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Gibt es noch eine journalistische Verantwortung......


Roland Grunder

Empfohlene Beiträge

...oder, wie Weit darf eine Zeitung zur eigenen Auflagensteigerung gehen.

 

Hallo und guten Abend

 

Während immer noch über Vogelgrippe und Feinstaub diskutiert wird, gehen Botschaften in Flammen auf, und die Welt droht aus den Fugen zu gleiten.

 

Dies nicht, weil irgendwelche Politiker irgendwelche Fehler begangen haben, sondern, weil Zeitungen jenseits von jeglichem politischen Verantwortungsbewusstseins Karikaturen veröffentlichen, die eine ganze Volksgruppe aufs massivste beleidigen.

 

Wenn wir den Journalismus und die politische Macht des Blicks betrachten, kann es einem Angst, oder gar speiübel werden.

 

Denke da an einen Botschafter Borer, der auf Grund äusserst fragwürdiger Bilder seinen Platz räumen musste.

Dann diese unnötige Hetze vor den Barragespielen gegen die Türkei, die einen grossen Teil der späteren Geschehnisse zu verantworten hat.

Denke aber auch an die unsinnige Panikmache mit der Vogelgrippe, die einen Sturmlauf auf das Grippemittel Tamiflu auslöste, oder nun an den medialen Ersatz der nicht eingetroffenen Vogelgrippe, den Feinstaub, der die Politiker erst nach längerem medialen Druckes dazu bewog, mit unsinnigen Mitteln dem Feinstaub den Kampf anzusagen.

 

Aber als Krönung journalistischem Schwachsinns musste auch der Blick auf den zum entgleisen verurteilten Zug der Mohamed Karikaturen aufspringen.

 

Die Folgen sind unübersehbar, und diese dürften sich in den nächsten Tagen noch verstärken.

 

Hier frage ich mich, wie weit darf eine Zeitung gehen, welche Verantwortung hat ein Journalist, oder ein Verlag wahrzunehmen.

 

Dass Schweizer Fahnen verbrennen, und Schweizer Produkte boykottiert werden, ist einzig allein auf den unverantwortlichen, auflagsgeilen und provokativen Journalismus dieses Blattes zurück zu führen.

 

Was muss noch geschehen, bis unsere Politiker nicht dem Druck des Blicks nachgeben, sondern diese Art Journalismus in ihre Verantwortung nehmen.

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naja, ok vileicht ist es nicht die feine art mit den bildern, aber anders rum seh ich da eher das problem. warum müssen die solch ein theater veranstalten? hier gehts nicht nur um diese bilder, hier wird der hass gegenüber der westlichen welt enorm gesteigert!

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@ Roland Grunder

 

Findest du es nicht doch ein wenig einfach, die ganze Schuld den Medien in die Schuhe zu schieben? Es ist medienwissenschaftlich erwiesen, dass Medien wohl einen verstärkenden, bzw. bestätigenden Effekt haben können, etwas ins Gegenteil kehren, geht jedoch nicht.

 

Viel eher müsste man sich fragen, weshalb der Blick nach 20 Minuten noch immer die meist gelesene Zeitung der Schweiz ist. Aber da kann die Zeitung selber wenig dafür, oder?

 

Aber selbstverständlich ist es bequem, zu sagen, die Medien seien schuld. So hat man immer einen schwarzen Peter parat...

 

Gruss

Kathrin

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Ich kann zu diesem Thema nur eines sagen....beide Seiten ko.... mich an.

Die Presse zeigt uns wieder mal wie mächtig sie ist,und wie egal ihr jegliche Auswirkungen ihrer Arbeit ist.Per Zufall habe ich auf CNN ein kurzes Interview mit dem Chefredaktor der massgeblich beteiligten Dänischen Zeitung gesehen,es ist übel wie Mediengeil diese Type und seine Kompanie ist.Keinerlei Einsicht,im Gegenteil nur darauf aus jetzt noch höhere Absatzzahlen zu erringen.

Andereseits ist mein Respekt gegenüber dem Islam,der scheinbar immer nur von einer kleinen Minderheit unterwandert werden soll,ganz bedenklich gesunken.

Für mich bleibt ein grosses Kopfschütteln über der ganzen Sache und die verschwindend kleine Hoffnung,dass irgendwann wieder ein wenig Vernunft in die Menschheit kommt.

 

Martin

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Hallo zusammen!

 

Ich denke, Ihr trefft alle auf Eure Art einen Teil der Sache. Darf ich hier noch ein paar Präzisierungen anbringen:

 

1. Die Medien haben eine Informations-Aufgabe: sie sind angehalten, möglichst objektiv über die Geschehnisse in dieser Welt zu berichten. Wie wir alle wissen, ist absolute Objektivität nicht möglich - oft fällt es einem schon schwer zu glauben dass sie überhaupt ein Interesse an Objektivität haben. Allzuoft wird diese tatsächlich sehr weltlichen Dingen wie der Auflage und damit Geld geopfert. Diese höhere Auflage wird dadurch erreicht, dass man die Leute dort abholt, wo sie sind. Wir leben in einer Konsum-Gesellschaft und das hat uns faul gemacht - kein Wunder also, dass der Blick und 20 Minuten die auflagenstärksten Zeitungen der Schweiz sind. Und was Geld so alles bewirken kann kennen wir schon längst aus den Nachrichten - auch wieder in den Medien, und hier schliesst sich der Kreis fürs Erste.

 

2. Der Zeitpunkt der Nachdrucke dieser Karrikaturen in diversen nicht-dänischen Zeitungen war - um es mal so auszudrücken - perfekt: Die Hamas hat gerade die Wahlen im (vielleicht) künftigen Palästina gewonnen, und der Iranische Staats-Chef Mahmud Ahmadinedschad macht durch seine eigene Auffassung der Nutzung von Atomkraft und äusserst bedenklichen Äusserungen zum Thema Judenverfolgung im 2. Weltkrieg von sich reden. Genau jetzt, wo die westliche Welt am sensibelsten ist bezüglich Islam und Terror werden also diese Nachdrucke veröffentlicht, wobei die Verleger gewusst haben müssen, dass dies eine entsprechende Reaktion in den islamischen Ländern hervorrufen würde. Und wie radikale Islamisten - was für eine scheussliche Wortschöpfung, ist der Islam an sich doch eine sehr offene und keineswegs radikale Religion wie etwa das Christentum - ihre Anhänger und das unbedarfte 'Fussvolk' aufhetzen können, hat man ja oft genug gesehen - wiederum in ebendiesen Medien.

 

3. Die oben genannten radikal Islamisten haben ein entschiedenes Interesse daran, den Westen wann, wo und wie auch immer niederzumachen. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass sie eben radikale Islamisten sind, sondern zu einem guten Teil auch damit, was diese westliche Welt dem Islam alles angetan hat - und das ist durchaus nicht wenig. Den Anfang dürften so etwa die Kreuzzüge gewesen sein, und danach hat es nicht mehr aufgehört mit grossen und kleinen Kriegen und Krisen, bei denen der Islam gegen das 'grosse' Christentum immer den Kürzeren gezogen hat. Versteht mich bitte nicht falsch: Ich kann Terror und religiöse Hetze unter gar keinen Umständen gutheissen, ich habe selbst vor einigen Jahren eine mir sehr nahe stehende Person durch einen Terror-Anschlag verloren.

 

Darf es uns angesichts dieses spannungsgeladenen Verhältnisses zwischen Christentum und Islam erstaunen, dass (oft selbst ernannte) Führer dieser uns doch eher unbekannten Religion ihre Gefolgsleute dermassen gegen den Westen aufhetzen? Ich denke: Nein. Aber wir alle müssen etwas dagegen tun. Und damit meine ich nun nicht nur 'uns' Westler, sondern auch die 'andere Seite': Wir müssen aufeinander zugehen, und wir müssen mit den ewigen Sticheleien, der Gewalt und der Hetze abschwören. Wir müssen einen entscheidenden Grundsatz des Christentums über Bord werfen: Es kann nicht nur eine einzige Religion geben, denn dieser Einstellung haben wir einen guten Teil der Kriege und Krisen dieser Welt zu verdanken.

 

Ich habe nach dem Tod meiner Freundin vor 8 Jahren für mich einen Anfang gemacht und akzeptiere andere Glaubenseinstellungen genauso wie die meine - und ich habe mir dadurch den Zorn einiger streng gläubigen Christen zugezogen. Aber wenn das alle tun, wenn wir alle tolerant gegenüber anderen Religionen, Einstellungen und Ansichten werden, dann haben wir das Problem aus der Welt geschafft - so einfach wäre das theortisch.

 

Aber ich bilde mir nicht ein, das noch zu erleben...

 

Gruss

 

Pascal

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Hallo Kathrin

 

vorab, ich finde es nett, dass sich eine angehende Journalistin zu meinem Beitrag äussert, meinen besten ehrlichen Dank dafür.

 

Doch ein kleines Kontra,

bestätigenden Effekt haben können, etwas ins Gegenteil kehren, geht jedoch nicht.
muss ich leider in den Raum stellen. Diese Aussage wird natürlich mit Betrachtung der Auswirkungen des "Völkischen Beobachters" oder anderen Medien totalitärer Staaten komplett widerlegt.

 

So geht es nicht darum, ob ich für mich einen "Schwarzen Peter" habe, dies ist im Angesicht der derzeitigen politischen Ereignissen gänzlich unerheblich, es geht einzig um die Frage, wie viel Verantwortung ein Journalist, resp. Journalistin, oder , wie im Falle des Blicks, ein Verlag haben muss.

 

Hier möchte ich noch hinzufügen, dass Auflagestärke und Qualität nicht einen unmittelbaren Zusammenhang haben müssen, wie uns leider auch täglich die privaten TV Sender vor Augen führen.

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Guten Abend Pascal

 

Habe soeben deinen Beitrag gelesen, dem gibt es nur eines hinzuzufügen.

Mögen die Verantwortliche dieser Hetzte, bei den Christen wie bei den Muslimen, deine Zeilen lesen, und zu Herzen nehmen.

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Hallo Roland

 

Nun, ich gebe zu, mich irgendwie persönlich ein wenig angegriffen zu fühlen, wenn sich jemand so pauschal negativ über Medien äussert. Was deinen Einwand betrifft, muss ich präzisieren, dass ich von unserem, sagen wir mal "westlichen", Mediensystem rede. Also von einem System, wo Medienfreiheit relativ gross geschrieben wird, und es nicht um Staatsmarionetten geht.

Dabei ist es so, dass wenn du eine Meinung hast, und die Meiden gleich berichten, sich deine Meinung bestätigt, bzw. verstärkt. Wenn die Medien aber entgegen deiner Meinung berichten, änderst du deine deswegen nicht.

 

Trotzdem kann man auch unsere Medien natürlich nicht einfach in einen Topf werfen! Wenn nämlich Medien kritisiert werden, geht es in den meisten Fällen ja eher um Sensations- und Boulevardjournalismus. Dass dabei noch ganz viele andere Journalisten ihre Arbeit eigentlich ganz gut machen, geht dann oft vergessen. Wie in jeder anderen Branche auch, gibt es auch im Journalismus schwarze Schafe. Dass deren schlechte Arbeit dann mehr in der Öffentlichkeit steht, als in den meisten anderen Berufen, ist ja selbsterklärend.

Trotzdem ist es auch für seriöse Journalisten nicht immer ganz einfach, unter ständigem enormen Zeitdruck richtig abzuwägen, denn schlussendlich sind Medien nun auch mal wirtschaftliche Unternehmen, die sich von anderen differenzieren wollen/müssen.

Ausserdem macht es auch noch einen Unterschied, ob z.B. eine Karrikatur primär abgebildet wird, also als Karrikatur selbst, die eine direkte Aussage enthält, oder ob es sich um Metakommunikation handelt, als um Berichterstattung über die Karrikatur.

 

Was die Verantwortung betrifft, kann ich noch folgendes sagen: Momentan ist das Berufsfeld Journalismus noch verhältnismässig wenig professionalisiert, was nun aber immer mehr kommt. In unserer Ausbildung zumindest wird auf Medienrecht, und vor allem auch auf Medienethik sehr viel Wert gelegt. Trotzdem wird Ethik immer auch Ansichtssache bleiben...

 

Gruss

Kathrin

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Mich würde vorab mal interessieren, wer die Karrikaturen überhaupt gesehen (und verstanden!) hat. Eben. Und BITTE postet sie jetzt nicht hier, weil wir ja nicht in das selbe Horn stossen wollen.

 

Und dann denken wir weiter, und fragen uns, wer von den randalierenden Anhängern des Islamismus die Karrikaturen gesehen hat. Am wenigsten sicher die kleinen Kinder, die aufgehetzt werden, gegen den Westen zu schreien. Und auch bei den meisten erwachsenen Frauen und Männern habe ich so meine Zweifel. "Niemand" weiss also genau, wieso der Stress überhaupt entstanden ist. Dass sich nun solche Mob's gebildet haben, scheint seine Ursache also irgendwo anders zu haben. Das Problem liegt viel tiefer im Konflikt zwischen "Osten" und "Westen". Womit wir eigentlich nicht mehr über die Medien diskutieren müssen.

 

Jenes Medium, das den Stein ins Rollen brachte, ist sicher zu verurteilen. Und eine allfällige uneinsichtige Haltung auch. Aber eine pauschalisierende ablehnende Haltung gegenüber "den Medien", damit läuft man gleich selbst ins Abseits. Wir bleiben ja schliesslich sachlich und vermögen den Einzelfall zu analysieren. Keines der von Roli zufällig ausgewählten Beispiele ist btw mit den anderen vergleichbar...

 

Und deshalb:

Gibt es noch eine journalistische Verantwortung?
Ja. Und zwar jeden Tag, in praktisch allen Qualitätsmedien von A-Z. Aber eben, es gibt immer noch (zu) viele Leute, die nur Boulevard konsumieren. Eine eigene Meinungsbildungsfähigkeit wird da halt eben schon etwas "unterlaufen", gelinde gesagt.
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Ich glaube die gewaltbreiten Moslems nutzen das u.A. als Vorwand, um Randale zu machen und um es der westlichen Welt mal zu zeigen. Natürlich gibt es auch solche, die sich wirklich angegriffen fühlen, dies aber diplomatisch regeln wollen.

 

Auf der einen Seite verantwortungslos, auf der anderen Seite ist die Pressefreiheit das Mauerwerk der Demokratie und hilft eine Diktatur zu verhindern. Und schränkt man die Pressefreiheit ein, dass zb. alles vorher kontrolliert wird, um genau solche Konflikte zu vermeiden, dann ist das keine Demokratie mehr!

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Hallo Mirko

 

Um die Karrikaturen an sich geht es schon lange nicht mehr in diesem Konflikt. Vielmehr denke ich, dass einige Leute nur auf einen Vorwand gewartet haben, ihr 'Gefolge' gegen die andere Seite aufzuhetzen. Auf unserer Seite sind das einige Medien, die nun teils mit perverser Freude die Sache in der Öffentlichkeit breitschlagen und die Karrikaturen nochmal zeigen, gedruckt, am Fernsehen, im Internet... Auf der anderen Seite sind das Leute, die die Macht und Rhetorik haben den Mob auf die Strasse zu bringen und dort Krawall zu machen. Beides ist zu verurteilen.

 

Je weniger jede Seite auf die Sticheleien der anderen Seite reagiert, um so schneller wird sich die jetzzige Eskalation wieder legen - obwohl der eigentliche Konflikt dadurch alles andere als gelöst sein wird. Aber erst mal muss etwas Ruhe in die Angelegenheit einkehren bevor man wieder miteinander reden kann.

 

Gruss

 

Pascal

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Hallo Johannes

 

Pressefreiheit: Ja! Aber dort wo sie andere Religionen diffamiert und das z.T. auch will, muss die Pressefreiheit aufhören.

 

Das mit der Freiheit ist so eine Sache: Sie hört immer dort auf, wo sie andere stört. Wir leben in einem mehr oder weniger freien Land. Trotzdem müssen wir auf andere Rücksicht nehmen, und das bedeutet einen Einschnitt in die Freiheit. Es geht also darum, Grenzen zu erkennen. Das kann mitunter schwierig sein. Ein einfaches Beispiel wäre etwa der Autofahrer: Er tritt für die Freiheit auf der Strasse ein - aber er ist nicht alleine auf der Strasse. Dort hats auch Radfahrer und Fussgänger, und die muss er respektieren. Deshalb haben wir Zebrastreifen und Radwege, und die schneiden des Autofahrers Freiheit ein.

 

Im momentan schwehlenden Konflikt zwischen Islam und Christentum geht es im Grunde genommen und dasselbe: Rücksicht, Respekt und Toleranz. Und man muss Zugeständnisse machen können, auch wenn diese die (Presse-)Freiheit einschränken. Wenn beide Seiten immer auf denselben Forderungen beharren, kommen wir nie zu einem Ergebnis.

 

Gruss

 

Pascal

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Wo bleiben die Politiker, die Journalisten, die Manager und Menschen, die mit Weitblick agieren und nicht nur die eigenen Interessen über alles stellen? Wo bleibt die Toleranz, der gegenseitige Respekt, das Verständnis und die Akzeptanz gegenüber anders denkenden? Wann weicht die Gier der Grosszügigkeit, wann wird der Drang nach Anerkennung und Macht abgelöst durch Bescheidenheit?

 

Mir scheint, wir müssen zu Kenntnis nehmen, dass Menschen das Mass verloren haben - hüben wie drüben. Die einen, weil sie im Überfluss leben, die andern, weil sie nichts haben. Wir haben einen riesigen Graben zwischen Kulturen, Religionen, Moralempfindungen usw.

 

Und diese Situation wird schamlos für eigene Interessen ausgenutzt. Das ist weder ein Problem der Medien noch deren Macher, den Journalisten. Im Gegenteil: Dank den Medien werden wir daran erinnert, tagtäglich, und sollten unsere Lektionen daraus lernen. Doch tun wir das auch? Offensichtlich nicht.

 

Georg

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Hallo zusammen,

 

also ich sehe das so:

 

Das ganze hat gar nichts mit der Presse zu tun.

Wir Mitteleuropäer machen hier einen Denkfehler, wir denken mit Christlichen Werten , zB Nächstenliebe usw. Wir sind so erzogen worden und haben die Folgen des II Weltkrieges erlebt "Stichwort Rassismus".

 

In der Islamischen Welt denkt man aber ganz anders. wir Christen sind Ungläubige und etwas schlechtes oder sogar etwas Wertloses. Es ist ganz egal wie lieb wir sind oder ob wir irrgendwelche Bilder in eine Zeitung setzen. Der 1000 Jährige Krieg hat in der Islamischen Welt begonen. Die Tolleranz die wir allen anderen Völker entgegenbringen die gilt umgekehrt nicht im geringsten.

 

Da gab es übrigens schon tausende Jesus Karikaturen übelster sorte in Islamischen Ländern doch dafür müssen wir verständniss haben.

 

Vielleicht klinkt das alles jetzt sehr aggressiv aber ich denke die Wage gefüllt mit Aggression steht auf der anderen seite tief.

 

Um zu den Zeitungen zurück zu kommen, würde ich den Rat geben sie könnten doch mal eine serie machen in der Texte aus dem Koran geschrieben werden, die verstäntlich machen das wir alle verlieren bei Gewalt und Aggression sind.

 

Ich meine damit, wir können nicht eine andere Religion mit unseren Masstäben messen, wir müssen den Fanatiger die eigenen Worte als Spiegel vor das Gesicht halten und die Augen öffnen für Liebe und das Gute, Tolleranz usw.

 

Der Koran ist gut, es ist nur die Auslegung an der gearbeitet werden muss und auch verstanden werden muss, für ein zusammenleben in Frieden

 

Und was mich auch nervt, schon bei einem kleinen Tread im Flight Forum muss ich angst haben, jetzt mit meinen Worten jemand verletzt zu haben und Morgen ein Messer im Rücken zu haben.

Ein Dialog ist nur sehr schwer zu erreichen. Man muss mit Engelszünglein unendlich diplomatisch die Worte wählen um auch ja nichts falsches zu sagen das falsch verstanden werden könnte. Das macht alles noch schwieriger.

:confused:

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Das mit der Freiheit ist so eine Sache: Sie hört immer dort auf, wo sie andere stört. Wir leben in einem mehr oder weniger freien Land. Trotzdem müssen wir auf andere Rücksicht nehmen, und das bedeutet einen Einschnitt in die Freiheit. Es geht also darum, Grenzen zu erkennen.

 

Und was ist dann mit Bild????

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Um zu verstehen, was da vor sich geht, muss man die Geschehnisse in einem grösseren Zusammenhang sehen. Der radikale Islam, und in diesem konkreten Fall der Karikaturen handelt es sich nur um einen Aufhänger für die ohnmächtige Wut gegen einen Westen, der bei jeder Gelegenheit mit grossen Idealen wie Demokratie und Menschenrechten kokettiert, sich aber ihnen gegenüber von einer ganz anderen Seite zeigt. Wenn wir uns immer über vordergründe Dinge aufregen und uns weigern den Gesamtzusammenhang zu sehen, dann werden wir uns in Zukunft noch über ganz andere Dinge wundern. Genau darin liegt meine Sorge und der Grund, warum ich pessimistisch in die Zukunft schaue. :(

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Guten Abend

 

Erst einmal ein Dankeschön für die Feedbacks, und keine Angst Patrick, ein Messer im Rücken wirst du kaum wegen deinem Posting haben.

Hierzu an alle ein Chapeau meinerseits, hat dieser Thread doch bewiesen, dass auch heiklere Themen ohne gegenseitige Haue behandelt werden können.

 

Vielleicht noch eine kleine Präzisierung meinerseits.

Natürlich sind die Geschehnisse in Bezug auf die Karikaturen momentan im Zentrum der Medien, doch geht es mir nicht um eine Stellungsnahme betreffend des Islams, sondern um die Verantwortung der Medien hierzulande.

 

Vor allem ist damit die Boulevardpresse gemeint, die immer provokativer und reisserischer nach Schlagzeilen und Berichten sucht.

Kathrin, ich bin mir durchaus bewusst, dass es tausende Journalisten gibt, die seriös ihre Arbeit verrichten, so habe ich bereits beim Eröffnen des Threads auf diese eine Zeitung hingewiesen.

 

Zurück zur Boulevardpresse und folgenden Themen:

 

Botschafter Borer

Schweiz - Türkei

Vogelgrippe

Feinstaub

Karikaturen

 

Dies Themen, die in so aggressiver Art behandelt wurden, bis nicht nur das Volk, sondern auch die Politiker dem Druck nachgaben, resp. der Manipulation verfielen.

 

Ich wage es zu behaupten, dass ohne die hetzerische Schreibweise dieses Blattes:

 

-Borer noch immer als unser grösstes politisches Aushängeschild Botschafter in Deutschland wäre.

 

-Die Ereignisse um das Länderspiel nicht solche Formen angenommen hätte, hier wie drüben.

 

-Wohl kaum eine Tamiflu Hysterie das Volk erfasst hätte, was aber anderseits der Roche einige Mehreinnamen verursachte, was ja auch wieder dem FCB zu Gute kommt. ;)

 

-Wohl kaum eine solch unsinnige, teure und unnütze Tempo 80 Beschränkung für drei Tage durchgeführt worden wäre.

 

-Über die Karikaturen wurde bereits zur Genüge diskutiert.

 

Sicher, wir haben hier eine vollumfängliche Pressefreiheit, aber wie Pascal bereit erwähnte, muss die Freiheit, wollen wir in einer Gemeinschaft leben, auch ihre Grenzen haben.

So denke ich, dass auch die Presse sich selbst Grenzen ziehen sollte, was ja eigentlich auch bis auf die unrühmlichen Ausnahmen gemacht wird.

 

Es wurde im Weiteren auch die Bildzeitung erwähnt, natürlich ist auch dies kein literarisches Ruhmesblatt, doch machen die Unzulänglichkeiten des deutschen Blattes unseres nicht besser.

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Nun denn, ich akzeptiere durchaus, dass die Rolle der Boulevardpresse nicht über alle Zweifel erhaben ist. Man bedenke aber, dass ohne einen Käufermarkt es auch kein Produkt gibt. Und Boulevardmedien verkaufen sich überall auf der Welt doch recht gut, oder nicht?

Weiter gilt es zu beachten, dass die Medien heutzutage durch geschickt inszenierte PR-Aktivitäten geradezu missbraucht werden, um Interessen durchsetzen zu können. Thema Feinstaub zum Beispiel: Wer denkt denn allen ernstes daran, dass irgend ein Boulevardjournalist auf die Idee gekommen ist, er wolle nun dieses Thema so weit aufbauschen, bis nur noch 80 gefahren werden dürfe? Wer weiss, wie Themen heute lanciert und den Medien zugetragen werden, kann erkennen, dass man geradezu von Manipulation sprechen kann. Allerdings, und da wäre Verantwortung gefragt, wäre es dann Aufgabe der Journalisten, kritisch zu hinterfragen, zu recherchieren und nicht einfach alles entgegen zu nehmen und weiter zu verbreiten.

 

Georg

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gefunden auf http://www.islam.de:

 

Dänemark: Karikatur des Propheten Mohammad - Provokation als Strategie. VON HANNES GAMILLSCHEG

"Generelle und äußerst diskriminierende Tendenz gegen Muslime" werden immer deutlicher zur Schau getragen

 

War es die Lust am Provozieren? Ein wichtiger Beitrag zur Meinungsfreiheit? Ein leicht durchschaubarer Versuch, wieder mal alle Muslime pauschal als "rückständig" abzustempeln? Jyllands-Posten, Dänemarks auflagenstärkste Zeitung und ein Sprachrohr des national-konservativen Lagers, ließ eine Reihe von Karikaturisten den Propheten Mohammed zeichnen, um zu sehen, wie die rund 170 000 in Dänemark lebenden Moslems reagieren würden. Jetzt ist aus dem Lausbubenstreich eine Staatsaffäre geworden. Die Botschafter aus elf Ländern von der Türkei bis Iran, von Indonesien bis Ägypten und Bosnien-Herzegowina haben in einem Brief an den dänischen Premier Anders Fogh Rasmussen gegen die Verunglimpfung des Islam geklagt.

 

Begonnen hatte es mit einem Kinderbuch. Der als Islam-kritisch bekannte Autor Kåre Bluitgen musste seine Erzählung Der Koran und das Leben des Propheten Mohammed anonym illustrieren lassen, da sein Zeichner die Rache erboster Moslems fürchtete. Allah und seinen Sendboten abzubilden, ist nach islamischen Regeln streng verboten.

 

 

Die alten Klischees vom bärtigen Terroristen mit Krummsäbel

 

"Selbstzensur", schalt Jyllands-Posten und sah eine Tendenz. Hatte nicht auch ein Komiker bekannt, er wage nicht, in seinen Shows "den Islam anzupissen"? Hatte nicht ein Kunstmuseum ein Kunstwerk aus Angst vor muslimischen Reaktionen entfernt? Jyllands-Posten machte die Probe aufs Exempel und lud eine Reihe dänischer Zeichner ein, den Propheten zu karikieren. Zwölf sagten zu, und die Zeitung druckte ihre Einfälle, in denen teils die alten Klischees vom bärtigen Terroristen mit Krummsäbel und vermummten Frauen bedient wurden, teils selbstironisch Jyllands-Postens "PR-Gag" und die angebliche Angst der Zeichner auf die Schippe genommen wurden.

 

Dann geschah zunächst einmal gar nichts. Die meisten dänischen Moslems sind Moslems wie die Dänen Christen: nicht so, dass es weh tut. Viele lesen keine Zeitungen und wenn, dann kaum Jyllands-Posten. Gemäßigte Moslems klärten auf, dass die Zeichner nichts zu befürchten hätten. Nur ein verwirrter 17-Jähriger sandte der Redaktion eine "Todesdrohung".

 

Doch als Jyllands-Posten bei islamischen Organisationen nachzufragen begann, kamen die erhofften Reaktionen, die endlich die Schlagzeile: "Moslems fordern Entschuldigung" rechtfertigten und die vorbereitete Antwort: "Nicht im Traum", erwiderte Chefredakteur Carsten Juste. Rücksicht auf religiöse Gefühle zu fordern, sei "unvereinbar mit westlicher Demokratie und Meinungsfreiheit", schrieb die Gazette. "Hohn, Spott und lächerlich gemacht zu werden": darin müsse man sich finden.

 

Da wurde der Ton schärfer. 3000 aufgebrachte Moslems demonstrierten in Kopenhagen gegen die Zeitung, immer noch friedlich und demokratisch. Als der dänische Künstler-Provo Jens-Jørgen Thorsen in den siebziger Jahren das Sexleben des Jesus Christus verfilmen wollte, waren die Reaktionen genauso.

 

 

Lauwarme Solidaritätserklärungen

 

Doch dann deutete die Polizei die Lage als so bedrohlich, dass sie zwei der Karikaturisten riet, vorübergehend unterzutauchen und das Zeitungshaus unter Bewachung stellte. Enttäuscht klagte Jyllands-Posten über mangelnde Unterstützung der Kollegen in diesem "wichtigen Kampf für die Meinungsfreiheit". Die Antwort waren lauwarme Solidaritätserklärungen. Denn natürlich finden alle, dass Jyllands-Posten drucken durfte, was man druckte. Doch war es nötig? "Wie ein Schüler, der "Pussi" auf die Tafel schreibt, um zu sehen, was die Lehrerin sagt", spottete Erik Bjerager, Chefredakteur von Kristeligt Dagblad. Selbst Niels Lunde von der konservativen Berlingske Tidende, die Jyllands-Posten sonst an Islamphobie nicht nachsteht, meinte, man müsse unterscheiden zwischen denen, die unverhofft in die Klemme kommen und denen, die bewusst herausfordern: "Wer eine Debatte provozieren will, muss auch die Konsequenzen tragen." Die Zeichnerin Gitte Skov erklärte, warum sie Jyllands-Postens Aufforderung nicht nachkam. "Das war eine Provokation um der Provokation willen. Man hätte mich genauso fragen können, ob ich wage, Jesus ein Horn auf die Stirn zu zeichnen. Natürlich wage ich das, aber wozu?"

 

"In einer offenen Gesellschaft müssen alle akzeptieren, kritisiert zu werden, Christen wie Moslems", sagte Bischof Karsten Nissen, "tut man dies jedoch nur, um den Moslems zu zeigen, dass sie sich zu fügen haben, dann kann man die Klugheit in Frage stellen." Hingegen sieht die kirchliche Rechte, die in der schrillen dänischen Einwandererdebatte den Ton angibt, die "verbotenen Zeichnungen" als weiteren Beweis für die Unterwerfung unter eine von den Moslems diktierte Tagesordnung: wie wenn man in Kindergärten kein Schweinefleisch mehr serviere oder in Badehallen Sonderschichten nur für Frauen einlege, damit Musliminnen ungestört schwimmen können.

 

 

"Warum schweigen sie diesmal?"

 

Inzwischen ufern die Proteste aus, und Jyllands-Posten kann nicht mehr kontrollieren, was man in Gang setzte. Schon werden im Internet neue Terrordrohungen gegen Dänemark verbreitet, von denen niemand wissen kann, wie ernsthaft sie sind. Anders Jerichow, der beste Nahost-Kenner der dänischen Presse, sieht sich an den Fall Rushdie erinnert, in dem auch eine religiös fundierte Stimmung aufgepeitscht wurde, obwohl keiner der Protestierenden die Satanischen Verse kannte. "Damals protestierten die westlichen Intellektuellen für Rushdie, warum schweigen sie diesmal?", fragt die rechte Theologin Katrine Winkel Holm und meint, die Antwort liege in der Angst vor Moslems.

 

Die elf Botschafter stellen in ihrem Brief an Rasmussen eine "generelle und äußerst diskriminierende Tendenz" fest, den Islam in Dänemark als Religion zu verleumden und warnen davor, dass dies "Reaktionen in muslimischen Ländern und unter muslimischen Gruppen" auslösen könne. Sie fordern den Premier auf, die "notwendigen Schritte zu unternehmen".

 

 

Keine Handhabe gegen Pamphlete

 

Gar nichts wird dieser tun: In einem Land, das soeben als weltbestes in Sachen Pressefreiheit gekürt wurde, und in dem selbst die Nazis ihr Lokalradio betreiben dürfen, gibt es keine Handhabe gegen auch noch so üble Pamphlete. Die Botschafter sollten lieber ihren Einfluss geltend machen, zu verhindern, dass aus einer "gleichgültigen Provokation ein neuer Fall Rushdie und aus einer Glut eine Explosion" werde, erwidert ihnen Jerichow in der linksliberalen Politiken.

 

Unter den zwölf von Jyllands-Posten veröffentlichten Karikaturen, war auch eine des Zeichners Lars Refn. Sein Mohammed ist nicht der Prophet, sondern ein Siebtklassler einer Kopenhagener Vorstadtschule vor einer Schultafel mit arabischen Schriftzeichen. Die versteckte, nur Arabisch-Kundigen deutbare Botschaft lautet: "Jyllands-Postens Redaktion ist eine Bande reaktionärer Provokateure." (Erstveröffentlichung des Textes in der Frankfurter Rundschau vom 27.10.05, mit freundlicher Genehmigung des Autors)

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@Roland

Tja das mit dem Blick hatten wir schon in einem anderen Thread geklärt ;)

 

 

@all

 

1. Presse: Das Thema wurde oben schon genug besprochen. Ich schliesse mich dem an, dass die Presse zuerst mal überlegen sollte was sie schreibt, usw...

 

2. Christentum was heisst das....

Ihr glaubt weil Ihr vom Westen kommt, automatisch Christen seid?

Ihr glaubt weil Ihr Schweizer, Deutsche, Oesterreicher usw. seid, Christen seid?

Ihr glaubt weil Ihr als Baby getauft wurdet, jetzt Christen seid?

Ihr glaubt weil Ihr katholisch oder ev.reformiert etc. etc. einer Kirche angehört,Christen seid?

Ihr glaubt weil Ihr jeden Sonntag in die Kirche geht, Christen seid?

Ihr glaubt weil Ihr gute Taten vollbringt, seid Ihr Christen?

 

Eher nicht...

 

zitat von Epheser 2:8

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch -Gottes Gabe ist es

 

Ich bekenne mich als Christ (obwohl man von meinem Namen islamistischen Hintergrund erkennt), denn ich glaube an Gott/ Jesus Christus. Viele werden sich wahrscheinlich angegriffen fühlen, doch vergesst nicht das das Christentum nur durch das Wort der Bibel da ist. Ich sage euch eins: In der Bibel heisst es, dass das grösste Gebot Liebe ist. Man soll seinen Nächsten wie sich selbst lieben. Hätten unsere westlichen Kirchen nicht Politik gemacht, sondern das Wort der Bibel verbreitet, so hätten sie Liebe und Frieden gebracht. Tja um die Bibel zu verstehen muss man sie halt auch lesen. Viele denken wahrscheinlich was hat jetz das mit dem ganzen Streit Westliche Welt gegen den Islam zu tun? Sehr viel, sage ich euch. Denn weder die vom Westen noch die aus den Islamischen Ländern verstehen was das wirkliche Christentum ist (das hat nichts mit Kreutzzügen zu tun). Mit dem ganzen möchte ich eigentlich nur sagen, was wir von Christentum verstehen hat nichts mit dem wahren Christentum gemeinsam.

 

 

3. Ich frage mich wieso sich die Islamisten so über uns aufregen. Hätten sie wahren Glauben so würden sie über uns lachen oder hätten Mitleid. Denn dann wären sie überzeugt dass nur Moslems in den Himmel kommen und wir alle verloren sind. Von wegen Religion des Frieden. Wenn Terroranschläge und Kriege die Früchte dieser Glaubensrichtung sind? Na ja...

 

4. Sind die Islamisten tatsächlich eine Minderheit? Ich glaube nicht. Sogar in der Schweiz scheinen sie in manchen Städten zahlreicher zu sein als Schweizer. (Vielleicht hat jemand eine Statistik?)Vergesst nicht wie klein Europa ist, und wie gross Asien / OstEuropa.

 

@Pascal

Zitat von Pascal

Und wie radikale Islamisten - was für eine scheussliche Wortschöpfung, ist der Islam an sich doch eine sehr offene und keineswegs radikale Religion wie etwa das Christentum - ihre Anhänger und das unbedarfte 'Fussvolk' aufhetzen können, hat man ja oft genug gesehen - wiederum in ebendiesen Medien.

 

Wären wir radikale Christen so würden wir in Offenheit und Liebe den Dialog mit den Moslems suchen. Radikal muss nicht unbedingt immer negativ sein.

 

 

Gruess Rahim

 

PS:fals jemand denkt ich habe was gegen Moslems, weit gefehlt. Ich habe Türkische Kolegen mit denen ich stunden lang über Fussball und Glauben streiten kann :D

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Wären wir radikale Christen so würden wir in Offenheit und Liebe den Dialog mit den Moslems suchen. Radikal muss nicht unbedingt immer negativ sein.

Hallo Rahim

 

Ich sehe 'radikal' im Sinne des Christentums nichts als negativ. Ich habe das eher so gemeint, dass die Bibel dazu aufruft, Angehörige anderer Religionen zum christlichen Glauben zu bringen, sprich zu missionieren, sprich keine andere Religion duldet.

 

Wie ich vorher auch schon geschrieben habe, ist das ein Punkt, mit dem ich meinerseits gebrochen habe - mit den entsprechenden Konsequenzen im Umgang mit ¨berzeugten Christen...

 

Gruss

 

Pascal

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Denke aber auch an die unsinnige Panikmache mit der Vogelgrippe, die einen Sturmlauf auf das Grippemittel Tamiflu auslöste, oder nun an den medialen Ersatz der nicht eingetroffenen Vogelgrippe, den Feinstaub,

Ob es unsinnige Panikmache war, bleibt noch abzuwarten. Immerhin ist die Vogelgrippe nun bereits in Italien: http://www.nzz.ch/2006/02/11/il/newzzEJK0S24A-12.html

Und bereits 165 Ansteckungen beim Menschen: http://www.bag.admin.ch/infekt/vogelgrippe/vogelgrippe/d/faelle_d.pdf

 

Gruss

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  • 1 Monat später...
Ob es unsinnige Panikmache war, bleibt noch abzuwarten. Immerhin ist die Vogelgrippe nun bereits in Italien: (...)

Und bereits 165 Ansteckungen beim Menschen: (...)

Beim Autofahren gab es alleine in der Schweiz einige Tausend aneckungen mit hunderten Verletzten und dutzenden Toten. Alkohol hat schon tausende mit der Alkoholkrankheit angesteckt. Sollte man dies nicht eher beachten als weltweit weniger als 200 an Vogelgrippe erkrankte? Man sollte die Relationen nicht verlieren.

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