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Tropenfrüchte in Mitteleuropa dank Kondensstreifen


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Walter Fischer
Geschrieben

Hallo Johannes, gute Frage. Wir heizen hauptsächlich mit Oel, meist sogar, wie von den Brennerfirmen empfohlen mit Oeko-Oel. Dieses ist schwefelarm und teurer.

Wir haben bei uns hierzulande sehr strenge Vorschriften bezüglich der Kontrolle der Oelfeuerungen durch periodische Kontrollen des Feuerungsexperten. Auch der Kaminfeger, der obligatorisch vorbeikommt kann Meldung erstatten, wenn er krasse Verhältnisse vorfindet und auch sonst hat sein Rat ziemlich Gewicht. Dank seiner Erfahrung merkt er auch sofort, wenn z.B. im Chemineé Plastik und andere Abfälle verbrannt werden, die nebst den bekannten Abgasen auch ziemlich viel Feinstaub entwickeln.

Seit einigen Jahren findet in der Schweiz eine beispiellose Hatz der Gesetzgeber auf veraltete Heizanlagen statt, und darum haben viele Hauseigentümer Milliarden in neueste Heizanlagen investiert. Dies aber zu einem grossen Teil eben in Anlagen, welche immer noch Oel verbrennen.

Und wenn man in sagen wir einem 30-Familienhaus für eine halbe Million Euro vor wenigen Jahren investiert hat, ist man momentan einfach nicht bereit, wieder alles neu umzukrempeln für irgend eine Alternativheizung.

Es gibt bei uns ein geflügeltes Sprichwort, welches besagt, dass wir in unserem Perfektionismus bald einmal "verrecken" werden:002:

 

Es gibt sie dennoch, die Pellet- Fans, aber dies sind meist Einfamilienhausbesitzer, welche in der Minderzahl hier in der Schweiz sich befinden. Wir sind halt ein Volk von Mietern, und solange die gesamten Kosten auf diese abgewälzt werden können, ist es auch nicht sooo tragisch, wenn man beim erneuerten alten bleibt.

Wir kommen schon noch, doch bei uns dauert eben alles etwas länger.

 

Gruss Walti

andreasfellner
Geschrieben

Back2Aviation: Mich würde mal interessieren, was aus einem Jet-Triebwerk so an CO2 rauskommt, um das mal quantifizieren zu können. Auch wäre es interessant zu wissen, wieviel CO2 schlussendlich auf einen Passagierkilometer kommen. Mal schauen ob sich was findet...

 

in diesem zusammenhang ev. interessant... (ich weiß nicht auf welchen daten die berechnungen auf dieser page basiert sind - vielleicht stehts aber auch ein bißchen versteckt irgendwo):

 

myclimate

Geschrieben

Hallo,

 

hier bei uns wurde berichtet, dass für einen Asientrip 6 Tonnen CO2 pro Passagier anfallen. Deshalb sollte man lieber mal im Urlaub am Main radeln, meinte ein Politiker. Ein Ablenkungsmanöver, dem Volk einen Brocken zum Diskutieren hinschmeißen, damit es nicht über die eigentliche Ursache der Misere nachdenkt, nämlich eine seit Jahrzehnten verantwortunglose, von Großkonzernen bestimmte Energiepolitik.

Das haben die Politiker fast aller Parteien zu verantworten, indem sie den btriebswirtschaftlichen Forderungen von Interessengruppen nachgegeben haben, anstatt das zu tun, was volkswirtschaftlich geboten war.

Zu diesen Leuten habe ich kein Vertrauen mehr, und ich fürchte, dass ich damit nicht alleine bin. Die anstehenden Probleme mit ein paar Steuererhöhungen bzw. Umschichtungen lösen zu wollen, das ist ganz einfach lächerlich. Wir brauchen einen grundlegenden Strukturwandel.

Wie es in der Schweiz diesbezüglich ist, weiss ich nicht.

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Soeben im Radio gehört:

 

1. Der bayerische Umweltminister empfiehlt den Bürgern, zum Schutze der Umwelt auf Urlaubsfernreisen zu verzichten.

 

2. In München wird Flugbenzin mit 6,5 Millionen Euro pro Jahr aus Steuermitteln subventioniert.

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Ich bin gegen jegliche Art von Schnellschüssen, Verboten und ineffizienten Steuern, die wiederum nur diejenige treffen, die ohnehin schon knapp bei Kasse sind. Der Flugverkehr ist heutzutage von enormer Bedeutung, jedermann ist darauf angewiesen, selbst diejenigen, die selbst nicht fliegen. Denn ohne Flugverkehr läuft die Wirtschaft nicht, sind die Produkte nicht in den Regalen (auch wenn man per Fahrrad einkaufen geht).

 

Ich bin allerdings dafür, dass man die Wirtschaft dazu bewegt, in neue Technologien massiv zu investieren, damit man von der "Erdölgesellschaft" wegkommt. Sofern dies technisch möglich wäre, könnte vor allem Europa durch den Wissensvorsprung profitieren, diese Produkte exportieren und somit wiederum Arbeitsplätze schaffen. Die Wirtschaft müsste eigentlich daran interessiert sein.

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

Hi!

 

Was ist eigentlich aus diesen Studien geworden, Wasserstoff als Antrieb für Flugzeuge einzusetzen?

Wenn ich mich recht erinnere, gab es vor "Urzeiten" - als "Aero International" noch "Luftfahrt" hiess, mal Konzepte, einen A300 mit Wasserstoff-Antrieb zu basteln. Der hätte dann an der Rumpfoberseite einen durchgehenden Höcker und auch eine eher bescheidene Reichweite im Vergleich zum konventionellen Modell gehabt.

 

Gibt's sont noch Ansätze, den Flugverkehr von Erdöl-Destillaten wegzubringen?

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Gibt's denn überhaupt schon ein Material, durch das Wasserstoff nicht diffundiert?

Geschrieben

Wenn man auf breiter Front angreifen will, so gibts viele Ziele. Der zu billige Luftverkehr global, sowie der noch viel billigere LKW Verkehr europaweit hat’s soweit gebracht, dass man in Hong Kong Evian Wasser säuft und man in der milchüberschmemmten Schweiz billigere deutsche „alles Müller oder was“ verschlingt, die eventuell den produktetechnisch günstigeren Umweg über Griechenland hinter sich haben. Japanische Autos werden zwar fast überall gebaut, aber deren letzter Schrei wird aus 10000km hierhergeschifft während man ein gleichwertiges Produkt aus Turin verschmäht. Eingefleischte Schweizer ziehen Trockenfleisch aus den Bünden immer noch dem Pendant aus Parma vor, aber oh Schreck, das Rohmaterial kommt nicht aus einem überfüllten Schweizer Kühlhaus, nein, sondern wird aus Argentinien eingeflogen .............

Die Gesamtstruktur des Handels und Verkehrs soll nicht in Frage gestellt werden, genauso wenig wie das Bedürfnis nach raschem Handeln. Gewisse Auswüchse zu bekämpfen anstatt klugscheisserische Maximalforderungen zu stellen wäre demgegenüber aber einfach. Es kann hier jeder Einzelne im Kleinen anfangen. Nicht spektakulär, aber in der Masse doch ein bisschen Wirksam.

Geschrieben

Die Landwirtschaft allgemein wird da immer weggelassen, obwohl da massiv Treibhausgase freigesetzt werden. Ganz im Gegenteil: Die Landwirtschaft wird gleichzeitig auch noch mit jährlichen Milliardenzahlungen subventioniert.

 

Als Sündenbock muss die Luftverkehrsbranche hinhalten-und Otto Normalbürger, der die Frechheit besitzt, nach Palma in die Ferien zu fliegen.

 

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben
Die Landwirtschaft allgemein wird da immer weggelassen, obwohl da massiv Treibhausgase freigesetzt werden. Ganz im Gegenteil: Die Landwirtschaft wird gleichzeitig auch noch mit jährlichen Milliardenzahlungen subventioniert.

 

Als Sündenbock muss die Luftverkehrsbranche hinhalten-und Otto Normalbürger, der die Frechheit besitzt, nach Palma in die Ferien zu fliegen.

 

 

Gruss,

Thomas

 

Otto Normalbürger ist aber auch Fleisch, die Bauern produzieren ja nicht "einfach so" :005:

 

Gruss Ueli

Geschrieben

Ohne Subventionen würden sie es aber nicht mehr produzieren...

 

CH-Butterberg, Käseexportsubventionen etc. lassen grüssen.

 

Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man nicht einfach einen Sündenbock suchen sollte und wahllos Verbote aussprechen sollte, sondern eben auf technologischer Seite versuchen muss, vom Erdöl wegzukommen (falls das geht).

 

 

Gruss,

Thomas

Geschrieben

Nun ja, wenn aber wie du sagst die Landwirtschaft (meines WIssens insbesondere die Fleischproduktion) mehr Treibhausgase produziert als die Transportindustrie, dann sollte man tatsächlich bei Fleisch UND Erdöl anpacken anstatt nur an einem Ort.

 

Nur gibt es meiner Meinung nach in vielen Bereichen bereits fertig entwickelte technologische Lösungen, aber trotzdem fährt man noch mit den alten Systemen. Warum sollte es also so sein dass beim Fliegen das neu entwickelte Antriebssystem dann auch angewendet würde? Das Problem liegt bei dem Fussvolk und nicht bei der Technologie.

 

Gruss Ueli

Geschrieben

Nun, die Fleischproduktion ist eigentlich kein Problem, obwohl viele Leute glauben dass die ganzen Rindviehrülpser das Klima belasten.

 

Was die Fleischproduzenten ja "verstoffwechseln" ist Biomasse die von Pflanzen aus CO2 aus der Atmosphäre aufgebaut wurde es wird also kein zusätzliches CO2 dem System zugeführt. Diese Biomasse würde auch zu CO2 abgebaut wenn sie nicht von Pflanzenfressern, sondern von Mikroorganismen abgebaut wird. Auch Bakterien und Pilze rülpsen! :D

 

Anders natürlich beim Verbrennen fossiler Brennstoffe: Hier stammt das CO2 aus vor Millionen von Jahren bereits dem System entzogenem und unter der Erde weggepacktem Kohlenstoffverbindungen. Den Ärger kriegen wir also in erster Linie wenn wir diesen Kohlenstoff unserem aktuellen System noch zusätzlich aufladen indem wir das Erdöl und Erdgas verheizen...

 

Edit: Ok, anders sieht es natürlich mit Methan aus, merk ich grad - da spielt das liebe Vieh dann schon ne rechte Rolle!

Walter Fischer
Geschrieben

Das Vieh und der Mensch:rolleyes:. Was dieser tagtäglich flatuliert weltweit ist auch nicht ohne. Manchmal dringen diese Gase auch bis in dieses Forum:005:

 

Gruss Walti

Geschrieben

Ich denke auch, dass ein nachhaltiger Klimaschutz erst dann kommen wird, wenn die Weltbevölkerung dafür sensibilisiert ist, und jeder mit seinen Möglichkeiten dazu beiträgt. Es muss einfach zu einem Bewußtseinwandel kommen. Am besten beginnt man damit bei der Jugend. Hierzu können die Lehrer viel beitragen, z. B. durch entsprechende Themen für Seminararbeiten, aber auch durch viele Beispiele beim täglichen Unterricht.

 

Nun möchte ich einmal von einem postiven Beispiel berichten.

Ich hatte mir bei Conrad einen Subwoofer gekauft und zu Hause routinemäßig die Standbyleistung nachgemessen, weil diese Angabe auf dem Datenblatt fehlte.

Es waren 16 Watt, weniger als 1 Watt ist Stand der Technik. Weil ich diese Energieverschwendung (Kosten 23 Euro/Jahr) nicht akzeptieren wollte, habe ich das Gerät zurück gebracht und mich auf eine längere Diskussion mit dem Geschäftsführer eingestellt, weil das Gerät technisch ja nicht defekt war.

 

Die fast noch jugendlichen Verkäufer haben jedoch völlig anders reagiert. Sie haben spontan ein Messgerät geholt und bei allen Subwoofern in Laden die Standbyleistung nachgemessen. Das Ergebnis war erschreckend, selbst bei namhafte Markenprodukten. Die Verkäufer haben dann das Gerät selbstverständlich zurück genommen und bemerkt, dass sie nun auch zu Hause alle Standbyleistungen nachmessen werden.

 

Mein Tipps:

 

Wenn man im Standbybetrieb mit der Hand Wärme spürt, ist die Standbyleistung wahrscheinlich zu hoch.

 

Die Standbyleistung ist wahrscheinlich auch dann zu hoch, wenn diese auf der Verpackung oder auf dem Datenblatt nicht angegeben ist.

 

Hände weg von Geräten der Unterhaltungselektonik bei Aldi, Tschibo usw. Dort habe ich schon schon als Standbyleistung 70% der Betriebsleistung gemessen. Diese Dinger kommen stets mit einem fetzigen Design daher, dafür wird bei der Elektronik jeder Cent gespart.

 

Geräte durch einen Fußschalter (am besten nahe der Tür) ganz von Netz trennen, wenn man den Raum verläßt oder diese nicht benötigt.

 

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Zusätzlich ist noch zu sagen, dass man sich bei jedem Energieversorger vor Ort kostenlos ein einfach zu bedienendes Energiemessgerät ausleihen kann.

 

Ich will hier mal meine gemessenen Daten anführen:

 

 

Rechner (1,7 Ghz) : Last: 108W / Leerlauf: 95 W / Standbybetrieb: 40W

Monitor (21" Röhre): Last: 120 W / Standby: 2,7 W

Sat-Reciever: Standby: 12 W / On: 22,3 W

Drucker (HP4000) Standby: 14,8W

Fernseher: Last: 70W / Standby: 9 W

Hub: 8,7 W

DSL Modem: 7,3 W

PC-Lautsprecher ohne Last: 6,5 W

Telefonanlage: 3,8 W

Telefon: 2,8W

Radiowecker: 2W

Mikrowelle: Standby: 1,7 W / Last 1500 W

Waschmaschine: 1 KWh pro 45 C Waschgang

Geschrieben
Zusätzlich ist noch zu sagen, dass man sich bei jedem Energieversorger vor Ort kostenlos ein einfach zu bedienendes Energiemessgerät ausleihen kann.

 

… Wobei gerade der Standbyverbrauch oft nicht sinnvoll gemessen werden kann, weil die Geräte nicht genau genug sind…

 

Ich verwende seit Jahren fast nur noch Notebooks, keine Desktops mehr. Gerade wenn man den Desktop immer durchlaufen lässt, um ihn schnell verwenden zu können, verschwendet das extrem Strom…

Geschrieben
… Wobei gerade der Standbyverbrauch oft nicht sinnvoll gemessen werden kann, weil die Geräte nicht genau genug sind…

 

Ich weiß nicht was du meinst. Selbst Billiggeräte bei Conrad für 20 € haben eine Genauigkeit von 0,5% - 1% Abweichung.

 

 

Ich verwende seit Jahren fast nur noch Notebooks, keine Desktops mehr.

 

Dafür hat man dann aber auch (Meinen Maßstäben nach) eine Fuzeltastatur, einen Miniatur-Bildschirm und erhebliche Einschränkungen beim Aufrüsten, geschweige denn vom deutlich höheren kaufpreis.

Geschrieben
Ich weiß nicht was du meinst. Selbst Billiggeräte bei Conrad für 20 € haben eine Genauigkeit von 0,5% - 1% Abweichung.

 

Ja, die bezieht sich allerdings meistens auf die höchste zulässige Leistung. z.B. 0.%-1% Abweichung auf 3500 Watt...

 

Dafür hat man dann aber auch (Meinen Maßstäben nach) eine Fuzeltastatur, einen Miniatur-Bildschirm und erhebliche Einschränkungen beim Aufrüsten, geschweige denn vom deutlich höheren kaufpreis.

 

Ich komme damit gut zurecht. Wenn nicht, kann man immernoch anstecken, was man braucht (Klar, dann kann man auch nen Mini nehmen statt nem Notebook). Aber die P-IV Heizbrenner und Fön-Graphikkarten... Sollten nur laufen wenn es nötig ist ;)

Geschrieben

Hallo,

 

Wenn ich messe, denke ich stets daran:

 

"Wer misst, misst Mist"

 

Also messe ich mit verschiedenen Methoden. Aber bei der Bewertung von Standbyleistungen hinsichtlich der Klimaschädlichkeit wäre ja ein Messfehler von 10% auch kein so großes Problem.

 

Ich habe einmal gelesen , dass alleine für den Standby-Betrieb in Deutschland zwei Kraftwerke betrieben werden müssen. Wenn ich die Werte von Juschi addieren, glaube ich das auch.

 

Es wäre doch wirklich sinnvoll, die Leistung für Einschaltautomatiken (per elektrischem Signal wie beim Subwoofer, oder per Fernbedienung wie beim Radio) für neue Geräte gesetzlich auf maximal 1 Watt zu beschränken.

 

Warum machen die Damen und Herren Politiker nicht zuerst einmal das, bevor sie die Reiseplanung der Bürger kritisieren?

 

Gruß!

 

Hans

Geschrieben

Also messe ich mit verschiedenen Methoden. Aber bei der Bewertung von Standbyleistungen hinsichtlich der Klimaschädlichkeit wäre ja ein Messfehler von 10% auch kein so großes Problem.

 

Nur, dass es je nach dem da eher mehrere 100% sind. Wenn nicht gar Scheinleistung gemessen wird ;)

 

Es wäre doch wirklich sinnvoll, die Leistung für Einschaltautomatiken (per elektrischem Signal wie beim Subwoofer, oder per Fernbedienung wie beim Radio) für neue Geräte gesetzlich auf maximal 1 Watt zu beschränken.

 

Vielleicht. Vielleicht kämen dann einfach mehr Geräte raus, die gar keinen Standby mehr haben...

 

Warum machen die Damen und Herren Politiker nicht zuerst einmal das, bevor sie die Reiseplanung der Bürger kritisieren?

 

Naja, wenn die Herren Politiker dann schon mal Recht haben, sollte man sie auch lassen ;) Was wir uns hier leisten, ist nunmal ein Problem. Stell dir mal vor die ganze Weltbevölkerung würde leben wie ein Ami oder eben auch wie wir, das käme nicht so gut raus.

Ich flieg nächste Woche schnell zurück in die Schweiz (und dann wieder nach Spanien). Kostet ca. die Hälfte dessen, was mich das Bahnbillet vom Flughafen zu meinem Wohnort und zurück kosten wird. Das ist doch nicht mehr normal? Ich find das ja auch gut für mich, aber für die Umwelt… führt es natürlich zu jeder Menge 'unnützer' Flüge. Dieses Verhalten darf durchaus mal überdacht werden. Es ist genau so unsinnig, Menschen durch die Weltgeschichte zu verfrachten, wie es unsinnig ist, in Flaschen verpacktes Wasser in die ganze Welt zu exportieren. Ein Zeichen reiner Dekadenz.

Sollen die Klimazile erreicht werden, reicht es eben nicht, nur den Standbyverbrauch zu senken, mit etwas nachdenken über das nächste Ferienziel wird es auch nicht getan sein. Echte, deutlich spürbare Einschränkung wäre das einzige, was da noch helfen würde… und wahrscheinlich noch nicht mal uns, sondern nur unseren Nachkommen. Deshalb wird das auch nicht passieren.

Walter Fischer
Geschrieben

Hier in der Schweiz, hat man errechnet, dass man bei Wegfall sämtlicher Standby-modi ein ganzes AKW einsparen könnte.

 

Gruss Walti

Geschrieben

Hi!

 

In einem Disney Comic war's mal so, dass Onkel Dagobert von Daniel Düsentrieb sein öffentliches Fitnesscenter so adaptieren liess, dass die anfallende Energie von den Trainingsgeräten in seinen Geldspeicher geliefert wurde und er somit wieder mal Geld sparen konnte.

 

Duck'scher O-Ton: "Reich wird man nicht vom Verdienen, sondern vom Sparen!"

 

:)

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Duck'scher O-Ton: "Reich wird man nicht vom Verdienen, sondern vom Sparen!"

 

Sowas hat Dagobert auch sicherlich den Enten aus dem Niedriglohnsektor erzählt, die sich als working poor oder mit zweit-jobs gerade über Wasser halten können.

Geschrieben

Hi!

 

@juschi: Stimmt, nicht jede/r kann wirklich zu jeder Zeit was ansparen. Sparen jedoch kann jede/r. Aber man kann hier unmöglich den Anspruch stellen, bei solcherlei Aussagen die gesamte Gesellschaft miteinzubeziehen. Aus deren Sicht sind wir Spaß-Flugreisenden mitunter dekadent.

 

Du kannst ja der von Dir angesprochenen sozialen Gruppe paar Deiner oben aufgelisteten elektronischen Devices und Haushaltsgeräte zur Verfügung stellen oder schenken, dann ist schon jemanden unmittelbar geholfen und Du sparst Strom. Ich selbst besitze nur über drei Teile aus Deiner Liste und habe da offenbar schon wieder was gespart ;)

 

Eine diesbezügliche Grundsatzdiskussion wäre m.E. ermüdend und nicht sinnbringend.

 

Gruß

Johannes

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