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Nachbar- Ermahnung


Walter Fischer

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Walter Fischer

Kloten. AP/baz. Bundespräsident Moritz Leuenberger mahnt von Deutschland Gesprächsbereitschaft im Streit um den Flughafen Zürich-Kloten an. Das Problem belaste die schweizerisch-deutschen Beziehungen massiv, sagte er am ersten Schweizerischen Luftfahrtkongress vor rund 350 Vertretern der Luftfahrtbranche.

 

Zwar habe es der Mensch geschafft, mit dem Flugzeug natürliche Grenzen zu überwinden, sagte Leuenberger am Dienstag in Kloten. Unter den Wolken könne die Freiheit aber nicht grenzenlos sein. Dort gelte es, den Ausgleich zwischen verschiedenen Interessen zu finden, innerhalb eines Landes und über Landesgrenzen hinweg. Zwar müsse beim Betrieb der Flughäfen im Dialog unter aufgeklärten, befreundeten Nachbarn nach sachlich richtigen Lösungen gesucht werden, als ob es keine Grenze gäbe. Gleichzeitig sei aber anzuerkennen, dass es Grenzen gebe und man nicht einfach über Nachbarn verfügen könne.

 

Wohin es führe, wenn dies nicht anerkannt werde, zeige die Situation am Zürcher Flughafen. Die Anliegen der deutschen Nachbarn seien jahrelang nicht ernst genommen worden, und auch in der Debatte um den Staatsvertrag hätten sich viele auf den Standpunkt gestellt, man könne nach eigenem Belieben agieren. Deutschland habe auf seine eigene Souveränität gepocht und einseitig Einschränkungen verfügt, die Zürich-Kloten im Konkurrenzkampf und in den Entwicklungsmöglichkeiten begrenzten.

 

Die deutsche Seite laufe nun Gefahr, den gleichen Fehler zu begehen wie die Zürcher in der Vergangenheit. Er erwarte, dass die deutschen Nachbarn die Schweizer Anliegen endlich ernst nähmen und man im konstruktiven Gespräch zu besseren Lösungen komme, sagte Leuenberger. Es sei Zeit, dass sich die neue deutsche Regierung an die Vereinbarung mit dem früheren Verkehrsminister Manfred Stolpe gebunden fühle: «Ein anderes Verhalten widerspräche einer guten Nachbarschaft und würde von vielen Schweizerinnen und Schweizern nicht länger verstanden.»

 

 

Gruss Walti

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Walti, mir graut vor dem Tag an dem unser "Verhandlungstalent" Moritz, der Versager, wieder mit den Deutschen zusammensitzt. Vermutlich dürfen wir dann in Zürich nur noch Landen und nicht mehr Starten. Aber was tun mit all den Fliegern auf dem Boden?

Oder nur noch starten und nicht mehr Landen? Ok, dann wäre das Problem mit der F1 Strecke gelöst. :006:

Wie auch immer, wenn Moritz verhandelt, ist das Desaster absehbar.

Geist ist Geil, schreibst Du. Saturn versteht es, Moritz auch. Es ist sein Lebensmotto.

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glaubst Du, es käme besser heraus, wenn wir Christof schicken?

 

Ja, das ist sehr wahrscheinlich....

Da wäre ich nicht so sicher, bei seinen Gesinnungsfreunden beim Swiss Economic Forum hat er mit seinen Vorschlägen keinen Applaus geerntet. Deutschland ist nicht Albisgüetli und es gibt keinen Buurezmorge, wo er hemdsärmlig referieren kann.

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ich habe so meine Probleme mit dieser "Beschneidung" des Flughafen Kloten,

 

die "lieben" Nachbarn in Süddeutschland arbeiten zum Teil selber am Flughafen, fliegen ab Kloten in den Urlaub usw.

 

Mann kann halt nicht alles haben, einen Flughafen/Arbeitgeber und alles ohne Nebenerscheinungen.

 

Aber wir müssen ja nicht mal über die Grenze schauen, die Bewohner südlich, westlich und östlich, mögen ja auch keinen Lärm.

 

Viele haben dort ihr EFH gebaut, günstiges Land (da Flughafen in der Nähe) erworben, und nun wird wacker gegen den Flughafen gewettert. :mad:

 

De Füfer und's Weggli, gibts bekanntlich nirgends.

 

Ich persönlich, hoffe das unser Moritz da mal was bewirkt und Kloten sich entwickeln kann wie es sein muss.;)

 

Gruss

Chrigel

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Walter Fischer

Die Rita wird's schon richten, da kann sich CB ruhig wichtigeren Aufgaben widmen, wie dem Sterbe- Tourismus z.B.

 

Gruss Walti

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(........) Die Anliegen der deutschen Nachbarn seien jahrelang nicht ernst genommen worden, und auch in der Debatte um den Staatsvertrag hätten sich viele auf den Standpunkt gestellt, man könne nach eigenem Belieben agieren. Deutschland habe auf seine eigene Souveränität gepocht und einseitig Einschränkungen verfügt, die Zürich-Kloten im Konkurrenzkampf und in den Entwicklungsmöglichkeiten begrenzten.

 

Die deutsche Seite laufe nun Gefahr, den gleichen Fehler zu begehen wie die Zürcher in der Vergangenheit. Er erwarte, dass die deutschen Nachbarn die Schweizer Anliegen endlich ernst nähmen und man im konstruktiven Gespräch zu besseren Lösungen komme, sagte Leuenberger. (...)

 

Die Ermahnung von M. Leuenberger geht in beide Richtungen, an die deutsche wie an die schweizer Seite. Sicher ist, Gespräche wird es geben müssen, schlussendlich auch ein Kompromiss. Nur so lange der Rechtsweg noch nicht abgeschlossen ist wird keine der beiden Seiten aus der Deckung gehen können.

Das hätte Bundesrat Leuenberger auch noch sagen müssen, bzw. dafür plädieren, das eine politische und keine juristische Lösung gesucht wird.

Das kann man zwischen den Zeilen herauslesen, gesagt hat er es aber scheinbar nicht. Vieleicht hat er auch klugerweise darauf verzichtet um die Hardliner beidseits nicht unnötig ins Spiel zu bringen?

 

Bernhard

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Das hätte Bundesrat Leuenberger auch noch sagen müssen, bzw. dafür plädieren, das eine politische und keine juristische Lösung gesucht wird.

Es war bisher nur politisch, nie juristisch. Juristisch wären die Schweizer klar im Vorteil.

 

Gruss

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Es war bisher nur politisch, nie juristisch. Juristisch wären die Schweizer klar im Vorteil.

 

Gruss

 

So? Bis jetzt haben die Schweizer vor allen Gerichten in Deutschland eine klare Absage erhalten: nicht zuständig, innnerschweizer Problem, etc.

 

Gruss

Andi

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Aha! :D :D :D

 

Philip, statt einem Lachen erkläre uns doch mal, was dich so sicher macht, dass die Schweiz gute Chancen hat. Die Gerichtsverfahren, die bis anhin in Deutschland stattgefunden haben wurden gegen die Schweiz entschieden.:eek:

 

Gruss

Andi

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Die Rita wird's schon richten

 

Rita Fuhrer? Deren politischer Leistungsausweis beschränkt sich bisher auf destruktive Aktionen, aufräumen müssen hinterher jeweils andere (wie Ruedi Jeker beim Polizeistreit). Sie amtet nicht wirklich konstruktiv, tut dies aber mit viel Getöse...und immer schön lächeln :D

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Lassen wir das letzte "f" auch noch weg und senden gleich Christo.

Er kann dann den stillgelegten Flughafen gleich verhuellen! :D

 

Looooooooooooooooool! Spruch des Monats!!!

 

Lorenz

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