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Massenhaft Ausweisentzüge?


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

Hallo Jen

Hallo zusammen

 

Für mich eine sehr ärgerliche Einschränkung. Denn im Gegensatz zu vielen anderen bin ich beruflich (Liegenschaftsverwaltung) absolut aufs Auto angewiesen. Wir haben von der Geschäftsleitung die ganz klare Angabe, immer unser Auto dabeizuhaben. Diese Regelung verlängert 1. die Wege zu den Liegenschaften und ist 2. absolut sinnlos.

 

Verärgerte Grüsse

Jen

Wusste gar nicht das Eure Liegenschaften innerhalb der Autobahnen stehen. :D

 

Denke, das in einer Liegenschaftsfirma, diese Regelung nicht wirklich ein Problem darstellt. :001:

 

Gruss Cedric, der aus Prinzip auf den Autobahnen nur noch mit 55 Miles ca. 90Km/h unterwegs ist, dafür aber nicht wirklich viel mehr Zeit verlohren hat.

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aber diese Rechnung ist ja wohl nicht ernst zu nehmen. Denn das würde bedeuten, wenn ich nun nur noch mit 20km/h über die Autobahn rolle, würde ich weniger als 2l/100km verbrauchen.

Anders rum, wenn ich auf der deutschen Autobahn zivilisiert mit 160 unterwegs bin, müsste ich mehr als 16 Liter verbrauchen.

>>Alles Quatsch<<

 

Hallo "???".

 

Ja, da muss ich Dir Recht geben - teilweise... :D

 

Der Denkfehler meinerseits war eine Verwechslung zwischen Verbrauch pro Strecke und Verbrauch pro Zeit, sorry. Es müsste also so lauten: Angenommen man fährt eine Stunde lang 80km/h und nachher mit dem selben Auto eine Stunde lang 160km/h, dann kommt man in der 160km/h-Stunde doppelt so weit, verbraucht aber sicher mehr als das Doppelte an Sprit. So stimmt's wieder... ;)

 

 

Der Automat hat eine Wandlerbrücke. Die wird bei ca. 100km/h aktiv. Was bewirkt, dass ich bei 80 fast mit der gleichen Drehzahl fahre, wie wenn ich 120 fahre.

So, und was ist nun sinnvoller? 80 oder 120 auf der Bahn.

 

Das mag auf Dein Auto womöglich zutreffen. Neue Technik ermöglicht vieles, und gerade der Hersteller Deines Auto's ist ja für fortschrittliche, technische Entwicklung bekannt (dennoch kann sich nichts an physikalischen Gesetzen vorbeientwickeln).

 

Diese Theorie stimmt jedoch für den durchschnittlichen Personenwagen mit "handelsüblichem" Getriebe sicher ebenso nicht... Einverstanden?

 

Gruss

Johannes

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Hallo,

Nebenbei. Die Lastwagen hocken gefährlich nahe auf wenn ich mit 80 auf der Bahn unterwegs bin. Und die Lastwagen betrifft diese Massnahme nicht.

 

Zum ersten Satz gebe ich dir Recht, das dürfte an den Wochentagen ein Problem werden. Beim 2. Satz täuscht du dich aber sehr. Die aufgestellten Signale sind ausnahmslos für alle verbindlich.

 

Gruss Walter

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Wilko Wiedemann
Denke, das in einer Liegenschaftsfirma, diese Regelung nicht wirklich ein Problem darstellt

Wenn du am Morgen eine Wohnungsabnahme in Thun hast und am Nachmittag eine Besichtigung in der Region Zürich hast, dazwischen noch massenhaft Arbeit im Büro zu erledigen hast, dann können sich solche Beschränkungen in der Tat sehr negativ auf deine Arbeitszeit auswirken.

 

MfG

 

Wilko

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Hallo Jen

 

Hallo Cedric

 

Wenn es kein Problem darstellen würde, würde ich das hier wohl nicht schreiben, oder? :confused: :005:

 

Wilko hat es schon richtig geschrieben. Gerade solche Sprünge kommen bei uns häufig vor und Zeit ist nun einmal in diesem Job Geld.

 

Gruss, Jen

Das ist richtig.

Zeit ist Geld!

Aber das macht höchstens 10 Minuten am Tag und das kann man mit kürzeren Strecken (Landstrasse statt aussen rum Autobahn) ganz gut wett machen.

 

p.s.

am Morgen früh können 10 Minuten mehr oder weniger Schlaf sehr entscheidend sein

Abhilfe: 10 Minuten vorher schlafen gehen. :D

 

Es grüessli Cedric,

p.s. 2. Nicht böse sein, solche Diskusionen sind dazu da einander aufs Viertuelle Dach zu geben.

Jeder hat eben seine eigenen Ansichten! Daher ist meine Aussage an Dich nicht böse gemeint. :005:

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Hallo Nocheinmal

 

Gleiche Behandlung für alle. Was für die Transpörtler und Private gilt, soll auch für die Bauern gelten.

Da hast Du allerdings sehr recht.

Bloss gebt entlich den Bauern Traktoren, die 120 Sachen machen, :D

damit man das gleiche Recht auch für Bauern umsetzen kann. :D :D

 

Gruss Cedric

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Wilko Wiedemann
Aber das macht höchstens 10 Minuten am Tag

Cédric, rechne mal. Wohnungsabnahme in Thun, Büro in Dottikon AG, ca. 220 Autobahnkilometer hin und zurück. Mit 120 kmh in etwa 1.85 Stunden zu schaffen. Mit 80 kmh in etwa 2.75 Stunden. Differenz 0.9 Stunden, also etwa 54 Minuten Mehraufwand. Und das war nun erst der Morgen. Am Nachmittag musst du noch sonstwohin fahren.

Wenn diese 54 Minuten nun noch zur ohnehin geleisteten Überzeit dazu kommt, dann wirds auf Dauer anstrengend. Also nix mit 10 Minuten mehr.

 

Bloss gebt entlich den Bauern Traktoren, die 120 Sachen machen

Ich denke da eher ans Thema Partikelfilter.

 

Gruss

 

Wilko

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Hallo

@Johannes: Sorry, falls du dich angegriffen gefühlt hast. Die jährlichen Verkehrstoten in Deutschland sind an den Einwohnern gemessen prozentual aber trotzdem weniger als die in der Schweiz. :009:

 

LG

 

Melanie

Melanie die Schweiz ist ja auch nur halb so gross wie das Bundesland Bayern und daher auch enger,

(schleche Fluchtmöglichkeiten) :D :D

 

DuckUndWeg

 

Gruss Cedric :005:

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Johannes Müller

Darf ich meine Tochter zu euch schicken, wenn sie wieder einmal einen Asthma-Anfall hat? Dann könnt ihr ihr erklären, warum ihr unbedingt 120 fahren müsst ...

 

Gruss

Johannes

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Hallo,

 

 

Zum ersten Satz gebe ich dir Recht, das dürfte an den Wochentagen ein Problem werden. Beim 2. Satz täuscht du dich aber sehr. Die aufgestellten Signale sind ausnahmslos für alle verbindlich.

 

Gruss Walter

 

hallo Walter,

natürlich sind die Signale für alle Verbindlich. Nur, für Lastwagen giltet ja so oder so max. 80km/h. Oder!

 

 

Diese Theorie stimmt jedoch für den durchschnittlichen Personenwagen mit "handelsüblichem" Getriebe sicher ebenso nicht... Einverstanden?

 

hallo Johannes,

das kann man so eben nicht generell sagen.

Der einzige generelle Punkt der immer gleich bleibt ist der, dass mit zunehmender Geschwindigkeit, der Luftwiderstand zunimmt. Aber das wars dann auch schon. Die Masse bleibt bei gleicher Geschwindigkeit immer gleich, ebenso der Rollwiderstand. Die einzige variable Komponente bei sich ändernder Geschwindigkeit ist also der Luftwiderstand.

 

Nun kommt es stark auf den Motor und seine Leistungs- und Drehmomentkurve draufan. Fährt man konstant nahe dem maximalen Drehmoment, verbraucht der Motor im Verhältnis zur Leistung am wenigsten Sprit. So kann es also durchaus sein, dass ein Fahrzeug bei 100 km/h mehr Sprit braucht, als vielleicht bei 120. Einfach weil der Motor bei 100 nicht optimal drehen kann.

Bei meinem Wagen ist es also so, dass ich bei 80 im Wandler fahre, und somit braucht er mehr Most, weil der Widerstand und der Verlust durch den Wandler hinzukommt. Bei 120 dreht er aber mit 2500 U/min. Der Wandler ist überbrückt, und der Motor dreht nahe beim max. Drehmoment (2300 U/min).

Ich hoffe dir mit der Antwort gedient zu haben.

 

Grüessli

Raphael

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Hallo cirrus

Nebenbei. Die Lastwagen hocken gefährlich nahe auf wenn ich mit 80 auf der Bahn unterwegs bin. Und die Lastwagen betrifft diese Massnahme nicht.

 

Die Höchstgeschwindigkeit eines LKW beträgt ja bloss 80Km/h und dass schon seit Jahrzehnten.

 

Gruss Cedric, der sich jetzt aus dieser Diskussion zurück zieht, dass ist mir zu blöd, wegen 8 Tagen solch einen Aufstand zu machen.

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dann musst du aber beid er sbb vorbei, bei div. baufîrmen, bei den öffentliche verkehrsbunden, den transport unternehmen und und und, die autos sind ein kleiner teil....

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Darf ich meine Tochter zu euch schicken, wenn sie wieder einmal einen Asthma-Anfall hat? Dann könnt ihr ihr erklären, warum ihr unbedingt 120 fahren müsst ...

 

Gruss

Johannes

 

Es wird durch die Ärzte bestätigt, dass ältere Menschen, Ashmatiker, und Kinder (bedingt durch die kürzeren Atemwege, und somit schwächerer Reinigung bevor die Luft in die Lunge gelangt) unter dem Feinstaub leiden können.

Ich denke das ist auch unbestritten.

 

Die Frage ist nur, wie kann man den Feinstaub reduzieren.

Und in meiner ersten Erläuterung habe ich ja schon versucht zu erklären, dass es mit einer Temporeduktion nicht erreicht werden kann. Es ist einfach unbestritten, dass es Partikelfilter bei Dieselmotoren unbedingt braucht.

Und zwar nicht erst in zwei Jahren für neue Fahrzeuge. Sondern jetzt, sofort und zwar für ALLE Dieselmotoren.

 

Gruss

Raphael

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Wenn du am Morgen eine Wohnungsabnahme in Thun hast und am Nachmittag eine Besichtigung in der Region Zürich hast, dazwischen noch massenhaft Arbeit im Büro zu erledigen hast, dann können sich solche Beschränkungen in der Tat sehr negativ auf deine Arbeitszeit auswirken.

 

MfG

 

Wilko

So müsste aber die Liegenschaft an der Verteilung pro Personal etwas über die Bücher gehen und halt noch jemanden von Zürich an den Nachmittagsthermin schicken. :001:

 

Nachtrag: wilko warum brauche ich von Neuenegg nach Oensingen auf der autobahn 40 Minuten mit 120km/h.

Und warum brauche ich für die selbe Strecke 44 Minute?

 

Dottikon - Thun mit 80km/h über 2 Stunden?? Da würde ich mal den Tacho überprüfen.

 

 

 

Gruss und Sault, schöne Sonntig

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dann musst du aber beid er sbb vorbei, bei div. baufîrmen, bei den öffentliche verkehrsbunden, den transport unternehmen und und und, die autos sind ein kleiner teil....

 

Da hast du Recht.

In Winterthur sind bereits Baumaschinen ohne Partikelfilter per sofort verboten worden.

Die Stadt Zürich rüstet sämtliche Busse auf ihrem Netz mit Partikelfilter aus (noch in diesem Jahr).

 

Ist doch schon mal ein guter Anfang, oder. WEITER SO!

 

Gruss

Raphael

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Johannes Müller
...Die Frage ist nur, wie kann man den Feinstaub reduzieren.

Und in meiner ersten Erläuterung habe ich ja schon versucht zu erklären, dass es mit einer Temporeduktion nicht erreicht werden kann. Es ist einfach unbestritten, dass es Partikelfilter bei Dieselmotoren unbedingt braucht.

Und zwar nicht erst in zwei Jahren für neue Fahrzeuge. Sondern jetzt, sofort und zwar für ALLE Dieselmotoren.

Ist mir denk auch klar, dass PKWs mit >80kmh auch nur einen klein(st)en Teil der Gesamtbelastung ausmachen ;-). Dennoch, wenn wir nicht irgendwo anfangen, dann wird nie etwas gemacht -- und wenn nicht dort angesetzt wird, wo fast jedermann es MERKT, dann denkt jeder weiterhin "betrifft mich nicht, bin ja nur ein kleiner Toyota-Fahrer" :D.

 

Grosse Massnahmen dauern halt etwas länger, bis sie umgesetzt werden können - in diesem Fall hat man mit wenig Aufwand doch recht viel machen können -- zumindest wird das Thema überall besprochen! ... und man wird nicht gleich als Simulant abgestempelt, wenn man Probleme mit dem Atmen kriegt...

 

Die Frage ist ja nicht OB etwas gemacht werden muss, sondern bloss WANN und WIE VIEL. Es ist ja unbestritten, dass die aktuelle Situation im höchsten Mass Gesundheitgefährlich ist; da kann Chris noch lange behaupten, dass es andere viel schlimmer haben. Mir ist es schurtzepurtz egal, wenn 1000 Chinesen an IHRER schlechten Luft sterben -- wenn meine eigene Familie betroffen ist, dann bin ich dafür, dass man jedes PM10-Stäubli einzeln zählt. Und wenn auch dafür Jen eine Stunde mehr arbeiten muss - ich bin nachts inzwischen auch locker 1-2 Stunden wach am Bett meiner Tochter.

 

Gruss

Johannes

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höchst interessant fand ich ja folgende beobachtung:

A1, zürich-bern.....

bei 120km/h Höchstgeschwindigkeit fährt jeder 140-150km/h. wer mit 120 auf der überholspur ist, wird gnadenlos "ausgepfiffen" (find ich ja auch nid okay).

Nun ist plötzlich feinstaubalarm, Höchstgeschwindigkeit 80km/h und plötzlich fährt herr und frau Hintz und Kuntz mit 75 auf der überholspur, und fühlt sich dadurch noch als umweltschützer. Wer mit 100 oder schneller über die autobahn fährt wird mit tödlichen blicken belehrt, dass man etwas seeeeeehr falsches tut.....

psychologie....:confused:

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Diese ganze Problematik wird DAS Zukunftsthema schlechthin werden.

Und es gibt Lösungen! Man arbeitet jetzt mit Hochdruck daran.

Mein Lösung für das Dieselfahrzeug, dass heute schon funktioniert, ist wie erwähnt Rapsöl als Treibstoff. Es ist CO2- neutral, weil es nur das zuvor durchs Wachstum gebundene CO2 wieder abgibt. Es hinterlässt viel weniger Feinstaub, als Diesel, ist ungiftig, Schwefelfrei, und unbedenklich, sollte mal etwas ins Erdreich versickern. Zudem eröffnet sich hier den Bauern ein ertragreiches Produkt. Weite Transportwege entfallen, die Oelscheichs werden ärmer- und unsere Bauern reicher:005:

In Deutschland ist man schon ziemlich weit mit diesem alternativen Treibstoff.

Die neueren Dieselmodelle mit dem "Pumpe-Düse" System können durch einige Modifikationen ebenfalls einbezogen werden. Die älteren Systeme mit Vorkammer laufen meistens ohne Umbau!

 

Für Benzin Motoren gibt es Mischungen mit Methanol, das billig von der Industrie zu haben ist. In Schweden z.B. gibt es ein flächendeckendes Tankstellennetz für diesen Treibstoff, der billiger und Umwelt-freundlicher ist.

 

Die Hybridtechnik beginnt sich auch forsch auszubreiten, grad hat Peugeot wieder so einen Knaller angekündigt, der als 5-Plätzer gerade mal noch 3,5 Liter Treibstoff verbratet. Zudem mit einfacheren und günstigeren Mitteln verwirklicht, als z.B. der Hightech- Hybrid des Toyota oder Lexus.

 

Da müssen wir gar nicht erst auf den schwierig (und teueren) einzuführenden Wasserstoff- Antrieb setzen.

 

Hier muss unbedingt auch noch der Kompo-Gas Treibstoff erwähnt werden, der aus unseren Küchenabfällen hergestellt wird und auch schon an mehreren Orten in der Schweiz getankt werden kann.

 

All diese Treibstoffe sind abgasärmer, ökologischer in der Gesamtbilanz als Benzin und Diesel und für die Uebergangszeit bis zur Einführung eines wirklich revolutionären neuen Autoantriebes allemal eine vernünftige Lösung, mit keinen bis wenigen Umbau- Kosten. Vorab für Vielfahrer interessant, welche ja auch am meisten in die Luft blasen, oder?

 

Gruss Walti

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Meine kleine Überlegung zu 80km/h...

 

Ich bin frisch zurück aus 3,5Wochen WK in Sion.

Zweimal auf der Autobahn via Bern gefahren, zweimal via Brünig gefahren.

Fazit: Trotz beinahe gleichem Zeitaufwand habe ich - pro Weg - lediglich ein Viertel Tank (~13l] via Brünig verdunstet, gegenüber dem beinahen halben Tank (~20l) via Autobahn. Warum? Geschätzte 80km weniger Weg, grosse Strecken mit 80-100km/h, dementsprechend zwar immer noch gleiche Anzahl Umdrehungen pro zurückgelegter Weg, da immer noch im gleichen Gang geschaltet, aber dafür - wie von Ueli schon statiert - massiv kleinerer Luftwiderstand.

 

In dem Sinne: Ok, 80km/h macht Sinn.

 

Aber...

 

Wie es mir schon der Physiklehrer in der Berufsmaturität vor Augen geführt hat...

 

Will man die Durchflussmenge eines Gases durch eine Röhre verdoppeln, so muss man entweder die Flussgeschwindigkeit verdoppeln oder der Röhrenquerschnitt verdoppeln.

 

Daraus resultiert (damals vor ca 8 Jahren, Baregg noch mit 2 Löchern und Stau):

Im Bareggtunnel eine Mindestgeschwindigkeit von 200km/h. Punkt.

 

:005:

 

Seriös:

Es gibt diverse Autobahnstücke, wo nachweislicherweise auch mit normalen Tempolimiten Stau besteht, da das Netz einfach nicht leistungsfähig genug ist. Und nun setzt man die Flussgeschwindigkeit des Gases runter, was doch einfach eine massive Verstopfung ergibt, ähnlich wie wenn man Sauerkraut - nun gut...

Auf jeden Fall dürfte es sogar - dem eher grün angehauchten - Bundesrat Leuenberger eingeleuchtet haben, dass langsam fahren schon weniger Abgase produziert als schnell fahren, aber Stillstand produziert halt immer noch Abgase...

 

Deshalb Fazit aus meiner Sicht:

Purer Aktionismus à la Antiterrorismus-Massnahmen.

 

Um es gleich auch noch zu klären:

NEIN, ICH MUSS MEINE GENITALIEN NICHT VERLÄNGERN, INDEM ICH AUF DER AUTOBAHN 120KM/H FAHREN KANN! (bei den Aussagen gewissen Befürwortern fühl ich mich als Gegner so behandelt)

Ich bin auch dafür, Gesetze und Verordnungen zu veranlassen.

Aber ich bin dagegen, wenn man wie bei einer Software immer wieder und wieder und wieder nur kleine Korrekturen am Gesamtsystem vornimmt und damit gegen Aussen den Schein erweckt, dass alles ok ist.

Regulatorien sind spätestens dann absolut nimmer gebraucht, wenn die Entwicklung und Einführung eines neuen Antriebsystems aufgrund des Administrativen Aufwands nimmer interessant ist oder gar verunmöglicht wird.

 

Wilko hats gut auf den Punkt gebracht:

Was nutzt es, wenn all die - Abgasmässig ziemlich rigoros kontrollierten - Auto's zuhause gelassen werden, aber weiterhin zB bei der SBB diese Pendelkombinationen verkehren, die bei der Einfahrt in den Bahnhof 'nen wunderbaren Geruch nach Metallabrieb verbreiten, kombiniert mit einer braun-grauen Wolke welche aus den Fahrgestellen entweicht...

Ich möchte kein bashing auf die SBB auslösen, sondern möchte nur vor Augen führen, dass mit der heutigen, schubladisierten Administration eine sinnvolle, alles umfassende Lösung gar nicht mehr möglich ist.

Es gäbe viele Möglichkeiten, mit gezielter Förderung ein System für die Verbraucher schmackhafter zu machen, anstatt mit zwar gutgemeinten aber dennoch ziemlich unnützen Einschränkungen allen ein wenig Unmut zu bescheren...

Ein fauler Esel lässt sich halt nach wie vor eher mit der Karotte anstatt mit der Peitsche zum gehen motivieren...

 

Wir brauchen nicht Partikelfilter, sondern dringendst endlich ein komplett, grundlegend anderes Antriebs-/Energiezeugungs-system.

Partikelfilter würden nur ein weiteres, kleines Problemchen im Gesamtsystem fixen, und alle würden strahlen bis das nächste Problemchen inklusive politik/presse-induzierte Massenhysterie kommt.

Ein etabliertes alternatives Energiesystem mit Vorteilen, welches nimmer auf fossilen Brennstoff basiert, würde hingegen noch ein paar zusätzliche Probleme lösen...

Probleme, welche ich als weitaus massiv grösser erachte, als unser allerseits geliebte Feinstaub...

 

Und überhaupt, nannte man den Feinstaub früher nicht mal Smog?

 

Immer wieder interessant, wie man alte Dinge neu benennt, damit neu entdeckt, dann wieder als brandaktuelle Probleme verkauft und Politiker wie auch Presse zu einer wunderbaren Massenhysterie aufrufen...

Das erschreckende: Je länger je besser klappt diese Masche...

 

Sind wir mittlerweile wirklich so Medienabhängig, dass wir nur noch Das als Probleme anerkennen, was uns von der Presse als Problem dargestellt wird? Können wir Nachrichten wirklich nicht mehr selbst interpretieren und uns ein Bild von der Lage machen?

 

@JohannesKern:

Ein leicht unfairer Vergleich, die Vorkommnisse auf Deutschland's Strassen mit unseren zu vergleichen...

Wo in der Schweiz die Autobahnen und Autostrassen - dank Quersubventionen mit unseren Avgas-Steuern - abgezäunt sind, ist in Deutschland alles/vieles frei zugänglich...

Ein unfairer Vergleich wenn er als Argument gebraucht wird, finde ich...

 

Liebe Gruess vom Dani, ein wenig stark nachdenklich und garantiert nicht wegen dem Feinstaub hustend, sondern wegen der ziemlich aggressiven Erkältung...

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>>Alles Quatsch<<

 

Ich fahre einen Volvo Polar 2.3 Liter mit Turbolader. Ich brauche im Schnitt bei Überland und Stadtfahrten 10.5 Liter.

Auf der Autobahn, konstant 120-130 brauche ich rund 9-9.5 Liter. Bin ich aber mit konstant 80 unterwegs, verbrauche ich wieder etwa 10 Liter. (Nebenbei, bei konstant 160 brauche ich 10.5 Liter....)

Warum das? Ganz einfach. Der Automat hat eine Wandlerbrücke. Die wird bei ca. 100km/h aktiv. Was bewirkt, dass ich bei 80 fast mit der gleichen Drehzahl fahre, wie wenn ich 120 fahre.

So, und was ist nun sinnvoller? 80 oder 120 auf der Bahn.

 

 

Erstmal vorweg: Deine Treibstoffberechnungen sind ein vom Auto gerechneter Wert und nicht der effektive Treibstoffverbrauch.

Dann möchte ich bei deiner Aussage noch bemängeln, dass die von dir gemachten Angaben nur gerade dein Auto betreffen, besonders betreffend Wandlerbrücke. Die kann nämlich je nach Auto Gangabhängig, mechanisch oder elektrisch gesteuert werden. Soll heissen: Kann ja sein dass deine erst bei 100km/h den Kraftschluss macht, dies kannst du aber nicht von allen Automatikgetrieben behaupten.

Fakt ist, dass der Treibstoffverbrauch beim Durchschnittsauto, unter Beachtung aller Wiederstandsfaktoren und bei immer gleicher Fahrweise, bei 80km/h bis 100km/h am geringsten ist.

Im Übrigen ist der Schadstoffausstoss nicht analog dem Benzinverbrauch zu betrachten. Messungen haben ergeben, dass der Schadstoffausstoss bei einem Kfz welches 120km/h fährt rund 30% höher ist als bei einem, welches nur 80km/h fährt.

 

Generell zum Thema möchte ich sagen dass diese 80km/h Aktion natürlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist. Ich finde es aber gut wird sie durchgeführt. Auto zu fahren ist keine Selbstverständlichkeit und viele Leute werden so wieder zum Nachdenken angeregt, was auch dringend notwendig ist.

Natürlich betrifft dieses Thema eher Dieselmotoren, doch könnte man wohl kaum nur eine v- Beschränkung für Dieselfahrzeuge durchführen, da dies zu kontrollieren fast unmöglich währe und leider Gottes darf man den Autofahrern nicht so viel Selbstdisziplin zumuten. So bleibt es halt eine 8 Tages Aktion die fairerweise alle betrifft.

Dass die Partikelfilter für alle Dieselfahrzeuge kommen muss, steht glaube ich nicht zur Diskusion.

Noch zum Thema SBB: Die Bahn ist schon seit längerer Zeit damit beschäftigt alle älteren Traktoren mit Partikelfiltern auszurüsten, hier kann man nun wirklich am wenigsten meckern. Auch beim Thema Bremsen: Die moderneren Züge werden fast ausschliesslich elektisch gebremst, dh hier entfällt auch schon eine Menge Feinstaub. Über Wirkungsgrade brauchen wir hoffentlich nicht auch noch zu diskutieren.

 

Freundliche Grüsse, Brun

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Gast Frank Schauf
Diese ganze Problematik wird DAS Zukunftsthema schlechthin werden.

Und es gibt Lösungen! Man arbeitet jetzt mit Hochdruck daran.

Mein Lösung für das Dieselfahrzeug, dass heute schon funktioniert, ist wie erwähnt Rapsöl als Treibstoff. Es ist CO2- neutral, weil es nur das zuvor durchs Wachstum gebundene CO2 wieder abgibt. Es hinterlässt viel weniger Feinstaub, als Diesel, ist ungiftig, Schwefelfrei, und unbedenklich, sollte mal etwas ins Erdreich versickern. Zudem eröffnet sich hier den Bauern ein ertragreiches Produkt. Weite Transportwege entfallen, die Oelscheichs werden ärmer- und unsere Bauern reicher:005:

In Deutschland ist man schon ziemlich weit mit diesem alternativen Treibstoff.

Die neueren Dieselmodelle mit dem "Pumpe-Düse" System können durch einige Modifikationen ebenfalls einbezogen werden. Die älteren Systeme mit Vorkammer laufen meistens ohne Umbau!

 

Für Benzin Motoren gibt es Mischungen mit Methanol, das billig von der Industrie zu haben ist. In Schweden z.B. gibt es ein flächendeckendes Tankstellennetz für diesen Treibstoff, der billiger und Umwelt-freundlicher ist.

 

Die Hybridtechnik beginnt sich auch forsch auszubreiten, grad hat Peugeot wieder so einen Knaller angekündigt, der als 5-Plätzer gerade mal noch 3,5 Liter Treibstoff verbratet. Zudem mit einfacheren und günstigeren Mitteln verwirklicht, als z.B. der Hightech- Hybrid des Toyota oder Lexus.

 

Da müssen wir gar nicht erst auf den schwierig (und teueren) einzuführenden Wasserstoff- Antrieb setzen.

 

Hier muss unbedingt auch noch der Kompo-Gas Treibstoff erwähnt werden, der aus unseren Küchenabfällen hergestellt wird und auch schon an mehreren Orten in der Schweiz getankt werden kann.

 

All diese Treibstoffe sind abgasärmer, ökologischer in der Gesamtbilanz als Benzin und Diesel und für die Uebergangszeit bis zur Einführung eines wirklich revolutionären neuen Autoantriebes allemal eine vernünftige Lösung, mit keinen bis wenigen Umbau- Kosten. Vorab für Vielfahrer interessant, welche ja auch am meisten in die Luft blasen, oder?

 

Gruss Walti

 

Richtig,

 

nur bleibt die Frage, womit uns die Ölmultis und alle die bei denen mit im Boot sitzen, abzocken können, wenn wir deren Treibstoffe nicht mehr benötigen.

 

In Wirklichkeit will doch gar keiner von denen dass wir Treibstoff sparen, sonst hätten wir sicherlich schon Autos mit weniger als 5l/100km Verbrauch und jetzt kommt mir nicht mit, die gibt es schon, ich rede von Autos und nicht von den Schuhkartons.

 

Vor 10 Jahren fuhr ich 150PS bei 8-10 l/100 im mix.

Heute fahre ich 200PS bei 8-10l/100 im mix.

 

Die paar PS können ja wohl nicht der Fortschritt sein oder? Übrigens, die 1,2L Kiste meiner Mutter frist auch 6-8 l/100km und hat ein drittel meiner PS´Leistung.

 

Alles nur Politik, und halt macht der Feinstaub an der Landesgrenze auch nicht, klar einer muss anfangen, nur in der Zwischenzeit explodiert die Wirtschaft in den Ländern, die darauf weniger oder gar keine Rücksicht nehmen, dass kann dann nun ja auch nicht das gelbe vom Ei sein.

 

Aber egal, bei uns gibt es nun ja auch nicht mehr nur die Vollgasstrecken, ich denke mir immer, wir sind das einige Land das keine Tempolimits auf den BA´s offiziell hat und trotzdem stehen überall dies 100 und 120er Schilder rum. So geht es also auch.

 

Zum Thema Verkehrstote, die die wir haben, jeder ist davon zuviel, nur die kommen nicht alle durch Geschwindigkeiten jenseits der 100km/h.

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Hallo Frank, gib mir Deinen Wagen und ich treibe dessen Verbrauch ohne Wimpern zu zucken auf 15 bis 18 Liter.

Wie das? Ganz einfach, weil ich gerne zackig beschleunige. Besonders mit einem leistungsstarken Wagen, wie Deinem;)

Das selbe mache ich auch mit meinem Einkaufs- und Citywagen, dem "Schuhkarton" KIA Picanto. Nur schlürft der dann statt 4,8 Liter, deren 8,4. Was immer noch etwa die Hälfte ist von einem "richtigen" Auto.

Nun kenne ich den prozentualen Anteil von Fahrern, wie mich, nicht.

Aber ich werde mich wohl in moderater Gesellschaft befinden:rolleyes:

 

Also führt der Weg zu besserer Umweltverträglichkeit über Massnahmen an der Quelle, welche sozusagen "Fun"- resistent sind.

So soll mein Esssay verstanden werden, denn ich bin schon geläutert und habe zum Beispiel meinen "unverdächtigen" Mittelklassewagen seit zwei Tagen in der Box:) Lungengängige Feinpartikel sei Dank:009:

 

 

Gruss Walti, wer hat auch null Kilometer seit mindestens 48 Stunden, hey:D :D :D ???

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Sei gewarnt PS- Protzer:005: Bis Tempo 50 bin ich neben Dir, danach lasse ich Dich gerne in die städtische Radarfalle laufen.

Und von 100 auf null stehe ich auf trockener Strasse dank Vierrad- Scheibenbremsen und elektronischer BKV im Verbunde mit ABS und RKE nach 39 Metern. Du auch, hoffe ich:005:

Ich glaube Deine höhnischen Kommentare beziehen sich auf deutsche Kleinwagen:rolleyes:

 

Gruss Walti, mach erst morgen wieder Testfahrten...

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Darf ich meine Tochter zu euch schicken' date=' wenn sie wieder einmal einen Asthma-Anfall hat? Dann könnt ihr ihr erklären, warum ihr unbedingt 120 fahren müsst ...[/quote']

Als verantwortungsvoller Vater würde ich an einen Wohnort mit weniger Feinstaub (Höhenlage!) ziehen. Dann müsstest Du auch weniger Asthmaanfällen zusehen. Wenn sie denn von Feinstaub und nicht von allergenen Zusätzen in Lebensmitteln oder Holzimprägnierungen stammen.

PS: Ich bin absolut dafür, dass man die Feinstaub Problematik in den Griff bekommt. Aber mit griffigen Mitteln und nicht mit Alibiübungen. Partikelfilter in allen Fahrzeugen innerhalb 3 Jahren , Fahrzeuge ohne Filter dann still legen, Kamine mit Filtern ausrüsten. Die SBB produzieren 2700 t Feinstaub jährlich, diese Menge muss reduziert werden. Verkehr in Stadtzentren muss reduziert werden (Roadpricing mit Gebühren höher als Taxen des ÖV) und weitere Anordnungen sollten geprüft werden. Aber welcher Politiker verbrennt sich schon damit die Finger!

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