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Wer benutz auch Linux?


chrigel

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Wichtig zu erwähnen: Linux != Windows, das heisst Linux als eine Art besseres Windows betrachtet, wird damit nicht glücklich werden...

 

Martin

Hoi Martin

vielen Dank für den Artikel, absolut lesenswert und lässt eigentlich keine Frage offen. Ein recht komplexes Thema offen und verständlich abgehandelt.

Danke sagt

Hans

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Ich hab jetzt auch für ca. 2 Wochen Linux auf dem MAC hier laufen und muss sagen, ich bin eigentlich hellaufbegeistert von dem Ding ABER wenn man jahrlang Windwos gewohnt ist, ist der Umstieg auf Linux echt kein Honigschlecken, weil keine einzige Tastenkombination reagiert so wie man es möche :009:

Aber nach ein paar Tagen einarbeiten hat man das auch herausen :D

 

Lg Michi :cool:

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@MichaelW

So rein aus neugierde: welcher Mac, welches Unix, und als Dualboot installiert? Bin mir auch am überlegen, teilweise zweigleisig zu fahren.

 

Alex

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Hallo Zusammen

 

Auch ich benutze seit ca. 3 Jahren Linux und zwar in der Version von SuSE (10.0).

 

Als Neueinsteiger vor drei Jahren hat mir vorallem die Programminstallation (.rpm ; .bin ; etc.) viel Kopfzerbrechen bereitet.

 

Im Laufe dieser drei Jahre haben sich allerdings die "Installationsumstände" wesentlich verbessert.

 

Und wer ein wenig Suchen mag, der findet auch (meist) ein Ersatzprogramm für das Linux Betriebssystem, falls er vorher mit Windows gearbeitet hat.

 

Einen schönen Tag wünscht

 

 

Diego

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Wirkliche Vorteile bietet ein Linux/UNIX System meiner Meinung nach - rein technisch (und nicht moralisch) gesehen - nur in bestimmten Servergebieten (Web, DB, DNS, usw..).

 

Im Homeusermarkt wird sich Linux in abschätzbarer Zukunft zu 100% nicht durchsetzen können. Und wer nicht bereit ist immer wiedermal einige Stunden an etwas herumzuprobieren sollte es auch gleich lassen, denn wie hier schon gesagt wurde - es ist von Grund auf etwas ganz anderes - auch wenn's auf den ersten Blick ähnlich aussieht :005: (Der Desktop ist der kleinste Teil)

 

Dazu kommt die ganze Sache mit Kompatibiläten, Support, Unterstützungen usw.. :)

 

 

Gruss

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@MichaelW

So rein aus neugierde: welcher Mac, welches Unix, und als Dualboot installiert? Bin mir auch am überlegen, teilweise zweigleisig zu fahren.

 

Alex

Hi!

Frag ich dir gern nach. Auswendig weiß ichs leider auch nicht.

 

LG Michi :cool:

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Also ich "benutz" Linux auch. Dies beschränkt sich aber auf einen Server, den ich administrier und auch Miteigentümer bin. Da läuft alles über das CLI, sehr sauber.

 

Auf dem Server laufen Dienste wie Web, Datenbank, DNS, FTP, Teamspeak und ein paar Gameserver drauf. (Ihr werdets nicht erraten, es handelt sich um einen Clanserver :D) Wir sind mit dem Server sehr zufrieden, seit einer Hardwareänderung ist das Ding in den letzten Jahren nie abgestürzt. Maximale Laufzeit ohne reboot wohl um die 250 Tage...

 

 

Auf Heimcomputern wird sich Linux im jetzigen Zustand NIE durchsetzen. Plug and Pray hallo?

Bei WinXP steck ich etwas ein und es läuft - wenn nicht, ist garantiert im Paket ne TreiberCD dabei. Bei Linux steck ich was ein, warte ne Weile, ärger mich mal rum, such auf irgendwelchen Seiten nach Treibern und nach ein paar Stunden läuft es (vielleicht) auch.

Ausnahmen aus beiden Lagern bestätigen natürlich die Regel. Nur ist der durchschnittliche Benutzer zu faul / unwissend um sowas noch machen zu können.

 

In grösseren Unternehmen würden Schulungskosten und Supportprobleme die Lizenzkosten um ein Vielfaches übersteigen.

 

Fazit: Linux (v.a. Unix) für (Web)Server ok, sonst wird es bei einem Randsegment bleiben.

 

@Alex (blipper):

Dual boot hatte ich ne Weile. Wenn du den Computer zum Ausprobieren und Rumspielen brauchst, ist das ne sehr gute Sache. Wenn er allerdings auch in 2 Jahren noch so laufen soll, vergiss es :005:

 

Edit:

@Martin:

Danke für den Link! Habs erst jetzt fertig gelesen. Wirklich toll geschrieben, hab mich auch ab und zu selber darin wieder erkannt. ;)

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Ich benutze ja Suse Linux 10.0 und muss sagen, das ganze kommt immer mehr an Windows heran. Wer ein bisschen im Internet sucht, findet auch zusätze für Linux die Windows Produkte laufen lassen. Ich behaupte jetzt, in 5 bis 10 Jahren wird Linux soweit sein, das Windows wirklich probleme bekommen wird.

 

1. Linux ist Gratis (Internet Download)

2. Linux ist viel absturtz sicherer als Windows

3. Linux kann soweit eigentlich auch alles was Windows kann

 

Wir, die Mennschheit, sind uns einfach Windows gewöhnt. Ich habe jetzt nur noch Linux auf meinem Laptop da ich einfach genervt bin von Windows.

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2. Linux ist viel absturtz sicherer als Windows
Das bezweifle ich doch sehr. Ein anständig konfiguriertes Win2000 oder WinXP läuft mindestensso stabil iwe ein Linux.

 

Ein 0815-User wird aber weder ein Windows noch ein Linux anständig konfigurieren und anständig behandlen...Dann ist das System als logische Folge irgendwann mal instabil.

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Nun ja, Thomas, was allerdings der grosse Vorteil von Linux ist: der Benutzer kann als Benutzer arbeiten ohne irgendwie in seiner täglichen Arbeit eingeschränkt zu werden. Somit ist die Chance, dass einer sein System durch Fehlkonfiguration zerschiesst, um einiges reduziert. Unter Windows ist das leider ja immer noch nicht möglich.

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der Benutzer kann als Benutzer arbeiten ohne irgendwie in seiner täglichen Arbeit eingeschränkt zu werden.

 

Das versteh ich jetzt nicht ganz... Wie werd' ich dann eingeschränkt? Obwohl ich nur sehr wenig Linux-Erfahrung habe, habe ich den Eindruck dort mit der Konfiguration einiges näher an Parametern zu sein, an denen ich nichts zu suchen habe, als in einem Windows oder OSX.

 

Was ich auf jeden Fall sagen kann ist, dass ich aktuelle Betriebssysteme (Win XP, OSX 10.4) noch fast bis gar nie zum Absturz gebracht habe, auch wenn sie ziemlich strapaziert werden (sei es mit mehreren Entwicklungsumgebungen und SQL Server Instanzen auf XP oder beim bearbeiten einer "grösseren" Mehrspuraufnahme auf OSX).

 

Was ich an Linux überhaupt nicht mag: Ein Computer ist für mich nach wie vor ein Hilfsmittel. Das Betriebssystem soll mit wenig Aufwand von meiner Seite aus garantieren, dass ich meine Arbeit machen kann. Wie es dies macht ist mir ehrlich gesagt ****egal. Ich muss auch nicht den Kernel kompilieren können oder den Sourcecode anschauen. Für was auch...?

 

Der nicht benötigte Virenscanner und die nicht benötigte Firewall mag MOMMENTAN noch ein Argument sein. Aber nur solange die Verbreitung noch so tief ist. Sobald die Verbreitung von Linux steigt, werden ganz automatisch auch die Viren und Attacken kommen, da könnt ihr Gift drauf nehmen....

 

Gruss Silvan

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Das versteh ich jetzt nicht ganz... Wie werd' ich dann eingeschränkt? Obwohl ich nur sehr wenig Linux-Erfahrung habe, habe ich den Eindruck dort mit der Konfiguration einiges näher an Parametern zu sein, an denen ich nichts zu suchen habe, als in einem Windows oder OSX.

Hoi Silvan

 

Jein. Du kannst zum Beispiel Konfigurationsdateien in /etc/ ansehen (sofern nicht extra vom Admin gesperrt), allerdings kannst du keine Änderungen darin speichern. Hast du auch schon mal versucht, mit einem Standarduser die Systemzeit zu ändern? Geht auch nicht - im Gegensatz zu Windows kann man sich (unter GNOME) den Kalender jedoch anzeigen.

 

Gruess

Michel

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Siehst du, da ist ja schon das Problem... Wie erklär ich jetzt jemandem der Knapp ein Wordfile von einem Excelfile unterscheiden kann, was /etc ist und wie er Config-File interpretieren muss?

 

Ich sehe jetzt das eher als eine Einschränkung als das Systemzeit-Änderungspanel das ohne Admin Rechte nicht angezeigt wird. Dies hat übrigens den einfachen Grund dass die Systemzeit in der Regel mit dem Domänencontroller synchronisiert wird und dadurch nicht von jedem User geändert werden sollte.

 

Als Einschränkung in der täglichen Arbeit würde ich das jetzt nicht betrachten.

 

Gruss Silvan

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Warum ist das ein Problem? Ich sehe den Grund nicht ganz, weshalb er ein Configfile interpretieren können muss? (Gehen wir irgendwie nicht von der gleichen Situation aus?)

 

Ja natürlich darf die Systemzeit nicht von jedem User geändert werden, das ist mir schon klar. Allerdings den Kalender sollte man doch schon anzeigen können, meiner Meinung nach.

 

Meines Wissens nach ist es unter Windows leider nach wie vor nicht möglich, ohne Admin Rechte mehr oder minder vernünftig zu arbeiten (ist das Problem mit der CD Brennerei ohne Adminrechte eigentlich schon 100% gelöst?)

 

Gruess

Michel

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Grundsätzlich: In einem Controlpanel zumclicken ist einfacher als Config-Files bearbeiten... aus Sicht des Admins oder des Users (der z.B. vielleicht mal die Auflösung ändern will). Ausserdem kann jeder der ein wenig weiss wie ein Computer funktioniert ein Windows aufsetzen und in Betrieb nehmen. Da brauchts keine Kentnisse vom Aufbau (/etc, ...) oder von Runlevels oder Packages oder was auch immer.... das ist für mich das Killerargument. Denn ein Betriebssystem soll eine Hilfe sein und nicht eine Wissenschaft. Und wenn man heutzutage noch eine Ahnung von GCC und Makefiles braucht um Software zu installieren, dann stimmt doch etwas nicht, oder?

 

Scheinbar kann man mit Windows oder Mac OS auch als User ziemlich vernünftig arbeiten. Sonst würden dies wohl nicht etwa 99% der Firmen machen. Und wenn der Kalender so extrem fehlt, kannst du ja ein Widget installieren oder im Outlook / Notes schauen oder was auch immer. Und wenn man eine CD brennen will, installiert man halt ein Tool dazu. Ist eine Sache von 2 Minuten. Ich sehe das nicht als Problem.

 

Linux mag aus ideologischen Gründen oder für extrem spezielle Serveranwendung (Beispiel Google: einige hundert normale x86 Workstations im Linux-Cluster mit anwendungsoptimiertem System, dass wirklich NICHTS anderes kann als das, was wirklich gebraucht wird) eine Daseinsberechtigung haben. Aber für effizientes Verwalten / Arbeiten nimmt man wohl besser Windows oder Mac OS.

 

Gruss Silvan

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Nun ja, Thomas, was allerdings der grosse Vorteil von Linux ist: der Benutzer kann als Benutzer arbeiten ohne irgendwie in seiner täglichen Arbeit eingeschränkt zu werden. Somit ist die Chance, dass einer sein System durch Fehlkonfiguration zerschiesst, um einiges reduziert. Unter Windows ist das leider ja immer noch nicht möglich.

Und genau der 0815-Benutzer wird trotz 100 Warnungen als root rumwerkeln, surfen und arbeiten - der Schutz bringt dir genau nichts - da noch immer der Benutzer meistens das Problem darstellt.

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Und genau der 0815-Benutzer wird trotz 100 Warnungen als root rumwerkeln, surfen und arbeiten - der Schutz bringt dir genau nichts - da noch immer der Benutzer meistens das Problem darstellt.

Wenn wir von Linux in Unternehmen als Desktopsystem sprechen, wird der User garantiert keinen root Zugriff haben.

 

Wenn wir von Linux zu Hause als Desktopsystem sprechen, wird der User zugleich Administrator sein und hoffentlich wissen, was er tut

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... dafür ist der jeweilige Administrator verantwortlich, völlig unabhängig vom Betriebssystem. Allerdings ist bei Microsoft Windows XP problematisch, dass man in vielen Fällen als Administrator arbeiten muss, da zahlreiche Anwendungen leider nur so korrekt funktionieren.

 

Was auch wiederum eine Sache der Einstellungen ist... oder etwa nicht?

 

richtig, und deshalb enthalten auch viele Linux-Distributionen eine grafische Benutzeroberfläche mit entsprechenden Konfigurationsmöglichkeiten.

 

Die alle auch soooo wunderbar funktionieren... Meiner Erfahrung nach sieht die Praxis aber folgendermassen aus:

 

Will man ein Hardwareteil (in meinem Fall eine WLan-Karte) installieren, für das es keine Linux-Treiber gibt, geht der Spass erst richtig los. Will man eine Netzwerkkarte einmal konfigurieren und nicht nach jedem Boot, kommt man nicht um die Konfigfiles rum. Will man eine Grafikkarte benutzen die nicht gerade eine der 10 meistbenutzten ist, steht man am Berg. Nach einigen Abenden fluchen und 3 ausprobierten Derivationen (Suse, Mendrake, RedHat) habe ich die Sache aufgegeben.

 

So auf jeden Fall meine Erfahrungen... Vielleicht bin ich ja auch zu blöd! Ich habe es aufgegeben weil es mir zu wider war für etwas das mir keinen Mehrwert bringt soviel Aufwand zu betreiben.

 

Ich habe abgesehen vom Argument das man bei Windows scheinbar Admin sein muss um richtig zu arbeiten (ein Problem das ich bis jetzt noch nie hatte) habe ich abgesehen vom Ideologischen Teil (was mich auch dazu brachte das Experiment zu machen) und vom Preis noch keinen wirklichen Mehrwert gesehen.

 

Gruss Silvan

 

... der Zuhause einen Mac stehen hat und auch dort schon versuchte Linux zu installieren, was auch kläglich gescheitert ist.

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... der Zuhause einen Mac stehen hat und auch dort schon versuchte Linux zu installieren, was auch kläglich gescheitert ist.
das wiederum wundert mich überhaupt nicht ...
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Wieso? Auch schon probiert?

 

Ich kam erstaundlicherweise weiter als bei der X86 Kiste (Windowskiste kann man ja nicht wirklich sagen). Die Mandrake-Mac Derivation erwies sich als ziemlich brauchbar. Schlussendlich scheiterte das ganze an diversen Problemen mit dem Netzwerkkontroller-Treiber.

 

Gruss Silvan

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Ich hätte nicht erwartet, dass du soweit gekommen bist, ich kenne die Unterstützung der einzelnen Distributionen für PPC Architekturen nicht, aber offenbar werden sie unterstützt.

 

Dass es dann aber an einem networkingdriver scheiterte kann ich mir nicht recht vorstellen.. gerate beim Netzwerk sollten eigentlich generische Treiber existieren.. Ausser Apple hat(te) extrem exotische HW verbaut, welche keinem geläufigen Standard entsprachen...

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Dass es dann aber an einem networkingdriver scheiterte kann ich mir nicht recht vorstellen.. gerate beim Netzwerk sollten eigentlich generische Treiber existieren.. Ausser Apple hat(te) extrem exotische HW verbaut, welche keinem geläufigen Standard entsprachen...

 

Apple baut schon seit langem "standart"-HW ein, das verwundert mich auch ein wenig. Yellowdog sollte hingegen ganz gut laufen, hat da schon jemand Erfahrungen damit?

 

Alex

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