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Wer hat Erfahrung bezüglich Fliegen in Californien (USA)


derfisch

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Bin seit gut 6 Monaten stolzer Besitzer des PPL (A) Scheines.

 

Nun habe ich Pläne, im Herbst für drei Wochen nach Californien zu reisen. Dort möchte ich für 12 - 14 Tage eine C172 chartern und so einen Teil der Reise machen.

Grundsätzlich kenne ich Californien recht gut. Ich war schon etliche Male da. Meine geplante Route (habe noch keine VFR Charts konsultiert) wäre:

 

LA - Las Vegas - Grand Canyon - Moab (Utah) - Yellowstone Natl. Park - San Franciso - LA

 

Nun meine Fragen:

 

1. Hat jemand von euch Erfahrung bezüglich Fliegen in den USA. Das Buch "Fliegen in den USA" habe ich mir bereits zugelegt.

 

2. Kennt jemand einen seriösen Vercharterer in LA oder San Diego, den er mir empfehlen kann. Die Recherchen im Internet sind sehr aufwendig und sagen nichts über den Zustand der Flugzeuge aus.

 

3. Hat vielleicht jemand sogar schon eine ähnliche Rundreise gemacht.

 

Danke für Eure Tipps, werde hoffentlich im Gegenzug einen Reisebericht ins Forum stellen können.

 

Gruss

 

Timo

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Sali Timo.

 

Eines unserer Mitglieder hat zu diesem Thema eine hervorragende Homepage erstellt, die viele nützliche Info's liefert, voilà: http://mypage.bluewin.ch/info/faa/

Ausserdem findest Du mit der Suchfunktion des Forums auch einiges zu diesem Thema.

 

Aber vielleicht meldet sich unser Experte sich ja auch noch selber hier... ;)

 

Viel Vergnüege & en Gruess

Johannes

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Hallo Johannes

 

Danke für deine Antwort und den Link. Das rechtliche konnte ich grösstenteils schon klären. Vielmehr interessiert mich die Praxis. Gute Vermieter, Erfahrung in der Routenwahl. Welche Flugplätze sind zu meiden, welche zu empfehlen.

 

Gruss

 

Timo

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Hallo Timo,

 

Es gibt viele gute Vermieter in der Gegend. Wichtig ist, dass Du den ganzen Lizenzkram rechtzeitig und völlig korrekt erledigst.

 

Ich selber habe gute Erfahrung gemacht mit PlusOne in San Diego, Montgomery Field.

http://www.plusone.org

Wenn Du ein Flugzeug für einen längeren Trip buchen möchtest, ist es am besten, dies im Vorfeld bereits abzumachen, wenn Du z.B. 10 oder 20 h fest abnimmst kriegst Du wahrscheinlich noch Rabbatt.

Du wirst so oder so einen CFI brauchen um eine Einweisung und den Biennial Flight Review zu machen. Fluglehrer in USA sind preiswert, flieg mit ihm herum bis Du Dich auskennst und Voice und Orientierung routiniert funktionieren, das lohnt sich. Er wird Dich sowiso nicht vorher springen lassen. Er kann Dir auch wertvolle Tips geben über Flugplätze und hübsche Orte etc. etc. flieg mal mit CFI nach Catalina Island und nach Santa Monica und einmal VFR mitten über LAX, das muss man gemacht haben.

 

Fliegen in USA ist cool, wird Dir sehr gut gefallen, kein Vergleich mit hier. Aber in Southern California ist was los in der Luft, da muss jeder einen guten Job machen, auch der Foreigner-Pilot! ;)

 

Viel Spass

 

Philipp

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Hallo Philipp

 

Danke für deine Antwort. Hatte bereits einmal Mailkontakt mit "Plusone". Freut mich, dass du gute Erfahrungen mit diesem Vermieter gemacht hast, da ich vor habe ebenfalls dort eine C172 zu chartern. Nutze also die Chance, dir einige Fragen zustellen (das du Fluglehrer bist macht die Sache noch besser):

 

Kurz zu mir. Habe mein PPL (A) letzten Oktober in Triengen gemacht und habe im Moment knapp 30 PIC Stunden. Fliege zur Zeit Piper L4, C172 , R3000 und Ikarus C42 (Ecolight).

 

Findest du meinen Plan grundsätzlich vernünftig? (in Anbetracht meiner noch geringen Erfahrung)

Wie lange soll ich für Einweisung und Flight Review planen? (spreche gut bis sehr gutes englisch). Reicht ein Tag?

Hast du eine Ahnung bez. Meteobedingungen im Herbst? Hat die Hurricane Season einfluss bis nach Californien?

Welchen Flieger hast du gechartert?

Mit welchem CFI warst du unterwegs?

 

Gruss

 

Timo

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Hallo Timo,

 

Deine Flugerfahrung ist meiner Meinung nach für dieses Vorhaben innsgesamt noch nicht ausreichend.

 

Die Flugplätze die Du anfliegen willst haben teilweise eine sehr hohe Dichtehöhen und benötigen vorallem mit einem schwach mototisierten Flugzeug wie der C-172 einiges an Erfahrung. Selbiges gilt an die Ansprüche für die Wetterbeurteilung (vorallem die Windsituation) und Navigation in diesen teilwiese gebirgigen Gegenden.

 

Southern CA ist von der ATC her anspruchsvoll, vorallem was die in Europa unbekannte Luftraumklasse B betrifft.

Noch ungewohnter für einen in Europa ausgebildeten Piloten sind die Anflugverfahren aus die oft sehr großen Flugplätze ohne Luftraumüberwachung (in Deinem Routenplan liegen mehrere davon) . Hier ist unbedingt Übung erforderlich.

 

Mein Rat daher:

 

Eine stärkere Maschine (etwa C-182)

 

Einen CFI zumindest in den ersten Tagen am rechten Sitz. Es gibt wirklich viele davon in CA, und für so eine schönen Trip sollte es kein Problem sein einen davon zu begeistern. Damit kannst Du das Kennenlernen noch unbekannter fliegerischer Herausforderungen und der FAA Welt gleich mit Deinem Ausflug verbinden.

 

Viel Spass

 

Wolfgang (FAA CFI)

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Hallo Wolfgang

 

Danke für deine Antwort, obwohl diese ein Dämpfer für mich ist.

Folgende Gedanken mache ich mir zu deinen Aussagen. Bitte nicht falsch verstehen. Bin dir super dankbar für deine Inputs und würde mich freuen deine weitere Meinung dazu zu lesen.

 

Dichtehöhe -> stärkere Maschine

Ich nehme an, du spricht von den Plätzen Grand Canyon und Yellowstone.

Wir sind zu dritt inkl. Gepäck unterwegs. Sind also bezüglich M+B am oberen Ende der Skala. Eine stärke Maschine bedeutet halt wieder einiges an Mehrkosten plus eine vorhergehende Einweisung für mich. Mein Budget ist halt nach oben nicht offen.

Habe schon etliche Starts und Landungen mit einer vollen C172 auf kurzer Piste (15 m * 395 m) und auf Plätzen über 5000 ft msl gemacht.

-> ändert dies deine Ansicht?

 

Lufträume Kat. B / Anflüge / CFI

Wie würde das mitnehmen eines CFI praktisch aussehen? Würde ich ihn nach einigen Tagen nach Hause schicken?

Anhand meiner ganz rudimentären Planung, könnte ich die ganz grossen Flugplätze auslassen.

 

Start: - San Diego (durch Check Flight bekannt)

- Las Vegas northern field (gemäss einer Empfehlung etwas ausshalb und weniger Verkehr)

- Grand Canyon (vermutlich viel VFR verkehr)

- Moab (sollte kein Problem sein)

- Yellowstone (sollte kein Problem sein)

- San Francisco (auch hier soll es einen kleineren Platz geben, der weniger Verkehr hat. Habe den Namen gerade nicht zur Hand)

- San Diego (bekannt)

 

Danach via Auto nach LA und dann als Passagier wieder nach Hause.

 

Meteo

Was gibt es bezüglich Windsituation für Spezialitäten / Problematiken in CA?

 

Nochmals Danke für die Inputs.

 

Gruss

 

Timo

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Antworten im Text,

 

Hallo Wolfgang

 

Danke für deine Antwort, obwohl diese ein Dämpfer für mich ist.

Folgende Gedanken mache ich mir zu deinen Aussagen. Bitte nicht falsch verstehen. Bin dir super dankbar für deine Inputs und würde mich freuen deine weitere Meinung dazu zu lesen.

 

Dichtehöhe -> stärkere Maschine

Ich nehme an, du spricht von den Plätzen Grand Canyon und Yellowstone.

Wir sind zu dritt inkl. Gepäck unterwegs. Sind also bezüglich M+B am oberen Ende der Skala. Eine stärke Maschine bedeutet halt wieder einiges an Mehrkosten plus eine vorhergehende Einweisung für mich. Mein Budget ist halt nach oben nicht offen.

 

Mit 3 Personen + Gepäck ist eine C-172 hier wirklich ein Problem. Es geht nicht nur um den Start. In der großen Dichtehöhe sind auch die Pässe und die Turbulenz in den Leewellen und die Downdrafts der Wüstentermik ein Problem. Man kann damit durchaus fertig werden, aber dafür ist mehr Erfahrung notwendig. Bei Deiner Erfahrung - stärkere Maschine.

 

 

Habe schon etliche Starts und Landungen mit einer vollen C172 auf kurzer Piste (15 m * 395 m) und auf Plätzen über 5000 ft msl gemacht.

-> ändert dies deine Ansicht?

 

Nein siehe oben

 

Lufträume Kat. B / Anflüge / CFI

Wie würde das mitnehmen eines CFI praktisch aussehen? Würde ich ihn nach einigen Tagen nach Hause schicken?

 

Durchaus möglich, wenn ihr beide Vertrauen habt , dass Du allein weiterfliegen kanns. Etwa von Las Vegas aus nach LAX zurück (gibt da ganz billige Flüge)

 

Anhand meiner ganz rudimentären Planung, könnte ich die ganz grossen Flugplätze auslassen.

 

Das Problem exisitert nicht nur an den goßen Plätzen selber sondern auch in ihrer weitern Umgebung. Hier leigt alles in oder unter Airspace Class B und das benötigt spezielle Einweisung.

 

Start: - San Diego (durch Check Flight bekannt)

- Las Vegas northern field (gemäss einer Empfehlung etwas ausshalb und weniger Verkehr)

- Grand Canyon (vermutlich viel VFR verkehr)

- Moab (sollte kein Problem sein)

- Yellowstone (sollte kein Problem sein)

- San Francisco (auch hier soll es einen kleineren Platz geben, der weniger Verkehr hat. Habe den Namen gerade nicht zur Hand)

- San Diego (bekannt)

 

Gerade Moab und Yellostone sind für dich ungewohnt. Die An, Abflug und Funkverfahren auf diese gemischen VFR IFR Plätze ohne permanente Luftraumüberwachung sind sehr effektiv, wollen aber geübt sein.

 

Danach via Auto nach LA und dann als Passagier wieder nach Hause.

 

Meteo

Was gibt es bezüglich Windsituation für Spezialitäten / Problematiken in CA?

 

Wie in jeder gebirgigen Gegend gibt es ganz spezifische Windsituationen (etwa der "Santa Anna" ein föhnartiger Sturm im südlichen CA).

 

Nochmals Danke für die Inputs.

 

Gruss

 

Timo

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Gast Hans Fuchs
Habe schon etliche Starts und Landungen mit einer vollen C172 auf kurzer Piste (15 m * 395 m) und auf Plätzen über 5000 ft msl gemacht.

Wie bitte? Das geht ja gar nicht. War die frisiert? Müsste mehr als 200 PS und einen excellenten Stallkit gehabt haben.

 

Schade sind die Unfallberichte des Hitzesommers noch nicht draussen. Es vergehen offenbar kaum 2 Jahre, dann sind die Gesetze der Physik und der Fliegerei wieder wie weggeblasen.

 

Hans

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Hallo Timo,

 

ich bin gerade aus Kalifornien zurueck nachdem ich dort bereits zweimal die Gelegenheit hatte ausgiebig (nach PPL) zu Fliegen und habe ausserdem dort meine komplette PPL-Ausbildung gemacht.

 

Mein Rat an Dich ist, das Vorhaben nochmal gruendlich zu ueberdenken.

 

- Der Sprechfunk in den USA erfordert mit Sicherheit nichts Unmoegliches, aber Englischkenntnisse hin oder her es braucht doch einige an Zeit um sich da reinzuhoeren. Auch ein 'native' Amerikaner kommt dort schnell an seine Grenzen.

 

- Bei der gewaehlten Strecke gehts oft ueber extrem einsame Gebiete. Dort empfiehlt es sich prinzipiell nur mit 'flight plan' und unter 'flight following' zu fliegen.

 

- Fliegen ueber den 'Grand Canyon' ist nur in ausgewiesenen Korridoren moeglich und man benoetigt ein eigenes Chart dafuer, nicht nur das 'sectional'. Hinsichtlich Verkehrsdichte gehts da manchmal wie im Bienenstock zu. *grusel*

 

- Die Strecken von Utah noerdlich nach Yellowstone ist landschaftlich nicht gerade der Knaller. Egal wie man von CA nach Yellowstone fliegt, es geht ueber etliche groessere Huegel. Ich empfehle Yellowstone durch Yosemite zu ersetzen dann wird's fliegerisch etwas leichter.

 

- Mit 3 Passagieren solltest Du unter einer C182 bei diesem Vorhaben auf keinen Fall anfangen, niemals. Bedenke auch den psychologischen 'Stress' mit drei Passagieren. Fliegen die auch selber?

 

Gruss Axel

 

P.S. Uebrigens die 'sectionals' gibts schon mal hier zum Download. http://www.us-ppl.de/xcountry/vfrchart.html

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Hallo Hans

 

Wie bitte? Das geht ja gar nicht. War die frisiert? Müsste mehr als 200 PS und einen excellenten Stallkit gehabt haben.

 

Hans

 

Nein, nein. Habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Die Piste war nicht gleichzeitig 395 m und auf 5000ft. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass ich Erfahrung auf kurzen, wie auch hoch gelegenen Pisten habe.

 

Hoffe somit ist die Physik wieder im Lot.

 

Gruss

 

Timo

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Hallo Timo

 

Ich war vor etwa 11 Jahren in der gleiche Situation wie du. Um es vorweg zu nehmen, ich hatte mit einer C-172 und drei Personen tolle Flüge bis nach Vancouver und zurück. Damals bin ich in Camarillo gestartet. Der Küste nach hoch und am Rande der Mojave wieder zurück.

Meine Erfahrung.

 

Man fliegt da in Höhen zwischen -250ft und 7500ft Platzhöhe. Das ist nicht immer einfach. Und wenn da noch das heisse kalifornische Wetter mitspielt kann es schon mal eng werden. Im Normalfall sind die Pisten lang bis sehr lang. Für eine Vollbepackte C172 meistens zu bewältigen. Aber wie zu schon selber sagst, M+B am oberen Rand. Da bist du sicher hi und da eingeschränkt.

Fazit: Solange du nicht in die Berge fliegen willst, sollte es keine Probleme geben.

In nur einem Tag alles zu erledigen um selber ein N- Flugzeug fliegen zu dürfen erachte ich eher als unwahrscheinlich. Rechne mit wenigstens 3 Tagen.

Wie es heute mit den nötigen Bewilligungen ist weiss ich nicht. Aber frage so oder so das FAA . Da hast du alles aus erster Hand was du für dein tolles Vorhaben brauchst.

 

Und wenn du dann alles erreicht hast und du das Flugzeug in Empfang nehmen kannst so nimm dir viel Zeit um es genau zu untersuchen. Nur wenn du dir sicher bist dass alles i.O. ist dann geh auf die Reise. Ansonsten frage um ein anderes Flugzeug.

 

Wie von einem Vorredner schon mal erwähnt. Lass dir eingehend die örtlichen Gegebenheiten genaustes erläutern. Eine Bekanntschaft mit der Air Force ist nie Lustig.

 

Ich wünsche dir alles Gute und ein super schönes Erlebnis.

Und wer weiss, vielleicht gibt es das eine oder Bild von der Reise. :rolleyes:

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Die Piste war nicht gleichzeitig 395 m und auf 5000ft.

 

Auch wenn nicht beides gleichzeitig eintrat sind 395m für eine mit vier Personen beladene Cessna 172 nicht möglich (es sei denn die drei ausser dem Pilot waren Säuglinge oder die Tanks für einen zehnminütigen Flug gefüllt).

 

Geschweige denn in 5000ft Höhe, da ist man in Samedan froh über die zur Verfügung stehenden 1800 m.

 

EDIT:

Meteo

Was gibt es bezüglich Windsituation für Spezialitäten / Problematiken in CA?

 

Ich denke mal Squall lines sind ein Thema...

 

 

Markus

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Hallo Thomas

 

Danke für deine Antwort. Mal wieder eine etwas aufbauendere Worte.

Sollte ich der Air Force begegenen, haben meine beiden Passagiere den Auftrag erhalten zuerst einige Fotos zu knippsen bevor ich beidrehen werde :-)

Im Ernst, werde wohl noch einige Recherchen und persönliche Gespräche führen, bevor ich definitive Pläne schmieden kann.

 

@Markus

Glaub mir, 4 Personen (3 gestandene Mannsbilder und eine sportliche Frau) an Bord und genügend Treibstoff für Triengen - Locarno - Triengen klappt auf einer 395 m Piste. Habe unter diesen Bedingungen meine Alpeneinweisung (im Sommer) gemacht. Jeder der in Triengen C172 fliegt wird dir dies bestätigen können. Auch das AFM wird dies entsprechend untermauern.

 

Gruss

 

Timo

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Gast Hans Fuchs

Bezüglich C172

 

Ich habe vor vielen Jahren im Sommer einen Flug mit drei Mann und Gepäck nach Malaga gemacht. Der Flieger war immer am Anschlag und nie richtig am Laufen zu halten. Ab diesem Zeitpunkt wurde für solche Flüge konsequent die C182 genommen.

 

Ich habe schon davor mit einer C172 mit 4 Leuten einen Start in Samaden gemacht und darf mich glücklich schätzen nun heute noch zu leben. Absolut nie mehr wieder, unter gar keinen noch so guten Metreologischen Bedingungen würde ich das wiederholen.

 

Plätze wie Grand Canyon oder Flagstaff im Sommer wären daher für mich mit 3 Leuten und ein wenig? Gepäck in einer C172 absolut tabu.

 

Hans

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Hallo zäme

 

Hier noch mein Kommentar, gewonnen aus eigener Erfahrung:

 

Plätze wie Grand Canyon oder Page im Sommer wären daher für mich mit 3 Leuten und ein wenig? Gepäck in einer C172 absolut tabu.

 

Hier kann ich Hans' Aussage nur bestätigen. Meine Erfahrung beruht auf Landungen und Starts in Grand Canyon, Oliato und Page, Anfangs Oktober. Wir hatten damals eine C172XP (200PS Conti Sechszylinder mit Verstellprop). Wir waren zu dritt, nur mit unseren Kameraausrüstungen, einem Pilotenkoffer und etwas Tranksamen.

 

Die Piste in Grand Canyon Airport ist nicht gerade kurz. Nach der halben Pistendistanz immer noch am Boden und gegen Ende der Piste Fäustchen mit den Zehen gemacht :009: Es flog dann - aber mit sehr wenig Reserven!

 

Man denke daran: dieser Flugplatz liegt auf über 2000m und wir hatten eine Temperatur um die 28° C. Man rechne !!

 

Also: "forget it" zu dieser Jahreszeit mit einer normalen 172 und 3 Personen + Gepäck!

 

Übrigens: Grand Canyon Tower meldete einem damals bei jedem ersten Aufruf als Erstes explizit die Density Altitude :009: - ist eigentlich selbsterklärend...

 

Grüess usem Freakdaal

 

- niggi

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  • 2 Wochen später...

Hallo Timo

 

Hat jemand von euch Erfahrung bezüglich Fliegen in den USA. ...

 

Ja. Hast du konkrete Fragen (sonst wird eine gute Antwort wohl etwas zu lange)? Schick mir ein Mail oder PM, ich kann dich mit Tipps, Stoff und Material versorgen.

 

Schade sind die Unfallberichte des Hitzesommers noch nicht draussen. Es vergehen offenbar kaum 2 Jahre, dann sind die Gesetze der Physik und der Fliegerei wieder wie weggeblasen.

 

... und auch jener tragische Unfall, bei dem ein fliegerisch wenig erfahrener Schweizer im Juli 1997 in seinen Ferien sich und seine zwei Kollegen im Death Valley (Kalifornien) in den Tod riss. Der Unfallbericht erwähnt u.A. Desorientierung, Density Altitude und mangelnde Kontrolle über das Flugzeug, also genau solche Dinge, die in den Antworten oben bereits erwähnt wurden.

 

Am Anfang der Unfallereigniskette stehen oft Navigationsprobleme oder Stress am Funk, was in der Schweiz vielleicht noch nie wirkliche Probleme waren. Nebst der technischen und rechnerischen Vorbereitung ist daher sehr wichtig, dass man sich selber und namentlich seine Reaktionen auf Stress und Unsicherheiten kennt und sich entsprechend kontrollieren kann.

 

Heinz

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Chris Barszczewski

Hallo Timo,

 

Schicke mir ein kurzes Mail mit deiner Telefonnummer und ich werde dir etwas mehr Details liefern können. Fürs Schreiben habe ich leider nocht zuviel Zeit. Ich fliege regelmäßig in den USA, auch in der von dir erwähnten Gegend. Hier ein paar Tipps aus der Praxis.

 

Grundsatzfrage: ist das Ganze mit deiner Erfahrung machbar? Ja, sobald Du richtig deine Grenzen einschätzt und vielleicht nicht alles an einem einzigen Tag lernen willst.

 

Cessna 172 über die Rockies noch dazu im Sommer? Ja aber als Zweisitzer, wenn Du dazu ein Gepäck mitnehmen willst.

Beispiel: einmal im Mai habe ich alles perfekt geplannt und wollte von Bryce Canyon KBCE (Elev. 7590 Fuß) um 8 Uhr in der früh (wegen der noch relativ niedrigen Temperatur) starten. Aufgrund eines Ausfalls verzögerte sich mein Start bis Mittag. Es wurde ziemlich heiß und ich startete dann bei Dichtehöhe über 10.000 Fuß. Ich brauche nicht erzählen, dass diese Cessna 172 als ein Zweisitzer von mir verwendet wurde (ich und ein freund drinnen). Zum Glück ist die Umgebung zwar hoch aber relativ flach und mit viel Raum herum. Wir haben es geschafft, aber diese Erfahrung - mit Maximum 150 Ft/Min zu steigen - möchte ich nicht allzuoft wiederholen, obwohl ich schon damals sehr viel in den hohen Bergen flog.

 

Wie lernt man fliegen/am Funk reden? Indem man fliegt/redet. Nur wie? Die Idee mit einem Instruktor vor Ort zu lernen ist sicher richtig. Die Idee, das Du das an einem Tag alles schaffst ist eher eine Utopie, aber bitte probiere es selber aus. Einer der Gründe dafür ist die Einstellung der Leute vor Ort. Hektik? Eher nicht üblich dort.

Du wirst sicher auch ein paar Tage brauchen, um sich auf die neue Aussprache am Funk zu gewöhnen. Ich habe eine kleine Kostprobe, zwar aus Kansas, aber von einer mittelbeschäftigten Tower (ICT ca 240.000 Luftbewegungen im Jahr)

Wichita Tower Sample (mp3)

Es ist ein Beispiel einer echten Kommunikation von Tower in Wichita. Wieviel davon verstehst Du? Was Du mit einem guten Fluglehrer dort lernen wirst ist, sich in solcher Umgebung zurecht zu finden ohne die anderen zu bedrohen. Es gibt schon einige Tricks wie Berühmtes "Livermore Tower, Cessna 123, foreigin pilot, bla, bla bla..." nur ich würde es nicht gerade beim SOCAL Approach im Anflug auf L.A. ausprobieren wollen.

 

 

Noch zum Thema Funk: wenn Du willst, kannst du in den USA wochenlang fliegen ohne mit jemandem am Funk viel reden zu müssen. Dann darfst Du aber nicht in der Nähe eines großen Kommunikationsflughafen starten. Auch nicht in der Umgebung der Ballungszentren. Ob ein Flughafen klein ist kann manchmal sehr täuschen. Beispiel: Messa Airport KFFZ, ein kleiner Flughafen in Arizona in der Nähe von Phoenix, bringt im Jahr auf etwa 300.000 Start- und Landeoperationen zusammen. Wieviel hat zum Vergleich Zürich? ich weiss es nicht aber Wien lSchwechat liegt bei etwa 150.000.

 

Auf der anderen Seite die Kommunikation an den unkontrolierten Flugplätzen, "selfanouncement" wie man das dort nennt, ist an und für sich sehr einfach. Für Europäer am Anfang ist es jedoch möglicherweise gewöhnungsbedürftig. Allerdings auch schnell zum lernen.

 

Mein allgemeiner Tipp: machen? Ja unbedingt, aber setzte dich selbst nicht mit der Erwartungen zu stark unterm Druck. Und bei deiner reise plane auch genug Zeit für die bodenaktivitäten. Allein für Yellowstone National Park soll man nicht unter 3-4 Tagen einplanen. Es soll dir auch Spaß machen oder? Und genau dann wenn man unterm Druck steht, passieren meistens die Fehler.

 

Flugplätze und Flughäfen?

Auch in der Nähe der großen Städte gibt es mehrere kleine Flugplätze die leichter zum anfliegen sind. Beispiel Las Vegas North ist ziemlich viel los und du muss fit in der Class B sein. Wie wäre es aber in Boulder City Municipal Airport 61B zu landen? Lange Runway biligeres wohnen als in Las Vegas und in 30 Minuten mit dem Mietauto, problemlos am Flugplatz zu bekommen, bist Du im Centrum von Las Vegas. Dafür brauchst Du gar nicht in Class B reinzufliegen und auf der anderen Seite bist du nur 15 Minuten mit dem Auto von Hoover Damm entfernt. Und falls Du doch Lust bekommst dort in Class B reinzufliegen, einen CFI findest du fast überall der dir hilft.

 

Grand Canyon National Park Airport KGCN? Den Verkehr finde ich selbst als überhaupt nicht schlimm aber ich kann nicht für dich einschätzen. Dafür haben sie auch recht guten Serivce, Taxis die dich günstig zum Nationalpark bringen usw.

Allerdings C172 zu viert? Vergiss es wenn Du über Canyon fliegen willst.

 

004_04a.jpg

Grand Canyon National Airport im Anflug

 

Apropos Canyon. Ja es gibt VFR Korridors dort. Du muss sie richtung NAch Norden auf11.500 oder 13.500 und nach Süden in 10.500 oder 12.500 Fuß fliegen. Das möchte ich an einem Sommertag in C172 zu viert sehen. Die Korridors sind ein wenig lästig. Man findet sie rein visuell nach der Karte nicht leicht , wenn Du dich an die Dimensionen des Canyons au der Luft nicht vorher schon gewöhnt hast . Mit einem GPS und Karte ist aber kein Problem. Nimm Reservebaterien für GPS mit. Die Karte ist ein muss aber um etwa 7 Dollar zu bekommen also kein große Sache. Sie heißt "Grand Canyon VFR Aeronautical Chart (General Aviation)". Im Winter war ich oft in diesen Korridors allein. Im Sommer zum Teil auch. Meide nur den westlichen Teil des canyons. Da gibt es viele Routen aus Las vegas für Hubschrauber, Charter und Air Taxis. Wenn Du die östlichen Korridors wie Zuni oder Dragon fliegst wirst Du auch im Sommer oft allein. Du hörst zwar sehr viel Verkehr am Funk aber meistens sind das nur Taxis und charter der sowieso in speziellen Korridors und commercial air tour operation vfr routes tief unter dir fliegt. Die Augen offen halten gilt aber trotzdem! Im Canyon selbst gibt es ein paar meiner Lieblingspisten :) für Taildragger. Von einer dieser outdoor Pisten spazierst Du etwa 1 meile zu Fuß zu einer der schönsten Aussichten von Grand Canyon und bist allerdings dabei allein - auch im Hochsommer! Aber für diese brauchst du etwas mehr Erfahrung.:cool:

 

Grand_canyon_from_air_1sm.jpg

http://www.aviator.at/pics/usa_west/Grand_canyon_from_air_1sm.htm

 

Yellowstone (sollte kein Problem sein) - meinst von Südwesten kommend, also Jackson Hole Airport KJAC, Jackson, Wyoming, USA? Na Servus solange du VFR Wetter hast supper aber wenn nur ein wenig schlimm wird sitzt du im Kessel fest (ich kann mir nicht vorstellen dass du mit 30 Std IFR hast?)

 

Eine Alternative für unsicheres Wetter - auf der anderen Seite der berge zu landen und automieten macht nur 30 Meilen per Auto mehr (in der Luftlinie wird ca 12-15 NM) aber dafür kannst Du jederzeit zurück fliegen, auf jeden Fall wahrscheinlicher als in Jackson Hole wird auch von Amis für sdolche Angelegenhieten genutzt - Driggs Reed Memorial Airport U59 in Driggs

 

und und und...

 

Wetter -deine frage hat etwas mit der frage wie ist das Wetter in Europa zu tun. Du sprichst von einem sehr großen gebiet mit unterschiedlichem Wetter (Küsten, Süden, Berge, Wüstengebiete usw)

 

Bis Ende August kannst Du z.B. von texas über Arizona und zum teil Südkalifornien und Südutah mit so etwas rechnen was die Amis kleine Monsunzeit nennen. Zu dieser Zeit bringen weit entfernte Hurricans über mexico genug Feuchte um folgenden Tagesablauf zu sichern: wunderschönes Morgen bis Mittag, danach ab nachmittag bis Abend Gewitter. Es ist kein hinderniss man muss sich nur daran gewöhnen Zeitig zu fliegen um ab Mittag sich dem Bodenprogramm zu widmen. In NorUtah wird da meistens sehr trocken. Wiederum um Yellowstone können im Herbst schon immer wieder schöne Tiefs vom Westen kommen, die meistens schnell durchziehen. Nur wenn Du Pech hast beilben Sie dort für ein paar Tage hängen. Mein Tipp: habe alternative routen in verschiedene Richtungen und entscheide endgültig erst vor Ort nach dem Wetter. Manchmal zahlt sich aus eine Runde zuerst nach Osten zu drehen und manchmal nach Norden. So habe ich zum Beispiel einmal auch den Wahnsinn 3 Wochen Lang fast immer nur tailwind zu haben, und zwar manchmal recht viel - gerade über Yosemitte flog ich einmal mit einer C 172 (als Zweistizer!) mit dem Groundsspeed 145 KTS und das Richtnung Westen, was dort normalerweise sehr ungewöhnlich ist!

 

027_27.jpg

Colorado River auf dem Weg von Page nach Moab

 

 

Ein paar weitere fotos:

http://www.aviator.at/US_3.htm

 

 

Also setzte den gesunden Menschenverstand und bleib vorsichtig und du wirst wunderbare und unvergessliche Erlebnisse nach Hause bringen können.

 

Gruß

Christoph

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Hallo Timo,

bin neu in diesem Forum, und schreibe soeben meinen ersten Beitrag.

 

Ich bin server PPL und fliege aus Lugano. Mir selber würde ich so etwas nicht antrauen, hauptsächlich wegen folgenden Faktoren:

- Voice Funkverkehr in den USA (andere Ausdrücke, z.T. schwer verständliche Akzente)

- Class B airspace, den es in der Schweiz nicht gibt

- Extrem viel Verkehr in SoCal

- Gesetze, Regelungen und lokale "Gebräuche", die man zuerst lernen muss

 

Ich persönlich würde die ganze Reise zwar machen, jedoch mit einem CFI dabei. So wäre es auch für mich gemütlicher, wenn ich nicht immer mit einer nervösen Haltung durch die Gegend fliegen muss, da vielleicht etwas schiefgehen könnte. Ist vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt, aber ich erachte es wirklich als sicherer, das Ganze mit einem CFI zu unternehmen.

 

Falls Du es wirklich alleine machen willst - pass auf. Und auf jeden Fall nicht mit einer C172, das ist den Density Altitudes und mit dem Gewicht, das Du vor hast, zuwenig.

 

Have fun and stay safe!

 

-Manuel

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  • 8 Monate später...

Okay, es ist schon 3 Monate her. Trotzdem möchte ich hier kurz erläutern wie die Reise schlussendlich gelaufen ist.

Einen Reisebericht findet ihr hier unter diesem Link.

Hier rückblickend etwas zu Vorbereitung, Anforderungen und Erfahrungen die ich gemacht habe.

 

Ja, ich habe mir den einen oder anderen Tip zu Herzen genommen. So habe ich mir die Einweisung auf die C182 geleistet und dann auch eine solchige gemietet. Mit drei Personen und Gepäck konnten wir so noch immer Vollbetankt losfliegen ohne auch nur annähernd an die Gewichtslimiten zu kommen.

 

Zudem habe ich den eine, zwei Kontakte hier im Forum geknüpf, welche mir sehr hilfreich zur Seite standen (danke Heinz!).

 

Vorbereitung

Die Fragen bezüglich Lizenz werden im Buch "Fliegen in den USA" gut erklärt. Dieses Buch enthält auch sonst eine gute Sammlung an Informationen. Kann ich nur empfehlen. Es ist übrigens gar nicht so kompliziert und sollte dich nicht abhalten ein solches Unterfangen zu starten.

 

Einen guten Vercharterer zu finden hat sich da schon als aufwendiger erwiesen. Mit http://www.plusone.org

 

Im WWW findet sich sehr gute Quellen, um schon von zu Hause aus eine detaillierte Planung der Reise zu machen. Es braucht halt einfach etwas Zeit und Ausdauer.

 

 

Anforderungen

Wie zu Begin des Threads geschrieben, hatte ich zu diesem Zeitpunkt etwa ein Jahr Flugerfahrung. Um es gleich vorweg zu nehmen. Es reicht, aber:

 

Das Ganze ist nicht ohne.

 

Als erstes kommt da die Voice. Darüber hört man viel. Zusammengefasst kann man sagen, dass man schon fliessend Englisch können sollte für ein solches Unterfangen. Von ICAO Standardvoice ist nicht sehr viel vorhanden und so ist es wichtig, ohne gross überlegen zu müssen mit dem Controller zu kommunizieren. Am ersten Tag brachten mich die Kollegen Controller ziemlich ins Rotieren. Da hilft es, wenn der Flug gut vorbereitet ist und man schon etwa eine Idee hat, was der Controller als nächstes von einem will.

 

Navigatorisch sollte man sich auch sicher fühlen. Ich hatte zwei GPS an Board. Ein fix eingebautes und ein mobiles. Mehr gabs es Empfangsprobleme so, dass ich froh war, mittels konventioneller Navigation (Kompass, VOR) meinen Weg zu finden. Wer in solchen Situationen nervös wird, sollte wohl eher in heimischen Gefielden fliegen. Die USA haben eine sehr gut Abdeckung mit VOR und man kann sich von Station zu Staion hangeln. So habe ich während der ganzen Reise mit drei verschiedenen Navigationsmethoden parallel gearbeitet. Kompass und Uhr, VOR und GPS. Diese Vorgehensweise hat sich für mich bewährt.

 

Bezüglich Meteo hatten wir ein riesen Schwein. Während der ganzen Reise war bis auf einen Tag im CAVOK. Mussten uns also diesbezüglich keine Sorgen machen. Der kostenlose Wetterbriefingservice in den USA finde ich unschlagbar. Die persönliche Beratung beinhaltet neben dem Wetterbriefing für meine Route auch gleich noch Infos über NOTAMS die die geplante Route betreffen.

 

Erfahrungen

Für mich haben zwei Tage mit einem FI vor Ort gereicht um alle notwendigen Checks zu machen. Am Ende des zweiten Tages fühlte ich mich auch sicher, um alleine los zugehen. Ich hätte aber auch noch einen Tag angehängt, wenn es dann nötig gewesen wäre. Hier ist falscher Stolz fehl am Platz.

 

Man sollte bei der ganzen Geschichte nicht aufs Maul gefallen sein. Ist man nicht sicher, fragen!! Überall waren die Leute sehr hilfreich.

 

Wir haben mit zwei Ausnahmen (Vegas und San Francisco) jeweils gleich auf dem Flugplatz einen Mietwagen genommen. Ein Taxi kostet pro Weg schnell mal 20$. Also retour mindestens 40$. Für 35$/24h kriegt man oft schon einen Mietwagen. Der Papierkram war jeweils in 10 Minuten erledigt.

 

Als Pilot mit der Homebase Triengen ist man bezüglich Pistenlänge eher entspannt. Wir trafen keine Piste an, die kürzer als 3'000 ft war. Was da schon mehr Schweiss trieb, war der Seitenwind. Beim Grand Canyon hatten wir amtlich gemessene 25 kt quer zur Pistenrichtung. Beherzter Fusseinsatz löste auch diese Aufgabe:007:

 

 

Zusammengefasst war diese Reise ein riesen Erlebnis.

Mit seriöser Planung, gesundem selbstvertrauen und gutem Englisch ist eine solche Reise auch als Rookie stressfrei machbar. Ich kanns nur empfehlen.

 

Gruss

 

Timo

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  • 1 Monat später...
Auch wenn nicht beides gleichzeitig eintrat sind 395m für eine mit vier Personen beladene Cessna 172 nicht möglich

Hallo Markus,

 

warum eigentlich? Ich hätte gedacht, 395 m für eine C-172 sei genug, natürlich bei normalen Temperaturen und nicht ganz hoch (also 20°C und ca. 1500 ft elevation).

 

In Jesenwang geht es ganz gut.

 

Gruß

Ilja

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