adriank Geschrieben 20. Februar 2006 Geschrieben 20. Februar 2006 Mit der Mooney Eagle von Zürich nach Gran Canaria und zurück Hallo zusammen Ende Juni 2005, um genau zusein: vom 19. bis 26. Juni 2006, ist es soweit: David, Erika und ich fliegen mit der Mooney von Zürich nach Gran Canaria und zurück. Wir haben eine Woche reserviert, um diesen Trip möglich zu machen. Da die Arbeit ruft, werde ich bereits am dritten Tag zurückfliegen. Für die Vorbereitungsarbeiten haben wir folgende Produkte bzw. Hersteller verwendet: - Jeppesen FliteStar/IFR Version 9 für das Erstellen der Routen - Jeppesen JeppView Version 3, Abdeckung Europa, für die IFR Charts (wärs nicht so teuer, könnt ichs empfehlen) - Jeppesen VFR Charts (Frankreich, Spanien, Portugal, Kanarische Inseln) - ICAO Karte Schweiz - ICAO Karte Marokko, zwar aktuell bei Cumulus gekauft, aber bereits verstaubt - Garmin GPSmap 296, mit den gespeicherten Routen und für das Aufzeichnen der Tracks - Nikon D70 mit AF-S Nikkor 18-70mm Objektiv (mindere Qualität, da starke Vignettierung selbst bei 3 Blendenstufen abgeblendet) - SanDisk UltraII 8.0 GByte CompactFlash Karte (es stellt sich heraus, dass diesmal selbst eine 2 GByte Karte gereicht hätte). Legs: Flugzeug: HB-DHY, Mooney Eagle, Typ M20P, Baujahr 1999, 1982 Stunden. Club Flugzeug der MFGZ Motorfluggruppe Zürich. Reisegeschwindigkeit 184 KTS (340 km/h). Fuel Verbrauch: 15 Gallonen AVGAS 100LL pro Stunde. Oel Verbrauch: 3 Quarts (etwas weniger als 3 Liter) für die ganze Strecke. Piloten: David und Adrian, beide PPL, Night VFR und IFR, je ca. 800 Stunden. Nun also unser Bericht mit vielen Fotos und etwas Text. Viel Spass (und Geduld beim Laden der Bilder). 19. Juni 2005, GPS Track: 19. Juni 2005, Leg 1: Zürich - Toulouse Wir starten wie geplant erst am Nachmittag um 1413, vollgetankt und vollbeladen (ich habe 12 Liter Eistee und 9 Liter Mineralwasser angeschleppt, falls wir in der Wüste einen ungeplanten Zwischenstopp machen müssen), in Zürich Kloten. Der Zürichsee liegt grad hinter uns. Eindrucksvoller Ausblick in die Berner Alpen. Genfersee, Stadt Genf, Flughafen Genf, LSGG. Nochmals ein Blick zurück: Genf. Über Lyon bauen sich einige Cumuli auf. Kurz nach Lyon. Irgendwo zwischen Lyon und Toulouse. Südlich von uns baut sich typische Sommerbewölkung auf. Toulouse. Toulouse Blagnac, LFBO, Final Rwy 32L. Toulouse Blagnac, LFBO, Tarmac: Wir treffen LX-JFH, eine in Luxembourg registrierte alufarbene PC-12 der Jet Fly. Nach einiger Wartezeit fährt der Fuel Truck vor, wir füllen die Tanks mit AVGAS 100LL und zahlen mit Kreditkarte. Nun müssen wir noch rasch Landetaxen begleichen und durch die Zollabfertigung. Kasse und Zöllner arbeiten speditiv. Kurze Zeit später melden wir für das nächste Leg bereit. 19. Juni 2005, Leg 2: Toulouse - Zaragoza Toulouse Blagnac, LFBO, nach Takeoff Rwy 32. Ein Blick auf die Airbus Werke. Die A380 stand draussen, daneben einige Super Guppys (oder wie die dickbauchigen Transporter eben heissen). Leider waren alle für eine gute Foto zu weit weg. Oder anders: David ist mit der Mooney so rasch gestartet und weggestiegen, dass für Spotting gar keine Zeit blieb. Via Tarbes auf Kurs SSW. Wir überqueren die Pyrenäen ... ... die Grenze Frankreich - Spanien. Nordwestspanien. Nordwestspanien. Anflug auf Zaragoza. Wir fliegen IFR, bekommen ILS Rwy 30R, und müssen den Anflug über den IAF (Initial Approach Fix) VOR ZAR Zaragoza fliegen. Da wir keine Vectors zum IF bekommen (Initial Fix, i.d.R. derjenige Punkt, wo der ILS Glide beginnt, meist 8 NM out), müssen wir die ganze Procedure (= grosser Umweg) fliegen. Darum verlangen wir Vectors zum IF oder einen Visual Straight in Approach. Der Controller schaltet auf stur und lässt uns das ganze Procedure metergenau abfliegen. Ein ordentlicher Umweg. Immerhin: Unsere Geduld wird mit einer grossartigen Aussicht belohnt. Zaragoza, die Stadt. Wir machen auch hier einge Wohnsilos aus. Zaragoza, LEZG, Final Rwy Rwy 30R. Zaragoza, LEZG. Kein Zoll, Schengen lässt grüssen. Wir erledigen die Administration, Landetaxen und Toilette relativ rasch. 19. Juni 2005, Leg 3: Zaragoza - Almeria Zaragoza, LEZG, wir melden zum Abflug bereit und linieren zur Departure am Rwy 30R auf. Alle Hebel nach vorne, Vollgas. Kurz nach Takeoff drehen wir Richtung Süden, Südspanien entgegen. Eine grosse Batterie von Rotoren für die Energiegewinnung. Blick nach Osten: Der Mond ist aufgegangen. Der Controller informiert uns, dass uns bald ein Airliner kreuzen wird. Eine Spanair im Anflug auf Valencia kommt uns sehr nahe. Danke für den Hinweis. Macht Spass. Almeria liegt noch über eine halbe Stunde vor uns. Der Mond zeichnet sich bereits klar am Himmel ab. Ein Airliner weiter oben. Sonnenuntergang. Wir schauen zu, dass wir Almeria noch vor Nacht erreichen. Immerhin sind wir nicht an die Tag-Nachtgrenze gebunden, da wir IFR unterwegs sind. In Spanien sind VFR Flüge in der Nacht verboten. Nun fliegen wir der Südspanischen Küste entlang Richtung Westen. Über uns zieht ein Airliner seine Spuren in die gleiche Richtung. Die Sonne steht nur noch knapp über dem Horizont. Und nur sieben Minuten später zeigt sie sich blutrot. Wir befinden uns im Anflug auf Almeria. Unter uns entdecken wir viele Treibhäuser. Was wird da wohl angebaut? Orangen aus Südspanien? Tomaten aus Südspanien? Papagaienblumen? Ach nein, letztere sind ja auf den Kanarischen viel bekannter. Almeria, LEAM, Long Final Rwy 26. Almeria, LEAM, Short Final Rwy 26. Landung um 2148 Lokalzeit. Es dauert lange, viel zu lange, bis wir in Almeria durch die Abfertigung durch sind. Mit dem Taxi fahren wir nach Almeria ins Hotel. Es ist Zwischensaison, in der Stadt läuft nicht viel. Im Hotel bekommen wir nur noch mit grosser Mühe ein Nachtessen serviert. Das Tournedo ist zu stark durchgebraten. Danach fallen wir müde ins Bett, und nach kurzem Schlaf liegt wenig später wieder ein strenger Tag vor uns. 20. Juni 2005, GPS Track: Und hier der Teil Kanarische Inseln etwas vergrössert: 20. Juni 2005, Leg 4: Almeria - Jerez Am nächsten Morgen stehen wir früh auf. Frühstück gibts keines - wenigstens nicht offiziell. So müssen wir uns mit Fertigbrötchen aus Cellophanhüllen und Saft aus dem Automataten bedienen. Beides wurde lieblos irgendwo in einer Ecke im Essraum aufgestellt. Rasch ist das Hotel bezahlt und der Taxi fährt uns durch die verschlafene Stadt zum Flugplatz. Almeria ist neueren Datums, hat eine sensationelle Piste, moderne Infrastruktur und wenig Verkehr. Leider lässt die Abfertigung zu wünschen übrig. Immerhin, wir sind sehr früh am Platz, Reserve eingebaut, der Flug nach Gran Canaria wird seine Zeit beanspruchen. Es ist 0715 Ortszeit, unsere Mooney steht immer noch da. EC-DVK, eine BO-105 der Aduanas. Almeria, Takeoff Rwy 26. Es ist 0756 Ortszeit. Kurz nach dem Start überfliegen wir das Stadium von Almeria, 1998 erbaut, Platz für 13'600 Zuschauer. Wir fliegen der Küste entlang Richtung Westen. Die Küste und schnurgerade Strassen zeigen uns den Weg, und verleiten uns, etwas tiefer zu fliegen. PS: Um an dieser Stelle ein und für alle Mal allen Missverständnissen paroli zu bieten: Etwas tiefer = Kein Tiefflug = Immer im legalen Bereich. Damit wir auch die Treibhäuser ... ... und die eindrucksvollen Brücken genauer betrachten können. Eindrucksvoll. Die Sicht ist gut. Erstaunlich gut, muss man doch im Sommer im Küstenbereich oft mit Dunst und Sichtweiten unter 8 km rechnen. Noch ein Hafen. Das Crossing der Magaga CTR ist problemlos, hier befinden wir uns bereits über der Centerline von Malaga, LEMG. Malaga. Hotelkomplex im Gebiet Malaga. Hotelkomplex im Gebiet Torremolinos. Das erinnert mich grad an meinen ersten Solo Auslandurlaub, zum Gymnasium Abschluss, das muss so 1978 gewesen sein. Den habe ich hier verbracht. Das waren noch Zeiten, der Hotelplan Charter ist damals inmitten der Nacht losgeflogen. Der berühmte Yachthafen von Marbella. In der Tat, die grossen, luxeriösen Yachten liegen hier vor Anker. Bei Marbella folgen wir der Strasse Richtung Norden in die Berge Andalusiens. Hier liegt das bekannte Dorf Ronda, welches einseitig mit eindrucksvoller Felsswand imponiert. Keine Stadt ohne Stadion, kein Dorf ohne Stierkampfarena. Da wir mit 180 KTS über die Dörfer wegbrettern hab ichs nicht geschafft, jedes Detail aufs Bild zu bannen. Via Hinterland fliegen wir Jerez entgegen. Embalse de Bornos. Wir befinden uns im Anflug auf Jerez. Jerez, LEJR, Downwind Rwy 21. Jerez, LEJR, Base Rwy 21. Jerez, LEJR, Final Rwy 21. Jerez, LEJR, Short Final Rwy 21. Wir parken neben D-EJVU, einer Beechcraft A22 Musketeer von Fly in Spain. David füllt Fuel nach, Erika und ich machen uns auf den Weg zum Abfertigungsgebäude. Der Fussweg beträgt über 1 km. Ein Transport steht nicht zur Verfügung. Auf dem Weg dorthin überqueren wir das Vorfeld, wo grad ein Airliner wegrollt. Der Jetblast haut uns beinahe um. Wenig später sind wir bei der Eingangs Kontrolle durch und erledigen die Zoll Formalitäten. Die Ausgangs Kontrolle passieren wir relativ rasch, wobei es mir schleierhaft ist, aufgrund welcher Kriterien wir als die zwei "Privatflieger nach Marokko" erkannt und zum Passieren autorisiert werden. Nochmals 10 Minuten Fussmarsch, und wir sind bereit zum Weiterflug nach Marokko. 20. Juni 2005, Leg 5: Jerez - Quarzazate Wir machen uns zum Start bereit. David ist PIC, ich nehme als Copi Platz. Kurz nach Takeoff. Ich habe den Flug IFR vorbereitet, und den Flugplan IFR gefiled. Weil das Wetter so schön ist, haben wir uns entschieden, VFR zu fliegen. Kein Problem - in Spanien. Die Rennstrecke von Jerez. Hier drehen die Formel 1 Rennställe Testrunden, es finden Formel 1 und andere Rennen statt. Auf direktem Weg fliegen wir dem Meer entgegen und überqueren das VOR VJF Vejer. Der Überflug von Cadiz nach Tanger über die Strasse von Gibraltar, 25 NM, dauert wenige Minuten. Die Spanische Kontrolle reicht uns an die Marokkanischen Kollegen weiter. Wir orientieren die Marokkanische Controllerin, dass wir via Tanger GMTT bzw. VOR TNG Tanger VFR nach Quarzazate weiterfliegen möchten. Nach einem heftigen Wortwechsel "do not overfly Tanger" - doch da sind wir bereits einige Minuten vorher querab vorbei geflogen - überfliegen wir bereits den Flugplatz Tanger. Fleissig wird gefunkt. Nach einer intensiven Diskussion über das VFR Routing in Marokko "are you aware of VFR routes?" verlangt die Controllerin "immediately land at Tanger for briefing". Nix verstehen hilft nicht, der Spass ist vorbei. Jetzt scheint es sich zu rächen, dass wir VFR fliegen wollen, denn im Marokkanischen Luftraum gelten für VFR Flüge strikte Routings. Da wir keine Lust haben, umzukehren und in Tanger zu landen, entschärfen wir die Situation und verlangen freundlich aber bestimmt, den Weiterflug nach IFR Regeln und gemäss unserem Flugplan durchzuführen. Das wird bewilligt. Wir joinen IFR, steigen auf unsere Reiseflughöhe und fliegen parallel zur Küste Richtung Süden. Marokko. Sand, Wüste, Meer und grüne Flächen wechseln sich ab. Stillgelegter Flugplatz. Obwohl unsere ICAO Karte Marokko nicht neusten Datums ist, die Angaben scheinen korrekt zu sein. Geometrische Muster schmücken die Landschaft. Jeder Bauer ein Geometer, jeder Bauer in Künstler. Flusslauf. Wir steigen zum Atlas hoch, und treffen auf den einen und anderen See. Siedlung am Atlas. Wir überqueren den Atlas. Dafür steigen wir auf 10'000 Fuss. Bei unterschiedlichen Winden, Auf- und Abwinden, Windhosen, Sandhosen (oder wie die Wirbel heissen mögen), Sandstürmen und bei einer Temperatur von über 20 Grad Celsius nichts für leistungsschwache Flugzeuge. Der Atlas liegt hinter uns, und wir befinden uns im Sinkflug auf Quarzazate. Nichts als Sand- und Steinwüste. Quarzazate, GMZZ, Long Final Rwy 12. Quarzazate, 3780 Fuss, 35 Grad Celsius. Die Luft über dem Platz flimmert, die Hitze ist echt und die aufsteigenden Luftmassen sind geradezu spürbar. Hier treffen wir auf zwei Motorsegler aus Deutschland. Unter einer Maschine liegt der Mechaniker und schraubt am Motor herum. Die Piloten erzählen begeistert, wie sich die Wüste, oder besser die thermischen Aufwinde über der Wüste, super für stundenlange ausgedehnte Segelflüge eignen. Ich kann mir das lebhaft vorstellen. Das muss wohl das Segler Paradies sein. Wir tanken den Flieger randvoll. Die Zollabfertigung dauert fast eine Stunde. Nachdem uns ein überaus freundlicher Zollbeamter bereits am Flugzeug die Papiere abgenommen hat, werden wir im Terminalgebäude - ausser Beamten und einem Landenbesitzer kein Mensch anwesend - mehrfach kontrolliert. Danach suchen wir diejenige Stelle, wo wir die Landetaxen bezahlen können. Es zeichnet sich ab, dass das der Tower sein muss. Dort entdecke ich eine Karte mit den VFR Routen und mache rasch ans VFR Briefing für den Weiterflug nach Agadir. Wie wir jetzt wissen, ist es unabdingbar, das VFR Routing peinlich genau einzuhalten. Leider können wir hier keine Karte kaufen (die gibt es ausschliesslich und gegen Barzahlung mit einheimischer Währung in Tanger), darum schreibe ich das Routing peinlich genau auf. Den Flugplan filen wir VFR bis zur Küste, dann IFR übers Meer. Dies um zu verhindern, dass wir mit vollem Flieger die IFR Departure fliegen müssen, deren Routing mindestens FL160 verlangt. 20. Juni 2005, Leg 6: Quarzazate - Lanzarote Quarzazate, GMZZ, Lining up and Departing Rwy 30. Quarzazate. Quarzazate. VFR Route Quarzazate - Agadir. VFR Route Quarzazate - Agadir. VFR Route Quarzazate - Agadir. Taliouine. VFR Route Quarzazate - Agadir. VFR Route Quarzazate - Agadir. Taroudant. Agadir liegt vor uns. Hier joinen wir IFR. Wir verlassen die Marokkanische Küste bei Agadir und fliegen auf direktem Weg nach Lanzarote. Über dem offenen Meer zwischen Agadir und Lanzarote. 210NM. Wir haben starken Gegenwind, und probieren zwischen FL60 und FL120 die optimale Reiseflughöhe aus. Fazit: Es gibt keine optimale Höhe, es bläst überall auf die Nase. Wir fliegen 85 Minuten über Wasser. Endlich: Lanzarote liegt vor uns. Im Anflug zum Flughafen treffen wir auf den einen oder anderen erloschenen Vulkan. Und auf die Agglomeration. Lanzarote GCRR, Long Final Rwy 21. Lanzarote GCRR, Final Rwy 21. Lanzarote GCRR, Short Final Rwy 21. Nach unserer Landung werden wir von einer Agentin abgeholt und während dem ganzen Aufenthalt sehr gut, freundlich und ohne Stress betreut (Fahrt zum Gebäude, Hilfe bei Zoll und Formalitäten). Positive Überraschung: Die Abfertigungsgebühr beträgt weniger als EUR 10. 20. Juni 2005, Leg 7: Lanzarote - Gran Canaria Unsere Mooney HB-DHY auf dem Vorfeld von Lanzarote. Hinter uns eine abgestellte Spanair. Es ist relativ ruhig, und wir machen uns zum Start bereit. Lining up and Departing Rwy 21. Climbout, wir treffen auf Hotelanlagen. Muss ein spezielles Erlebnis sein, direkt unter der Abflugschneise zu übernachten. Nichts für Schneiser. Die Infrastruktur steht. Hier werden in den nächsten Jahren weitere Bauten hochgezogen. Wir überfliegen die Insel von Osten nach Südwesten ... ... und überfliegen weitere Vulkane. Lanzarote, die Vulkan Insel. Bereits befinden wir uns an der Westküste von Fuerteventura. Wir durchfliegen Pajara und treffen auf ein Schiffswrack, welches schon bessere Zeiten erlebt hat. Via Fuerteventura Südwestzipfel fliegen wir nochmals 30 NM über offenes Meer nach Gran Canaria. Gran Canaria, GCLP, Final Rwy 21R. Gran Canaria, GCLP, Short Final Rwy 21R. Als ich das letzte Mal hier war (muss wohl 1985 gewesen sein), gabs nur eine Piste und einen kleinen Tarmac. Wir rollen zu unserem Standplatz. Der Flieger wird hier, die Piloten und Pax werden in Las Palmas im Hotel übernachten. Refuelling für die Flüge der nächsten Tage. Bezahlt wir vor Ort mit Kreditkarte. Unsere Mooney HB-DHY vor dem alten Tower. Weiter hinten die Airliner Abstellplätze und der neue Tower. 21. Juni 2005, Rückflug nach Zürich Wir übernachten in Las Palmas, hier der Ausblick von meinem Hotelzimmer auf Teile der Stadt. Am Vormittag werde ich zum Flughafen gefahren, zum Einchecken. Der Belair Charterflug mit Boeing 757-300 nach Zürich steht bereit. Der Flug dauert etwas mehr als 4 Stunden. Zum Vergleich: Der Hinflug dauerte etwas mehr als 12 Flugstunden. Hat aber entschieden mehr Spass gemacht! David und Erika bleiben noch einige Tage, und fliegen dann nach Zürich zurück. Mit der Mooney, selbstverständlich. Hier die Bilder ihres Trips. 22. Juni 2006, diverse Legs: Kanarische Inseln El Barriel, GCLB, Rwy 25. Gran Canaria. Ideal zum Trainieren von Seitenwind Landungen. Anmerkung: Über den Winter ist hier regelmässig eine Piper Archer einer Schweizer Flugsportgruppe stationiert. Leider endete der Überflug für Winter 2005 / 2006 mit einem Absturz im Atlas Gebirge, Marokko, und dem bedauerlichen Totalverlust der Besatzung. Appartement Komplex Guamarina auf Teneriffa. Zum Glück so gut angeschrieben, sonst hätte ich nicht gewusst, wo genau dieses Bild aufgenommen wurde. Teneriffa Süd, Reina Sofia, GCTS, Final Rwy 08. Ein Airliner ist grad gestartet. La Gomera, GCGM. La Gomera, GCGM, Final Rwy 27. La Gomera. Klein, aber fein. El Hierro, GCHI, Final Rwy 34. El Hierro. Abermals klein, aber fein. Rasch ein Hüpfer auf La Palma. Die Insel präsentiert sich wolkenverhangen und regnerisch. Es muss nicht immer Sonne sein: Dafür zeigen sich die Ortschaften in leuchtenden Farben. La Palma, GCLA. La Palma, GCLA, Final Rwy 01. Teneriffa Nord, Los Rodeos, GCXO, Final Rwy 30. Teneriffa Nord, Los Rodeos, GCXO, Short Final Rwy 30. 24. Juni 2006, diverse Legs: Kanarische Inseln Teneriffa Nord, Los Rodeos, GCXO. Eine MD11 der Sanata Barbara Airlines, Venezuela, macht sich zum Start bereit. Teneriffa. Fuerteventura, GCFV, Final Rwy 01. Fuerteventura, GCFV, Short Final Rwy 01. 25. Juni 2006, diverse Legs: Fuerteventura - Reus Nach etwas mehr als einer Stunde Flug über offenens Meer: Die Küste von Marokko, Cap Rhir nördlich von Agadir, liegt vor uns. Marokko, Atlasgebirge, zwischen Agadir und Marrakesch, ca. 100 NM südwestlich von VOR MAK Marrakesch. 20 NM südwestlich Marrakesch, das Atlasgebirge ist überquert. Noch 10 NM bis VOR MAK Marrakesch. Etwas Rückenwind, 233 KTS Ground Speed im Descent. Marrakesch Menara, GMMX. Die Stadt Marrakesch. Marrakesch Menara, GMMX, Final Rwy 28. Airport Elevation 1535 FT. Refuelling. Kurz nach Takeoff Marrakesch Menara, GMMX. Die Stadt Marrakesch. Wir fliegen weiter nach Fez. Fez Saiss, GMFF, Final Rwy 09. Kurzer Stopp, Zollformalitäten und auf zum nächsten Leg. Zweienhalb Stunden nach der Landung in Fez treffen wir in Spanien ein: Almeria, LEAM, Final Rwy 26. Wenig Zeit, die Heimat ruft, drum gehts rasch wieder in die Luft. Hier befinden wir uns bereits über Valencia. Flug von Almeria nach Reus, Ebro Delta, südlich von Tarragona. Übernachtung in Reus. 26. Juni 2006, diverse Legs: Reus - Zürich Flug von Reus nach Montpellier, in der Nähe von Perpignan an der Küste. Zwischen Perpignan und Montpellier. Port Camargue. Montpellier Mediterranee, LFMT, Final Rwy 31R. Kurz nach dem Start in Montpellier (ca. 10 Minuten oder 25 NM nordöstlich von Montpellier) auf direktem Weg nach Zürich. Le Gibloux, ca. 10 NM südwestlich VOR FRI Fribourg. Aha, die Schweiz hat uns wieder. David, vielen Dank für Deine Überzeugungsarbeit diesen Trip zu realisieren, Vorbereitung und Administration. Erika, Danke für Deine Fotos. Mit Fliegergruss Adrian
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