Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Frührungskrise beim EADS Kopnzern scheint zumindest für`s erste beseitigt zu sein.

 

Forgeard und Hunmbert müssen ihr Amt bei Airbus Industries abgeben. An deren Stelle tritt der Franzose Christian Streiff.

 

Neuer EADS Co-Chef wird Louis Gallois. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Konstellation erfolgreicher sein wird als die letzte.

 

Noch mehr Eifersüchteleien und Bezeihungskrach würde der Konzern nicht mehr mitmachen.

 

Link zur EADS Mitteilung.

Geschrieben

...nachdem sie sich mit Insidergeschäften bereichert haben, eine Schande!

Geschrieben
...nachdem sie sich...

 

Ich muss Dich korrigieren... sie kann nur für den Plural verwendet werden. Korrekt wäre 'er' (es sei denn Du möchtest Herrn Foregard als König ansprechen).

 

Zudem gilt auch hier, unschuldig bis Beweis des Gegenteils. Wobei die Legalität der Transaktion als solche kaum wichtig ist, denn es geht um Moral und Ethik.

 

Gustav Humbert soll den Rücktritt schon vor Tagen offeriert haben, Foregard musste aus dem Amt gekippt werden.

Geschrieben

Hey Richi,

 

Du als mehr oder weniger Insider in TLS bist da vielleicht besser im Bilde (die Gerüchteküche...), in der Tat hätte ich "er" schreiben sollen. Was aber zu lesen war ist

Mr Forgeard, who denies wrongdoing, was accused of deliberately selling shares in EADS before the firm announced a delay to the Airbus A380 superjumbo.

Quelle: BBC

 

Ja, es sind "nur" Anschuldigungen, ich denke aber nicht, dass die einfach so aus der Luft gegriffen sind.

Wie auch immer: Ob es nun wahr ist oder nicht: Die Geschichte ist unschöner Schlag für Airbus. Darüber stolpern wird man sicher nicht, aber es könnte teuer werden und es hinterlässt einen bitteren Beigeschmack.

Geschrieben

Andi

 

ja, eben, es sind 'nur' Anschuldigungen, aber es geht wie gesagt nicht um ob dieses Vorgehen legal war, sondern ob es ansonsten tragbar gewesen ist. Offensichtlich nicht, denn sonst sässe Monsieur Foregard noch immer auf seinen zwei Sesseln je in Paris und Toulouse...

 

Auf dem in Paris sitzt jetzt ein gewisser Herr Gallois, und auf demjenigen in Toulouse ein gewisser Herr Streiff. Man darf das 'sitzen' wörtlich verstehen...

Geschrieben

:)

 

Dass es moralisch verwerflich ist, darüber brauchen wir ja nicht zu diskutieren, da sind wir uns wohl einig. Die Frage ist: War es wirklich Insiderhandel? Falls ja, wäre das eine Straftat, oder nicht?

Geschrieben
War es wirklich Insiderhandel? Falls ja, wäre das eine Straftat, oder nicht?

 

Insiderhandel ist eine Straftat, deswegen wird auch ermittelt, vgl. untenstehendes Zitat.

 

Er war bis vor seinem Wechsel an die Spitze des EADS-Konzerns vor einem Jahr Airbus-Chef. Sowohl die französische Finanzaufsicht AMF als auch die deutsche BaFin ermitteln wegen des Verdachts auf Insiderhandel.

 

Es gibt aber zumindest in der Schweiz nur sehr wenige, die auch wirklich verurteilt worden sind. Insiderhandel ist meist nur ziemlich schwer aufzudecken. Zudem ist bei Airbus zwischen der Ausübung der Optionen und dem Bekanntwerden der neuen Verzögerungen doch eine rechte Zeit vergangen, dies dürfte es noch schwieriger machen, dies definitiv nachzuweisen.

 

Mit der Ausgabe von Aktienoptionen an Geschäftsleitungsmitglieder geht man halt generell ein solches Risiko ein, da die Geschäftsleitungsmitglieder sowieso immer Kenntnis von börsenrelevanten Tatsachen haben...

Geschrieben

Ist ja wie beim Fussball - wenn´s mal nicht so läuft werden die Trainer rausgeschmissen... ;)

 

Gut, bei uns hat Klinsi seinen Posten erstmal sicher....... :cool:

 

Was Monsieur Foregard sich dort aber bezüglich seiner Aktienverkäufe geleistet hat ist eine ungeheure frechheit, die ja nun zu Recht bestraft wurde.

Geschrieben
Mit der Ausgabe von Aktienoptionen an Geschäftsleitungsmitglieder geht man halt generell ein solches Risiko ein, da die Geschäftsleitungsmitglieder sowieso immer Kenntnis von börsenrelevanten Tatsachen haben...

 

Aber sobald insider in den Genuss solcher kursrelevanten Informationen kommen, dürfen sie dies nicht zu ihren Gunsten nützen. Sonst macht man sich strafbar!

 

Nicht umsonst hat Humbert darauf hingewiesen, dass ER seine Aktien NICHT verkauft hat. Forgeard dagegen hat seinen Millionengewinn aus steuerrechtlichen Gründen auch noch an seine Kinder verschenkt. Sauber, sauber.... :005:

Geschrieben
Aber sobald insider in den Genuss solcher kursrelevanten Informationen kommen, dürfen sie dies nicht zu ihren Gunsten nützen.

 

Und genau das muss man ihm zuerst nachweisen. Oder anders ausgedrückt: Auch im Lotto spielt Glück eine Rolle.

 

Gruss, Michael

Geschrieben
Forgeard dagegen hat seinen Millionengewinn aus steuerrechtlichen Gründen auch noch an seine Kinder verschenkt. Sauber, sauber.... :005:

 

...um dann zu verlangen, die Medien mögen seine Kinder in Ruhe lassen, sie hätten nichts damit zu tun :confused: :confused: :confused: Vielleicht wussten sie wirklich von nichts.

Geschrieben

Letztendlich spielt es für das Unternehmen keine Rolle mehr ob Foregards Vorgehen legal war oder nicht, das wird die Justiz entscheiden müssen. Tatsache ist dass dieses Vorgehen der letzte Tropfen war der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

 

Ich kann mir nicht vorstellen dass Foregards Abgang (mit Ausnahme einiger ganz weniger Leute) bei Airbus und EADS irgendwelche negativen Gefühle auslöst, eher das Gegenteil. Bei Gustav Humbert dürfte die Sache anders liegen.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...