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Evaluation Business Jet


daniels

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

Ich habe ein Projekt bekommen für die Evaluation einer persönlichen "Flug - Lösung".

 

Problemstellung:

Die Person hat sehr viele Flüge, Weltweit. Linienflug ist ihm nicht flexibel genug in Bezug auf Zeiten und auch Flughäfen. Die Flüge sind teilweise kurzfristig. Passagierzahl kann unterschiedlich sein, von 1 Person bis zu 10 Personen. Dauer der ganzen Aktion - mehrere Jahre. Die Person selber kein Aviatik-Fan deshalb ist ihm das ganze um den Flieger eher egal - Hauptsache es Funktioniert perfekt.

Kosten - sind ein sekundäres Thema.

 

Welche Varianten bieten sich an? Kauf eigener Jet, Mitgliedschaft bei Jet Sharing? Das Modell soll flexibel sein, die Lösung sehr diskret. Qualität steht an oberster Stelle. Luxus ist glaube ich bei allen Varianten selbstsprechend. Einschränkungen - eigentlich keine, wobei ich ich nicht empfehlen möchte eigenes Personal zu halten.

 

Wo würdet ihr da anpacken? Welche Firmen würdet ihr anfragen? Habt ihr Erfahrung? Welche Varianten kann ich anbieten? Kauf - Partnerschaft - ???

 

Bin froh über jede Hilfe!

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Kosten - sind ein sekundäres Thema.

Hallo Daniel,

 

also wenn Kosten kein Thema sind wäre natürlich der Kauf eines Business-Jets für max. 10 Peronen die beste Variante ... erledigt :D

 

Für Deine Schularbeit denke ich wäre es jedoch interessant zu wissen wo der finanzielle "Break-Even" erreicht wird. Sprich ab wieviel geflogenen Stunden im Jahr lohnt sich ein eigenes Flugzeug im Gegensatz zu einem "Jet-Sharing-Programm" a lá NetJets.

 

Bei diesen Berechnungen musst Du unbedingt die Fixkosten (fix angestellte Crew, Abstellkosten, Maintenance-Kosten, etc. etc.) eines eigenen Flugzeuges realistisch einberechnen.

 

Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Arbeit ... ist sicher spannender als so manch anderes Thema in der Schule :D

 

Ciao, Markus ;)

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klarer Fall für Sharing. Eigener Jet ist nie so flexibel (der muss auch mal in die Maintenance), auch wenn einmal etwas grösseres benötigt wird ist man dann am Anschlag.

 

Ich würde mal bei Netjets anklopfen, die scheinen exakt solche Kunden zu suchen.

 

Gruss

Alex

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Hoi Markus

 

Danke für deine schnelle Antwort. Habe die Frage wahrscheinlich ein Bisschen zu wenig deutlich formuliert. Es handelt sich hier nicht um eine Schularbeit! Es ist eine Ernste Evaluation - sehr zur meiner Freude! Die Kosten werden sicher irgendwo auch aufgelistet und verglichen, sind jedoch in diesem Fall nicht der Erste Entscheidungsgrund. Netjets ist sicher einer jener die ich um eine detailierte Offerte anfragen werde. - Gibt es da noch andere Varianten?

 

Gruss, Daniel

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Bei diesen Berechnungen musst Du unbedingt die Fixkosten (fix angestellte Crew, Abstellkosten, Maintenance-Kosten, etc. etc.) eines eigenen Flugzeuges realistisch einberechnen.

 

Kann ich voll bestätigen. Die Grundmaintenance ist das eine, wenn mal ein Triebwerk ausgewechselt werden soll, dann wird es teuer... ein eigener Jet lohnt sich nur für die allerwenigsten, die Fixkosten liegen so bei ca. einer Million pro Jahr. Und dann wurde noch gar nichts geflogen...

 

Man könnte höchstens ein Fractional Ownership gegen regelmässige Flugzeugmiete (Jet Aviation, Cat Aviation zB) vergleichen. Da bietet Fractional Ownership wiederum den Vorteil, dass Du eine garantierte Verfügbarkeit hast, im Gegensatz dazu, wenn Du ein Charterflugzeug suchst. Man kann sagen, Seltenflieger sollten mieten, Häufigflieger Fractional Ownership bevorzugen, und extreme Vielflieger fahren dann mit dem eigenen Jet am günstigsten.

 

Alex

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hallo

 

also die fixkosten mit ca. einer million pro jahr zu bestimmen ist sehr vage. das hängt zu stark vom flugzeugtyp und der anzahl geflogener stunden pro jahr zusammen.

wenn die paxanzahl zwischen einem und zehn schwankt, kommen eigentlich nur gulfstream V/550 bzw. Global Express in frage.

Eine Maschine nur für den eigenbedarf zu kaufen lohnt sich eigentlich nur bei einer sehr grossen Stundenanzahl pro Jahr. Wenn man aber eine Maschine managen lässt, fliegt sie auch noch mit anderen kunden und man bekommt dafür charterprovision und hat garantiert immer eine Maschine, falls man eine braucht. Zudem hast du dann nicht dein eigenes Personal, sonder es wird von der managing company gestellt..

 

Christof

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Hi!

 

Ganz eindeutig Netjets waehlen!

 

Es gibt da verschiedene Moeglichkeiten, zum Testen kann man zunaechst eine Private Jetcard erstehen, die fuer 25 Stunden gueltig ist, man muss sich also nicht gleich an die Firma binden. Wenn es einen dann nach der Zeit zugesagt hat kann man immer noch einen Anteil kaufen und ist mit im Club dabei.

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Für einen fliegenden FL- Briefkasten würde ich eine Drohne kaufen oder anlocken:005: :005: :005:

 

duck und weg...

 

Gruss Walti

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Eine Maschine nur für den eigenbedarf zu kaufen lohnt sich eigentlich nur bei einer sehr grossen Stundenanzahl pro Jahr. Wenn man aber eine Maschine managen lässt, fliegt sie auch noch mit anderen kunden und man bekommt dafür charterprovision und hat garantiert immer eine Maschine, falls man eine braucht. Zudem hast du dann nicht dein eigenes Personal, sonder es wird von der managing company gestellt..

 

Christof

 

das ist richtig, schaltet aber ein Kernproblem des eigenen Flugzeuges nicht aus: die garantierte Verfügbarkeit. Wenn Du Dein Flugzeug vercharterst (zB 2 Wochen karibik), und Du musst dann spontan nach Singapur fliegen, ist Dein Flugzeug am falschen Ort. Auch bei techn. Problemen hast Du dann kein Flugzeug. Was hingegen tatsächlich besser wird, ist die Wirtschaftlichkeit, da das nicht gebrauchte Flugzeug Geld verdient. Ist aber nur zu empfehlen, wenn man auch langfristig planen kann. Wer sein Flugzeug "auf Knopfdruck" bereit haben muss, wird mit dem Weiterverchartern nicht glücklich, weil er dann früher oder später auf die Schnauze fällt.

 

die eine Million ist bei uns firmenintern als Faustsregel gehandelt worden. Wenn Du auch immer zwei Piloten bereit halten willst, dann musst Du mindestens 3 einstellen, dann Parkgebühren, Versicherung, sonstige Versicherungen, Jahresmaintenance etc.... da kommt schon etwas zusammen.

 

Dass Netjets so einen Erfolg hat kommt ja nicht von Ungefähr, das Bedurfnis scheint jedenfalls da zu sein.

 

alex

 

@Exceljockey: wo arbeitest Du schon wieder? ;)

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Ganz eindeutig Netjets waehlen!

 

Wo bleibt das "Danke!" von Netjets für Dein klares Statement? :005: :D

 

Gruss, Dennys

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Johannes Müller
Wo bleibt das "Danke!" von Netjets für Dein klares Statement? :005: :D

Das kommt monatlich (so gegen Ende Monat) :D :D

 

Ziemlich sicher stimmt's aber sogar :008:

 

Gruss

Johannes

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- Sehr viele Flüge

- Weltweit

- Kurzfristig

- Kosten sekundär

 

= Eigener Businessjet. Investition ab ca. 20-25 Mio CHF (neu). Im Vergleich zu den anderen Kosten (Abschreiber* etc) sind Crewkosten etc nicht wirklich dominant.

 

* Steuerliche Abschreibung deutlich höher als effektiver Wertverlust.......:008:

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EHAM :) Morgen kommen wir evtl. sogar nach Samedan geflogen, mal sehen wie das Wetter sich entwickelt!

Scheint so als hätte es geklappt :D

Und eine grosse Maschine ist auch noch dort (wie wärs mit so einer? Ein bisschen gross aber sehr schön...)!

lszsnetjetsbbj8008ha.jpg

 

Silvan

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Und eine grosse Maschine ist auch noch dort (wie wärs mit so einer? Ein bisschen gross aber sehr schön...)!

 

Das ist die VP-BRT, die ist relativ häufig in Samedan in letzter Zeit. War ja auch in Zürich letzte Woche...

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Hi!

 

1) Mir hat mal ein "Owner" vorgerechnet, dass sich ein eigener Jet erst ab ca. 400h pro Jahr rechnen würde. Bis dahin überwiegt der Vorteil von Angeboten wie Netjets, weil man das ja steuerlich geltend machen kann etc.. Ausserdem hat man keinen Ärger mit Personal, kaputten Flugzeugen etc..

 

Hätte ich das Geld, würde ich mir auch keinen eigenen Jet anschaffen sondern einen Gulfstream 550 Share :)

 

2) Leider durften wir dann doch nicht nach Samedan, war also eine andere Besatzung :( :( Wir flogen stattdessen nach Schweden, da war es auch wunderschön!

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Sicherlich keine leichte Aufgabe einen Nutzen so festzustellen. Ich denke aber, dass sich ein eigener Jet in jedem Falle rechnet.

 

Zum ersten möchte ich mich auf einen aktuelleren Bericht in einer Fliegerzeitschrift beziehen, in der ein Rückgang von Fractional Ownership aufgezeigt wird, da man oft bezahlte Stunden nicht nutzen kann (werde mal die Quelle suchen).

 

Zum zweiten kümmert mich das Personal oder Wartung überhaupt nicht. Das sind die Aufgaben der damit beauftregten Managementfirma die den Jet auch verchartet (in der Zeit in der der Jet nicht genutzt wird), was für mich mindestens Kostendeckung wenn nicht sogar ein Plus bedeutet.

 

Managementunternehmen gibt es ja mittlerweile genug, die rechnen Ihren Kunden auch gerne den Nutzen aus.

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Zum zweiten kümmert mich das Personal oder Wartung überhaupt nicht. Das sind die Aufgaben der damit beauftregten Managementfirma die den Jet auch verchartet (in der Zeit in der der Jet nicht genutzt wird), was für mich mindestens Kostendeckung wenn nicht sogar ein Plus bedeutet.

 

Managementunternehmen gibt es ja mittlerweile genug, die rechnen Ihren Kunden auch gerne den Nutzen aus.

 

der "Nutzen" ist relativ, das Flugzeug weiterverchartern hat auch so seine Tücken. Wer sein Fieger immer auf Abruf bereithaben will (und darum geht es dem Fragesteller glaub ich auch), sollte sich das schleunigst aus dem Kopf schlagen. Dazu, ein richtiges Plus gibt das weiterverchartern nicht. Damit kannst Du die Kosten ein wenig senken, aber mit Weiterverchartern machst Du garantiert kein Vermögen in dem Sinn, dass Du DEINE Fixkosten auf die ANDEREN abwälzen kannst.

 

Ob Du Dich als Halter für die MXX des Flugzug kümmerst oder nicht, ist eingentlich nebensächlich. Wenn das Flugzeug im Hangar steht weil ein Triebwerk kaputt ist, so hast Du kein Flugzeug zur Verfügung. Punkt. Das ist schon mal ein dickes Plus für die Fractionals.

 

Alex

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Zum ersten möchte ich mich auf einen aktuelleren Bericht in einer Fliegerzeitschrift beziehen, in der ein Rückgang von Fractional Ownership aufgezeigt wird, da man oft bezahlte Stunden nicht nutzen kann (werde mal die Quelle suchen).

 

Das halte ich für eine Ente. Im aerokurier, oder was auch immer, wurde letztes Jahr der Chef der Windrose Air, der auch der Vorsitzende des Verbunds der Bizjetvermieter in Deutschland ist, befragt. Die haben ganz schön zu kämpfen, also kann keine Rede von einem Rückgang der Fractional Ownership sein. Das Konzept von Netjets wurde einfach erweitert, um mehr Kunden zu ziehen und sie an die Firma zu binden. Das sieht wie folgt aus: Du kaufst Dir zunächst eine Private Jet Card, die für 25 Flugstunden gut ist. Die ist natürlich etwas teurer, wenn Du die einzelne Flugstunde betrachtest, dafür hast Du keinen Flugzeuganteil kaufen müssen, Du hast keine Verpflichtungen. Wenn Dir die Geschichte gefallen hat, kannst Du aber ganz einfach einen Anteil kaufen und fliegst fortan viel günstiger.

 

Und man muss den Hauptvorteil wiederholen: Wenn die geplante Maschine kaputtgeht, dann kommt eben eine andere angeflogen! Wir haben jetzt 90 Flugzeuge in Europa. Wenn Du einen Citation-Anteil besitzt, morgen aber nach Japan fliegen willst, kannst Du relativ einfach gegen einen Aufpreis den Flug auch mit einer Gulfstream durchführen.

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Und man muss den Hauptvorteil wiederholen: Wenn die geplante Maschine kaputtgeht, dann kommt eben eine andere angeflogen!

 

Sicher, nur auch das ist in den Kosten ja irgendwie eingerechnet. Im seltenen Fall, dass die Maschine stehen muss, kann sich unser "Big Shot" sicher eine kurzfristige Alternative leisten. In "unserem" Fall, viele, auch weltweite und kurzfristige Flüge sind mindestens 300 Flugstunden pro Jahr sicher kein Problem und damit der eigene Jet vermutlich nicht teurer. Dafür hat der "Big Shot" welcher sich dies problemlos leisten kann sein Flugzeug auch noch kurzfristiger zur Verfügung und hat immer die gleiche Crew(S) welche er sich auch auslesen kann.

Fractional Ownership (Netjets usw) ist sicher für gut 90 % der Businessjetbenutzer die beste Lösung, für unseren "Big Shot" hier eher nicht.

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Erst mal danke für die vielen Hinweise.

Das ganze ist sicher auch ein Bisschen eine Glaubensfrage...

Momentan bekomme ich von den verschiedenen Firmen die Angefragt habe die Unterlagen rein. Bin selber gespannt in welche Richtung sich das ganze weiterentwickelt.

 

Gruss, Daniel

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@daniels

 

Deine Problemstellung ist sehr interessant, das ich leider nicht ganz um die schöne Eigenwerbung herumkomme.

 

Mein Arbeitgeber bietet genau diese Problematik an. Das Produkt nennt sich "NeatlessTravel plus" und bietet den Kunden die komplette Reiselogistik an.

 

Executive Jet, Linienflug, Limousinen, Tranfers, Mietwagenm Hotels...einfach alles was das Thema Reisen anschneidet kann hier aus einer Hand angefordert werden. Vielleicht möchtest du Dir das Spektrum genauer ansehen: http://www.rheinjet.de/NTP.php

 

Soviel ich verraten darf nutzen dies bereits zahlreiche deutsche und schweizer Unternehmen, eine Investmentbank seit letzter Woche das ganze Programm.

 

Grüße Martin

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