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Massenhaft Ausweisentzüge?


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

Auf der Autobahn, konstant 120-130 brauche ich rund 9-9.5 Liter. Bin ich aber mit konstant 80 unterwegs, verbrauche ich wieder etwa 10 Liter. (Nebenbei, bei konstant 160 brauche ich 10.5 Liter....)

Warum das? Ganz einfach. Der Automat hat eine Wandlerbrücke. Die wird bei ca. 100km/h aktiv. Was bewirkt, dass ich bei 80 fast mit der gleichen Drehzahl fahre, wie wenn ich 120 fahre.

So, und was ist nun sinnvoller? 80 oder 120 auf der Bahn.

 

 

Die moderne Technik hat schon viel fertiggebracht, unter anderem sehr schadstoffarme Automotoren. Autos,welche bei gleichen Bedingungen mit 120 km/h WENIGER Benzin verbrauchen als mit 80 km/h gibt es immer noch nicht, wird es nie geben. Daran ändert auch eine noch so geniale Wandlerbrücke nichts. Wenn es so wäre, wie du sagst, wären Konstrukteure ziemliche Idioten,welche die Wandlerbrücke erst bei 100 km/h aktivieren und nicht spätestens bei mindestens sehr häufig gefahrenen 80km/h. Um den höheren Luftwiderstand und Rollwiderstand zu überwinden,braucht es einfach mehr Energie. Der Benzinverbrauch ist übrigens gar nicht direkt drehzahlabhängig, wer es nicht glaubt kann eine Autobahnsteigung hinauffahren und nachher mit gleicher Drehzahl/Geschwindigkeit/gleicher Gang hinunter. Die Verbrauchsanzeige wird bergauf ca. DREIMAL MEHR anzeigen. Wenn du mir eine offizielleVerbrauchskurve deines Autos zeigen kannst, welche beweist, dass der Verbrauch mit konstant 160 km/h bei gleichen Messbedingungen nur unwesentlich ( 0.5 l / =5 %)über dem Verbrauch mit konstant 80km/h liegt, hast du 1000.- CHF verdient.

Meine Schätzung und Erfahrung : konstant 80 = 7.5 l / 100 km konstant 100 = 9 l/100 km konstant 160 = 13 l/100 km. (2.5 Liter 6 Zyl 170 PS Automat)

 

Zu anderen (Zeit-) berechnungen ist noch zu sagen,dass mit max 125 (wenn möglich) wegen lokalen Beschränkungen und gelegentlichen LKW-Ueberholmanövern oder langsameren PKWs auch bei flüssigem Verkehr höchstens eine Durchschnittsgeschwindigkeit (zB Zürich - Genf) von 105-110 km/h erreicht werden kann. Jetzt mit max 85 km/h erreicht man ohne weiteres eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h. Der Zeitverlust auf eine Strecke von 100 km beträgt also rund 20 Minuten (1 Std 15 Min anstatt ca. 55 Minuten)

oder für einen Aussendienstler der 300km Autobahn pro Tag fährt ca 1 Stunde.

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Im Übrigen ist der Schadstoffausstoss nicht analog dem Benzinverbrauch zu betrachten. Messungen haben ergeben, dass der Schadstoffausstoss bei einem Kfz welches 120km/h fährt rund 30% höher ist als bei einem, welches nur 80km/h fährt.

 

Ich bezweifle schon, dass der Schadstoffaussstoss bei 120 gegenüber 80 proportional höher ist als der Benzinverbrauch. Sogar wenn es stimmt,belastet 120 die Luft gesamthaft weniger als 80,weildie gleiche Strecke in 33% kürzerer Zeit zurückgelegt wird. Da dieser Aussstoss pro Zeit gerechnet ist, wird auch nicht berücksichtigt, dass mit 50 % höherer Geschwindigkeit in der gleichen Zeit auch 50% mehr Distanz zurückgelegt wird und damit die Schadstoffe auf eine 50% grössere Luftmenge verteilt werden. Damit wird der Schadstoffgehalt der "betroffenen" Luft also weniger stark belastet qed/wzbw . Ganz klar ist : Je Stau desto Schadstoffe, die beste Luft bei gleich viel Verkehr ergibt flüssiger Verkehr.

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Feinstaub wird nicht nur von Verbrennungsmotoren erzeugt. Aufgewirbelter Staub (abgeriebene Bremsscheiben und Klötze) verwalktes Streusalz etc. bilden einen Teil des Feinstaubes. Bei feuchten Strassen, Bahntrassees bei Nebel ist dieser Teil unrelevant.

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Von Neuenegg nach Oftringen macht dies ja bloss etwa 4 Minuten aus,

aber mit 80 bin ich dafür erholter als mit 120Km/h

 

4 Minuten ?

Neuenegg -Oftringen ist 80 km. Konstant 80 km/h = 1 Stunde konstant 120 km/h = 40 Minuten : Unterschied 20 Minuten.

Da du mit max 120 vielleicht eine effektive Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h erreichen kannst beträgt der effektive Unterschied immer noch 12 Minuten, oder bei täglicher Retourfahrt 2 Stunden pro Woche oder 96 Stunden pro Jahr.

Oder du kannst jedesmal noch 12 Minuten Pause machen im Grauholz,um dich vom Stress des "Schnellfahrens" zu erholen....

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Manfred Schmieder
Die moderne Technik hat schon viel fertiggebracht, unter anderem sehr schadstoffarme Automotoren. Autos,welche bei gleichen Bedingungen mit 120 km/h WENIGER Benzin verbrauchen als mit 80 km/h gibt es immer noch nicht, ...

 

Chris, deine Ausführungen sind alle richtig. Wer sich etwas mit Fahrzeugmotoren oder dem Benzinsparen beschäftigt hat, weiß das auch.

 

Allerdings sind die Einsparungen nicht so hoch, wie du suggerierst. Ich verweise da auf eine nicht allzu alte Studie aus dem Jahr 2004 aus Deutschland, welche das Einsparpotential von Benzin und damit auch der Emmisionen folgendermaßen bewertet:

 

"Nach jüngsten Untersuchungen würde ein Tempolimit 130 km/h auf Autobahnen deutlich unter zwei Prozent Kraftstoff einsparen. Dies gilt allerdings auch nur, wenn ausschließlich Pkw als Bezugsgröße herangezogen werden. Sollten alle Fahrzeuge oder gar der gesamte deutsche Mineralölverbrauch als Bezugsgröße herangezogen werden, liegt das Einsparpotenzial gar unter einem Prozent. 'Die Innovationen im Motorenbereich in den vergangenen zehn Jahren haben da sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht Verbesserungen im zweistelligen Prozentbereich gebracht', sagt Dr. Erhard Oehm"

 

Ich erinnere mich allerdings auch an die Diskussion, die wir in Deutschland unter der Rot/Grünen Regierung hatten, in der der stark gestiegene Flugtourismus unter die Lupe genommen wurde. Seitens der Grünen wurde festgestellt, dass es keine umweltschädlichere Methode gäbe von A nach B zu reisen als mit dem Flugzeug, vorausgesetzt Alternativen wie Bus und Bahn sind verfügbar. Das größte Geschrei kam damals wenn ich mich recht entsinne von der Pilotenvereinigung Cockpit. Das ist auch kein Wunder: Die Piloten sind nunmal darauf angewiesen, die Flugzeuge zu fliegen. Was man in der Diskussion allerdings auch nicht aus den AUgen verlieren darf, ist die Tatsache, dass verdammt viel mehr "normale" Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, seien es Pendler, die zwischen ihrem Arbeitsplatz und zu Hause pendeln müssen oder seien es "Landeier", die für praktisch jeden Einkauf oder Behördengang auch nur das Auto als effektives Fortbewegungsmittel zur Verfügung haben.

 

Natürlich sind AUtofahrer mitverantwortlich für die Feinstaubsituation, aber manchmal habe ich echt das Gefühl, dass Autofahrer einerseits schon beim Einsteigen schämen sollten aber andererseits die reinste Melkkuh der Nation darstellen. Soweit ich weiß ist, zumindest in Deutschland, das Kerosin im Gegensatz zum Otto-Kraftstoff immernoch nocht besteuert, während hierzulande 70% des Zapfsäulenpreises an den Staat fließen zwecks finanzierung von umfassenden Umweltmaßnahmen, der finanzerung der Rente oder der inneren Sicherheit. Das ist auch schon in Ordnung so. Dass aber andererseits die Verpestung der Luft durch den Luftverkehr dermaßen geschont wird, finde ich schon etwas befremdlich. Ich weiß nicht - gibt es in der Luftfahrt ähnliche Normen wie die EU1, 2, 3 oder 4 Schadstoffgrenzwerte, in der der Betrieb schadstoffärmerer Maschinen gefördert, bzw. umgekehrt bestraft wird?

 

Wenn man einerseits die Luftfahrt wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutsamkeit nicht wagt anzupacken, warum lässt man denn dann den PKW-Verkehr für alles büßen und erlegt ihm auch noch die hirnrissigsten Gängelungen auf, wohlwissend, dass der gemeine Autofahrer keine Lobby hat? Rein durch die Einnahmen aus der Mineralölsteuer könnte man hierzulande die Leitplanken vergolden oder jährlich 1000 Windkrafträder finanzieren. Was wird stattdessen gemacht? Über eine PKW Maut nachgedacht.

 

Wenn schon der PKW-Fahrer doppelt und dreifach blutet, sollte man den anderen Dreckverursachern keinen Persilschein ausstellen. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, die Bahn-Infrastruktur über eine Flugzeug-Steuer oder eine Kerosinsteuer querzusubventionieren. Aber die Reaktionen darauf klingen mir jetzt schon in den Ohren. Ich bin erstaunt über die Disziplin der Schweizer, das hinzunehmen, ohne den Blick über den Telelrrand zu wagen und zu fragen, wie gerecht die monetären Effekte bezüglich der Umweltverschmutuzung eigentlich auf ihre Ursacher verteilt werden.

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Manfred Schmieder

Da ist die Aussage von Max Suter (Kapo Aargau) in der heutigen SonntagsZeitung höchst interessant: "Tempo 80 wird gut eingehalten. Mit Ausnahmen: Ausländische Lastwagenfahrer haben die neue Regel gestern weitgehend ignoriert."

 

Was will man dazu noch sagen???

 

Jedesmal wenn ich mit dem Auto in Italien unterwegs bin und mich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halte, werde ich regelmäßig von LKWs (teilw. Schwerlast) überholt. Die Tatsache, dass LKWs in Deutschland und in der Schweiz in der Regel 80 fahren, bedeutet nicht, dass sie nicht mehr können.

 

Dazu fällt mir wiederrum nichts ein.

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5. Februar 2006, 22:07, NZZ Online

 

Reger Zuspruch am Aktionstag

10 Prozent mehr Passagiere bei SBB nach Preisreduktion wegen Feinstaub

Der Aktionstag des öffentlichen Verkehrs gegen schlechte Luft unter dem Motto «einfach zahlen - retour fahren» ist auf regen Zuspruch gestossen. Mit der SBB fuhren am Sonntag etwa 10 Prozent mehr Fahrgäste als üblich. Dank Zusatzzügen mussten aber niemand stehen. Die Feinstaub-Belastung ist unterdessen etwas gesunken, an den meisten Messtellen liegt sie aber immer noch über dem Grenzwert.

 

(sda) Auf der West-Ost-Achse seien die Züge doppelt so lang wie normal gewesen, sagte ein SBB-Sprecher. Von Zürich nach Chur sowie von Bern nach Interlaken und nach Brig verkehrten jeweils auch zwei Züge gleichzeitig.

 

Der Aktionstag mit einfachen Billetten, die als Retourtickets galten, habe regional sehr unterschiedlich Anklang gefunden. Namentlich in Basel sei am Morgen ein grosser Ansturm registriert worden. Am Hauptbahnhof in Zürich habe es Leute gehabt wie an einem Montag.

 

Die Hälfte wusste nichts

Die SBB hätten sich jedenfalls für den Aktionstag gerüstet, sagte der SBB-Sprecher. An den Schaltern arbeiteten mehr Leute, die allenfalls für die Information der Reisenden auf den Perrons eingesetzt werden könnten. Auch hätten noch weitere Züge in der Reserve gestanden. Laut SBB wusste aber die Hälfte der Reisenden nichts vom Aktionstag. Er begründete dies damit, dass die Vergünstigung nur kurzfristig angekündigt werden konnte. Dank der Aktion hätten auch viele Fussballfans profitieren können, die an einen der Cup-Viertelfinals reisten.

 

Aktionstag bei mehreren Transportunternehmen

Nicht nur bei der SBB galt «einfach zahlen - retour fahren». Zahlreiche andere Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs nahmen am Aktionstag gegen die hohe Feinstaubbelastung teil. Sie wollen mit ihrer Aktion möglichst viele Leute dazu bewegen, ihren Tagesausflug mit dem öffentlichen Verkehr zu unternehmen. Generell habe es mehr Verkehr gegeben als an anderen Sonntagen, sagte ein Sprecher des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV). Er wertete die Aktion als gelungen, weil sie durchwegs positiv aufgenommen worden sei. Mit zusätzlichen Kapazitäten habe der Ansturm auch gut bewältigt werden können.

 

Gut ausgebuchte Postautos

Mit Normalbetrieb konnten die Postautos den Aktionstag bewältigen, sagte ein Post-Sprecher. Aber vor allem in den Tourismusregionen im Berner Oberland, im Wallis und in Graubünden seien die Kurse gut ausgebucht gewesen. Von einem «spürbaren regen Fahrbetrieb» sprach auch die Zentralbahn. Im Vergleich zu einem normalen Sonntag seien rund 20 Prozent mehr Fahrgäste unterwegs gewesen. Darunter seien viele Leute aus dem Mittelland dabei gewesen, was auf einen Erfolg der Aktion hindeute. Auch die Jungfraubahnen führte einen Teil des Ansturms am Sonntag auf die Aktion zurück. Auf das Jungfraujoch seien 700 Leute gefahren, was eine sehr schöne Zahl sei. Diese Ausflügler hätten nichts mit Skifahren zu tun. Doch sei der Ansturm wegen dem Drang an die Sonne generell gross gewesen - auch auf der Strasse.

 

Sehr hohe Frequenzen gab es auch bei der Rhätischen Bahn. Doch führt er dies auf die Saison zurück und nur marginal auf den Aktionstag. Der Schienenverkehr verursacht gegenüber dem Strassenverkehr 15 Mal weniger Feinstaub: Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Raumentwicklung ist der Schienenverkehr nur für 1,4 Prozent der Immission verantwortlich, während auf den Strassenverkehr 22 Prozent entfallen.

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Nun, ich denke dass durch diese Geschwindigkeitsreduktion der allgemeinen Situation nicht geholfen wird...

 

Klar man kann argumentieren dass man so (obwohl man weiss das es nicht viel bringt) einen ersten Schritt in Richtung nachhaltigerem Umgang mit der Resource Frischluft macht - aber ich behaupte, dass man so eben gerade sehr kontraproduktiv reagiert:

Man erzürnt so einen Grossteil der Autofahrer, und dies mit geringen Erfolgsaussichten. Wenn dann mal wieder ein Umweltproblem auftaucht bei dem der Goodwill des Staatsbürgers gefragt ist wird man auf weniger Bereitschaft stossen, da auch mitzumachen. Damals, Februar'06, hat die Alibiübung ja auch nicht geholfen, oder?!?

 

Ein Vorteil hat das Ganze, wie bereits mehrfach erwähnt: Es bringt das Thema mal auf den Tisch und wird von jedermann/frau besprochen. Fehlende Public Awareness ist ein Hauptproblem von Umweltproblemen und deren Lösungsansätzen.

Andereseits wissen wir alle das das niemanden mehr kümmert sobald es mal geregnet hat oder wir ein neues Medienphänomen finden, an dem wir uns ereifern können.

 

Ansetzen müssen die Politiker bei den wirklich massgeblich dazu beitragenden Verkehrsteilnehmern. Das bedeutet dass man halt auch strengere Kontrollen durchführt und durchsetzt, das LKW's nicht soviel ausstossen (resp. dass die "dreckigen" Lastwagen halt draussen bleiben. Geht natürlich nicht wenn unsere Politiker denen in Brüssel in den... aber nun gut. Wenn wir es ok finden dass der Schlagrahm von Schweizer Kühen in Deutschland produziert, in Italien verpackt und in der Schweiz wieder verkauft wird, dann müssen wir halt damit leben, dass das Verkehrsaufkommen schlecht ausgerüsteter Fahrzeuge mit schlecht ausgebildeten Fahrern durch unser Land donnern und unsere Frischluft pulverisieren. Tja, dann muss halt der Smart-Fahrer in seinem Trinkgeldverdunster schön brav mit 80 hinter den rauchigen, nach wie vor gleichschnell fahrenden LKW's nachtuckern und den Qualm einatmen, damit die sensiblem Politikerseelen sagen können sie hätten was für die Umwelt gemacht...

 

Und nicht vergessen: Ein Dieselmotor (und natürlich auch eine Schnitzelheitzung und was-auch-immer...) stösst den selben Dreck auch aus wenn Frühling ist - nur redet dann niemand mehr davon.

 

Viele Grüsse,

 

Markus (der gerade seinen Datensatz zu seinen Untersuchungen des Einflusses der Atmosphärenveränderungen auf die Fliessgewässer analysiert - Jungs und Mädels: da kommen noch ein paar Sachen auf uns zu...) :009:

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120 km/h auf der Autobahn => viel Feinstaub

80 km/h auf der Autobahn => wenig Feinstaub

20 km/h auf der Autobahn => sehr wenig Feinstaub

0 km/h auf der Autobahn => kein Feinstaub

rückwärts auf der Autobahn => Feinstaub wird in den Auspuff reingedrückt und bleibt im Auto

 

Also wundert euch nicht, wenn heute Abend einer rückwärts nach Hause fährt.

 

Diese Idee ist mir heute Mittag beim Kaffee gekommen (wieviel Feinstaub produziert wohl eine Kaffeemühle?)

 

Gruss

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Danke Jenni,

 

Mein Beitrag ist so sinnlos wie die ganze Feinstaubdisskussion. Feinstaub hat es gegeben, als noch keine Autos unterwegs waren und Feinstaub wird es noch geben, wenn schon lange keine Autos mehr unterwegs sein werden.

 

Stationäre Hochdrucklagen mit Subsidenz gibt es wahrscheinlich ähnlich lange wie den Feinstaub (plus minus ein paar Millionen Jahre) und hätte es zur Zeit der Dinosaurier schon einen Feinstaubgrenzwert gegeben, welcher übrigens fiktiv von irgendeinem Knülch festgelegt worden ist, wäre dieser Grenzwert schon zu dieser Zeit überschritten worden.

 

Daraus folgt, dass die Dinosaurier auch ohne Autos wahrschinlich intelligenter waren als unsere Durchschnittspolitiker (Dinos hatten ja auch die grösseren Schädel).

 

Gruss Philipp

 

Übrigens Gruss an Beni, hat er nun die Theorie geschafft?

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Hallo Leute!!

 

Nun... ich kann es mir nicht verkneifen, hier auch ein paar Worte niederzuschreiben. Was ich aber nicht machen werde, ist, meine Meinung über die Temporeduktion zur Verminderung der Feinpartikelverschmutzung, weil das mir schlicht zu hoch ist. Vielmehr möchte ich Euch über mein heutiges erstes Erlebnis darüber erzählen, wobei ziemlich sicher ein Paar von Euch das schon erwähnt haben.

 

Also, ich habe mich ab heute bezüglich des Schnellfahrens bekehren lassen. Warum? Ganz einfach, weil ich mit Tempo 80 schneller gefahren bin wie sonst wenn man die heutige Verkehrssituation studiert.

 

Ich fahre tag täglich von Winterthur nach Aarau. Das sind exakt 140 KM hin und zurück. Also am Morgen benötigte ich jeweils eine gute Stunde plus minus 10 Minuten (also entweder 70 oder 80 Minuten), je nach Staulage :D Beim Rückweg benötigte ich jweils 75 Minute. Heute bin ich in gut 55 Minuten nach Aarau gefahren. Ebenfalls der Rückweg in gut 55 Minuten.

 

Was schliessen wir daraus? Genau, ich habe Zeit gewonnen!!! Ich habe es zuerst selber nicht glauben können, aber es ist tatsächlich so!! :008: :008: :008:

 

1. lässt sich daraus schliessen, dass ich sehr konstant gefahren bin. Wahrscheinlich das erste mal überhaupt, seit ich Auto fahre, und zweitens kann man daraus schliessen, dass beide Wege sehr gut befahrbar waren. Ich musste nicht ein einziges mal abbremsen!!! Man staune!!

 

Ich hatte keinen Stau, ich hatte keinen Stress. Schlicht, es wahr affengeil zum Autofahren. Im grossen und ganzen haben sich wirklich die meisten an dieses Tempo gehalten.

 

Also Leute, ich kann die Temporeduktion nur unterstützen! Die einzig gewinnenbringende Massnahme zur Bekämpfung der Staus ist Tempo 80 angesagt. :D :D Ist jetzt kein Witz. Aber wie ich schon sagte, ich bin seit heute bekehrt!!

 

Das einzig nerfige, das mir auffiel, ist, dass so viele Leute dicht aufsassen. Zum Teil keine 3 Meter!!

 

Wollte das nur noch sagen!

 

P.S.: Wie viel Feinstaub wirbelt eigentlich die SBB auf, durch das abbreiben der Schiene? :D

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...Stationäre Hochdrucklagen mit Subsidenz gibt es wahrscheinlich ähnlich lange wie den Feinstaub (plus minus ein paar Millionen Jahre) und hätte es zur Zeit der Dinosaurier schon einen Feinstaubgrenzwert gegeben, welcher übrigens fiktiv von irgendeinem Knülch festgelegt worden ist, wäre dieser Grenzwert schon zu dieser Zeit überschritten worden....

Ist ja sowieso interressant, dass man einen Grenzwert festlegt aber keine Massanhmen nennt die zu ergreifen sind, wenn der Wert mal überschritten wird! Typisch Politik?

 

Gruss,

 

Andreas

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Hallo zusammen,

 

zum Thema Feinstaub nur so viel: die höchsten Belastungen, die man erfährt, begegnen einem in der heimischen Küche.

Kein Mensch bekommt ein schlechtes Gewissen, wenn er Mehl auf der Arbeitsplatte verteilt, um Plätzchen zu backen, oder Pizza zu machen ...

Feinstaub ist sicherlich ein Thema, das zu beachten wichtig sein könnte. Es zeigt m.E. aber auch wieder einmal, wie gerne Politiker in Aktionismus verfallen.

 

Weiteres Beispiel?

In den 70ern haben die Flugzeug-Triebwerke noch dicke Rußfahnen gezogen. Den Politikern ist eingefallen, dass die hässlich sind, also wurde die Industrie aufgefordert das zu ändern. Ergebnis? Ein höherer NOx Ausstoss - das ist zwar krebserregend, sieht man aber nicht :p

Toll, die Politik, gell?

 

Man sollte halt beachten, dass man, wenn man einer Ecke dreht auch wieder an einer anderen Ecke was bewirkt. Die Reduktion auf 80km/h sehe ich auch eher kritisch. Autos werden für bestimmte Geschwindigkeiten ausgelegt, bei denen sie vermutlich die meiste Zeit ihres Lebens gefahren werden. Diese Punkte nennt man dann Betriebspunkte und außerhalb dieser Punkte (naja, eher kleine Bereiche) kann so ein Motor ziemlich uneffizient sein. Ich habe meine argen Zweifel, dass die Mehrzahl der Autos einen Betriebspunkt bei 80 km/h haben.

Zu den Rechnungen mit dem Luftwiderstand - prinzipiell sind sie richtig, aber wichtig ist halt auch die Drehzahl des Motors und die ist abhängig von Getriebe und es gibt halt die angesprochenen Betriebspunkte (also Drehzahlen) bei denen Motoren effizient laufen und in Zusammenspiel mit dem Getriebe ergeben sich dann halt Geschwindigkeiten bei denen der Motor möglichst effizient läuft.

 

Meine 2 Cents.

 

In diesem Sinne,

viele Grüße,

Ingo

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Also lieber Ingo, Du willst uns doch hier nicht weis machen, dass Mehlfeinstaub so giftig ist, wie die lungengängigen Feinstpartikel aus Verbrennungsgasen. Eher könnte ich mir da einen Nutzen vorstellen, da Mehl als Inhalt eines Pflanzenkornes Vitamin-haltig ist, gelangt also z.B. das wertvolle Vitamin E direkt ins Blut.

Die von uns hier besprochenen Partikel enthalten aber zum überwiegenden Teil Schwermetalle, die unser Körper so nicht braucht.

 

Gruss Walti

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Hi Walti,

 

sicherlich will ich das keinem weis machen! Da gebe ich dir recht, Walti.

Was jetzt aber die direkte Auswirkung auf den Organismus angeht, so sollte das ein Mediziner beantworten.

Meines laienhaften Wissens nach, ist alleine die Tatsache, dass sich Feinstaub in den Bronchien absetzt schon nicht gesund. Was der dann dort veranstaltet ist eine andere Geschichte.

Zu der Statistik noch so viel: es ist bis jetzt wohl noch nicht statistisch eindeutig nachweisbar, dass Feinstaub zu erhöhten Sterberaten führt.

 

Versteht mich bitte auch nicht falsch; ich denke, Feinstaub ist ein wichtiges Thema und es sollte etwas dagegen unternommen werden.

Mir persönlich wäre es aber wichtig, wenn die Lösungen nachhaltig wären. Was derzeit in der Politik abgeht fällt für mein Empfinden unter Aktionismus und nicht unter die Suche nach einer schlauen Lösung.

 

Beispiel Deutschland: Feinstaub Emissionen sollen gesenkt werden, Atomkraft abgeschaltet werden. Was wollten unsere Grünen einschalten um den Verlust der Atomkraftwerke zu kompensieren? Kohlekraftwerke. Bessere Feinstaubproduzenten gibt es wohl kaum.

Der Hauptanteil der Feinstaubproduktion geht übrigens auf Kosten der Industrie und nicht den Strassenverkehr.

 

Aus diesen Gründen betreibt für mich die Politik eher Aktionismus als die tatsächliche Suche nach nachhaltigen Lösungen.

 

Das etwas getan werden sollte ist ohne Zweifel.

 

Ich hoffe, mein Standpunkt wird damit etwas klarer?

 

Grüße,

Ingo

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[...]Zu der Statistik noch so viel: es ist bis jetzt wohl noch nicht statistisch eindeutig nachweisbar, dass Feinstaub zu erhöhten Sterberaten führt.[...]
und wo liegt das Problem? So weit ich weiss, ist bisher, abgesehen von einer Ausnahme vor ca 2000 Jahren, noch jeder irgendwann definitiv gestorben. Also liegt die Sterberate permanent bei 100%, oder irre ich mich da? ;)

 

Abgesehen davon: Wenn es Grenzwerte gibt; wer wird bei deren Übertretung gebüsst? :confused:

 

Noch was anderes: Wieviel Feinstaub verursachen die Vulkanaktivitäten weltweit? Wieviel NOx stossen diese aus? Wieviel andere Giftige Substanzen?

--> Ich bin für ein generelles Vulkanverbot!!! Das wäre ein Massnahme, welche weltweit auf einen Schlag mehr bringen würde, als sämtliche Kyoto- und sonstige Protokolle, an welche sich eh nie jemand halten wird.

Wahrscheinlich werden militante Italienische Natürschützer sich dann an den Vesuv ketten, um zu verhindern, dass man den Vulkan mit Beton füllt ;) :005:

 

Da wir schon dabei sind: Freut Euch auf den Frühling; Soweit ich weiss, darf man Pflanzenpollen auch zu den Feinstäuben zählen.....

 

Ach ja: hier hab ich ein bisschen nachgelesen (Ich glaub' allerdings der Prozentualen Verteilung in Bezug auf den anthropogenen Feinstaub nicht wirklich (CH 50% / DE 14% / A 20% aus dem Verkehr..... glaub keiner Statistik, die Du nicht eigenhändig gefälscht hast )

 

 

*duckundweg* wie es so schön heisst.....

 

Jimmy

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Fazit von Tempo 80:

 

Eine erste Bilanz von Tempo 80 fiel positiv aus. Die Belastung an den Messstandorten entlang von Autobahnen sei am Wochenende tendenziell stärker zurückgegangen als an den übrigen Standorten, teilte etwa der Kanton Solothurn mit. Verglichen mit den Wochenenden im Januar habe sich auf verschiedenen Autobahnabschnitten ein Verkehrsrückgang von bis zu 15 Prozent ergeben. Ausweichverkehr auf übrigen Strassen sei nicht festgestellt worden.

 

Neben messbaren Effekten habe zudem eine Sensibilisierung stattgefunden, so dass viele Autofahrer eigenverantwortlich auf das Motorfahrzeug verzichtet haben. Die Massnahme habe somit die erwartete Wirkung entfaltet.

 

Gruss, Michael

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Mein Fazit:

Die Autos fahren weniger, die Bahnen mehr, aber deren Feinstaub ist politisch korrekter:rolleyes:

 

Anyway: Morgen wird es regnen und wir können uns endlich dem neusten Brüller, nämlich der libanesischen Verbrennung der Schweizer Fahne zuwenden:009:

 

Gruss Walti, meine Märklin Re 460 fährt auch ohne Libanon-Zedern:D :D :D

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Mein Fazit:

Die Autos fahren weniger, die Bahnen mehr, aber deren Feinstaub ist politisch korrekter:rolleyes:

 

Er ist nicht nur politisch korrekter, vor allem ist die Belastung geringer:

 

Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Raumentwicklung ist der Schienenverkehr nur für 1,4 Prozent der Immission verantwortlich, während auf den Strassenverkehr 22 Prozent entfallen
:)
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Wilko Wiedemann

Ach kommt schon, den "SBB gegen Auto-Quatsch" hatten wir schon zur genüge. Ausserdem gings nicht darum wer, mehr Feinstaub produziert, sondern allein da drum, dass 40 Kmh weniger schnell fahren nicht viel ausmacht.

 

MfG

 

Wilko

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Ausserdem gings nicht darum wer, mehr Feinstaub produziert, sondern allein da drum, dass 40 Kmh weniger schnell fahren nicht viel ausmacht.

 

Allein schon die Tatsache, dass eine derart kleine Aktion eine spürbare Verbesserung der Luftqualität bewirkt ist bemerkenswert, es sind ja nicht nur die direkten Folgen ausschlaggebend sonder auch die indirekten ("bewussteres" fahren z.B.)

 

Was den Vergleich Bahn - Auto angeht möchtest du deinen Unmut bei Bedarf bitte beim Auslöser deponieren, ich fühle mich dafür eigentlich nicht zuständig.

 

Michael

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Johannes Müller

Es ist zwar inzwischen irrelevant - "aus den Augen - aus dem Sinn" - trotzdem vielleicht ein kleiner Vergleich:

 

In der CH hatten jetzt diverse Städte PM10 Konzentrationen von über 150; der Höchstwert war soviel ich gesehen habe irgendwo als 233 angegeben. Ist das viel? Normal?

 

Vergleichen wir doch mal mit einer richtigen Smog-Gegend: Grossraum Los Angeles. Wer hat mehr PM10?

 

Ich habe zwar nur die Zahlen von 99 gefunden ( http://www.aqmd.gov/smog/aqscr99/ptsp.htm ) - seitdem sollen sie ja eher gesunken sein. Maximalwert: 1x 183 (mit 150 an 2 Tagen überschritten).

 

Schaut man die Kurve von Zürich an:

zhfsp.png

dann können wir da locker mithalten. Zürich war soviel ich weiss nicht einmal der schlimmste Ort... Trotzdem kann man das natürlich nicht 1:1 vergleichen (es sind ja noch viele andere Stoffe in der Luft), aber es sieht doch etwas ungewöhnlich aus, oder?

 

Wenn man dann noch http://www.mindfully.org/Health/Particulates-Death-Rates.htm liest ... nu ja :009: alles propaganda :009:

 

 

Ich denke, grundsätzlich geht es ja darum, dass man im Allgemeinen die Lebensqualität verbessern will. Das wollen wir ja alle, oder? Bekomme ich frisches Gemüse von Nach-Bauers Garten, so ist das schön - bekomme ich dafür eine Diesel-Feinstaubwolke dazu, dann muss ich Prioritäten setzen: Frisches Gemüse + schlechte Gesundheit oder lieber nicht? Oder ich kann versuchen, das ganze zu optimieren: Frisches Gemüse + Sauberer Traktor (dafür evtl zu einem höheren Preis).

 

Darum geht es schlussendlich - wie können wir unsere Lebensqualität verbessern, ohne noch grössere Schäden (an unserer Lebensqualität) anzurichten? Welche "Tricks" können wir erfinden/anwenden, um unsere Lebensqualität zu verbessern ohne weitere Schäden zu verursachen? Das ist ein langer Weg, und oft erkennt man Folgeschäden gar nicht sofort, oder will sie lange Zeit nicht wahr haben. Der Mensch ist aber ein schlauer "Kerl", er sucht sich schon eine Lösung zurecht, wenn irgendwas möglich ist :D

 

Gruss

Johannes (der ewige Optimist)

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morgen ist es vorbei - hurra :)

 

es war eine scheiss zeit von Solothurn nach Zurzach mit tempo 80. irre witzig, dass ich diesen weg auf mich nehmen muss, nur weils in solothurn keine arbeit hat für mich. mit tempo 80 ist die strecke unzumutbar und ich könnt mich doch glatt wieder arbeitslos melden ;) mal sehen welche sch ... politiker den wirtschaftlichen schaden von solchen aktionen sieht.

 

a. fahrzeuge mit kat machen keinen feinstaub

b. in wangen a. aare lässt die schei... armee ihre 2dm / 6dm regelmässig warmlaufen, und das sind sicher an die 40 stück -> die haben keinen partikel filter

c. die meisten öv's fahren ohne partikelfilter. da gibt einen kassensturz dazu

d. wer leidet wohl wieder am meisten von solchen aktionen, ganz sicher nicht der spediteur noch der kunde, sonder der, der den lastwagen fährt, er muss früher raus aus den federn und länger am abend arbeit -> am ende pennt er noch ein und der gothard steht wieder mal in brand

e. was das meinen netten kt. so wieder gekostet hat, wegen 5 tagen signale umbauen. radar anlagen neue einstellen ;) und das alles mit meinen steuern

f. der kt.so hat nun mal nicht wirklich viele radar anlagen. komisch dass am monatg morgen eine mobile nach wnagen a. are stand, die 24h in niederbuchsitten und eine mobile vor ausfahrt rothrist und alle schön auf tempo 80eingestellt. abzocke pur :mad:

 

witzig, der feinstaub ging zurück und die aktion wurde als erfolg gekrönt, weil sie auch im berufverkehr stand hielt - man halte fest, kt. so hat seit monat schulferien. und wenn ich mich richtig entsinne, kt. ag auch. tolle zahlen, liebe politiker

 

meine quitting kriegt ihr bei den nächsten wahlen. ich werde alles wählen und mal denen an die macht helfen, die ich eigentlich gar nicht dort haben möchte. schlimmer als das jetzt kanns nicht werden.

 

übrigens, im sommer gibts regelmässig hohe ozonwerte, stellt euch schon mal auf das ein - übungen wie diese, macht unser staat nun mit links ;)

 

gruss

Martin

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Fazit von Tempo 80:

 

Eine erste Bilanz von Tempo 80 fiel positiv aus. Die Belastung an den Messstandorten entlang von Autobahnen sei am Wochenende tendenziell stärker zurückgegangen als an den übrigen Standorten, teilte etwa der Kanton Solothurn mit. Verglichen mit den Wochenenden im Januar habe sich auf verschiedenen Autobahnabschnitten ein Verkehrsrückgang von bis zu 15 Prozent ergeben. Ausweichverkehr auf übrigen Strassen sei nicht festgestellt worden.

 

Neben messbaren Effekten habe zudem eine Sensibilisierung stattgefunden, so dass viele Autofahrer eigenverantwortlich auf das Motorfahrzeug verzichtet haben. Die Massnahme habe somit die erwartete Wirkung entfaltet.

 

Gruss, Michael

Um wieviel mehr ging den der Wert entlang von Autobahnen mehr zurück als bei den übrigen Messstationen?

 

Wieviele Autofahrer verzichteten ganz aufs Fahrzeug und trugen so zu einem Rückgang entlang der Autobahnen bei?

 

Wieviele Autofahrer benutzten Ausweichrouten anstatt auf der Autobahn zu fahren und trugen so zu einem Rückgang entlang der Autobahnen zu? (Ich z.B. benutzte Überlandstrassen am Wochenende da ja eh 80 angesagt war und somit der kürzeste Weg Sinn gemacht hat).

 

Dies müsste alles analysiert werden um eine Aussage über die tatsächliche Reduktion machen zu können.

 

Ausserdem: Was nützt mir, wenn der Wert entlang der Autobahn zurückgeht, ich aber in der Stadt wohne?

 

Alles in allem ein höchst fragwürdige Aktion die wohl nicht sehr effizient zur Reduktion beigetragen hat, aber trotzdem ein interessanter Versuch war (siehe Reaktionen hier im Forum ;) ).

 

Gruss,

 

Andreas

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