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Blitzschlagrisiko für Kaninchengehege im Gartensitzplatz?


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Geschrieben

Hallo zusammen

 

Ich habe in meinem Gartensitzplatz ein Auslaufgehege für Kaninchen, wo die Langohren ganzjährig untergebracht sind. Das Gehege ist eine Holzkonstruktion mit Gitterdraht und reicht vom Steinboden bis zur Betondecke.

 

Nun haben wir ja wieder Gewittersaison. Muss ich wegen dem Drahtgitter mit einem erhöhten Blitzschlagrisiko rechnen? Sollte ich vielleicht das Drahtgitter erden?

 

Für Tips wären ich und auch die Bewohner des Kaninchengeheges dankbar.

 

Gruss, Toby

Walter Fischer
Geschrieben

Stein und Beton sind Isolatoren, folglich würde ich Deinen omnipotenten Ragoutlieferanten Schweisserbrillen und Gehörschütze montieren vor einem drohenden Gewitter:005:

 

Gruss Walti

Geschrieben

@Walti :005: :D :D :D

Zusätzlich würde ich bei Gewitterneigung etwas Valium ins Futter mischen....

Geschrieben

Hier mal eine wage Theorie von mir...

 

Elektrizität sucht immer den Weg des geringsten Widerstandes. Vielleicht der Blitz auch!? Ein Blitzableiter ist eigentlich nichts anderes als eine Erdung. Also würde ich daraus ableiten, dass der Blitz in das Gehäge einschlägt, wenns geerdet ist. Sprich das Gitter würde wie ein Blitzableiter Funktionieren. Dann halte wohl am besten Gehörschutz und Sonnenbrille parat für die Rabbits.

 

Wenns aber nicht geerdet ist, und das Gitter nur Kontakt hat mit Holz oder Beton, ist dementsprechend auch ein grosser Widerstand da. Was für den Blitz uninteressant wird. Vielleicht ist dann das Gitter sogar ein Faradäyischer Käfig?

So würde der Blitz wahrscheinlich eher in die Abwasserrinne oder Blitzableiter einschlagen. Wenn das passiert, hoffe dass alle Deine Geräte im Haus geerdet sind, und ein Potentialausgleichsleiter alles geerdete miteinander verbindet. Sonst feiert man 1. August!

 

Aber wie gesagt, das ganze ist eine Theorie von mir...ich hab das Thema vor Jahren in meiner Lehre durchgekaut. Aber ob das noch stimmt? Ich hoffe sonst um verbesserung der Fachleute hier im Forum.

 

Gruess Rahim

Geschrieben

Aber wie gesagt, das ganze ist eine Theorie von mir...ich hab das Thema vor Jahren in meiner Lehre durchgekaut. Aber ob das noch stimmt?

 

Nun, die Physik ist eigentlich seit Jahren dieselbe, nur die Erinnerung des Verfassers könnte allenfalls etwas getrübt worden sein :cool:

 

Aus meiner leienhaften Sicht sollte es solange der Käfig geerdet ist keine Probleme geben. Ob die im Käfig gehaltenen Nahrungsmittelwandler (Gemüse -> Fleisch) jedoch Schockresistent sind? Die Chancen für einen Blitzschlag sind jedoch eher klein.

 

Gruss, Michael

Geschrieben
reicht vom Steinboden bis zur Betondecke.

 

Wenn das Gehege unter einer Betondecke steht ist es nicht Blitzschlag gefährdet.

 

Gruss Schmidi

Geschrieben
Nun, die Physik ist eigentlich seit Jahren dieselbe, nur die Erinnerung des Verfassers könnte allenfalls etwas getrübt worden sein :cool:

 

:) genau das wollte ich eigentlich damit sagen ;)

 

Gruess Rahim

Geschrieben

Hallo Zusammen

 

Blitzschlag und Gewitter finde ich irgendwie ein Intressantes Thema. Nun Ohrenschutz und Schweisbrille würde ich für die Hoppelhasen wirklich empfehlen:rolleyes:. Ich hatte mal ein Böses erlebnis mit einem Gewitter und daher ziemlichen Respekt dafor bekommen. Als wir mal auf einem Berg am Zelten waren und 50-60 neben dem Zelt ein Blitz einschlug. So etwas habe ich sonst noch nie erlebt. Aber der war deftig der Blitz sah schon irgendwie Rot und feurig aus. Das möchte ich nie mehr erleben.

 

Gruss Stefan

Lukas Kaufmann
Geschrieben
Zelten waren und 50-60 neben dem Zelt ein Blitz einschlug

 

Etwa 50-60cm?!?! Da begreife ich, dass du sowas nicht wieder erleben möchtest :D :D

 

Konnte ich nicht verkneifen, sorry :005:

Geschrieben
Sollte ich vielleicht das Drahtgitter erden?

Hust,

 

nicht wenn die Viecher ordentlich entwickelt sind und was auf den Knochen haben. Was kostet ein knuspriger Kaninchenrücken bei dir?? :005: :D

Geschrieben
der höchste Punkt deines Hauses einiges höher ist als der Kaninchenstall und ein Blitz in das Haus einschlagen wird.

Hat nichts damit zu tun. Ein Blitz kann auch an tieferen Stellen einschlagen. Entscheidend dabei ist der geringe Weg des Widerstands. Sollte das Haus mehr Widerstand bieten, wie der Stall, so wäre der Stall für den Blitz ein "lohnenderes Ziel"

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Schon mal vielen Dank für die Antworten.

 

Ich denke mir auch, dass ein Blitz den Weg des geringsten Widerstandes sucht. Da ich im Erdgeschoss wohne und es über mir noch einige Stockwerke hat, hätte ich mir auch gedacht, dass ein Blitz wohl eher zuoberst einschlägt. Zudem stelle ich mir vor, dass mit einem Blitzableiter wahrscheinlich eine Soll-Einschlagstelle besteht. Natürlich meine ich nicht, dass ein Blitz einschlagen soll, aber wenn dann hoffentlich in den Blitzableiter. Der Grund, weshalb ich mit dem Gehege bezüglich Blitzeinschlag Bedenken habe, ist, dass das Drahtgitter aus Metall ist und möglicherweise Blitze anziehen könnte.

 

Von meinem erlernte Beruf in der Planung von Elektroinstallation müsste ich mich ja eigentlich auch mit Potentialausgleich und Blitzschutz auskennen. Allerdings hatte es mich sofort nach meinem Lehrabschluss vor 20 Jahren in die Software Entwicklung gezogen und ich habe ein Informatikstudium absolviert. Daher ist mein eigenes Fachwissen von meinem erlernten Beruf nicht mehr genügend präsent.

 

Bei den Kaninchen handelt es sich um Zwergkaninchen. Viel mehr als Fell und Knochen ist an ihnen nicht dran. Für die Fleischproduktion sind die nicht vorgesehen. Und wer wird denn solch schnuckelige Hoppel verspeisen wollen?

017_18A.jpg

026_27A.jpg

Bei Interesse kann ich vielleicht bei Gelegenheit noch ein paar weitere Bilder (auch von den weiteren Gspänli) nachreichen.

 

Viele Grüsse, Toby

Geschrieben

Das Problem am Blitz ist, dass er macht was er will. Da ist eine solch unglaubliche Energie drin, dass er alles Ionisiert und leitbar macht, was er will (fast). Obenstehende Post sind physikalisch sicher alle richtig, vorausgesetzt die Natur ist berechenbar.

 

Folgendes Beispiel: Bei uns hat der Blitz in die Tanne, welche etwas kleiner als das Haus war, eingeschlagen und hat das Kupfervordach, das Blechkamin und die Dachrinnen tunlichst gemieden. Die Gebäudeversicherung hats gefreut.

 

 

Gruss Philipp

 

PS Die Tanne wurde anschliessend mit dem Heli gefällt

Geschrieben

Hoffentlich wandert Bruno der Bär nicht in die Schweiz. Sonst musst du auch noch eine Bärenfalle aufstellen..:007:

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