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Horror über den Wolken


Fliegender Daniel

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Fliegender Daniel

LONDON – Unter Flugangst leiden viele. Besonders wenn das Flugi in Turbulenzen gerät und dann noch jemand aus Todesangst schreit. Doch diesmal wars kein Passagier...

Die vollbesetzte Boeing 747 der Fluggesellschaft Virgin war auf dem Weg von London nach Las Vegas. Plötzlich schreit eine Frau panisch um Hilfe: «Wir stürzen alle ab!».

 

Doch es ist nicht irgendeine Passagierin, die an Flugangst leidet: Vor 451 schockierten Passagieren steht eine Stewardess der Bordbesatzung und schreit wie am Spiess.

 

Die Mitarbeiterin verlor anscheinend die Fassung, weil das Flugzeug in Turbulenzen geriet und während 30 Minuten mehrfach absackte. «Die Tatsache, dass wir eine schreiende Stewardess hinter uns hatten, hat alles 20 Mal schlimmer gemacht», beschreibt eine Flugpassagierin der «Daily Mail» den erlebten Horror.

 

Der Jumbo mit den 451 Insassen und 18 Besatzungsmitgliedern an Bord konnte dann aber unbeschadet landen. Doch für die schreiende Stewardess wird die Panikattacke Folgen haben: Ihre Fluggesellschaft will über eine Disziplinarmassnahme entscheiden.

 

Quelle: Thurgauer Tagblatt

 

Dies sind sicher die besten Voraussetzungen für einen Horrorflug.

 

Gruss Daniel

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fein,

 

eine ungeprüfte "Horrormeldung" zum Thema Aviation wird überall gierig aufgesaugt. Gratuliere, die erzählst den "Zollstock am Band", bist Tagessieger!

 

Gruß Peter

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Doch es ist nicht irgendeine Passagierin, die an Flugangst leidet: Vor 451 schockierten Passagieren steht eine Stewardess der Bordbesatzung und schreit wie am Spiess.
Hat die Presse wieder mal etwas "ungewöhnliches" gefunden? Man weiss doch, dass Passagiere oft übertreiben wenn sie befragt werden.

Dass solche "Zeugenaussagen" aber nun auch noch in den Aviatik-Kreisen als absolut glaubwürdig verbreitet werden finde ich absolut daneben... :001:

 

Gruess

Markus

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LONDON – Unter Flugangst leiden viele. Besonders wenn das Flugi in Turbulenzen gerät und dann noch jemand aus Todesangst schreit. Doch diesmal wars kein Passagier...

Die vollbesetzte Boeing 747 der Fluggesellschaft Virgin war auf dem Weg von London nach Las Vegas. Plötzlich schreit eine Frau panisch um Hilfe: «Wir stürzen alle ab!».

 

Doch es ist nicht irgendeine Passagierin, die an Flugangst leidet: Vor 451 schockierten Passagieren steht eine Stewardess der Bordbesatzung und schreit wie am Spiess.

 

Die Mitarbeiterin verlor anscheinend die Fassung, weil das Flugzeug in Turbulenzen geriet und während 30 Minuten mehrfach absackte. «Die Tatsache, dass wir eine schreiende Stewardess hinter uns hatten, hat alles 20 Mal schlimmer gemacht», beschreibt eine Flugpassagierin der «Daily Mail» den erlebten Horror.

 

Der Jumbo mit den 451 Insassen und 18 Besatzungsmitgliedern an Bord konnte dann aber unbeschadet landen. Doch für die schreiende Stewardess wird die Panikattacke Folgen haben: Ihre Fluggesellschaft will über eine Disziplinarmassnahme entscheiden.

 

Quelle: Thurgauer Tagblatt

 

Dies sind sicher die besten Voraussetzungen für einen Horrorflug.

 

Gruss Daniel

 

 

Wenn sich die Geschichte wirklich so abgespielt hatte, dann war die betreffende Flugbegleiterin allerdings völlig fehl am Platz. Aber es gibt ja bekanntlich nichts - was es nicht gibt!

 

Ich bin in meinem Leben sehr viel geflogen - als Sportflieger und als Passagier in Verkehrsflugzeugen. Flugangst ist mir daher fremd - dafür könnte ich niemals in einem U-Boot fahren oder in einer Felswand klettern. Jeder hat eben seine Phobien.

 

Den mit Abstand schlimmsten Flug als Passagier hatte ich zusammen mit meiner Frau im Herbst vor ca. 13 Jahren erlebt. Auf der Strecke Lugano - Zürich in einer zweimotorigen Turboprop vom Typ Fokker F 50 der damaligen Crossair. In Lugano hatten wir noch absolutes Traumwetter. Herrlichster Sonnenschein, keine Wolke am Himmel und fast sommerliche Temperaturen. In einem Telefongespräch mit unserem Sohn hatte uns dieser mitgeteilt, dass im Raum Zürich sehr schlechtes Wetter mit starkem Regen und Sturm herrsche. Wir konnten das fast nicht glauben - bis wir auf der Nordseite der Alpenkette angelangt waren. Dann ging der Teufel los!

 

Das Flugzeug fing zu schütteln und zu stampfen an und das wurde im Sinkflug Richtung Zürich ständig schlimmer. Wegen der starken Sturmböen konnte die Besatzung nicht von Norden her landen sondern musste um den Flughafen herum auf die Ost-West-Piste (28) eindrehen. Ueber dem Hügelgebiet östlich des Flughafens in immer geringerer Flughöhe ging der Höllentanz erst richtig los:

 

Die Fokker schlingerte und stampfte wie ein kleiner Fischkutter in schwerer See. Sie sackte durch, dass man buchstäblich in den Gurten hing und wurde dann wie von einer Riesenfaust gepackt wieder nach oben gerissen. Was ich noch nie zuvor erlebt hatte: Nicht nur vertikal wurden wir auf und ab geschleudert. Die gewaltigen Schläge kamen plötzlich auch von der Seite. Die meisten Passagiere hingen wie Leichen in ihren Sitzen und übergaben sich. Auch ein Kapitän und sein Co, die als Passagiere mitflogen, sassen angespannt in ihren Sitzen und spielten nervös mit den Fingern.

 

Als einige rote Hindernisbefeuerungen vor der Piste nahe vorbeizogen und das Stampfen nicht aufhören wollte, machte ich mich schon darauf gefasst, dass es eventuell gleich krachen könnte und schielte auf den Notausgang. Trotzdem wirkte es etwas beruhigend, dass durch den extrem starken Gegenwind die Fluggeschwindigkeit gegenüber dem Boden stark reduziert wurde und das Flugzeug sehr kurz nach dem Aufsetzen bereits normale Rollgeschwindigkeit erreicht hatte.

 

Die Besatzung war dann sichtlich froh, die Landung heil überstanden zu haben und äusserte dies auch völlig offen gegenüber den geschockten Passagieren.

 

Dietwolf

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