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Langstecken Piloten von Swiss


Swiss A340

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Heute hatte ich diesen Bericht bei bluewin gefunden:

 

 

Swiss-Piloten: mit Lohn unzufrieden

 

 

Nach dem Scheitern der Verhandlungen um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Swiss-Langstreckenpiloten droht der Pilotenverband Aeropers mit Streik: Ein längerer vertragsloser Zustand sei unhaltbar. Die Swiss nimmt die Drohungen zur Kenntnis.

 

[sda] - Sollten von Swiss Kündigungen oder Änderungskündigungen an Airbus-Piloten versandt werden werden, sähe sich Aeropers gezwungen, ihre gewerkschaftlichen Kampfmittel auszuschöpfen, teilte der Verband mit. Das gleiche gelte für Versuche zur Auslagerung auch nur von Teilen der Airbus-Operation.

 

Der Verband habe der Swiss eine entsprechende schriftliche Warnung zukommen lassen, sagte Aeropers-Sprecher Beat Schneider auf Anfrage. Konkret seien bisher allerdings keine Absichten der Swiss zu Änderungskündigungen für die Airbus-Piloten bekannt, räumte Schneider ein.

 

Der Pilotenverband wartet laut Mitteilung darauf, dass die Swiss "von ihren übertriebenen Forderungen" abrückt. Konkrete Signale für ein Entgegenkommen der Swiss habe man bisher nicht erhalten, sagte Schneider. Allerdings habe die Swiss die Bereitschaft zu Gesprächen signalisiert.

 

Aeropers habe Kosteneinsparungen in Höhe von 20 Prozent angeboten. Doch die Swiss sei kaum von ihren in einem Eckpapier postulierten Forderungen von 30 Prozent weniger bei einer Kombination aus weniger Lohn und mehr Arbeit abgerückt.

 

Nachdem der GAV für die rund 700 Airbus-Piloten Ende Juni ausgelaufen war, sind diese nun nur noch im Einzelarbeitsvertrag (EAV) eingestellt. Obwohl sich die Parteien laut Swiss während der 17-monatigen Verhandlungen bewegt hatten, konnte keine Einigung gefunden werden.

 

Die Swiss nehme das Communiqué von Aeropers zur Kenntnis, sagte Konzernsprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage. "Es ist keine Überraschung für uns. Wir appellieren an die Vernunft des Pilotencorps."

 

Die Swiss habe sich am Montag entschieden, eine so genannte Time-out-Periode einzuführen. Der Zweck sei, beiden Parteien Zeit zu geben, um die verschiedenen Varianten und die Konsequenzen in Ruhe zu analysieren.

 

In der Zwischenzeit bleibe die Swiss mit ihren Langstreckenpiloten in Kontakt, auch informelle Gespräche seien möglich, sagte Donzel: "Wir sind nach wie vor gesprächsbereit und interessiert an einem Abschluss eines GAV."

 

Vielen Dank schöne Abig no!

 

Grüessli

 

Reto

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Und ausserdem droht ein Streik bei der SWISS an, nachdem das GAV als ungültig erklärt wurde. Aeropers droht nun mit Streik.

 

Teletext von Heute...

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das mit dem Streik stand schon in der Sonntagspresse. Es wurde jedoch auch erwähnt, dass ein allfälliger Streik so gehandhabt würde, dass keine PAX betroffen wären. Wie das möglich ist, stand allerdings nicht.

 

_______

Sandro

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In der Presse liest man unter anderem, dass die Piloten nicht bereit wären anstatt 7 1/2 Wochen "nur" 6 Wochen Ferien pro Jahr zu akzeptieren.......

In diesen 7 1/2 bzw 6 Wochen "Ferien" sind aber sämtliche Feiertage (je nach Kanton bis 2 1/2 Wochen) inbegriffen. Richtig müsste es also heissen : sind nicht bereit anstatt 5 - 5 1/2 Wochen 3 1/2 - 4 Wochen Ferien pro Jahr zu akzeptieren !:001:

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In Sachen Ferien war man sich bei Verhandlungsabbruch einig...

 

Da sieht man wie Herr Brennwald und SWISS Communication falsche Angaben weitergibt.

 

Man darf nicht vergessen, dass AEROPERS bereit war auf ca. 20% Geasmmtaufwand zu verzichten, nachdem man bereits vor 4 1/2 Jahren auf über 30% verzichtet hat!

 

 

Gruss Andi

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Sicher haben die ex Swissair Piloten schon grosse Konzessionen an die Swiss gemacht...

Bin trotzdem der Meinung, dass es noch Spielraum nach unten gibt. Bei der FTR Regelung kann die Zitrone sicher noch ausgepresst werden...

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der ganze Salärkuchen besser verteilt werden muss. Ein Regiopilot mit 8 Dienstjahren verdient gerade mal 5300.- CHF bei 4 Wochen Ferien...:001: Was verdient da ein Airbuspilot?:confused: Gleichzeitig fragt man sich wie es eine EasyJet oder Air Berlin fertig bringt, den Piloten angemessene Löhne zu zahlen;)...

 

Saludos

David

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Ja, ja, Spielraum nach unten gibt es noch viel - ich verweise auf einen Eintrag, den ich an anderer Stelle in diesem Forum gepostet habe:

 

Aber vielleicht hat er ja recht und wir sollten einen Blick über die Grenze nach Deutschland wagen. Wir sollten alle Berufe in der Airlinebranche als "1 Euro-Jobs" definieren, an die Angestellten eine Rente auf Staatskosten mit dem bezeichneten Namen "Suter IV" auszahlen, uns über die Rekordgewinne freuen und weil wir den Beruf so lieben 13 Nachtflüge pro Monat absolvieren.

 

In der Freizeit könnten wir dann in der wiedereingeführten 3. Klasse der SBB nach Samedan tuckern und die schön aufgestellten Ferraris unserer Chefs beklatschen.

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wie es eine (...) Air Berlin fertig bringt, den Piloten angemessene Löhne zu zahlen;)...

 

Schlechtes Beispiel.

Das wird bei AB bezahlt:

 

Capt top 5939 €

Capt base 3702 €

FO top 3559 €

FO base 1750 €

 

Und das bei Swiss European:

 

Capt top CHF 12083.-/month ARJ (yr.20)

Capt base CHF 7293.-/month ARJ (yr.3)

FO top CHF 8594.-/month ARJ (yr.20)

FO base CHF 4861.-/month ARJ (yr.1)

 

 

 

 

Quelle: http://www.pilotjobsnetwork.com

 

 

Grüsse

 

Karl

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Walter Fischer

Also da macht die SWISS m.E. einen Fehler. Man hätte auf das einigermassen moderate Angebot eingehen sollen. Ruhe für viele Monate zu haben, statt den indizierten Steigflug mit dieser "Altlast" zu beschweren. Denn wann ist der richtige Zeitpunkt für Pilotenbesserstellungen denn schon gekommen? Eigentlich nie, beobachtet man die Arbeitgeber hier und auch in anderen Branchen.

 

Gruss Walti

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Armer armer Peter!

 

Ich habe ja geschrieben dass ich Eure Forderungen verstehe. Wie ich auch verstehe dass Du nicht möchtest dass man weiss wer Du wirklich bist, Du möchtest ja noch im Job bleiben. Ich finde es aber falsch wenn Du jammerst, denn Ihr Airbüsler habt es doch immer noch super gut und seid weit weit weit davon entfernt wie Busfahrer bezahlt zu werden, auch wenn die Unterschiede gar nicht mehr so gross sind. Und jetzt darfst Du gerne über die Arbeit der ACC lästern, ich bin da weg vom Fenster!

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@Karl

 

Stimmt nicht ganz. Pro Flugstunde als PIC kommen nochmals 50-120 Fr. dazu, ergibt bei rund achzig Stunden zusätzlich 4000.- (pro Monat) . Falls du City-shuttle machst (10-20 mal pro Monat) ergibts zusätslich Fr. 75.- pro Vierleger.

 

Tomi

 

der gleichviel heimträgt wie früher bei Swiss.

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Hallo pensionierter Lotse!

 

Danke für Dein wertvolles Posting. Woher Du die Vermutung hast, dass ich über Lotsen lästere ist mir unbekannt. An den Parties Deiner jungen Kollegen (und Kolleginnen :) ) habe ich mich immer sehr willkommen gefühlt.

 

Deine wirklich scharfsinnige Analyse über den Beruf des Airbuspiloten verdient Anerkennung :001:

 

Wünsche Dir eine schöne Rentnerzeit. Geniesse die Freiheit und politisiere wacker weiter. Vielleicht würde ich dabei etwas weniger in die Tasten hauen.

 

Ein Hilfsbuschauffeur grüsst!

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@Karl

schön, einmal mit einem informierten Fachmann zu diskutieren. Hast Du auch die Löhne der Swiss-Mainline? (Hast du sicher, Du kennst ja alle Saläre:rolleyes: ). Einfach zum Vergleich mit den Regional-Freaks!

 

 

Tomi

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@Tomi:

 

Schade das AB/GMI-Mitarbeiter immer gleich so empfindlich reagieren, wenn man auf Ihre Arbeitsbedingungen zu sprechen kommt. Sarkasmus und persönliche Angriffe statt Argumente. Na ja, ist man ja auch von Meister Hunold und dem seligen Bischoff gewöhnt. Scheint man zu lernen in Deutschland. Kein weiterer Kommentar; zurück zum Thema...

Grüsse

 

Karl

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@Karl

 

sorry, jetzt scheinst Du mich völlig falsch verstanden zu haben.

Habe mich von der Fliegerei in der Schweiz schon vor x-Jahren gelöst, deshalb bin ich nicht mehr so auf dem laufenden.

 

Was hat das Ganze mit dem guten Dr. Bischoff zu tun?

 

Fragte nur nach den LX-Löhnen, da Du die SEA- und (falschen)AB- Löhne publiziert hast, was ja hier auch nicht gefragt ist.

 

Tomi

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@Tomi:

OK. Wenn das so ist. Dann sag ich auch mal sorry...

 

Und jetzt wieder zum Thema, ist ja doch etwas OFF-Topic diese Diskussion.

 

Grüsse

 

Karl

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Dass Feiertage in den sechs Wochen Ferien miteinberechnet sind, kann schon stimmen. Allerdings finde ich 2 1/2 Wochen für Feiertage ein bisschen viel. (Fällt ein 1. Januar z.B. auf einen Samstag, so hat ein "normaler" Angestellter keinen einzigen Freitag für Silvester).

 

Wenn man jedoch miteinberechnet, dass die Swiss 19 Arbeitstage pro Monat fordert, so sind dies zwei weniger als bei anderen Jobs. Mal 12 Monate ergibt dies 24 Tage = wieder 2 1/2 Wochen.....

 

________

Sandro

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...und dass die "Regiopiloten" auch an den gesetzlichen Feiertagen fliegen aber trotzdem nur 4 Wochen Ferien bekommen...

 

 

 

Übrigens ist der Titel dieses Threads und der zitierte Artikel falsch: Es sind nicht die Langstrecken-, sondern die Airbus-Piloten. Die Kurzstrecken-Airbuspiloten haben praktisch dasselbe Streckennetz wie die Avro-Piloten.

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Dass Feiertage in den sechs Wochen Ferien miteinberechnet sind, kann schon stimmen. Allerdings finde ich 2 1/2 Wochen für Feiertage ein bisschen viel. (Fällt ein 1. Januar z.B. auf einen Samstag, so hat ein "normaler" Angestellter keinen einzigen Freitag für Silvester).

 

Wenn man jedoch miteinberechnet, dass die Swiss 19 Arbeitstage pro Monat fordert, so sind dies zwei weniger als bei anderen Jobs. Mal 12 Monate ergibt dies 24 Tage = wieder 2 1/2 Wochen.....

 

________

Sandro

 

Du vergleichst mit einem normalen Angestellten???

 

Ein normaler Angestellter der Mo-Fr arbeitet, der nimmt nur Mo-Fr Ferien, das Sa / So sowieso als Frei gelten. Also muss er 5 Ferientage für eine Woche Ferien bezahlen.

Wir in der Fliegerei kennen kein Sa/So, so werden uns für eine Woche Ferien 7 Tage abgezogen, doch ein kleiner Unterschied, wie?

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Sandrop meinte die Feiertage, nicht die Wochenenden. Neujahr, Auffahrt, 1. August usw.

 

Aeropers verlangt übrigens nicht nur 7 Wochen Ferien, sondern minimal 12 Tage frei pro Monat (18 Tage fliegen), gemäss aktuellem Vorschlag, der von Swiss abgelehnt wurde. Die SWU-Piloten (wie auch die Kabinen in Mainline und European) bekommen aber nur 8.

 

Da hat sogar das aeropersfreundliche Swiss-Management den Stecker gezogen...

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Hoi Dani

 

 

Bitte nur das weitergeben, was du sicher weisst!

 

 

In Sachen Ferien war sich SWISS und AEROPERS einig!!!

 

In Sachen Freitagen wollte AEROPERS keine neue Regelung, welche mehr Freitage generiert! Bis heute hatten wir minimal 9 Freitage pro Monat, 33 Freitage in 3 Monaten.

 

AEROPERS wollte 8 zusätzliche Flugzeuge mit dem dem heutigen Personalbestand bewirtschaften.

 

 

Gruss Andi

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Herbert Frehner

Hi

 

Natürlich sind Arbeitsbedingungen wichtig. Aber dass sich elitär verstehende und im Vergleich zu ähnlich anspruchsvollen Berufsgruppen sicher nicht unterbezahlte Piloten über ein par Ferientage oder Arbeitsstunden mehr oder weniger aufregen ist für mich schlicht unverständlich. Und das gegenüber einem Arbeitgeber der alles andere als rosige Resultate erwirtschaftet. Wo bleibt da die Sorge um das Wohl der Firma?

 

Herbert

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