Deutsche Zuverlässigkeitsprüfung

[Gast Hans Fuchs]

Ein Video von ZDF Frontal 21

 

http://www.aopa.de/DE/upload/movies/frontal21_2006-02-07_DSL_340kbits.wmv

 

Ansonten meinerseits ohne Wort, da biste nämlich nur noch baff.

 

Hans

[Marc Hugelshofer]

Hallo Hans

 

Vielen Dank für den Link mit dem Film. Absolut unverständlich für mich was dort vor sich geht.

 

Für diejenigen dies interessiert, es gibt unter http://www.jar-contra.de noch viele weitere interessante Infos dazu.

 

Mit kopfschüttelnden Grüssen

Marc

[Markus G]

:009:

 

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=40463

[Hans Tobolla]

Hallo liebe Leute,

 

es erfüllt mich mit großer Freude, dass es wieder einmal gelungen ist, sogar Eidgenossen mit unserer weltweit bewunderten deutschen Gründlichkeit zu verblüffen.

Nur, eines macht mir dabei sehr große Sorgen. Was passiert wohl, wenn jemand unseren Bürokraten steckt, dass die Terroristen vom 11. September gar keine Lizenz hatten, dass sie also dabei sind, genau den falschen Personenkreis zu überprüfen?

 

Gruß!

 

Hans

[sirdir]

 

Nur, eines macht mir dabei sehr große Sorgen. Was passiert wohl, wenn jemand unseren Bürokraten steckt, dass die Terroristen vom 11. September gar keine Lizenz hatten, dass sie also dabei sind, genau den falschen Personenkreis zu überprüfen?

 

... was wohl, die Möglichkeiten, ein GA-Flugzeug zu betreten müssen drastisch eingeschränkt werden, ausserdem dürfen Flightsims nur noch nach ablegen einer ZÜP abgegeben werden.

 

... oder was glaubst du? :)

[Herbert Frehner]

Hi

 

Ein Grund mehr die Zahl der "Bürokraten" drastisch zu reduzieren damit solcher Unsinn schon aus Zeitmangel unterbleibt!

 

Herbert

[Gast Hans Fuchs]

...

... oder was glaubst du? :)

Alle Flieger verschrotten? und alle Luftfahrt Beamten zu Fahradkurieren umschulen? ::002:

 

Hans

[HB-2304]

Wenn man in Deutschland 60% der Bürokraten herauswerfen würde, dann hätte das Land wieder eine Chance....:(

[Hans Tobolla]

Hallo,

 

jetzt werde ich doch einmal für die viel gescholtenen Bürokraten eine Lanze brechen. Viele von ihnen sind verpflichtet, den Anweisungen der Politiker nach besten Kräften nachzukommen, was bestimmt nicht immer ganz einfach ist.

 

Der schlimmste Vorwurf, der einen Bürokraten treffen kann, ist - kaum zu glauben - der der Untätigkeit, von Vorteilsnahme mal abgesehen. Gegen diesen Vorwurf hat er kaum brauchbare Argumente.

 

Das Falsche getan zu haben, ist dagegen für ihn wirklich das kleinere Übel. In diesem Fall kann er es sogar als eine berufliche Herausforderung betrachten, auf dem Weg durch die Instanzen ganz vortrefflich zu argumentieren, bis nach ungefähr 10 Jahren die Angelegenheit ohnehin elegant unter den Teppich gekehrt wird, weil es inzwischen Wichtigeres gibt.

 

Fazit: Wer auf einem sinkenden Kahn das Leck nicht finden kann, sollte wenigstens in die Kombüse die Löcher im Spaghettisieb dicht machen.

 

 

Gruß!

 

Hans

[Gast Hans Fuchs]

Das Falsche getan zu haben, ist dagegen für ihn wirklich das kleinere Übel.

Diese Aussage stimmt höchstens nördlich der Alpen.

 

Südlich der Alpen wird im Zweifelsfall schlicht nichts getan, denn wer nichts tut, tut angeblich auch nichts falsches und kann daher auch nicht von übergeordneten Stellen getadelt werden. (Ich hätte bücherfüllende einschlägige Erfahungen aus italien, Griechenland und der Türkei)

 

Im Endeffekt läuft das aber jeweils auf das gleiche Resultat heraus.

 

Im Süden bekommt der Bittsteller seine beantragte Genehmigung nicht (aber auch keine Ablehnung des Antrages), im Norden aber wird ihm sicherheitshalber bei Nachfrage sowieso alles verboten.

 

Hans

[HB-2304]

Na, Hans Tobolla dann schau Dir einmal an, wie Clinton/Gore die USA sanierten:

 

http://govinfo.library.unt.edu/npr/whoweare/history2.html

 

We started our work with a clear set of principles and an inspiring vision of what government should look like. We said we would create a government that works better and costs less by putting customers first, empowering employees to allow them to put customers first, cutting the red tape that held back employees, and cutting back to basics.

 

Es ist so dringend, diesen Beamten und Ämter-Irrsinn in Deutschland kräftig zurückzustutzen. Wenn da die Regierung nicht schnell ausmistet, ist das Land in 20 Jahren in Argentinischen Zuständen.

[Gast Hans Fuchs]

... bei Nachfrage sowieso alles verboten.

Wollte jedoch noch lobend anfügen, dass sich unser BAZL in letzter Zeit durchaus sehr grosszügig gezeigt hat.

 

z. B.

1. Bewilligungen für meine Wasserflugtreffen,

2. Bewilligung für das Fly-in in Schlappin.

3. Bewilligung für ein privates Pilotentreffen auf Ski mit Aussenladnungen morgen Samstag in Geschinen.

 

Wir Schweizer Piloten wissen das sehr zu schätzen und möchten momentan tatsächlich nicht unbedingt nach Deutschland umziehen.

 

Hans

[Thomas]

empowering employees to allow them to put customers first,

 

Genau das ist meines Erachtens die wichtigste Sache, die in der (deutschen) Bürokratie konsequent missachtet wird. Vor meinem Wechsel in die Airlinebranche habe ich selber 10 Jahre im öffentlichen Dienst gearbeitet, war sogar Lebenszeitbeamter. Doch die Organisationsstruktur ist höchst motivationsfeindlich und delegiert nahezu keine Entscheidungskompetenzen auf die Mitarbeiter. Sogar die Farbe der Stifte, mit denen Dokumente paraffiert werden (Grün= Minister, Rot = Staatssekretär, etc) ist vorgeschrieben. Und wenn man dann ein FH-Diplom braucht, um für andere Fotokopien zu ziehen, da wundert mich nichts mehr. Bei aller Behördenkritik würde ich daher nicht den einzelnen Mitarbeiter als Ziel der Kritik wählen, sondern eher das System.

 

Gruss,

Thomas

[DNovet]

Sali zämä!

 

Auch ich bin in letzter Zeit vom Service des BAZL positiv überrascht!

 

Und dann noch solche Berichte aus den umgrenzenden Ländern?

 

Da komm ich doch gleich ins Grübeln, ob dies vielleicht der versteckte Schachzug eines Finanzbeamten ist, der am liebsten die Betreuung der Privatpiloten ins Ausland outsourcen möchte, um damit gleich ein paar Abteilungen der Regierung schliessen und damit deren Löhne einsparen zu können...

Seh ich aber jetzt schon scheitern...

Denn eine Regierung spart NIE. Wenn eine Abteilung weniger Geld verbraucht, als budgetiert, so steckt der "Überschuss" einfach eine andere Abteilung ein...

 

Am traurigsten dünkt mich doch die Wurst, die zugibt, dass der Grund zur Verordnung/Gesetz nicht durch die Verordnung/Gesetz erfasst/verhindert worden wäre...

Und noch das lustigere an der Sache: Die Fliegerärzte analysieren einem doch auch mental, und da ist doch wohl eher ein Leck festzustellen als mit Papieren, oder?

 

Und wir regen uns hierzulande tatsächlich drüber auf, dass man auf Autobahnen für ein paar Tage nur 80 fahren durfte...

 

Am meisten Angst macht mir:

Die Schere zwischen Regierung und Volk geht je länger je mehr auf...

Wann sind wir in Zuständen, wo man als "Zivilist" lediglich einer niederen Lebensform angehört, jedoch als "Beamter" zur genetisch richtigen Rasse zählt?

Hilfe!

 

Liebe Gruess, vom betrübten Dani...