Johannes Müller Geschrieben 11. März 2006 Teilen Geschrieben 11. März 2006 Nein......Bei einem Crosswind 90 Grad zum Track muss das Flugzeug/diePiloten gegen den Wind aufkreuzen, umgenau auf demTrack zu bleiben, womit eine Gegenwindkomponente entsteht......Stimmts ? Ja, aber die Komponente ist in beiden Richtungen (hin und zurück) gleich (oder übersehe ich etwas?) Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dominic Windisch Geschrieben 11. März 2006 Teilen Geschrieben 11. März 2006 stimmt... man könnte dann nur sagen, dass der Flug 1h20 Minuten statt (wie im FP) 60 Minuten dauert :p oh whatever.. das war aber nicht die Frage :D Ich hirne schon die ganze Zeit, was wäre, wenn das Förderband statt so gross wie ein Runway nur so klein wäre, dass es gerade für alle Räder des Flugzeugs genügt :005: :D :D Neues Rätsel: Was ist, wenn ein Flugzeug auf einem solchen grossen Runway Förderband landen würde? Müsste das Förderband dann kürzer oder viel länger sein als ein normaler runway, um das Flugzeug immer noch stoppen zu können? (Unter der Annahme natürlich, dass das Förderband der Rollbewegung der Räder entgegenläuft). :confused: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Tobolla Geschrieben 12. März 2006 Teilen Geschrieben 12. März 2006 Hallo, Nein......Bei einem Crosswind 90 Grad zum Track muss das Flugzeug/diePiloten gegen den Wind aufkreuzen, umgenau auf demTrack zu bleiben, womit eine Gegenwindkomponente entsteht......Stimmts ? Beispiel: Track West, TAS 200Kts, Wind aus Nord mit 50 Kts -> WCA +15°, GS 195 Kts. Also beträgt die Gegenwindkomponente 200 Kts - 195 Kts = 5 Kts? Da stimmt etwas nicht, denn ein reiner Nordwind hat keine Komponente in Ost-West-Richtung. Um 200 NM genau auf dem Track nach Westen zu kommen, muss man mit dem Kurs 285° eine Strecke von 206 NAM (Nautische Meilen durch die Luft) fliegen. Das dauert bei einer TAS von 200 Kts etwas länger als eine Stunde, und wenn man mit der TAS 200 Kts die 200 NM auf den Track in einer Stunde nicht schafft, dann könnte man eine Gegenwindkomponente vermuten, aber es ist hier nur eine scheinbare Gegenwindkomponente. Gruß! Hans Ich habe die Werte mit einem AVIAT ermittelt, damit erreiche ich natürlich nicht die Genauigkeit eines Taschenrechners. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Valkyrier Geschrieben 12. März 2006 Teilen Geschrieben 12. März 2006 @ Hans Tobolla Durch den WCA von 15° erhälst du ein Heading von 285° für das Flugzeug. Nun siehst du, dass das Flugzeug seine Nase leicht gegen Norden gedreht hat, also IN den Wind... Daher rührt dann auch die Gegenwindkomponente. Beachte: Track ist die Spur, die das Flugzeug fliegt, aber diese muss nicht immer mit dem Heading (die Richtung, in welche die Nase zeigt und in welche die Vorwärtsbewegung des Flugzeugs führt) übereinstimmen. Grüessli Chregu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Tobolla Geschrieben 13. März 2006 Teilen Geschrieben 13. März 2006 @Valkyrier Hallo Chregu, die Gegenwindkomponente und auch Seitenwindkomponente sind doch üblicherweise auf den geplanten Kurs über Grund bezogen und nicht auf den Steuerkurs, der ja selbst von den Windkomponenten abhängig ist. Wenn "Gegenwindkomponente" auch auf den Steuerkurs bezogen benutzt wird, entstehen zwei verschiedene Definitionen, nämlich bezogen auf den Kurs über Grund oder auf den Steuerkurs. Bei Schülern wirkt das nach meiner Erfahrung sehr lernhemmend. Viele Grüße! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beutler Geschrieben 13. März 2006 Teilen Geschrieben 13. März 2006 Nein......Bei einem Crosswind 90 Grad zum Track muss das Flugzeug/diePiloten gegen den Wind aufkreuzen, umgenau auf demTrack zu bleiben, womit eine Gegenwindkomponente entsteht......Stimmts ? @Hans und Valkyrier Ihr habt beide Recht. Man kann den Wind auf zwei verschiedene Arten berücksichtigen: a) Der Wind ist rechtwinklig zum Kurs und daher keine Gegenwindkomponente, dann muss man aber berücksichtigen, dass sich die geflogene Distanz durch das Aufkreuzen erhöht (Lösung von Hans) b) Man nimmt eine Gegenwindkomponente an, dann muss aber die direkte Distanz in der Berechnung verwendet werden (Lösung von Valkyrier) Persönlich neige ich eher zu Sichtweise a), denn sie entspricht dem Winddreieck, wie man es aus der Theorie kennt. Abgesehen davon gilt doch für die Landung als Seitenwindkomponente auch der Winkel zwischen Runway Heading und Wind, und nicht, wie stark ich dagegen aufkreuzen muss, oder? oldchris, stimmt? Gruss René Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Tobolla Geschrieben 13. März 2006 Teilen Geschrieben 13. März 2006 Hi, Bei der MD 11 wird der Wind mit seinen rechtwinkligen Komponenten angezeigt, wenn ich mich nicht irre. Bezogen auf den einzuhaltenen Kurs über Grund oder bezogen auf den Steuerkurs? Vielleicht bin ich auch einfach zu pingelig. Ich verbinde die Begriffe "Gegenwindkomponente" und "Seitenwindkomponente" mit einer bestimmten Ermittlungsvorschrift: Gegenwindkomponente = Windgeschwindigkeit * Cosinus(Windwinkel) Seitenwindkomponente = Windgeschwindigkeit * Sinus(Windwinkel) mit Windwinkel = Winkel zwischen Windrichtung und Kurs über Grund, Werte zwischen - 90° und + 90°. Wenn ich diese Ermittlungsvorschrift nicht anwenden kann oder darf, benutze ich auch die Begriffe nicht. Gruß! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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