

 

Gruss

Lorenz

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Falsch! Falsch! Falsch!

 

Jeder Pilot hätte sein Dienstalter in die neue Liste mitgenommen,. d.h. 5 Jahre CRX-Seniority wären gleich gezählt worden wie 5 Jahre SR-Seniority. Daraus wäre die neue Seniority-Liste erstellt worden. Die neue Liste hätte also einigermassen eine Sortierung nach Erfahrung bewirkt, was sehr vernünftig gewesen wäre.

 

Die CRX-Piloten wollten aber einen Reissverschluss, wo die neue Liste nicht nach Dienstalter, sondern nach Plätzen auf der alten Liste bestimmt worden wäre, also die ersten beiden Plätze an die Nr.1 der SR und der CRX, Plätze 3 & 4 and die Nr.2 der SR und CRX etc...

 

Dies, lieber David, hätte dazu geführt, dass ein langjähriger SR-Pilot plötzlich hinter einem relativ dienstjungen CRX-Pilot gewesen wäre. Es wäre ein kompletter Schwachsinn gewesen, und aus guten Gründen hat dann die Aeropers auf weitere Verhandlungen mit Swiss Pilots verzichtet, so fern der Realität waren die Forderungen der Swiss Pilots.

 

Swiss Pilots meinte damals, sie seíen clever, und könnten mittels dieses Reissverschlusses das Entlassungsrisiko im eigenen Corps teilsweise aufs andere Corps abwälzen. Das Resultat sehen wir. Dieses damalige Vorgehen passt aber zu Swiss Pilots, der Höhepunkt war die kürzliche Abstimmungs-Manipulation.

 

Vor wenigen Tagen, kurz vor den gescheiterten Verhandlungen über den GAV hat AEROPERS Swisspilot ein Angebot für einen Zusammenschluss gemacht, wenn die Regiopiloten in der Seniorität hinten anstehen. Dies Haltung spricht eher für mein Posting.

 

Nachdem ich kürzlich erfahren habe, dass Swiss den Piloten von Germanwings Line intro auf dem A320 gibt kann ich Deine Haltung un Denkweise nachvollziehen...:006:

 

WOW, müsst ihr gut sein. Bei der Umschulung der Regiopiloten auf den A320 gab es ja eine Durchfallquote von über 50%. :005:

 

Saludos

David

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Vor wenigen Tagen, kurz vor den gescheiterten Verhandlungen über den GAV hat AEROPERS Swisspilot ein Angebot für einen Zusammenschluss gemacht, wenn die Regiopiloten in der Seniorität hinten anstehen. Dies Haltung spricht eher für mein Posting.

 

Saludos

David

 

 

Hallo David

 

 

Zur Klarstellung zum Angebot der AEROPERS an die SEA Piloten, hier ein Auszug des Mails das diese bekommen haben:

 

Sollte AEROPERS von euch zum neuen Sozialpartner gewählt werden, würden wir uns für folgende Lösungen einsetzen:

 

· AEROPERS als tariffähiger Sozialpartner für alle FCM bei Swiss European und Swiss

 

· Keine Einzelarbeitsverträge (EAV) bei Swiss (inkl. Swiss European)

 

· Karrieremodell mit Übertrittsmöglichkeiten von Swiss European zu Swiss International (jedoch kein Senioritätsmerge)

 

· Angleichung bzw. Verbesserung von Arbeitsbedingungen (z.B. im Bereich FDR, Ferien, Versicherungen, Spesen)

 

· Vollmitgliedschaft für Swiss European - FCM bei AEROPERS mit allen Rechten und Pflichten (Mitgliederbeitrag 0,75%, Beitritt ist gemäss den heute gültigen AEROPERS-Statuten sofort möglich)

 

· Integration von Swiss European FCM in Verbandsfunktionen bei der AEROPERS

 

· Zugang zu SwissALPA und zu internationalen Pilotenorganisationen (IFALPA, ECA, Association of Star Alliance Pilots, VC)

 

· Zugang zu Rechtsschutzversicherung (Berufsrechtschutz im Mitgliederbeitrag enthalten), attraktiven Krankenkassenkollektivverträgen mit Swica und Aerosana/Helsana sowie zur Todesfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung (LOL) der AEROPERS

 

 

Wir möchten klar darauf hinweisen, dass auch ein neuer GAV den unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Marktsegmenten Rechnung tragen muss. Insbesondere heisst das, dass in Zukunft im monetären Bereich weiterhin Unterschiede bestehen werden. In anderen Bereichen wie z.B. den per 1.4.06 neu in Kraft gesetzten Swiss European - FDR sehen wir jedoch ganz klar Verbesserungspotential und eine Angleichung an die SH-FDR von Swiss International.

 

Es steht ganz klar nichts davon, dass die SEA Piloten in der Seniorität hinten anstehen müssen, sondern, dass es kein Merger der Senioritätslisten geben wird. Sprich: Wenn im Airbus oder Avro Segment abgebaut würde, die jeweilige Gruppe senioritätsmässig entlassen würden.

 

 

Gruss Andi

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Es steht ganz klar nichts davon, dass die SEA Piloten in der Seniorität hinten anstehen müssen, sondern, dass es kein Merger der Senioritätslisten geben wird. Sprich: Wenn im Airbus oder Avro Segment abgebaut würde, die jeweilige Gruppe senioritätsmässig entlassen würden.i

 

Bingo Andi! Niemand weiss wie der Avro ersetzt wird...die Gerüchte sagen mal wird er durch Embraer ersetzt und mal durch den A318. Die Befürchtungen liegen nun darin, dass der A318 kommt und denn...? Dass seitens AEROPERS Bemühungen im Gange sind, den A318 zu favorisieren pfeiffen die Spatzen vom Dach...

 

Saludos

David

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Ja das weiss niemand im Moment, aber ich bin sicher, dass AEROPERS andere Probleme hat als sich für einen Ersatz des Avros stark zu machen.

 

Auch wäre der E195 sicher das günstigere Flugzeug, als der A318. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die SWISS das Geld hat den A318 zu kaufen. Soviel ich weiss hat SWISS immer noch Kaufoptionen bei Embraer...

 

Sollte sich SWISS jedoch für den A318 entscheiden, wären die SEA Piloten sicher besser bedient, wenn sie der AEROPERS angehören. Da sich AEROPERS für ihre Mitglieder einsetzen muss!

 

Ich bin mir immer noch sicher, dass ein Beitritt zur AEROPERS allen dienen würde, ausser der SWISS... Sie könnte dann die beiden Piloten Korps nicht mehr gegeneinander ausspielen.

 

Schade, dass immer noch so viele Zweifel bei den SEA Piloten gegenüber der AEROPERS bestehen.

 

Haben wir doch mit airjob.ch (Unterverein der AEROPERS) gezeigt, dass es keine Rolle spielt wer in unser Büro kommt...

 

 

Gruss Andi

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:rolleyes: Ich denke, wir haben sicher einen gemeinsamen Nenner...die Hoffnung, dass es am Ende heisst...Ende gut alles gut...:rolleyes:

In diesen Sinne wünsche ich Euch many happy Landings...:008:

 

Saludos

David

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Vor wenigen Tagen, kurz vor den gescheiterten Verhandlungen über den GAV hat AEROPERS Swisspilot ein Angebot für einen Zusammenschluss gemacht, wenn die Regiopiloten in der Seniorität hinten anstehen. Dies Haltung spricht eher für mein Posting.

 

Lieber David

 

Dein Posting bezog sich auf das, was 2002 passiert ist, und nicht auf das neuste Angebot:

 

Zitat:

Zitat von beni

Genau das war im Anhang 2 des Swiss GAV 2002 vorgesehen:

Ein durchlässiges Karrieremodell vom Saab 2000 bis MD 11.

Die Aeroperspiloten haben den GAV angenommen, die Swisspilots sind bei den Verhandlungen davongelaufen.

 

Zitat von flyhigh

Dann erwähne aber auch warum sie davon gelaufen sind...

Jeder Pilot aus der ex CRX wäre in der Seniorität hinten angestanden. Dass ein 40 Jahre alter CRX CMD mit 15 Jahren Erfahrung senioritätsmässig schlechter gestellt wird als ein 25 Jahre alter Airbus Copi kann nicht akzeptiert werden...

Und dasReissveschlusssystem kam für AEROPERS gar nie in Frage...

 

Wenn du schon falsche Sachen schreibst, solltest du wenigstens den Mumm haben, dies einzugestehen.

 

Im übrigen werde ich mit dir sicher nicht über sinnvolle Zusammenarbeit im Konzern oder Qualifikation von Piloten diskutieren.

 

Nichts für ungut

Lorenz

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Ciao Lorenz

 

Es hat doch keinen Sinn hier über die Vergangenheit zu diskutieren, wir zwei und noch viele andere wissen was 2002 vorgefallen ist.

 

An David:

 

Ich kann dir nur mitteilen, dass die Jungs echt gut sind und die 320 Umschulung auch bei Swiss locker bestehen werden:)

 

Gruss Reto cu in STR Lorenz

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Hallo Reto

 

Dieses Forum findet eine breite Beachtung in der Schweizer Aviatik. Deshalb finde ich es schon wichtig, ab und zu die gröbsten Dolchstosslegenden, die hier auftauchen, richtigzustellen.

 

Gruss und bis bald in STR :)

Lorenz

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