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Richtig Landen...Aber wie?


Foxhound

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Hallo liebe Kollegen und sehr geehrte Fluglehrer.

 

Zur Zeit lerne ich fliegen und das macht unglaublich viel Spaß (wie war das mit der schönsten nebensache der Welt?:) )

 

Ich habe allerdings, trotz 25 Flugstunden immer noch ein großes Problem: ich schaffe es nicht, die Maschine (C-152) sauber aufzusetzen. Und zwar, ich fange zu früh (oder zu hoch) an, sie abzufangen. Dabei erhöht sich der Anstellwinkel (na klar). Das "nachdrucken" kann zu einer harten Landung führen, was ich auch nicht unbedingt für schön halte. Gas geben (wobei es logischerweise zu viel ist) führt dazu, daß die Maschine wieder steigt, ich habe zwar einen zweiten Versuch, aber nicht jeder Fluglehrer versteht meine Mühe, aus der Situation zu lernen und dann bin ich nur ein Passagier...

 

Die Frage(n) an alle, die es einfach können:

 

1. Ist es ein typisches Problem bei Flugschülern oder habe ich da besonders Glück?

2. Wie vermeide ich das viel zu frühe Abfangen?

3. Wenn es schon passiert ist, wie mache ich das wieder gut?

4. Ist meine Überlegung, ein bißchen zu steigen und dann entweder wieder aufzusetzen oder (falls ich keinen Platz mehr habe, die Runde erneut zu fliegen) richtig?

 

Ein alter erfahrener Fluglehrer hat mir erklärt, ich muß mein Blik immer weiter ausrichten, das scheint zu funktionieren (wenn ich das nicht vergesse:) ) , aber wann genau richte ich meine Augen in die Länge der Umgebung und was kann mir da als Orientir führen?

 

Ich werde für jeden guten Rat dankbar, es macht auch wenig Sinn, daß ich dann irgendwo die Landebahn blockiere und jemand von Euch gerade landen wollte:)

 

Vielen Dank und viele Grüße aus München

Ilja

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Hoi Ilja

 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich denke, es kommt stark darauf an, wie einem die Materie erklährt wird. Mein Fluglehrer hat es für mich auch nicht optimal rüberbringen können, hab dann aus zeitlichen Gründen mit einem anderen Fluglehrer geschult. Zwar ein alter Haase, aber irgendwie haben wir trotzdem nicht zusammengepasst, ABER das Landen konnte er mir erklähren, dass es dann einigermassen gefunzt hat. Ich verbocke aber immer noch die eine oder andere Landung, erst kürzlich musste ich wieder ein Go-Around machen. :009:

 

Nun zu deinen Fragen:

 

1. Ich denke jeder hat mit der Landung zu Beginn mehr oder weniger Mühe. Man muss beachten, dass der eigentliche Landevorgang nur wenige Sekunden dauert. Um wieder dorthin zu kommen, muss man dann eine ganze Volte von mehreren Minuten fliegen. Hier kann der Flusi eine kleine Hilfe sein. Schaden kann es aus meiner Sicht nicht.

 

2. Als wichtigstes ist der korrekte Anflug. Immer gleich schnell, immer im gleichen Winkel, immer auf der Pistenachse und im letzten drittel des Final nur noch sehr kleine Korrekturen. Das ist schon die halbe Landung und das kann man mehr als nur ein paar Sekunden üben. Auf der Home-Base mit immer demselben Flugzeug und den gleichen Wetterbedingungen ist dann der Punkt an dem Du die Leistung wegnehmen kannst, das sogenannte Gate, immer am gleichen Ort (zB neben der Antenne, kurz nach dem Baum etc) Diesen Punkt kannst Du Dir mal merken. Das erleichtert Dir die Landung auf der Homebase enorm.

 

3. Wichtig bei der Landung ist nach dem Gate ans Pistenende zu schauen. Im peripheren Sehwinkel (Augenwinkel) erkennst Du wie schnell Du sinkst. Dadurch dass Du die Leistung weggenommen hast, wird das Flugzeug langsamer und der Auftrieb wird kleiner. Die Abnahme des Auftriebes kompensierst Du mit dem ziehen am Stick, der Anstellwinkel wird grösser. Somit kannst Du die Sinkgeschwindigkeit mit dem Knüppel steuern. Wenn Du mal zu viel gezogen hast, dann auf keinen Fall nachdrücken, sonst kommt das Bugrad runter und kann im schlimmsten Fall als erstes auf der Piste aufschlagen. In diesem Fall einfach warten, die Geschwindigkeit nimmt weiter ab, der Auftrieb auch und das Flugzeug wird wieder weiter sinken.

 

4. Ein Problem hast Du erst, wenn Du so langsam bist, dass Du nicht mehr ziehen kannst, dh Du kommst in den Stall. Wenn das 5 cm über der Piste passiert, dann wird die Landung gut, wenn das 5m über der Piste passiert, dann hilft nur noch ein Go Aound.

 

Hoffe Dir helfen meine Erläuterungen

 

Gruss Philipp

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1. Ist es ein typisches Problem bei Flugschülern oder habe ich da besonders Glück?

2. Wie vermeide ich das viel zu frühe Abfangen?

3. Wenn es schon passiert ist, wie mache ich das wieder gut?

4. Ist meine Überlegung, ein bißchen zu steigen und dann entweder wieder aufzusetzen oder (falls ich keinen Platz mehr habe, die Runde erneut zu fliegen) richtig?

 

Hallo Ilja,

 

Landen kann man nicht per Fernkurs lernen, soviel ist sicher klar. Grundsätzlich ist es so, dass fast alle Flugschüler eine Weile brauchen, bis die Flare- und Aufsetzphase einigermassen klappen und es gibt da ein breites Spektrum an unterschiedlich ausgeprägter Begabung.

 

Eine erfolgreiche Landung beginnt mit einem stabilisierten Endanflug. Das ist eine Grundvoraussetzung. Stabilisiert heisst das sich im Idealfall das Flugzeug

  • in Landekonfiguration (Klappenstellung)
  • auf der Centerline
  • mit der korrekten Speed
  • auf dem korrekten Gleitweg
  • auf den korrekten Aiming-Point

zubewegt und nur noch ganz kleine Korrekturen an Power und Pitch erforderlich sind um die obigen Parameter einzuhalten.

Nochmals, das ist eine unabdingbare Voraussetzung! Ist diese nicht erfüllt, dann ist alles was nachher kommt Kunst und nicht reproduzierbar.

 

Nehmen wir mal an, das sei erfüllt und das Flugzeug "fährt" also ruhig wie ein Schlitten auf einer Gleitbahn dem Aimingpoint entgegen. Wenn Du soweit kommst, hast Du eine grosse Chance die Landung aus einer ruhigen Phase heraus anzufangen und dann hast Du überhaupt erst die Zeit um Dich auf die weiteren Dinge zu konzentrieren. Genau deshalb ist es so wichtig einen stabilisierten Endanflug zu haben. Wenn dem nicht so ist, und der Pilot dauernd hektisch am rudern und korrigieren ist, dann wird er aller Voraussicht nach auch die Landung verpassen und mit irgendwelchen wilden Bewegungen zu Mutter Erde zurückkehren, wahrscheinlich springt dabei gelegentlich auch die Piste ziemlich hart von unten ans Fahrwerk hinauf ;)

 

Aber kehren wir zurück zu unserem Idealfall:

Etwa 10 m über dem Boden (geschätzt nach Augenmass) wird das "Gate" erreicht. Hier wird die Leistung auf Leerlauf reduziert und nachher beginnt die Landung. Ab diesem Moment ist die Airspeed nicht mehr zu beachten, ab jetzt geht alles nach dem optischen Eindruck und dem "Hosenbodengefühl".

Die Landung kann man unterteilen in mehrere Abschnitte.

 

1. Abschnitt: Abflachphase

Wichtig: Ab jetzt ans Pistenende schauen und nicht auf den Boden starren etwa 30 m vor dem Flugzeug, ein ganz häufiger Fehler!! (Gut möglich, dass hier auch bei Dir der Hauptgrund für die Schwierigkeiten begraben liegt)

Also: Flugzeug aus der "Nose Down" Lage allmählich in eine horizontale Lage nehmen, nicht mit einem Ruck und auch nicht in Zeitlupe sondern im erforderlichen Mass. Während diesem Vorgang soll das Flugzeug sich weiter dem Boden nähern. Etwa auf 4 m (das ist so hoch wie wenn man im 1.Stockwerk aus dem Fenster schaut) muss der Abflachvorgang anfangen und etwa 2m über dem Boden (so, dass man einen aufrecht stehenden Mann noch überfliegn könnte) sollte das Flugzeug ungefähr eine horizontale Lage haben (nicht horizontal sich bewegen, sondern der Rumpf steht etwa horizontal im Raum).

 

2. Abschnitt: Ausschwebephase (Flare)

Jetzt sind wir also glücklich auf 2 m angekommen und das Flugzeug steht etwa horizontal im Raum, sinkt dabei allerdings weiter (das soll es auch, wir wollen am Boden landen, nicht im 1.Stock). Nun ist wichtig weiterhin ans Pistenende zu schauen, wie bereits oben erwähnt. Sonst hast Du absolut Null Chance zu sehen was passiert. Die Höhe über dem Boden kann man nur aus der Peripherie wahrnehmen (aus den Augenwinkeln), sobald man den Boden direkt fokussiert sieht man nicht mehr, wie weit man davon entfernt ist.

Lasse das Flugzeug weiter dem Boden entgegen sinken und bremse diese Sinkgeschwindigkeit allmählich ab, indem Du das Flugzeug zunehmend anstellst. Wichtig ist, die Sinkrate ja nicht auf null zu bringen, es muss kontinuierlich näher an den Boden gehen aber je näher desto langsamer. Wichtig auch, nicht zu meinen, man müsse mit einer bestimmten "richtigen" Steuerkraft ziehen. Das ist falsch. Nicht irgendwie mechanisch einfach ziehen sondern schauen, was passiert und dies in die richtigen Steuerbewegungen umsetzen.

Auf diese Weise wird irgendwann das Hauptfahrwerk einigermassen sanft aufsetzen und dabei das Bugrad noch ordentlich weit in der Luft sein.

 

Noch was zum Schluss: Sobald das Fahrwerk aufsetzt gilt bezüglich Höhensteuer: Freeze! Nicht weiterziehen. Auch nicht das Steuer nach vorne lassen. Warten, bis das Bugrad aufsetzt, geradeausrollen und erst wenn das Flugzeug stabil rollt das Höhensteuer neutral lassen.

 

Wie eingangs erwähnt, per eMail kann man nicht lernen zu landen. Die Hinweise sollen helfen vielleicht ein besseres Modell in der Vorstellung zu haben, was wie abzulaufen hat, mehr ist nicht möglich. Der Fluglehrer hat die Aufgabe, zu erkennen, wo genau die Schwierigkeiten liegen. Das ist allerdings gerade bei der Landung schneller gesagt als getan, denn bei etwas gröberen Fehlern muss man dann eingreifen und hat deshalb keine Chance zu beobachten was der Schüler überhaupt macht und wohin er blickt. Meine Erfahrung mit Schülern die Schwierigkeiten hatten mit der Landung ist die, dass meistens die Blicktechnik der tiefere Grund war. Die haben fast alle ans falsche Ort geschaut und als dies mal erkannt und korrigiert war, haben sich schnell Fortschritte eingestellt.

 

Viel Erfolg

 

Philipp

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Hallo Philipp & Philipp,

 

vielen Dank. Ich lerne gerade fliegen und es scheint so, daß ich noch einiges zu lernen habe:)

 

Aber es ist mir wichtig zu verstehen, woran ich mich konzentrieren muß. Es gibt viel was ich noch nicht perfekt mache, aber wenn ich weiß, warum, dann kann ich das auch verbessern.

 

Daher sind Eure Beträge von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung und irgendwann werde ich das schaffen!!!

 

Und zum Abschluß ein kleiner Witz.

 

Frage: was ist eine gute Landung?

Antwort: wenn Du danach zum Terminal zu Fuß gehen kannst

Frage: und was ist eine perfekte landung?

Antwort: wenn Du stattdessen zum Terminal rollen kannst

 

In diesem Sinne, noch ein schönes Wochenende, besonders zum Fliegen.

Viele Grüße

Ilja

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Wichtig: Ab jetzt ans Pistenende schauen und nicht auf den Boden starren etwa 30 m vor dem Flugzeug, ein ganz häufiger Fehler!!

 

@Philipp

Wohin siehst Du vor dem Gate?

 

Markus

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@Philipp

Wohin siehst Du vor dem Gate?

 

Markus

 

Den Aiming Point ansehen! Dann fliegst Du auch automatisch dorthin.

 

Gruss

 

Philipp

 

PS: Aber nicht kopfvoran im Aiming Point einstecken! :D

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Hallo Ilja,

 

Jeder Flugschüler erlebt mindestens einmal in der Ausbildung eine Phase, in welcher der Fortschritt gleich null ist, und er denkt, er würde es nie lernen! Das geht fast jedem so, und sehr häufig betrifft es das Landen. Und plötzlich geht es, und man weiss eigentlich gar nicht wieso, also nur Mut!

 

Was mich aber etwas stutzig macht, ist Deine Aussage "und dann bin ich nur ein Passagier". Wie ist denn das zu verstehen? Greift Dir der Fluglehrer ständig ins Steuer, oder lässt er Dich auch einmal einen Fehler machen? Falls er häufig eingreift, auch wenn eigentlich keine Gefahr besteht, würde ich es vielleicht einmal mit einem anderen Fluglehrer probieren. Ich bin auch schon mit einem Fluglehrer geflogen, der ab und zu Korrekturen anbrachte, weil er mir zeigen wollte, wie man Punktgenau landen kann (und als mehrfacher Gewinner von Präzisionsflugmeisterschaften konnte er das auch). Allerdings hat mich das mehr verwirrt, als es mir gebracht hat, weil dann nie klar war, welche Lageänderung jetzt von mir herbeigeführt wurde und welche von ihm. Greift der Fluglehrer nur per Worte ein (z.B. noch etwas warten, die Piste herankommen lassen, nicht zu früh abflachen) bringt Dir das mehr.

 

Vielleicht kannst Du Dich auch einmal fragen, weshalb Du konsequent zu früh abfängst (so wie es scheint, besteht das Problem nicht darin, die Höhe zu schätzen, sonst würdest Du mal zu hoch und mal zu tief sein). Fühlst Du Dich unsicher, weil der Boden rasch auf Dich zukommt? Dann würde evtl. ein flacherer Anflug mit etwas mehr Leistung helfen, so kommt der Boden nur langsam näher, und Du hast mehr Zeit für das Abflachen.

 

Der Tip, der mir geholfen hat war folgender: Wenn der Boden langsam auf dich zukommt, dann ziehe nur langsam, oder gar nicht, und wenn er schnell auf dich zukommt, ziehe etwas schneller. Konkret heisst dies, dass ich nach dem Gate nur sehr fein am Höhensteuer ziehe, und damit die Flugbahn leicht abflache. Dann schaue ich was passiert: Habe ich zu fest gezogen und sinke nicht mehr, bleibe ich so und warte, bis ich wieder sinke. Sinke ich langsam, ziehe ich nur ein wenig, geht es rasant hinunter, etwas mehr. Dieses Verfahren sollte eigentlich zu einer feinen Landung führen. Am Schluss sollte man mit erhobener Nase auf der Piste stehen. Wenn die Nase schon so hoch steht, wie sie es am Ende der Landung tun müsste, Du aber noch einen Meter hoch in der Luft schwebst, musst Du durchstarten. Ansonsten sollte die Landung gelingen. Mein Tip also: Zu Beginn nur ganz, ganz leicht abflachen, dann klappt es auch, wenn das etwas zu hoch war.

 

Viel Erfolg!

 

Gruss

René

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@Philipp

Eine Bekannte von mir hatte dasselbe Problem wie Ilja. Auf der Suche nach der Ursache habe ich mich gefragt wohin ich denn im Anflug blicke. Nach einigem Studieren und 'Nachschauen' bei weiteren Anflügen bin ich darauf gestossen das ich wohl auch den aiming point fixiere; deshalb meine Frage.

 

@Ilja

Dein Problem ist vergleichbar mit der Fahrt mit einem Fahrrad über einen schmalen Steg. Kuckst Du auf das Vorderrad beginnst Du instabil zu werden und fällst in den Bach. Kuckst Du hingegen auf den Weg nach dem Steg geht's wie von alleine.

 

Markus

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1. Ist es ein typisches Problem bei Flugschülern oder habe ich da besonders Glück?

 

 

Ich hatte lange (und habe es gelegentlich immer noch) das umgekehrte Problem: Ich habe immer das Gefühl, noch etwas höher zu sein als ich's wirklich bin und werde vom Bodenkontakt eher überrascht. Eigentlich gibt's da nichts anderes als Gewöhnung.

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Was mich aber etwas stutzig macht, ist Deine Aussage "und dann bin ich nur ein Passagier". Wie ist denn das zu verstehen?

 

Hallo René,

 

das ist leider das Problem. Es gibt verschiedene Fluglehrer und es gibt verschiedene Arten, wie diese funktionieren.

 

Mir hat der Betrag von Philip sehr geholfen, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, was ich falsch tue und iwe ich das besser in Griff bekomme. Ich werde es mit dem Fluglehrer besprechen und hoffentlich geht es dann bergauf.

 

Zur Aussage "und dann bin ich nur ein Passagier", ganz einfach: auf dem Platz gibt es Verkehr, es ist sehr windig und und und... Der Flugschüler (also ich) dreht in Endanflug und stellt fest, er ist zu schnell und zu hoch. Die Reaktionen:

 

Fluglehrer "A": nimm mehr Gas weg, sonst bist Du immer noch zu schnell. Später: Nur keine Angst, das kann passieren. Du hast alles richtig gemacht.

 

Fluglehrer "B": bist zu hoch und zu schnell, nein, das ist kein Anflug, das geht nicht. Nimmt das Steuer und erklärt mir später was ich alles falsch gemacht habe (hat er nicht zufällig vergessen, mich zu fragen, wieviele Flugstunden ich überhaupt habe?)

 

Tja, mit dem "B" will ich dann nie wieder fliegen, schließlich will ich lernen, die Handlungen der richtigen Piloten gibt es auch auf Videos, teilweise bei FL350 kostenlos zu downloaden...

 

-------------------------

 

2 MarkusP210

 

Hallo Markus,

 

das scheint das Problem zu sein. Ich muß es einfach richtig lernen, bis es automatisch kommt. Danke für Deine Mithilfe

Ilja

 

-------------------------

 

2 sirdir

 

Hallo Patrick,

 

das ist interessant, was Du schreibst, bei mir passiert so was nicht.

Aber ich werde es lernen

Danke

Ilja

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Hallo Ilja

 

Das wichtigste wurde schon fast in jedem Posting gesagt. Nach dem Gate Pistenende angucken.

 

Während meiner Ausbildung war es auch sehr hilfreich Landungen irgendwo in der Luft zu simulieren:

 

z.B. Steige auf 5500-6000 ft (entspricht zum Beispiel begin final oder downwind). Erstelle Landekonfiguration, stabilsierter Endanflug etc. mit dem Ziel auf 5000 ft (irgendwo in der Luft) zu landen.

 

Auf den 5000 ft flarst Du aus und machst dann einen ("very low") Go-Around und steigst wieder auf 5'500 ft und wiederholst das ganze ein paar Mal.

 

Damit kriegst Du ein bisschen das Gefühl für die Fluglage/Speed etc. während dem Flare. Und du kannst auch Fehler machen ohne das man gleich ein neues Bugrad/Propeller kaufen muss... und ohne das der FI eingreifen muss.

 

So kannst Du in 10 Minuten 10 Landungen trainieren ohne Stress ohne Verkehr, ohne Landetaxe...

 

All dies natürlich nur als Ergänzung zum Landetraining auf der Platzrunde. Und wenn's nichts bringt,... so schadet's nicht...:008:

 

Lieben Gruss

Dominik

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2 sirdir

 

Hallo Patrick,

 

das ist interessant, was Du schreibst, bei mir passiert so was nicht.

Aber ich werde es lernen

 

Schön, bei mir hat das ein paar mal zu einer 3-Punkt Landung geführt. Das mit der Blicktechnik stimmt übrigens, ich muss mich manchmal immer noch zwingen, an's Pistenende zu sehen. Wahrscheinlich habe ich das lange falsch gemacht, obwohl ich es ja eigentlich wusste... Aber wie gesagt, die Landung dauert halt nicht lange und man hat viel zu beachten, da kann man wohl was falsch machen ohne dass es der Fluglehrer überhaupt merkt...

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  • 2 Wochen später...

Landen kann man nicht per Fernkurs lernen

 

... aber Dein Betrag und die der anderen haben mir unglaublich geholfen. 3 Tage Platzrunden und ich komme ganz gut klar, so daß es mir selbst gefällt. Und das auch beim Wind. Jetzt wird auch das Wetter zum Fliegen besser und wird Spaß machen was ich Euch allen vom ganzen Herzen wünsche!!!

Ilja

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