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So weit sind wir schon?


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Heinz Richner
Geschrieben

Hallo

 

ich will mich als alter Sack nicht einmischen, nur soviel:

dass die Jugendlichen, welche aus den Bauerndörfern der Umgebung stammen, politisch viel mehr rechts stehen, und sich auch mehr rassistisch äussern.

die lernen das halt schon von den Eltern. Bauern leben von der staatlichen Beihilfe und darauf möchten sie (auch die Jungen) nicht verzichten, ergo denkt man rechts und möchte sich diesen 'Zustupf' nicht durchs 'Ausland' zerstören lassen. Logisch, nicht wahr!

 

Gruss

Heinz

Geschrieben

Hallo zäme

 

Sehr interessante Diskussion.

 

Meiner Meinung nach hängt praktisch alles an den Eltern und dem gleichaltrigen Umfeld der Jugendlichen. Sobald eine der beiden Parteien nicht mehr stimmt, wird es sehr schwierig.

Die Lehrer und Schule? Vergesst die mal ganz schnell. :001: Wenn Schüler nicht spuren und die Unterstützung in den Elternkreisen fehlt, was sollen Lehrer machen?

Ein anderes Problem in dieser Richtung sind die vielen imo schlechten, unmotivierten oder gar unfähigen Lehrern. In meiner jetzigen Schule hab ich genau vor 2 Lehrern wirklich Respekt - sie setzen sich für die Schüler ein, bereiten den Unterricht vor und versuchen uns was beizubringen. So sollen Lehrer sein! So macht Schule Spass!

Das andere Dutzend? Schiesst die auf den Mond...

 

Wegen den "obligatorischen" Afterschool-Programmen:

Man soll noch mehr in der Schule sein und irgendwelche Dinge machen, zu denen man überhaupt keine Lust hat? Noch mehr Zeit geht verloren, die ich sonst für meine eigenen Hobbies einsetzen könnte?

Und was bringts? Nach meinen Erfahrungen würden die Problemschüler (für die wärs ja wohl, richtig?) in diesen Events nicht mal auftauchen! Ein Nachfragen bei den Eltern würde keine Ergebnisse bringen und fertig ists.

Ich sehe dadurch ehrlich gesagt kaum einen Ausweg...

 

Zur politischen Gesinnung:

Mein Heimatdorf hat knapp mehr als 1000 Einwohner, von aussen kann man es also getrost als "Bauerndorf" bezeichnen. Viele meiner Kollegen sind auch ziemlich rechts, allerdings hat keiner auch nur in entfernter Verwandtschaft was mit Bauern zu tun. :005:

Auf die Frage weshalb die rechte Einstellung, kommt praktisch ausnahmslos die Ausländerproblematik als wichtigster Punkt. Wieso in den Städten die Jugendlichen mehr links sein sollen, kann ich nicht sagen. Ist mir ehrlich gesagt auch noch nie aufgefallen.

Ich persönlich kann mich nicht in den Topf links oder rechts werfen. Kommt auf die Sache an.

 

 

Noch einen praktisch nicht angesprochener Punkt ist wohl der Alkoholeinfluss auf Partys. Nach meinen Beobachtungen werden einige Leute mit zu viel Alk im Kopf schnell gewaltbereit und sind sich teils nicht mehr wirklich bewusst was sie eigentlich machen.

Kann mir gut vorstellen, dass die betreffenden Jugendlichen auch genug konsumiert hatten...

Geschrieben

Früher hatten Eltern, Rotznasen und Heute haben Rotznasen Kinder :confused:

 

Das Antirassismusgesetz, darf uns nicht davon abhalten kritisch über statistisch nachweisslich mehrheitlich Ausländer aus gewissen Regionen zu sprechen, die einfach nunmal Probleme machen.

 

Sicher gibt es solche und solche, nur von den einen gibt es eben etwas mehr von den solchen :007:

 

Ich betrachte die Schweiz immer wie mein Haus. Wenn ich jemanden die Türe auf mache und der sagt er habe Probleme ob ich ihm helfe, so sage ich natürlich ja, aber wenn der sobald er drinn ist mir die Einrichtung kaput macht und ihm das Essen nicht schmeckt und er mich noch beraubt, dann werde ich ihm einfach sagen "raus".

 

Mit den besagten Menschen ist das doch ganz ähnlich. Wenn sich hier jemand nicht benehmen kann, dann muss er doch einfach mit Konsequenzen rechnen und wenn immer die gleichen die sind die Probleme machen so solte man doch darüber sprechen dürfen. Ich kann auch nicht verstehen was das denn immer mit dem Hitler zu tun haben soll, das war doch wirklich etwas ganz anderes zu einer ganz anderen Zeit.

Es will doch niemand diktatorischer Krieg, und es will auch niemand eine reine Rasse, ganz im Gegenteil, wir wollen in Frieden miteinander leben und dazu gehört eben auch Grenzen einhalten und bei verstössen auch mal wieder den Leuten klaar machen was ein Gast ist und wer Gast ist.

 

Die Leute haben es sicher in der Schweiz nicht leicht, aber so schwer kann es ja auch nicht sein, denn sonst währen sie ja nicht hier und immer nur nehmen und nichts geben das geht einfach nicht. Die meisten kennen unsere Gesetze besser als wir und sagen uns noch auf was sie anrecht haben in einer selbsverständlichkeit. Da kann ich nur Kopfschüteln

 

Ich würde mich mal freuen wenn jemand aus den besagten Länder uns mal danke sagt und auch sich engaschiert die eigenen Leute zu recht zu weissen.

 

Viele meiner Freunde sind Ausländer und viele sogar aus den besagten Länder aber die sagen das selbe über ihre eigenen Leute, soll das mal einer verstehen.

 

Ich bin kein Rassist aber darüber sprechen das muss einfach sein.

Geschrieben

Hallo Michi,

 

 

ich kann wie gesagt nur für Deutschland reden, nicht für die Schweiz, da kenn ich mich so gut wie garnicht aus.

Das mit dem zusätzlichen Unterricht welches in die Freizeit hineinreicht ist aus meiner Sicht wirklich nach dem System der USA zu bilden: Es gibt die Sportteams der Schule oder Theatergruppen etc., welche als Hobby quasi von der Schule angeboten werden. Sobald sich diese Mannschaften, IG etc. einbürgern, was in der Praxis nicht lange dauert, werden diese Aktivitäten zum Alltag und akzeptiert.

Zum Respekt vor Lehrern:

Ich denke mal, du liegst recht heftig daneben, wenn du sagst, dass du nur zwei Lehrer respektierst. Denn alle Lehrer haben schon geschafft wovor du noch stehst, sie haben in ihrem Leben mehr erreicht als du bislang, und sie haben Geld verdient.

Alleine das nötigt mir einen gewissen Respekt diesen Leuten gegenüber ab, egal was ich später tun werde und wieviel ich verdienen werde.

Soziale Probleme und psychische Störungen und Jugendlichen treten immer häufiger und immer extremer auf, das beansprucht auch Lehrer enorm, das sollte man nicht vergessen. Deshalb Hut ab vor jeder engagierten Lehrkraft!

Ich habe selbst nach 13 Jahren Schule die Erfahrung gemacht, dass viele Lehrer den Stoff schlecht rüberbringen können, dass viele Lehrer einfach der Aufgabe eine Klasse zu managen nicht gewachsen sind und dass viele Lehrer einfach die Lust am Unterrichten verloren haben. Deswegen kann ich jedoch nicht verallgemeinern, dass alle Lehrer bis auf wenige Ausnahmen Pfeifen sind.

 

Zum politischen Teil deiner Antwort:

Ich gehe davon aus, dass die wenigsten deiner rechten Kollegen mal Probleme mit Ausländern hatten oder? Wie wollen die denn die Problematik überhaupt einschätzen?

Da ich in Berlin aufgewachsen bin lässt sich, gerade wenn man am Wochenende mit den ÖV irgendwo durch die Stadt fährt um in ne bestimmte Disco zu gehen, kaum vermeiden mal in irgendeine Reiberei zu geraten. Von allen Problemen die ich dort nachts um 3 hatte waren die meisten mit Türken in den Bereichen Kreuzberg oder Neukölln. Das liegt allerdings daran, dass dies sozial schlecht gestellte Gruppen sind, ohne irgendeine Zukunft hier, und nicht daran, dass es eben "die Ausländer sind, die sowieso nicht richtig ticken."

Auf dem Land kann man das generell einfach nicht einschätzen, ich spreche da aus Erfahrung. Hier kommen meistens Argumente auf wie "die nehmen uns die Arbeit weg" oder dergleichen.

 

Wegen Links oder Rechts,

meiner Meinung nach ist es nicht korrekt, Links oder Rechts nach Ausländerfeindlich oder Ausländerfreundlich zu trennen. Ich für meinen Teil bin ganz klarer Antirassist und Antifaschist.

Als den wirklichen Links/Rechts Unterschied sehe ich allerdings immernoch den Zwiespalt zwischen Kapitalismus und sozialer Gerechtigkeit für den kleinen Mann.

Aber wenn ich das jetzt auch noch ausbreite dann kommen wir noch mehr Off Topic als wir es ohnehin schon sind :)

 

Alkohol sehe ich jetzt nicht als die größte Gefahr an, ich denke mal, nur ein Bruchteil aller Straftaten geschehen wegen Alkoholeinflusses. Eine grundsätzliche Veranlagung zur Gewaltbereitschaft muss da schon vorhanden sein.

Dass die immer jünger werdenden Säufer an sich ein riesen Problem darstellen, da stimme ich dir jedoch ausnahmslos zu.

 

 

 

 

@ Patrick:

 

richtig, ein Problem welches offensichtlich vorhanden ist, muss artikuliert und wenns geht auch gelöst werden.

Mein "Vorsicht, das hat schonmal jemand gesagt" bezog sich auch nicht darauf, dass bei vermehrt auftretender Gewalt durch Ausländer mal komplett weggeschaut werden soll und einfach getan werden sollte, als wäre nichts passiert um des Friedens Willen, sondern es bezog sich darauf, dass man aus solchen Äußerungen heraus (scheiß ausländer...) sehr schnell zu Verallgemeinerungen neigt, und Verallgemeinerungen dann nach einer gewissen Zeit in irgendeiner Paranoia enden können, und dann sehnt man sich nach einem der mal auf den Tisch haut und dem ganzen Chaos ein Ende bereitet. So abwegig ist das nicht, ob man es wahr haben will oder nicht.

Deswegen behandle ich diese Gruppierungen lieber als normale Straftäter mit einem besonderen sozialen Hintergrund. Einfach Türe auf und raus ist zwar eine sehr bequeme Lösung, aber eben oftmals auch die Falsche. Die meisten Ausländer hier leben nicht in der ersten Generation in unseren Ländern. Wohin soll man die denn zurück schicken? Die halten sich zwar für Türken, sind aber in Deutschland/Schweiz/Österreich/Sonstwo aufgewachsen, und nicht in der Türkei. Die sprechen teilweise weder ihre Muttersprache noch Deutsch fließend. Die wohnen quasi schon in deinem Haus, vielleicht sogar schon so lange wie du selbst. Die haben genauso ein Recht hier zu leben wie du. Dein Modell mit dem Haus stimmt bei genau einer Gruppe von Ausländern, und zwar bei denen, die jetzt neu einwandern, da gebe ich dir Recht. Eine weitaus humanere Lösung, zu der wir in unseren Wohlstandsstaaten meiner Meinung nach verpflichtet sind wäre mal endlich eine sinnvolle und gute Integration. Verpflichtende Sprachkurse, ein bisschen Landeskunde, etc. Inder in England sind ja auch voll integriert und keine Randgruppe. Gelungene Integration nenne ich das.

Geschrieben

Hi Michael,

 

Da wurde ich wohl an einigen Punkten etwas falsch verstanden.

 

Es gibt die Sportteams der Schule oder Theatergruppen etc., welche als Hobby quasi von der Schule angeboten werden.

Es war die Rede von obligatorischen Veranstaltungen...

 

 

Ich habe selbst nach 13 Jahren Schule die Erfahrung gemacht, dass viele Lehrer den Stoff schlecht rüberbringen können, dass viele Lehrer einfach der Aufgabe eine Klasse zu managen nicht gewachsen sind und dass viele Lehrer einfach die Lust am Unterrichten verloren haben. Deswegen kann ich jedoch nicht verallgemeinern, dass alle Lehrer bis auf wenige Ausnahmen Pfeifen sind.

Das Wort "Respekt" wahr wohl schlecht gewählt, sorry. Ich verhalte mich deshalb keinesfalls respektlos gegenüber den entsprechenden Personen, doch ernst nehmen kann ich sie eben auch nicht wirklich.

Ich habe hingegen wie schon geschrieben, den grössten Respekt vor diesen wenigen Lehrern, die sich trotz den unbestritten widrigen Umständen für die Schüler und den Unterricht einsetzen und auch was rüberbringen möchten; den Unterricht interessant gestalten möchten!

 

 

 

Ich gehe davon aus, dass die wenigsten deiner rechten Kollegen mal Probleme mit Ausländern hatten oder? Wie wollen die denn die Problematik überhaupt einschätzen?

Auf dem Land kann man das generell einfach nicht einschätzen, ich spreche da aus Erfahrung. Hier kommen meistens Argumente auf wie "die nehmen uns die Arbeit weg" oder dergleichen.

Was sind denn "Probleme mit Ausländern"?

Ich bin bisher glücklich davon gekommen, ausser ein paar Pöbeleien und einmal einer kleineren Schlägerei bin ich gut davon gekommen.

Aber muss man denn mal ein Messer im Rücken gehabt haben, "um die Problematik einschätzen zu können"?

Angst vor "Arbeit wegnehmen" hab ich bei solchen Typen überhaupt nicht. Erfahrungsgemäss ist diese Sorte Leute selten sonderlich gut ausgebildet. Und wenn ein anderer Ausländer gut ausgebildet ist, soll er den Job bekommen. Dann hab ich eben den kürzeren gezogen.

Und was das Wichtigste ist: Der Ausländer möchte arbeiten, also ist er sicher bei mir auch willkommen. Ich habe viel eher Probleme mit Leuten, die sich auf der Arbeit anderer ausruhen und von unserem Sozialnetz durchgefüttert werden.

 

Wegen den Integrationskursen:

Das finde ich eine sehr gute Idee. Ist auch meiner Meinung nach die einzige langfristig wirklich denkbare Lösung.

Geschrieben

Das Wort Scheiss Ausländer habe ich nie gesagt, das würde ich mir auch gar nicht erlauben.

 

Ja Integration ist das Schlagwort aber die meisten haben auch gar nicht das Interesse sich zu integrieren. Religiöse Erziehung bildet oft einen Keil zwischen die Integration. Wir sind ungläubige und oft sind die Ausländer sehr Rassistisch uns gegenüber. In Ihren Augen sind wir die Idioten scheiss Schweizer, Deutsche usw.

 

Ich verstehe dich schon, eben meine wirklich guten Freunde sind vielfach auch Ausländer, mein väterliches Blut ist 100% Französisch und mein Uhrgrossvater war Rabbi im Elsas.

 

Und soziale schwäche kommt bei vielen nicht von ungefähr. Ich als Arbeitgeber würde sicher auch nicht einen anstellen der mit schiefer Kape und jo Men ins Büro kommt. Da währen wir wieder bei der Integration, die wollen nicht.

 

Als ich in der Scheidung war, da war ich 5 Jahre mehr als Sozial schwach. Ich musste mit 2500 Fränkli durch kommen und habe auch nicht zu Drogen und Alkohol ja gesagt. Das hat mit Sozial schwach nicht viel zu tun. Ich würde sagen die sind sozial schwach weil sie sich nicht anpassen wollen.

Geschrieben

Hi,

 

nein nein, das "scheiß ausländer" wollte ich dir auch gar nicht in den Mund legen, hab ich auch nicht, es ist nur bei sehr vielen, die in ihrem Leben vielleicht zwei mal einen Ausländer gesehen haben ein sehr geläufiges Argument.

 

Dass der Rassismus auch von der anderen Seite kommt weiß ich ja, wie gesagt, in Berlin bekomme ich es ja selbst mit, manchmal auch zu spüren. Und der ist genauso zu verurteilen wie der Rassismus von Deutschen/Schweizern, das steht außer Frage.

 

Mit fehlgeschlagener Integration meine ich natürlich nicht nur schlechte Perspektiven für Ausländer nach dem Motto "Bauchlandung - Platsch - Na sieh mal was du draus machst", sondern auch die jenigen, die sich nicht integrieren wollen. Und das sind auch garnicht mal nur die religiös geprägten, da gibts auch eine große Gruppe an Russen in Deutschland, die sich niemals als Deutsch sehen werden. Die haben mit Religion nichts am Hut.

Die Integration ist eine Sache bei der "einfach" jeder einen Schritt auf den anderen zumachen muss. Und wenn das nicht erfolgt, im Zuge einer sinnvollen Integrationspolitik muss es natürlich auch individuelle Konsequenzen geben, da bin ich völlig d'accord mit dir.

 

Mit sozial schwach im Bezug auf Jugendliche meine ich damit nicht nur Arbeitslosigkeit unter ihnen, sondern auch bei ihren Eltern, Aussichtslosigkeit, kein Schulabschluss etc. In Deutschland ist dieser Status mit Hartz 4 ein Teufelskreis, aus welchem man so schnell nicht mehr raus kommt. Eine regelrechte Armutsfalle.

 

Mein Vater ist übrigends auch Unternehmer, und er (ich auch nicht) würde sicherlich auch niemanden anstellen, der mit einem locker flockigen "Jo alter was geht" das Bewerbungsgespräch beginnen würde ;)

Aber wenn der Jugendliche nie gelernt hat, so etwas ernst zu nehmen, oder vielleicht nicht mal gelernt hat sich überhaupt zu bewerben, dann ist da leider auch nichts anderes zu erwarten.

Geschrieben

Hi Leute

 

Interessante Disskusion.

 

Was mir persönlich aufgefallen ist wegen der links/rechts Sache.

Ich lese immer nur: " Ich bin gar nichts, kommt auf die Sache an, ich bin ganz klar links..." Es kann doch nicht sein das auf dem FL keine Leute verkehren, die eher rechts sind. (damit ist nicht gemeint das ich verzweifelt bin oder so dass das so ist)

Ich gebe es zu das ich eher rechts stehe. Ich könnt sagen was ihr wollt, auch mit dem Bauerndorf = rechts.

Habt ihr, welche auch eher rechts stehen etwa angst dass ihr nach dem "Geständniss" nicht mehr gemocht werdet? So in der Art: "Ouh das isch doch eh huere Rassist?"

 

Nur so ein paar Gedanken.... :009:

Geschrieben

Auch geht mir auf den Nerf, das ich immer alles verstehen muss und Verständnis zeigen soll. Das nie Jemand was dafür kann und das immer die Täter die eigentlichen Opfer sein sollen.

 

Ich möchte gerne, aber ich kann einfach nicht durch die rosarote Brille schauen.

 

Eine kleine Story, sie ist wahr und sie ist sicher nicht repräsentativ für alle aber...

 

Ich kenne hier in Arbon einen Mann (Türke), der ist jeden Tag von Morgen bis Abends im Spielkasino. Er hat schwerstes Astma und raucht wie eben ein ... . Die Krankenkasse hat im ein Erholungsurlaub / Kuhr in einem der teuersten und schönsten Orte der Schweiz bezahlt. Als ich in danach getroffen habe, fragte ich ihn wie es denn so gewesen sei. Er antwortete "diese war scheisse, Luft war nicht gut, ich gehen immer jedes Jahr nach zuhause, dort Luft viel besser, ich dan immer gesund". Jetzt fragte ich ihn natürlich "aber du, warum bleibst du denn nicht zuhause? Hier ist die Luft doch schlecht und Job hast du ja auch keinen", er sagte "nein nein, hier schweis viel besser, ich hier von sozial sparen und dan ich gehen jedes Jahr 3 Monat nach hause, das so beser, weisch du schweiser Leute blöd, so blöd".

 

Im letzten Punkt gab ich ihm wirklich Recht, "wir Scheizer sind wirklich die blödesten der blöden" , wenn sowas möglich ist.

 

Wenn ich für unsere Gutmütigkeit noch verspottet werde in den höchsten Töne und in einer Selbstverständlichkeit, da kommt mir eben die Galle hoch.

 

Menschen können nur dann in Frieden mit einander leben, wenn das die Menschen auch wollen und das Beispiel da oben, den kanste 100 mal in alle mögliche Integrationskuse schicken, der wird es einfach nie raffen.

 

Wir müssen niemanden raus schicken, wir müssen niemanden beschimpfen und Rassistisch müssen wir schon gar nicht sein. Es würde völlig reichen, solchen Menschen einfach mal den Geldhan zu, zu drehen damit die auch mal wieder dankbar sind und sehen, das es keine selbstverständlichkeit ist das das Geld hier einfach vom Himmel in den Schoos fält.

 

Als es mir so schlecht ging, oh wie war ich da froh, wenn mich mal ein Kolege zu einem Cola eingeladen hatte. Wie kann ich auch nur auf die Idee kommen "du musch mir jetzt immer Cola besalen"?

 

Wenn ich ein Student bin in einer heilen Welt,in einem heilen Quatier und die einsigen die Ausländer sind meine Komulitonen sind (die auch in einer guten heilen Welt leben), dann kann ich es so mit der rosaroten Brille sehen, aber solange ich jeden Tag durch die sagenanten sozialen Brennpunkte gehen muss und dort Angst haben muss (weil es nicht in meiner Natur ist rein zu schlagen), so lange kann ich nicht die Täter als Opfer sehen, da fehlt mir der Abstand, da bin ich befangen.

 

Was mir auch zusehens fehlt, ist mein eigener Freiraum für meine eigene Kultur.

Ich möchte auch mal wieder mit Schweizer alleine sein und unser Gedankengut ausleben. Ja an ein Fest gehen wo es kein Kepab gibt und ja ich will mal wieder in eine Urchige schweizerbeiz gehen ohne das jemand kommt und mich fragt was du wolle. Wiedermal durch eine Einkaufsstrasse ohne das ein Kopftuch da ist.

 

Ich will auch mal wieder nach Hause gehen oder ein Zuhause haben wo ich sagen kann "Das ist meine Heimat, ich bin nicht Stolz drauf aber hier fühle ich mich geborgen und das ist meine Kultur"

Warscheinlich werde ich das nie mehr sagen können.

Geschrieben
Als ich ihm sagte, er solle die Scherben zusammen kehren baute er sich in seiner "ganzen Grösse" vor mir auf so dass ich nicht umhin kam, ihn ohne ein weiteres Wort in die Fresse zu hauen.

 

Hallo,

 

von mir eine Gegebenheit, die sich vor zig Jahren in einer "IN-Kneipe" abspielte. Da war ein ein Typ, eher klein und schmächtig, den ich wohl irgendwie skeptisch angeschaut habe. Warum, war mir dann schlagartig klar, denn der junge Mann zog ein Messer aus seiner Hosentasche und sah mich mit einem Blick an, wie etwa: irgendeine Frage? Was ich damit sagen will: So was hatte ich nicht erwartet, aber es gibt nun einmal Menschen, mit denen ist nicht zu Spaßen. Deshalb: ich habe zwar einige Sympathie dafür einem mal "händisch" die Meinung zu sagen (wenn er es denn unbedingt so haben will). Aber man muss dabei schon aufpassen, denn man kann in die Leute nicht reinschauen!

Geschrieben

Wir sind ja eh schon ziemlich offtopic hier, deswegen schnell die Replik:

 

Habt ihr, welche auch eher rechts stehen etwa angst dass ihr nach dem "Geständniss" nicht mehr gemocht werdet? So in der Art: "Ouh das isch doch eh huere Rassist?"

 

Die Frage ist, wer wo die Grenze zwischen 'rechts' und 'links' zieht bzw. was als Vergleich herangezogen wird. Und genau daran krankt ja auch die Politik, indem diese Polarisierung bis ins extremste zelebriert wird. Entscheidend ist doch, dass man sich überhaupt eine Meinung bildet und irgendwo noch eine Diskussionskultur pflegen kann, welche nicht auf Verunglimpfungen und Intoleranz basiert. Dazu gehört auch, dass nicht pauschal alle 'rechten' als Rassisten und alle 'linken' als Kommunisten bezeichnet werden... ;)

Geschrieben

recht hast du Flo,

 

Das da oben war meine Meinung und ich sehe mich weder rechts noch links noch Kapitalistisch noch sonst was. Ich lasse mich auch immer gerne eines Besseren belehren wenn ich die entsprechenden Argumente gut finde. Nur dumme Menschen können ihre meinung nicht ändern.

 

Lieber mal eine falsche Meinung als gar keine Meinung.

 

Deshalb kann ich auch nicht in eine Partei gehn. Bin ich in der SP, so muss ich auch gegen den Fluglärm sein, gehe ich in die SVP so muss ich auch gegen die Pax aus bestimmten Länder sein:confused: :confused: :confused:

 

Es gibt einen Unterschied zwischen einzelnen Menschen, denen ich immer so entgegen komme wie sie mir und einer globalen Meinung, die ich aber doch nicht ändern Kann.

 

Ach Quatsch, jetzt gehe ich in die Haia, aber es war schön das wir darüber geredet haben.

 

Der Halbjude, der gegen die Ausländischen Schmarotzer ist und gute Freunde aus dem Ausland hat und für eine Schweiz in der EU ist aber keine Türken in der EU haben will, weil sie eine ganz andere Kultur haben aber dennoch gerne ,al ein Kebab ist geht jetzt in sein Franzüsisches Bett neben einer Ungarischen Frau die seine ehefrau ist schlafen. Ciao

Geschrieben

@Christoph: Ich selber würde mich gar nicht in links oder rechts einordnen. Ich habe meine Meinung. Jeder andere soll mich, wenn er Freude daran hat anhand meiner Aussagen irgendwo einordnen, aber das ist nicht mein Problem.

 

 

Nun das Beispiel mit dem Türken ist eindrücklich. Aber hat das tatsächlich was mit Herkunft zu tun?

Es gibt auch genug Schweizer die Sozialhilfe beziehen und dann irgendwo ins günstige Ausland abhauen. Ist das besser? Nein.

Etwas (sei es nun eine solche Tat oder was auch immer) auf eine Herkunft/Hautfarbe oder Nation abzuschieben ist das einfachst was man tun kann und der Mensch geht halt meist den einfachsten Weg, auch wenn man es unterbewusst tut. Offen zu sein ist schwieriger als sich zu verschliessen - und das sieht man ja auch an der heutigen Gesellschaft.

 

 

Was ich bei diesen Diskussionen immer feststelle ist, dass oft die sozialen Umstände vergessen werden und man dafür mehr auf die Nation/Herkunft achtet ("Er ist Schwarz und ist deswegen ein Dealer und nicht weil er nicht Arbeiten darf aber auch nicht verhungern will") und, dass man die Aussagen (nur als Beispiel) "die Schwarzen sind Drogendealer" - was definitiv völllig falsch ist, und "die meisten Drogendealer sind Schwarze" (was schon eher richtig erscheint, wenn man schaut was die Medien so vermitteln)

 

An dieser Stelle ist es für mich schwierig weiter zu schreiben, da vielleicht etwas falsch verstanden wird, oder, da jemand zu viel in das was ich schreibe hinein interpretieren könnte.

 

Item. Als Beispiel greife ich mal das Dauerbrenner Thema "Drogendealer sind immer Schwarz" auf.

Im Schweizer Fernsehen gab es Mal eine Sendung zu genau diesem Thema. Da gab es einen Schwarzen im Asylantenheim, der meinte, dass er jederzeit als Dealer anfangen könnte, doch er wolle richtig arbeiten und werde dies weiterhin probieren, obwohl er es vermutlich nicht darf.

Also hat es schlussendlich die Wahl schwarz zu arbeiten (was auch illegal ist), zu dealen (was auch illegal ist), oder einfach im Heim rumzusitzen - nun - ich würde wohl spätestens nach einigen Monaten sinnlos rumhocken eine der anderen Varianten wählen. Legal arbeiten dürfen diese Leute zu 99% gar nicht.

Trotzdem ist noch lange nicht jeder Asylant Dealer, auch wenn die Versuchung für viele wohl gross ist. Der Grund ist also nicht, dass diese Leute durch ihre Herkunft kriminel sind, sondern eher, dass sie durch unser System in diese getrieben werden (ich höre schon, wie andere User nun aufschreien und sagen "das stimmt nicht")

Neben den Asylanten gibt es aber noch die, die noch ärmer dran sind. Die die illegal hier sind. Die sowieso nichts zu verlieren haben und im Gefängnis besser leben als draussen. Das sind die, die an der Langstrasse stehen. Alle zwei Wochen für kurze Zeit in (U-)Haft landen und dann wieder weitermachen. Sie haben nichts zu verlieren, keine Zukunft und nach Hause können sie auch nicht.

Ich denke viele hier sind in dieser Beziehung auch zu naiv, oder vereinfachen die Situation. Nicht nur Ausländern dealen in grösseren Mengen. Ich weiss auch von Leuten die durch und durch Schweizer sind und mit ihrem Drogengeschäften wohl mehr verdienen als die meisten "Chügelidealer".

 

Natürlich ist das "böse Schwarze Mann"-Bild ein viel einfacheres als den ganzen Sachverhalt anzuschauen, aber es trägt nichts dazu bei die Situation zu verbessern, sondern gibt nur eine "Scheinsicherheit" oder "Scheinwissen".

Wobei ich mich Frage, ob die ganze Kriminalitäts- und Gewaltsspirale überhaupt aufzuhalten ist...

Geschrieben

Also erstens heise ich Patrick und nicht Christoph aber ist ja nicht so schlimm.

 

Wie ich beim Beispiel geschrieben habe

und sie ist sicher nicht repräsentativ für alle aber

 

und

 

Sicher gibt es solche und solche, nur von den einen gibt es eben etwas mehr von den solchen

 

Schaut man mal an wiviel Schweizer es in der Schweiz gibt und wieviele davon Sozialhilfe beziehen und wieviel Ausländer aus den besgten Zonen und vieviele davon Sozialhilfe beziehen oder schon eine Vorstrafe in der Schweiz so hat sich dieses Argument schnell erledigt.

 

Wenn ich hilfe brauche, wirklich Hilfe brauche, so bin ich doch auch bereit etwas dafür zu tun um sie zu erhalten und wenn es nur rumsitzen ist. Ich finde übrigens das ist nicht viel verlangt wenn ich um Leib und Leben bangen muss im eigenen Land. Also ich kann mich da identifizieren "mir sit so langweilig ich will mehr Kohle und geh jetzt schwarz / Kriminel arbeiten, ich sage dann Danke ich mache was ihr wollt und passe mich euren Gesezen an und dann gehe ich erst arbeiten und bau mir was auf wenn das Asyl verfahren durch ist.

 

und gleich noch was. Diejenigen die Asyl wollen hier in der Schweiz, das sind nicht die Schwachen kranken Frauen und Kinder, sondern das sind (fast) immer Starke Männer.

 

Thema Scheinehen, Familiennachzug, Pass gleich wegwerfen damit nicht Ausschieben. Da werdfen mit allen Mitteln gesalzen.

 

Mann habe ich jetzt wieder viel geschrieben und ich wollt doch pennen. Na ja sory für die Rechtschreibfehler ich kann die Tasten schon fast nicht mehr sehen. Jetzt aber Tschüs

Geschrieben
Also erstens heise ich Patrick und nicht Christoph aber ist ja nicht so schlimm.

Der erste Abschnitt mit dem @ war an Shark gerichtet und der heisst tatsächlich Christoph ;)

 

 

Wie ich beim Beispiel geschrieben habe

Zitat:

und sie ist sicher nicht repräsentativ für alle aber

 

und

 

Zitat:

Sicher gibt es solche und solche, nur von den einen gibt es eben etwas mehr von den solchen

Das stimmt halt schlichtweg nicht. Die negativen Fälle fallen einfach mehr auf.

Und wenn dieses Beispiel nicht repräsentativ ist, was bringt es dann überhaupt?

 

Wenn du deinen Ärger über die dreistheit, dass er dir sowas auf die Nase bindet ausdrücken willst. Ok, aber da gibt es auch genug SCHWEIZER IV-Bezüger die da noch viel dreister sind...

 

 

Schaut man mal an wiviel Schweizer es in der Schweiz gibt und wieviele davon Sozialhilfe beziehen und wieviel Ausländer aus den besgten Zonen und vieviele davon Sozialhilfe beziehen oder schon eine Vorstrafe in der Schweiz so hat sich dieses Argument schnell erledigt.

Dann schau dir auch mal die Umstände an in denen sie leben. Der Durchschnitts-Balkaner in der Schweiz hockt nicht neben Blocher an der Goldküste und schaut auf den See, sondern "wohnt" in irgendeinem velotterten Block in Schlieren zwischen 6spuriger Hauptstrasse, Autobahn und Bahnlinie...

 

Wenn ich hilfe brauche, wirklich Hilfe brauche, so bin ich doch auch bereit etwas dafür zu tun um sie zu erhalten und wenn es nur rumsitzen ist. Ich finde übrigens das ist nicht viel verlangt wenn ich um Leib und Leben bangen muss im eigenen Land. Also ich kann mich da identifizieren "mir sit so langweilig ich will mehr Kohle und geh jetzt schwarz / Kriminel arbeiten, ich sage dann Danke ich mache was ihr wollt und passe mich euren Gesezen an und dann gehe ich erst arbeiten und bau mir was auf wenn das Asyl verfahren durch ist.

Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber mit dieser ziemlich arroganten Aussage beweist du schön wie wenig du von dieser Situation verstehst. :rolleyes:

 

 

und gleich noch was. Diejenigen die Asyl wollen hier in der Schweiz, das sind nicht die Schwachen kranken Frauen und Kinder, sondern das sind (fast) immer Starke Männer.
Irgendwie verständlich, dass Kinder und Frauen die Strapazen die jemand aus Afrika auf dem Weg in die Schweiz überstehen müssen eher weniger auf sich nehmen können. (Die fliegen ja nicht First-Class mit Swiss nach Kloten...)
Mister Volare
Geschrieben
Der erste Abschnitt mit dem @ war an Shark gerichtet und der heisst tatsächlich Christoph ;)

 

 

Das stimmt halt schlichtweg nicht. Die negativen Fälle fallen einfach mehr auf.

Und wenn dieses Beispiel nicht repräsentativ ist, was bringt es dann überhaupt?

 

Wenn du deinen Ärger über die dreistheit, dass er dir sowas auf die Nase bindet ausdrücken willst. Ok, aber da gibt es auch genug SCHWEIZER IV-Bezüger die da noch viel dreister sind...

 

Dann schau dir auch mal die Umstände an in denen sie leben. Der Durchschnitts-Balkaner in der Schweiz hockt nicht neben Blocher an der Goldküste und schaut auf den See, sondern "wohnt" in irgendeinem velotterten Block in Schlieren zwischen 6spuriger Hauptstrasse, Autobahn und Bahnlinie...

 

 

Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber mit dieser arroganten und völlig dummen Aussage beweist du schön wie wenig du von dieser Situation verstehst. :rolleyes:

 

 

Irgendwie verständlich, dass Kinder und Frauen die Strapazen die jemand aus Afrika auf dem Weg in die Schweiz überstehen müssen eher weniger auf sich nehmen können. (Die fliegen ja nicht First-Class mit Swiss nach Kloten...)

 

Bingo. Wet putzt die Toilette in Einkaufszentrum. Ein Schweizer? Ein Italiener? Nein, der böse Albaner!

 

Eigentlich ist es in jedem Land das gleiche. Wenn ich mich so in Italien rumhöre, sind es auch immer die Ausländer die böse sind... Doch wer pflückt die Früchte und das Gemüse das wir im Einkaufszetrum ''Made in Itlaly'' oder ''Espana'' kaufen...? Doch jetzt weise ich vom Thema ab.

Geschrieben

Das mit der Verwechslung mit Shark, sorry da war ich wohl etwas zu müde gestern.

 

Nach über 10 Jahren Gerichtsmedizin, kann ich durchaus sehen wieviel Gewalttahten von Schweizern, wieviel von ausländern und wie viel von sogenanten Schweizern (Schweizerpass mit Ausländischer Abstammung) sind. Da ist die Zahl mehr als eindeutig. Etwa 8-2, rahte mal wer das Verhältnis 8 hat?

 

Fast alle Tötungsdelikte sind wegen Eifersucht, Ehre, Drogen, Alkohol usw.

 

Wir Menschen sind Unterschiedlich und wir werden unterschiedlich erzogen.

 

Mit Sicherheit habe ich gestern wegen der Müdigkeit etwas über das Ziehl hinaus geschossen. Das tut mir sogar leid. Du hast auch mit vielen Dingen auch recht, keine Frage.

 

aber was Gefängnisrate, Statistig betrifft, da kann ich rein schauen und weiss von was ich rede.

Geschrieben

Was sagt das Bundesamt für Statistik dazu (nicht in den nackten Zahlen sondern in der Analyse derselben):

 

Ausländer werden oft für Delikte verurteilt, welche Schweizer gar nicht begehen können. Dies

betrifft insbesondere Verstösse gegen das Gesetz «über den Aufenthalt und die Niederlassung der

Ausländer». Mehr als die Hälfte der verurteilten Asylsuchenden (und etwa ein Viertel der

verurteilten ausländischen Personen ohne Schweizer Wohnsitz) haben ausschliesslich gegen

Bestimmungen dieses Gesetztes verstossen. Berücksichtigt man nur die Gesetze, die sowohl die

schweizerische und ausländische Wohnbevölkerung wie auch die Asylanten betreffen, machen die

Ausländer 26% der Verurteilten aus.

 

Wichtiger als die Nationalität: Alter und Geschlecht

 

Die Häufigkeit von Verurteilungen ist je nach Alter und Geschlecht sehr unterschiedlich: 86% der

Verurteilten sind Männer, und rund 50% sind jünger als 30. Nun ist der Männeranteil bei der

ausländischen Wohnbevölkerung (59%) und vor allem bei den Asylsuchenden (81%) deutlich höher

als bei der schweizerischen Wohnbevölkerung (46%); auch liegt das Durchschnittsalter der

ausländischen Wohnbevölkerung tiefer als jenes der schweizerischen. Vergleicht man deshalb die

schweizerische und die ausländische Wohnbevölkerung nach Geschlecht und Altersgruppen

getrennt, so zeigen sich kaum mehr Unterschiede in der Häufigkeit der Verurteilungen: Junge

Ausländer werden sogar etwas seltener verurteilt als Schweizer. Die ausl ändische Wohnbevölkerung

erscheint als konform und hoch integriert. Bei den Asylanten indessen bleibt ein Unterschied

bestehen, allerdings ein deutlich geringerer, als aufgrund ihres Anteils an allen Verurteilten zu

erwarten wäre: So beträgt der Anteil der Verurteilten bei den jungen m ännlichen Asylsuchenden

rund 4,9%, bei den jungen Schweizern 2,9%.

 

Übrigens waren 2004 86% der Verulrteilten Personen männlich und nur 14% weiblich. Sollte uns das nicht mehr Sorgen machen als die geringen Unterschiede bei der Herkunft? Ist bei dieser Differenz "niemand" Schuld oder ist sie gottgegeben und wird deshalb einfach allgemein akzeptiert?

 

Also, nicht weniger Ausländer sondern weniger Männer heisst die Lösung!

Geschrieben
Das mit der Verwechslung mit Shark, sorry da war ich wohl etwas zu müde gestern.

 

Nach über 10 Jahren Gerichtsmedizin, kann ich durchaus sehen wieviel Gewalttahten von Schweizern, wieviel von ausländern und wie viel von sogenanten Schweizern (Schweizerpass mit Ausländischer Abstammung) sind. Da ist die Zahl mehr als eindeutig. Etwa 8-2, rahte mal wer das Verhältnis 8 hat?

 

Fast alle Tötungsdelikte sind wegen Eifersucht, Ehre, Drogen, Alkohol usw.

 

Wir Menschen sind Unterschiedlich und wir werden unterschiedlich erzogen.

 

Mit Sicherheit habe ich gestern wegen der Müdigkeit etwas über das Ziehl hinaus geschossen. Das tut mir sogar leid. Du hast auch mit vielen Dingen auch recht, keine Frage.

 

aber was Gefängnisrate, Statistig betrifft, da kann ich rein schauen und weiss von was ich rede.

Okay.

 

Das will ich auch nicht abstreiten und du hast sicher Recht damit. Vorallem was schwere Gewalttaten angeht. Aber man muss halt auch die Begleitumstände und das soziale Umfeld beachten und nicht nur die Resultate daraus...

 

 

@Michael: Danke für die zahlen. Vorallem die 26% sind interessant und sollten eigentlich untermauern, dass die Ausländerkriminalität nicht so hoch ist wie von der SVP und Co propagiert wird.

Geschrieben

 

Wir Menschen sind Unterschiedlich und wir werden unterschiedlich erzogen.

 

 

Siehst du, würden wir hier in unseren Wohlstandsstaaten (ich weiß, da wir müssen auch hart arbeiten, und so gut wie vor 10 Jahren gehts uns auch nicht mehr - wir leben allerdings immernoch wie die Könige, wenn man uns mit sämtlichen Staaten aus denen wir Zuwanderung haben vergleicht) die Ausländer nicht so planlos und vorurteilshaft empfangen, dann wären wir auf einmal garnicht mehr so unterschiedlich.

Sprach- und Landeskunde für die Einwanderer, Erziehung zu mehr Toleranz für die Einheimischen, und zwar von Kind an in der Schule und im Kindergarten.

Geschrieben

ja ja wie gesagt ich bin nicht so Radikal wie das gestern getönt hat.

Ihr habt schon mit vielem Recht.

 

Eine kleine Weissheit gint es da noch.

 

Wenn ich hier nicht klahr komme, dann komm ich auch in einem anderen Land nicht klahr.

 

Das sieht man oft bei Schweizern die auswandern. Die jenigen die in der Schweiz Wohlstand und Ansehen erreicht haben, die erreichen es auch in einem anderen Land. Die jenigen nur von ihren Problemen wegrennen, die haben auch im neuen Land in kürzester Zeit die ähnlichen Probleme.

 

Meine Botschaft geht mehr in die Richtung, das ich mir wünschen würde in einem Land zu leben das so war wie vor 20 Jahren.

Ihr hört aus allem heraus das ich nur etwas Dankbarkeit erwarte für das, das wir Helfen und die Grundlage für Wolstand schaffen. Wir helfen wirklich sehr viel und wir müssen alle mit unserer Arbeit daran bezahlen, auch dann wenn wir das gar nicht wollen. Also mich hat nie die Steuerbehörde gefragt ob ich das überhaupt will.

 

Manchmal fühle ich mich im eigenen Land als Ausländer ohne Rechte.

 

Meine frau ist Ungarin und sie fragt mich oft, "warum seid ihr Schweizer nur so blöd, warum wehrt ihr euch nicht". Ich finde sie hat recht. Warum soll ich nicht sagen können "ich will nicht helfen, ich will das es uns wieder besser geht.

 

Es ist wie oben von euch schon gesagt nicht so einfach, wir werden hier auch nicht die Lösung finden. Bitte kommt mir jetzt nicht mit Demokratie, denn dan bin ich die Minderheit die unterdrückt wird :D

 

Es sei Friede

Geschrieben
Was sagt das Bundesamt für Statistik dazu (nicht in den nackten Zahlen sondern in der Analyse derselben):

 

...

 

 

Deine nette Analyse stammt vom 10. Mai 1996. Morgen hat sie ihren 10. Geburtstag.

Ich will keine Äusserung darüber machen ob der Inhalt der Analyse Heute noch stimmt oder wie er sich verändert hat. Dafür habe ich im Moment zuwenig Informationen/Zeit. Aber ich glaube wir können festhalten, dass die Analyse, für unsere Diskusion hier, Hinfällig ist - es hier ja um die Situation JETZT.

 

Ich weiss nicht ob dir einfach nicht bewusst war, dass der von dir zitierte Text so alt ist oder ob du es wusstest, und ihn zu Propagandazwecken verwenden wolltest, und du dabei "vergessen" hast ein Datum oder eine Quelle zu erwähnen.

 

Wie auch immer - eigentlich möchte ich damit alle aufrufen sich generell kritisch gegenüber Informationen zu gesinnen. Sein es nun quellenfreie "Pressemeldungen" hier im Forum, generell alle Pressemeldungen (da ist zwischen 20 und 50% falsch - erlebt jeder wenn man mal Einsicht hat in was sich "hinter" dem Zeitungsartikel verbirgt), oder auch Lexikoneinträge (egal ob Wikipedia oder Brockhaus - die Fehlerraten sind angeblich ähnlich)

Wenn alle Leute ein bisschen Kritisch über Informationen wären dann wären wir viel weniger anfällig auf Propaganda, und die SVP hätte wieder Wahlergebnisse wie zu Zeiten als sie noch nicht 2 Bundesräte hatten. (ich mag mich nur noch knapp erinnern - aber über wie schnell die Schäfchen äh das Volk Sachen vergessen/vergisst könnt ihr ja George Orwell fragen - da kann ich eigentlich nicht mehr viel ergänzen ;) )

 

Quelle: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/rechtspflege/kriminalitaet__strafvollzug/verurteilungen/medienmitteilungen.Document.22935.html

 

Also, nicht weniger Ausländer sondern weniger Männer heisst die Lösung!

 

Naja dazu könnte man jetzt einen eigenen Thread auftun...

Thema: "Sind Männer von der Gentechnik bedroht?"

Die diskusion würde vermutlich sehr einfältig ausfallen, man betrachte das Verhältnis Männer/Frauen hier im Forum.

 

 

Gruss

Adrian

Geschrieben
Deine nette Analyse stammt vom 10. Mai 1996. Morgen hat sie ihren 10. Geburtstag.

 

Vor 20 Jahren habe ich einmal gelernt, dass 2+2 zusammengezählt vier ergibt, das ist meines Wissens auch heute noch aktuell. Die bfs-Zahlen haben sich in dieser Zeit nur im kleinen Rahmen verändert (im einstelligen Prozentbereich), weshalb sollte also die Analyse plötzlich ihre Gültigkeit verloren haben :rolleyes:

 

Wenn du die Analyse anzweifeln möchtest darft du dies Gerne tun, nur solltest du da etwas mehr bringen als ein allgemeines

eigentlich möchte ich damit alle aufrufen sich generell kritisch gegenüber Informationen zu gesinnen
:001:

 

Michael

Geschrieben

Mich interesieren Informationen eher weniger, mich interesiert mehr das Erlebte.

 

davon

 

3 Jahre Nachtwärter in einer Arbeits- Erziehungsanstalt

 

10 Jahre Rechtsmedizin

 

Selber gross geworden in einer Problematischen Familie die bitter arm war.

 

Ich könnte Geschichten erzählen das die Ohren quakeln aber das sind ja eben alles Einzelfälle :D

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