Juschi Geschrieben 6. März 2007 Geschrieben 6. März 2007 Hallo Johannes, Ich wollte keine Grundsatzdiskussion starten. Ich fand das Zitat von Dagobert einfach nur derart schwachsinnig, dass ich etwas dazu sagen musste. Belassen wir's dabei! :) Zitieren
josch Geschrieben 6. März 2007 Geschrieben 6. März 2007 @juschi akzeptiert! Habe wohl zulange Comics gelesen... ;) Gruß Johannes Zitieren
Milhouse Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Nun, die Fleischproduktion ist eigentlich kein Problem, obwohl viele Leute glauben dass die ganzen Rindviehrülpser das Klima belasten. Laut Uno-Klimabericht braucht es zur Herstellung eines Hamburgers (ich nehme an das ist übertragbar auf andere Gerichte) 11000 Liter Trinkwasser. :eek: Joschi ich bin auch eher der Meinung dass man den Energieverbrauch reduzieren sollte anstatt mehr zu produzieren. Allerdings finde ich Hans' Vorschlag bei der Jugend anzufangen schlecht. Warum sollten wir (bin ja auch noch jung) etwas machen wenn die alten es uns anders vormachen? Ist das gleiche wie der Anti-Alkohol-Werbung. Sie zielt nur auf junge ab. Wenn man aber wie ich als junger kein Alkohol trinkt wird man andauernd schief angeschaut, man muss sich rechtfertigen, und andauernd versuchen die Leute einen zu überzeugen dass man doch einen Schluck nimmt. Wohlbemerkt nicht von jungen sondern 40 aufwärts! Greetz Ueli Zitieren
oldchris Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Laut Uno-Klimabericht braucht es zur Herstellung eines Hamburgers (ich nehme an das ist übertragbar auf andere Gerichte) 11000 Liter Trinkwasser. :eek: Da bin ich aber auf die genaue Berechnung und Erklärung gespannt...:eek: Verkürzt eigentlich ständiges Ein- und Ausschalten (anstatt Stand-by) die Lebensdauer von elektrischen/elektronischen Geräten ? Wenn ja könnte man ja einmal berechnen wieviel Energie (Strom etc) verbraucht wird, um Ersatz herzustellen.:confused: Zitieren
sirdir Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 DVerkürzt eigentlich ständiges Ein- und Ausschalten (anstatt Stand-by) die Lebensdauer von elektrischen/elektronischen Geräten ? Wenn ja könnte man ja einmal berechnen wieviel Energie (Strom etc) verbraucht wird, um Ersatz herzustellen.:confused: Eine berechtigte Frage, allerdings wohl nicht so einfach zu beantworten. Kommt auf den Aufbau des Geräts an und auf die Dauer des Standby/Aus Betriebs. Und natürlich gilt auch hier: 'Geiz ist geil' ist an so manchem Schuld. Wenn man sieht, dass manche Billiggeräte 'brandgefährlich sind' und sich bei manchem die Standbyfunktion darauf beschränkt, dass die Anzeige des Displays sich ändert und die Ausgänge dunkel werden, der Stromverbrauch aber exakt gleich hoch bleibt… Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Vernünftigerweise trennt man die Geräte nicht während des Betriebs einfach vom Netz, sondern man schaltet diese zuerst mit der FB auf Standby und legt dann den Hauptschalter auf der Steckerleiste um. Das geschieht nur ein paarmal am Tag und schadet der Elektronik nicht. Die bequemere Lösung wäre allerdings, wenn die Standbyleistung bei allen Geräten vernachlässigbar gering wäre. Die Standbyelektronik benötigt, genau so wie die Betriebselektronik, ein Netzteil. Da bietet es sich doch an, die Standbyelektronik mit an das Netzteil für die Betriebselektronik zu hängen, denn das braucht man ja ohnehin. Nur, die Standbyelekrtronik kommt mit einer ganz geringen Leistung aus, sie benötigt kein großes Netzteil, was bei einer geringen Leistungsabgabe einen sauschlechten Wirkungsgrad hat. Die Lösung ist ein winziges extra Netzteil für die Standbyelektronik. Das kostet natürlich etwas Geld, was man bei der harten Konkurrenz gerne spart, besonders bei Kleingeräten. Ein Gerät ohne dieses Netzteil ist wie ein Airliner ohne APU. So kam es, dass auch ich bei Aldi ein Kombigerät gekauft habe, digitaler Satreceiver und Elektroheizung in einem. Der Kunde vergleicht nur die Gerätepreise. An die Standbykosten denken dabei nur ganz wenige. Wie auch, man hat ja keine Angaben dazu. Infos wie "25 Euro/Jahr bei reinem Standbybetrieb (0,17Euro/Kwh)" gut sichtbar auf der Packung lesbar gesetzlich vorgeschrieben, damit könnte der Kunde dann vernünftig kalkulieren. Gruß! Hans Zitieren
Milhouse Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Sali Chris, eine Berechnung kann ich nicht liefern, ich weiss nur das Resultat und die Quelle. Liegt aber wohl am enormen Wasserbedarf vom Vieh. Greetz Ueli Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 7. März 2007 Autor Geschrieben 7. März 2007 Ein anderes Problem sticht mir schon lange ins Auge, nämlich die Vermarktung von so vielem unnötigen Plastikschrott bei den Billigheimern unter den Grossverteilern. Was da von den einfachen Leuten zusammengekramt wird, sei dies nun im Carrefour, Aldi,Toy's r us, Conforama, Otto's und Konsorten. Ich finde dann all diese kurzlebigen, seelenlosen Dinge wieder bei den häufigen Sperrgutabfuhren, die ich hierfür organisieren muss:001: Klar herrscht freie Marktwirtschaft, dennoch müsste man die wertigeren Produkte, die ein halbes Leben lang halten viel mehr ans Licht der Oeffentlichkeit bringen. Ich darf ja hier jetzt den Namen nicht nennen, aber es gibt einen deutschen Versandhändler, der seit Jahrzehnten praktisch ausschliesslich solche Produkte vertreibt. Sind auch in der Schweiz erhältlich, es gibt da ein Lager. Ja, die graben sogar alte Gussformen, Blechpressen und dergl. wieder aus und lassen neu produzieren. Wenn Ihr einmal so ein Ding in den Händen gehabt habt, seid Ihr geheilt vom Billigschrott für alle Zeiten. Und was das an Rohstoffen und Energie erspart, auch wenn nur ein kleiner, aber wachsender Teil von Konsumenten solche Produkte kramen würde. Oder Messer zum Rüsten: Entweder kaufst Du jedes Jahr 10 neue und ärgerst Dich schon nach 2 Wochen darüber, wie es abstumpft, oder aber Du kaufst eines von unserem berühmten Militärmesser-Fabrikanten (die machen nämlich allergattigs für zum schneiden) am Fusse des grossen Mythen, und Du kannst es nicht glauben, dass es nach einem Jahr immer noch Tomaten schneidet, wie am ersten Tag:) Gruss Walti Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 7. März 2007 Autor Geschrieben 7. März 2007 Günstigere Bohnen kommen bald nicht mehr aus Aegypten oder Tomaten aus Timbuktu, weil nun diesem Irrsinn schneller, als dem Globalbürger recht ist, Einhalt geboten wird durch Treibstoffpreise und Strafzölle. (Hoffe ich wenigstens:005:) Und ich gratuliere Dir zu Deinem epochalen Messerentscheid, Du wirst es nicht bereuen. Und der Rest der drögen Verschwender wird in naher Zukunft durch das Gebot des absolut Prioritären (und der anstehenden Steuerungsmechanismen) schon bald so viel für die Wegwerfmesser bezahlen müssen, dass Ihnen das Schneiden wehtut:rolleyes: Gruss Walti Zitieren
sirdir Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Und ich gratuliere Dir zu Deinem epochalen Messerentscheid, Du wirst es nicht bereuen. Stimmt es, dass der Geschirrspüler Gift ist für scharfe Messer? (Nur so, wenn man schon solche Lebensentscheide trifft…) Zitieren
Juschi Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Stimmt es, dass der Geschirrspüler Gift ist für scharfe Messer? (Nur so, wenn man schon solche Lebensentscheide trifft…) Absolut. Scharfe Messer gehören grundsätzlich nicht in den Geschirrspüler, unabhängig davon, wiviel sie gekostet haben. Durch die hohen Temperaturen kann sich einerseits das Metallgefüge verändern und durch den agressiven Reiniger kann das Metall angegriffen werden und korrodieren. Und nicht zuletzt kann es passieren, dass von einer Billigen alten Gabel die rostet, dieser auf das Messer übertragen wird. Es gibt nämlich grundsätzlich keine rostfreien Messer, sondern nur solche die schlecht rosten. Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 7. März 2007 Autor Geschrieben 7. März 2007 Yep! darum: Prinzipiell hat kein gutes Messer etwas im Geschirrspüler verloren. Es gibt drei Hauptgründe: Die enormen Hitzeunterschiede verändern die kristalline Struktur des Stahls, die Messer werden quasi nachgeschmiedet (Gefügeveränderung). Die aggressiven Chemikalien und Salze greifen den Stahl an und lassen ihn rosten Oft ist die Plastifizierung der Körbe kaputt und Fremdrost greift den sensiblen Messertstahl an. Gruss Walti Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 7. März 2007 Geschrieben 7. März 2007 Von Kondensstreifen zu Küchenmessern. Einfach toll!:D Zitieren
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