were1 Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 hallo! der bericht wurde gerade auf http://www.krone.at bekanntgegeben. lg werner Flugzeug löst sich in der Luft auf Das Flugzeug vom Typ "P51 Mustang" hat den zweiten Weltkrieg überstanden, in dem es den USA als Kampfflugzeug diente. Den Flug zur Internationalen Luftfahrtsausstellung in Berlin hätte es allerdings fast nicht mehr geschafft: In lichter Höhe verlor es seine gesamte Cockpit-Kuppel. Der Kaltblütigkeit des Piloten ist es zu verdanken, dass in Folge nicht das gesamte Flugzeug abstürzte. Er schaffte es, den Oldtimer auch ohne Kuppel bis zum Zielflughafen zu bringen. Das Cockpit löste sich im Fall in einzelne Teile auf, die über Münster (Deutschland) niedergingen. Eine Frau hatte unglaubliches Glück, als Cockpit-Stücke direkt neben ihr einschlugen. Andere Teile zerstörten ein Hausdach und das Dach eines Würstelstandes. Die zweisitzige Propellermaschine aus dem Jahr 1942 gehörte mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h zu den schnellsten Flugzeugen seiner Zeit. Zitieren
tamiko Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Und der Bericht aus einer "etwas seriöseren" Quelle :rolleyes: Münster Cockpitkanzel stürzt auf Imbissbude Ein Brite verlor Teile seines Weltkriegs-Kampffliegers - und flog ohne Notruf 400 Kilometer nach Berlin weiter. Der Hobbypilot war mit der Propellermaschine vom Typ P 51 „Mustang“ am Mittwochnachmittag im englischen North Weald gestartet, um den Oldtimer auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld vorzustellen. Über einem Wohngebiet der 280.000-Einwohner-Stadt Münster hatte er aus bisher noch nicht geklärten Gründen die gesamte Cockpitabdeckung verloren. Nur noch die Windschutzscheibe vor Augen, flog der Pilot gemeinsam mit seinem Co-Piloten die rund 400 Kilometer lange Strecke nach Berlin weiter und landete dort sicher. Metallteil schlug einen Meter neben Frau auf Der waghalsige Pilot setzte offenbar keinen Notruf ab. Auf dem international gebräuchlichen SOS-Funkkanal sei zur fraglichen Zeit kein Spruch angekommen, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung Münster. Fraglich sei auch, warum der Flieger mit dem von der US-Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg benutzten Sturzbomber nicht auf einem der nächstgelegenen Flugplätze gelandet sei. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig ist mit den Ermittlungen betraut. Ein Sprecher sagte, der Flug ohne Cockpit-Haube sei grundsätzlich möglich und erlaubt. Allerdings sei das Absetzen eines Funkspruchs in solch einem Fall Standard. Ob der Pilot möglicherweise über einen anderen als den internationalen SOS-Kanal Funkkontakt zum Boden hatte, müsse noch geklärt werden. Bei dem Unfall waren keine Menschen verletzt worden. Lediglich das Dach eines Hauses und eine Imbissbude wurden beschädigt. Ein Metallteil des 1,90 Meter langen Cockpits sei auf einem Tennisplatz nur einen Meter neben einer Frau eingeschlagen, die gerade ihre Tochter vom Training abholen wollte. „Die Schäden halten sich wohl in Grenzen“, sagte der Sprecher der Bezirksregierung Münster, Stefan Bergmann. Den Betroffenen seien die Kontaktdaten des Piloten ausgehändigt worden, um eventuelle Schadenersatzansprüche geltend machen zu können. http://www.sueddeutsche.de/,jkm3/panorama/artikel/183/76107/ Joseph Zitieren
D-GANS Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Der Kaltblütigkeit des Piloten ist es zu verdanken, dass in Folge nicht das gesamte Flugzeug abstürzte. Er schaffte es, den Oldtimer auch ohne Kuppel bis zum Zielflughafen zu bringen. Hallo, kaltblütig ist schon richtig. Der Mann hat Nerven. Fliegt noch "open air" 400 km weiter bis zur ILA, ohne sich darum zu kümmern was mit der Kuppel passiert und wo sie eingeschlagen ist! :001: Das Flugzeug wahr wohl die G-HAEC "Big Beautiful Doll". Im Spiegel-online-Magazin Zitieren
Styve Nicolet Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Hallo kaltblütig ist schon richtig. Der Mann hat Nerven. Fliegt noch "open air" 400 km weiter bis zur ILA, ohne sich darum zu kümmern was mit der Kuppel passiert und wo sie eingeschlagen ist! Ich glaube er hat absolut richtig gehandelt. In einer Notsituation muss man sich voll aufs fliegen konzentrieren. Was passiert ist, ist passiert, und es kann nur noch schlimmer werden. Denn eine Mustang gilt als anspruchsvoller Flieger, und ohne Canopy sicher nicht einfacher. gruss Styve Zitieren
Thomas Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Ich glaube er hat absolut richtig gehandelt. In einer Notsituation muss man sich voll aufs fliegen konzentrieren. Was passiert ist, ist passiert, und es kann nur noch schlimmer werden. Denn eine Mustang gilt als anspruchsvoller Flieger, und ohne Canopy sicher nicht einfacher. Keiner verlangt, dass der Pilot sich in den Sekunden nach dem Verlust der Cockpitabdeckung Gedanken darüber macht, was unten auf dem Boden (immerhin flog er über einer Stadt!) passiert sein könnte. Er hätte meines Erachtens aber zumindest in Münster landen müssen, anstatt weiter nach Berlin zu fliegen. Das ist es, was die Handlung des Piloten für mich nur schwer nachvollziehbar macht. Im Prinzip nichts anderes als Fahrerflucht beim Auto. Gruss, Thomas Zitieren
joh-k Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Im Prinzip nichts anderes als Fahrerflucht beim Auto. Das Weiterfliegen sehe ich nicht als Fahrerflucht, da er ja so oder so nicht am entstehenden Schadenplatz landen und zurückbleiben konnte. Die Schadensbegrenzung, sich aufs Fliegen zu konzentrieren anstatt dem hinunterfliegenden Canopy-Teil "nachzudenken", war sicher nicht die schlechteste Entscheidung. Als fahrerfluchttauglich könnte man es bei einer anschliessenden Verleugnung einstufen, aber das dürfte sehr schwer zu realisieren sein. :D Und eine Info an die ATC nach dem Vorfall wäre sicher auch nicht daneben gewesen, falls tatsächlich nicht gemacht. Aber zum Glück entstand ja kein menschlicher Schaden... Gruss Johannes Zitieren
Johannes Müller Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Wir wissen ja nur von den Rahmen-Erreignissen; was aber genau passiert ist - darüber können wir nur spekulieren.... und irgendwie kommt man damit auf keinen grünen Zweig :D Aber ich glaube wir sind uns einig: "Flugzeug löst sich in der Luft auf" ist nicht gerade richtig :). Gruss Johannes Zitieren
Thomas Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Das Weiterfliegen sehe ich nicht als Fahrerflucht, da er ja so oder so nicht am entstehenden Schadenplatz landen und zurückbleiben konnte. Die Schadensbegrenzung, sich aufs Fliegen zu konzentrieren anstatt dem hinunterfliegenden Canopy-Teil "nachzudenken", war sicher nicht die schlechteste Entscheidung. Hmm.. also wenn ich einen wichtigen Termin in Zürich habe, in der Gegend von Köln auf einer Autobahnauffahrt (wo ich ja nicht einfach anhalten oder gar zurückfahren kann) jemandem mit meinem Wagen die Vorfahrt nehme und im Rückspiegel sehe, wie zwei Autos zusammenknallen... dann ist es also in Ordnung, wenn ich erst mal nach Zürich weiterfahre, meinen Termin wahrnehme (hab's ja schliesslich eilig) und dann vielleicht mal anrufe, um zu hören, ob alles OK ist? Gruss, Thomas Zitieren
joh-k Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Nein, weniger. ;) Aber Du hast ja auch die Möglichkeit stehenzubleiben. Und ob der Flieger nun 30km oder 150km weit weg auf einem Flugplatz steht, spielt ja wirklich keine Rolle. Dazu konnte der Pilot ja nicht wissen, ob es Schaden gegeben hat oder nicht... Gruss, Johannes Zitieren
D-GANS Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Man könnte sagen, die Besitzer des Imbiss sind wohl aus allen Wolken gefallen, beim Anblick des Dachs! :eek: Nein, im Ernst. Auch, wenn es im Prinzip egal war wo er landet. Aber sich darum zu kümmern was mit der Haube passiert ist wäre schon sehr in Ornung gewesen. FMO liegt wenige Flugminuten entfernt. Aber es ist ein Segen das niemandem etwas Schlimmes passiert ist, Hauptsache! Wie sagte jemand in einem anderen Forum: Zitat: Wer hätte geahnt, dass eine P-51 so lange nach Kriegsende noch einmal etwas über Deutschland abwirft?:p :p (oder so ähnlich) Zitieren
Hägar Geschrieben 18. Mai 2006 Geschrieben 18. Mai 2006 Nun, eine besondere fliegerische Leistung liegt hier nicht vor, Flugzeuge der Generation einer Mustang waren zum vornherein dafür ausgelegt, auch mit geöffneter Kabinenhaube geflogen zu werden; natürlich nur die Typen, die mit Schiebehaube ausgerüstet waren. Und ob die Haube nun offen ist oder ganz fehlt, macht keinen Unterschied. Bei der U.S.Navy war es sogar bei den frühen Jets wie z.B. Panther, Cougar oder Phantom “common practice“, mit offener Haube zu starten und zu landen. Alles in allem wieder mal ein köstliches Beispiel, wie es „Journalisten“ immer wieder schaffen, uns mit verblüffender Unkenntnis zu amüsieren.... Gruss Ruedi Zitieren
Christian Forrer Geschrieben 19. Mai 2006 Geschrieben 19. Mai 2006 Hallo Zusammen Noch ein kleiner Hinweis, bezüglich "landen auf dem nächst möglichen Platz"; Also ich würde mich hüten ohne Platzkarte, in einem mir nicht geläufigen Land, einfach mal so zu landen, vorallem nicht mit einer Maschine wie der P 51 wenn man nichts über den betreffenend Platz vorbereitet hat, wie; Frequenzen, Anflugrouten, Volten, Platzlänge usw.. Von daher war es aus meinr Sicht richtig, das er weitergeflogen ist bis nach Berlin. Schliesslich wäre es in so einem Cockpit nicht ganz einfach die unterlagen herauszukram, alles anzuschauen und dann die Landung einleiten, bei dem Tempo wäre er schon wieder deutlich weiter...:009: Das er über Funk anscheinen niergends etwas gemeldet hat und sich offenbar auch nach der Landung noicht weiter darum bemühte, nun das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... Gruss Christian Zitieren
sirdir Geschrieben 19. Mai 2006 Geschrieben 19. Mai 2006 Das er über Funk anscheinen niergends etwas gemeldet hat und sich offenbar auch nach der Landung noicht weiter darum bemühte, nun das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt... Ich habe gelesen, er habe das bei ATC gemeldet. Aber eigentlich auch egal - mir scheint das stand schon bald in den Zeitungen, bevor der Pilot gelandet war :) Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 19. Mai 2006 Geschrieben 19. Mai 2006 Was für ein Schwachsinn. Der Pilot hatte wohl andere Probleme als sich um Funk und derartiges zu kümmern. In dem Cockpit dürfte es ganz schön zugig gewesen sein. Der Entscheid nach Berlin zu fliegen dürfte daher richtig gewesen sein, anstatt in solchen Bedingungen nach Landeplätzen e.t.c. zu suchen. Typisches Negativbeispiel einer Zeitungsberichterstattung, in der die beteiligten Reporter nicht wissen, wovon sie sprechen. Zitieren
Roberto Geschrieben 23. Mai 2006 Geschrieben 23. Mai 2006 Nun, eine besondere fliegerische Leistung liegt hier nicht vor, Flugzeuge der Generation einer Mustang waren zum vornherein dafür ausgelegt, auch mit geöffneter Kabinenhaube geflogen zu werden; natürlich nur die Typen, die mit Schiebehaube ausgerüstet waren. Und ob die Haube nun offen ist oder ganz fehlt, macht keinen Unterschied.Bei der U.S.Navy war es sogar bei den frühen Jets wie z.B. Panther, Cougar oder Phantom “common practice“, mit offener Haube zu starten und zu landen. Alles in allem wieder mal ein köstliches Beispiel, wie es „Journalisten“ immer wieder schaffen, uns mit verblüffender Unkenntnis zu amüsieren.... Gruss Ruedi Naja, ich kann mir vorstellen, daß diese practice "einfach" der Erhöhung der Überlebensschancen geschuldet war. Start und Landung waren halt die Flugphasen bei den Trägerpiloten wa es am schnellsten ins Wasser gehen konnte......und dann mit verzogener und blockierter Haube?......nein...nicht wirklich gut. Ansonsten hatte der Pilot m.E. keine andere Chance als weiterzufliegen, nachdem dann die Machbarkeit festgestellt wurde. Die Strecke nach SXF hatte er vorbereitet und gemeldet......also sicher realisierbar. Eine Landung auf einem fremden Ihm unbekannten Platz (und damit das "Rumgeeiere" in ihm unbekannten Luftraum) hätte aus meinem Verständnis das größere Risiko, auch für andere "Verkehrsteilnehmer" dargestellt. Ja ich weiß schon......Alternates, Flugvorbereitung und blablabla......(im Besserwissen als Außenstehende haben wirs doch alle ein bischen drauf, oder ? :008: :005: ....<michselbstanderNasezieh> ) Ich fand es gut, daß der Pilot schnell die Lage erfasst und nicht verrissen hat. Gut war der Hinweis mit offener Kabine und bezüglich Kartenmaterial. :rolleyes: :005: :) :008: Zum Schluß......nur gut, daß es keine Verletzten oder gar Tote gegeben hat. So muß wieder tapezieren gehen....wir zügeln noch die nächsten Wochen :mad: :004: :009: :003: :002: :o :006: Zitieren
Votec322 Geschrieben 23. Mai 2006 Geschrieben 23. Mai 2006 Der mit der Fahrerflucht ist ja ganz toll!!Und dann immer wieder der Berühmte Satz in den Zeitungsberichten"Das Teil ist wenige Meter neben einer Person eingeschlagen"Ist halt viel intressanter für die Zeitung und die Leser wenn etwas vom Himmel fällt! Wie hätte wohl die Blick Schlagzeile geheissen??"Flugzeug verlor Haube und Pilot stieg nicht mal mit dem Fallschirm aus um zu schauen ob nix passiert ist!!" Ich glaube der hat das richtig gemacht und ich glaube kaum dass er in Berlin rumerzählt hat dass er in England ohne Hube gestartet ist! Dann wäre es es wohl Fliegerflucht gewesen! Gruss Urs Zitieren
Thomas Geschrieben 23. Mai 2006 Geschrieben 23. Mai 2006 Der mit der Fahrerflucht ist ja ganz toll!! Ja, ich hätte es auch ganz toll gefunden, wenn mitten in einer Stadt ein Flugzeugteil neben mir runterkommt. Es ist offenbar ein materieller Schaden am Boden entstanden, es ist offenbar das Teil (welches wohl auch nicht gerade klein ist) in der Nähe von Menschen aufgeschlagen, egal ob 1, 2, oder 100m entfernt. Was ist also an der Berichterstattung falsch? Und sorry, dass ich es nicht für korrekt halte, wenn der Pilot ohne (nach dem Nachrichtenstand) eine Meldung abzusetzen nach Berlin weiterfliegt. Es leuchtet mir ja noch ein, dass er nicht in Münster landen wollte, weil er sich darauf nicht vorbereitet hatte. Aber ein Wort zur Flugsicherung? Aber OK, da bin ich Naivling ja auch nur wieder der sensationsheischenden Presse aufgesessen, die in blinder Ahnungslosigkeit mal wieder einen unschuldigen Privatflieger fertigmachen wollte... Urs, Beiträge wie Deiner führen genau dazu, dass die Fussgänger und Flughafenanrainer den Eindruck kriegen, dass Privatpiloten sich für etwas besseres halten und sich einen Dreck um ihre Umgebung scheren, so lange sie nur ihren Spass an der Fliegerei haben. Das bringt wirklich Sympathien..... Förderlich für die Belange der allgemeinen Luftfahrt sind solche Sachen sicherlich nicht. Es wäre vielleicht angebrachter, ein paar Fakten anzubringen, anstatt Andersdenkende schlicht zu verhöhnen. Gruss, Thomas Zitieren
DD 340-600 Geschrieben 23. Mai 2006 Geschrieben 23. Mai 2006 Hallo, also irgendwie finde ich es doch bedenkswert, das hier nun darüber diskutiert wird, ob der Pilot sofort hätte landen sollen oder nicht... In seiner brenzligen Lage hatte er mit Sicherheit anderes zu tun, als nachzudenken, wo die Teile die er eben verloren hat, denn hinfliegen! Bis sich dann alles weitesgehend "normalisiert" hat, war er bestimmt schon einige Kilometer vom Unglücksort entfernt. Ich weiß nun nicht genau, ob es für die Maschine Ground Support gibt (also Servicewagen, die immer mit zu den Gastspielen auf Airshows fahren - bei einigen Oldies ja so üblich) und wenn es so war, ist es doch mehr als sinnvoll auch an den Zielort zu fliegen um dort alles weitere zu veranlassen. Bringt doch nichts diese wertvolle Maschine auf einem Hinterland-Flughafen zu landen und dann dort vergammeln zu lassen, bis entschieden ist wie und wo sie repariert wird. Auf der ILA stand die "Doll" dann zugedeckt an der Flightline, man konnte deutlich sehen, das unter der Abdeckung die Haube fehlt. Bin gespannt wann sie wieder zurück in England ist... Zitieren
Votec322 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Ja, ich hätte es auch ganz toll gefunden, wenn mitten in einer Stadt ein Flugzeugteil neben mir runterkommt. Es ist offenbar ein materieller Schaden am Boden entstanden, es ist offenbar das Teil (welches wohl auch nicht gerade klein ist) in der Nähe von Menschen aufgeschlagen, egal ob 1, 2, oder 100m entfernt. Was ist also an der Berichterstattung falsch? Und sorry, dass ich es nicht für korrekt halte, wenn der Pilot ohne (nach dem Nachrichtenstand) eine Meldung abzusetzen nach Berlin weiterfliegt. Es leuchtet mir ja noch ein, dass er nicht in Münster landen wollte, weil er sich darauf nicht vorbereitet hatte. Aber ein Wort zur Flugsicherung? Aber OK, da bin ich Naivling ja auch nur wieder der sensationsheischenden Presse aufgesessen, die in blinder Ahnungslosigkeit mal wieder einen unschuldigen Privatflieger fertigmachen wollte... Urs, Beiträge wie Deiner führen genau dazu, dass die Fussgänger und Flughafenanrainer den Eindruck kriegen, dass Privatpiloten sich für etwas besseres halten und sich einen Dreck um ihre Umgebung scheren, so lange sie nur ihren Spass an der Fliegerei haben. Das bringt wirklich Sympathien..... Förderlich für die Belange der allgemeinen Luftfahrt sind solche Sachen sicherlich nicht. Es wäre vielleicht angebrachter, ein paar Fakten anzubringen, anstatt Andersdenkende schlicht zu verhöhnen. Gruss, Thomas Hallo Thomas. Ich glaube dass solche Sensationsberichte ,in denen von waghalsigen Hobbypiloten mit ihren alten Flugzeugen geschrieben wird(je nach Flugzeug wird dann noch angefügt selbstgebastelt) ,der Fliegerei eher schaden .Es liegt auch in unserem Intresse wenn über die Fliegerei objektiv und gut recherchiert berichtet wird. Sonst werden dann plötzlich die ersten Artikel kommen"Privatfliegerei über Städten muss eingeschränkt werden" Und Wo bitte habe ich geschrieben dass Privatflieger etwas besseres wären?Dass ist ganz sicher nicht meine Meinung.Und woher weisst du so genau dass der Pilot keinen Notruf oder anderen Funkspruch abgesetzt hat ?Bei einer offenen Kanzel mit etwa 500 kmh haben wahrscheinlich noch nicht viele von uns Funkerfahrung,Ich jedenfalls nicht. Sind wir nicht einer meinung dass objektive Berichte nützlicher sind für uns? Warum müssen sogar wir Flieger dem Piloten noch falsches handeln vorwerfen obwohl man gar noch nicht weiss wie es wirklich genau abgelaufen ist! dass macht bei den Fussgängern auch keinen guten Eindruck! warten wir doch ab bis konkretere Details ans tageslicht kommen! Ich will hier noch einmal betonen dass es sicher schlimm ist dass das Canopy neben Personen eingeschlagen ist und zum Glück wurde niemand verletzt! Ich hoffe ich darf dennoch wieder einmal etwas ins Forum schreiben;) Gruss Urs Zitieren
DD 340-600 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 So, ich habe mal meine geringfügigen Kontakte in die Warbirdszene genutzt. Einige mir bekannte Leute kennen den Piloten der Mustang (ich habe ihn auf der ILA leider nicht getroffen) und somit bekomme ich vielleicht in nächster Zeit ein persönliches Statement... Die ganzen Vorurteile hier sind m.E. schon ziemlich beschämend! Zitieren
Votec322 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 So, ich habe mal meine geringfügigen Kontakte in die Warbirdszene genutzt. Einige mir bekannte Leute kennen den Piloten der Mustang (ich habe ihn auf der ILA leider nicht getroffen) und somit bekomme ich vielleicht in nächster Zeit ein persönliches Statement... Die ganzen Vorurteile hier sind m.E. schon ziemlich beschämend! Hallo Dennis bin ganz deiner Meinung warten wir ab! Zitieren
Klaus B Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Ich bin eigentlich auch der Meinung das der Pilot den Verlust seiner Kanzel hätte über Funk melden müssen. Und das er sich in Schönefeld bei der Behörde meldet. Anstatt sich nach der Landung davon zu schleichen - vielleicht hatte er ja Alk im Blut und hat die Kanzel nicht korrekt geschlossen? Kann alles möglich sein..... Klaus Zitieren
CarstenB Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Kann alles möglich sein..... Eben, deshalb ist es völlig müssig, hier öffentlich zu spekulieren und dabei den Piloten auch durch unbedachte Äusserungen zu verunglimpfen. Nur wird der Untersuchungsbericht der BFU wohl fast keinen mehr interessieren. Tatsachen sind dafür zu langweilig. Zitieren
Thomas Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Ich glaube dass solche Sensationsberichte ,in denen von waghalsigen Hobbypiloten mit ihren alten Flugzeugen geschrieben wird(je nach Flugzeug wird dann noch angefügt selbstgebastelt) ,der Fliegerei eher schaden. Ich kann in dem Spiegelbericht keine Sensationsheischerei entdecken. Hat das Flugzeug denn kein Teil verloren? Dass das Teil "einen Meter" neben der Frau einschlug, wird wohl auf deren Aussage beruhen. Denn es ist anzunehmen, dass weder ein Vertreter der Bezirksregierung, der BFU noch des Spiegels in diesem Moment vor Ort war. Es liegt auch in unserem Intresse wenn über die Fliegerei objektiv und gut recherchiert berichtet wird. Wie hättest Du denn so einen Artikel geschrieben? Vielleicht gar keinen Bericht, weil ja nichts passiert ist? Und Wo bitte habe ich geschrieben dass Privatflieger etwas besseres wären? In Deinem vorigen Beitrag hast Du Dich doch über die schlecht recherchierende Zeitung, die kleingeistigen, sensationsgeilen Leser und meinen vollkommen lächerlichen Vergleich mit der Fahrerflucht amüsiert. Das hat für mich einen deutlichen Beigeschmack a la "die Fussgänger sollen mal lieber nichts diskutieren, wovon sie nichts verstehen."... Diese Haltung kommt leider bei den Platzrundenanrainern, in deren Lage ich mich mal zu versetzen erlaube, nicht unbedingt positiv an. Aber ich verstehe schon, dass in einem Forum von Aviatikbegeisterten die Interessen anderer, die nicht mit der Aviatik zu tun haben, eher zurückstehen. Und woher weisst du so genau dass der Pilot keinen Notruf oder anderen Funkspruch abgesetzt hat ? Ob er einen Funkspruch abgesetzt hat, wird im Artikel mit dem Wort "offenbar" relativert, mit dem Zusatz, es müsse noch geprüft werden, ob er auf einer anderen Frequenz gefunkt habe. Eben darum habe ich geschrieben "nach dem Nachrichtenstand". Ich weiss es nicht. Doch wenn es tatsächlich der Fall sein sollte (Konjunktiv), dann würde ich (persönlich) dies als Fehlverhalten des Piloten ansehen. Bei einer offenen Kanzel mit etwa 500 kmh haben wahrscheinlich noch nicht viele von uns Funkerfahrung,Ich jedenfalls nicht. Dann hat er seinen Transponder auf 7600 gedreht und ist ohne Funkkontakt in Schönefeld gelandet? Warum müssen sogar wir Flieger dem Piloten noch falsches handeln vorwerfen obwohl man gar noch nicht weiss wie es wirklich genau abgelaufen ist! Dann schreiben wir am besten gar nichts darüber, denn es weiss ja keiner von uns. Das einzige, was offenbar jeder weiss, ist dass der Pressebericht von vornherein falsch und schlecht recherchiert ist.... Ich hoffe ich darf dennoch wieder einmal etwas ins Forum schreiben;) Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Wie ich sehe, stehe ich hier eher auf verlorenem Posten in diesem Thema. Gruss, Thomas Zitieren
D-GANS Geschrieben 27. Mai 2006 Geschrieben 27. Mai 2006 @Thomas Klein Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Wie ich sehe, stehe ich hier eher auf verlorenem Posten in diesem Thema. Das glaube ich nicht! Zitieren
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